DE2122702B2 - Glasschmelzofen - Google Patents
GlasschmelzofenInfo
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- C03B5/26—Outlets, e.g. drains, siphons; Overflows, e.g. for supplying the float tank, tweels
- C03B5/265—Overflows; Lips; Tweels
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Description
Die Erfindung betrifft einen Glasschmelzofen mit einer Rinne, an deren Ende ein Abfluß für die Schmelze t>
<> vorgesehen ist, wobei wenigstens ein Teil der Bodenwand der Rinne und/oder des Abflusses aus einem oder
mehreren feuerfesten, von einer Halterung getragenen Blöcken besteht.
Glasschmelzöfen dieser Art sind beispielsweise aus (>■>
den französischen Patentschriften 13 58 677, 15 43 039 und 15 79 593 und aus der US-PS 35 76 612 bekannt.
Bodenwand der Rinne und/oder des Ausflusses durch
Träger abgestützt werden, um sie bei längerer Betriebsdauer am Durchsacken zu hindern. Nun ist aber
sehr oft, auch insbesondere im Bereich des Auslaufens,
der Raum unterhalb der Rinne sehr begrenzt, so daß ein
Trägeraufbau entweder gar nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten angebracht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, für das
Abstützproblem dieser Bauteile, die unbedingt abgestützt werden müssen, eine neuartige Lösung zu
schaffen, die die im Vorstehenden aufgeführten Nachteile nicht aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die feuerfesten Blöcke mit ihren Halterungen über Einspanneinrichtungen verbunden sind, die einen
Einspanndruck mit horizontaler Komponente auf den Teil der Bodenwand ausüben, der aus diesen Blöcken
besteht
Infolge des Einspanndruckes werden die eingespannten Bodenwandteile selbst bei schweren Betriebsbedingungen und bei längerer Betriebsdauer sicher ohne
Verwendung von Trägern gehalten. Es können also Trägeraufbauten weggelassen werden und dem Ofenbau stehen für die Gestaltung des Ofens je nach
Verwendungszweck größere Möglichkeiten zur Verfügung. So kann beispielsweise der Glasschmelzofen
derart ausgebildet werden, daß ein freier Raum, welcher für andere Zwecke verwendet werden kann, unterhalb
der eingeklemmten Bodenwandteile vorhanden ist Mit Vorteil kann dabei der Einspanndruck auf gegenüberliegende Seiten der Rinne ausgeübt werden.
Eine besonders wirksame Einspannung ergibt sich dann, wenn der Einspanndruck mindestens in Höhe des
unteren Teiles der Dicke des eingespannten Bodenwandteiles oder jedes eingespannten Bodenwandteiles
angelegt wird. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft für Stellen der Rinne, an denen die Temperatur so
hoch ist, daß ein Trägeraufbau stark gekühlt werden müßte. Eine Kühlung für diesen Zweck führt jedoch zu
weiteren Schwierigkeiten beim Aufbau der Anlage, und in einigen Fällen kann ein derartiges Kühlsystem das
Glas unbrauchbar machen. Wenn beispielsweise geschmolzenes Glas auf eine Schwimmwanne über einen
feuerfesten Auslaufstein aufgebracht wird, kann das Glas unterhalb der Lippe des Auslaufsteines unbrauchbar werden, wenn diese von einem gekühlten Traggerüst getragen wird. Mit Vorteil kann deshalb mindestens
ein Teil der Bodenwand des Auslaufs der öffnung dem Einspanndruck ausgesetzt sein, wobei mindestens der
Boden des Lippenteils des Auslaufs eingespannt werden sollte. Dabei kann der dem Einspanndruck unterworfene Wandteil ein einziger feuerfester Block sein, der sich
über die volle Breite des Bodens der Rinne erstreckt. Dieser Bodenwandteil, der dem Einspanndruck unterworfen ist, kann aber auch aus mehreren feuerfesten
Blöcken bestehen, wobei ferner zwei oder mehr Reihen von feuerfesten Blöcken durch eine gemeinsame
Einspanneinrichtung beaufschlagt werden.
Ein besonders stabiler Aufbau ergibt sich dann, wenn benachbarte Blöcke in der Reihe oder in den Reihen von
Blöcken untereinander verbunden sind. Auf diese Weise können Blöcke von kleinen Abmessungen verwendet
werden, was bei einer Reparatur der Bodenwand vorteilhaft ist.
Zwei oder mehr Reihen von Bodenblöcken können durch gemeinsame Einspannmittel getragen werden.
Das Einspannsystem wird auf diese Weise vereinfacht.
oder mehr Bodenblöcke einer Reihe, welche einem
Einspanndruck unterworfen sand, in genauer gegenseitiger Anordnung durch Eingriff solcher Blöcke untereinander oder durch irgendeine andere Art von Verbindung zwischen den Blöcken gehalten. Eine andere "
geeignete Form der Verbindung ist vine Stift-Sockel-Typ-Verbindung, die z. B. dadurch hergestellt werden
kann, daß Stifte angebracht werden, weiche in dazu passende Sockel bzw. Vertiefungen benachbarter
Blöcke eingreifen.
Vorzugsweise werden die Einspannkräfte quer zu der
Rinne über einen Abschnitt ihrer Länge oder über zwei oder mehrere Abschnitte ihrer Länge, wie zuvor
beschrieben, ausgeübt Anstelle jedoch eine oder mehrere Bodenwandteile durch transversalen Einspanndruck zu tragen, können ein Bodenwandteil oder
mehrere Bodenwandteile durch Einspanndruck getragen werden, welche in der Längsrichtung der Rinne
wirkt, d. h. in Richtung des Fließens des Glaces.
Vorzugsweise wird der oder die Bodenwandteile, welche zwischen den Einspannteilen angeordnet sind,
auf unterhalb der Seitenrändftr der Rinne angeordneten Tragteilen, auf welche der Einspanndruck angelegt wird,
gehalten. Die Seitenränder werden hierdurch in richtiger Stellung in Bezug auf die Einspannteile 2r>
getragen. Alternativ oder zusätzlich kann der Bodenteil oder einer dieser Bodenteile mit den Einspann teilen in
Eingriff stehen und/oder kann an oder nahe der Seitenränder hiervon durch Aufhängeeinrichtungen,
z. B. Tragstäbe, gehalten werden. n>
Vorzugsweise sind Mittel zur Einstellung des Einspanndruckes vorgesehen, welcher durch diese
Einspannteile ausgeübt wird. Der Einspanndruck kann dann in geeigneter Weise eingestellt werden, um die
Bedingungen beim Gebrauch zu erfüllen. Beispielsweise )>
sei ausgeführt, daß der Einspanndruck mittels justierbarer Stellschrauben ausgeübt werden kann.
Bei bestimmten Ausführungsformen sind die Einspannkräfte teilweise oder vollständig von der Wärmeausdehnung des eingespannten Teiles der Rinne 1»
abhängig. In solch einem Fall kann eine Trageinrichtung für den zugehörigen Bodenwandteil oder die zugehörigen Bodenwandteile vorgesehen werden, um als
zeitweiliger Träger vor dem Aufheizen des Ofens zu dienen. Solche von der Wärmeausdehnung abhängigen ■·■>
Einspannkräfte können durch Mittel einjustiert werden, welche unter diesen Kräften gedrückt oder gebogen
werden oder nachgeben, oder durch Einrichtungen von Reguliervorrichtungen vom Schraubentyp oder einem
anderen Typ. w
Vorteilhafterweise wird die einjustierbare Einrichtung vorgesehen, um einen anfänglichen Einspanndruck
auf den Bodenwandteil oder die Bodenwandteile auszuüben, welche durch das Einspannen gehalten
werden sollen, und der Einspanndruck nimmt während 1^
der Einstellung der Arbeitstemperatur zu; die einjustierbare Einrichtung kann einreguliert werden, um den
gewünschten Einspanndruck während des Betriebes des Ofens herzustellen.
Vorteilhafterweise umfassen die Einspannteile ein «·
Element oder mehrere Elemente, welches oder welche deformierbar oder zusammendrückbar sind, um die
Veränderung der Einspannkräfte zu hegrenzen, die durch die Arbeitsbedingungen oder der Veränderung in
den Arbeitsbedingungen erzeugt werden. Auf diese t>r>
Weise können die Einspannkräfte in einem gewünschten Bereich, ungeachtet Ausdehnung oder Zusammenziehung möglicher Phasenumwandlung innerhalb des
feuerfesten Materials oder anderer für Dimensionsänderungen verantwortlicher Bedingungen, gehalten werden. Der Einspanndruck kann z. B. mittels deformierbarer Metallelemente oder anderer Elemente, wie Stäben,
Querstreben und Haltestreben bzw. Zugbändern, ausgeübt werden.
Vorteilhafterweise schließen die Einspannteile Arme
eines U-förmigen Rahmens oder Jochs ein, welche bis zu
einem begrenzten Ausmaß Ausdehnungskräften in dem eingespannten Abschnitt oder den eingespannten
Abschnitten der Rinne elastisch nachgeben können. Ein solches Joch wird vorteilhafterweise derart montiert,
daß es leicht von dem Ofenaufbau als eine Einheit zusammen mit dem eingespannten Rinnenabschnitt
oder den eingespannten Rinnenabschnitten entfernt weiden kann. Dies ermöglicht in einfachster Weise den
Einbau und den Ersatz eines solchen Abschnittes oder solcher Abschnitte oder bestimmter Wandabschnitte.
Das Joch kann zwei Befestigungsarme bzw. Stützen zum Tragen der Ränder des Rinnenabschnittes oder der
Rinnenabschnitte verkörpern.
Die Einspannteile weisen vorzugsweise eine oder mehrere Federn auf. Eine solche Feder oder solche
Federn können an einer Seite oder einem Ende des oder eines eingespannten Bodenwandteiles angeordnet sein,
wo der Einspanndruck angelegt wird, jedoch wird es vorgezogen. Federn vorzusehen, welche symmetrisch
an gegenüberliegenden Seiten oder Enden des oder jedes Abschnittes der Rinne, welche dem Einspanndruck unterworfen ist, angeordnet sind, um eine
nichtsymmetrische Verformung oder eine mögliche seitliche Verschiebung des eingespannten Aufbaues zu
vermeiden. Die Federn können von einem beliebigen Typ sein, z. B. vom Typ einer Schraubenfeder,
Schraubenzylinder feder. Scheibenfeder oder Blattfeder.
Vorzugsweise sind starre Teile direkt mit der Rinne in Kontakt, um die Einspannkräfte über einen bestimmten
Bereich der Rinnenstruktur zu verteilen.
Bestimmte Ausführungsformen der Erfindung, welche beispielhaft ausgewählt wurden, sind in der Zeichnung
schematisch wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilschnittansicht eines Teiles eines Glasschmelzofens gemäß der Erfindung und einer damit
verbundenen Schwimmwanne,
F i g. 2 eine Vorderansicht eines Teiles der Blockanordnung, welche die Lippe der Auslauföffnung des in
F i g. 1 gezeigten Ofens bildet,
Fig.3 eine Detailansicht, welche im Querschnittaufriß einen Teil der Auslauföffnung eines anderen Ofens
gemäß der Erfindung zeigt,
Fig.4 eine Vorderansicht eines Teiles der in Fig.3
gezeigten Lippe und ein Teil ihres Tragesystems und
F i g. 5 einen Schnittaufriß eines Teiles eines Aufbaues zur Herstellung von gewalztem Flachglas, welcher
einen erfindungsgemäßen Ofen umfaßt
In der F i g. 1 ist die Rinne 1 des Glasschmelzofens gezeigt, in der geschmolzenes Glas 12 kontinuierlich als
Schicht 13 zu einem Auslauf 2 strömt, der einen Boden 3 und Seitenpfosten 4, von denen nur einer in der
Zeichnung dargestellt ist, aufweist Die Dicke der Schicht des geschmolzenen Glases, welches aus dem
Auslauf austritt, wird durch einen regulierbaren Verschlußstein 5 bestimmt. Die Glasschicht ergießt sich
auf ein Bad 14 aus geschmolzenem Zinn in einer Schwimmwanne 6, und das Glas breitet sich auf der
Oberfläche des Bades aus und bewegt sich kontinuierlich längs dieser Oberfläche zu dem entfernteren Ende
der Schwimmwanne, von welchem das geformte
Glasband kontinuierlich abgezogen wird.
Die Lippe 7 des Auslaufs 2 weist eine Reihe von feuerfesten Blöcken auf, welche seitlich quer zum
Auslauf verlaufen.
Die Reihe der Blöcke der Lippe 7 wird, wie in F i g. 2 ί
gezeigt, zwischen den Armen 8, 8' eines Joches 9 eingespannt, welches aus Metallteilen besteht und das
lösbar mit dem Rahmen des Ofens verbunden ist. Der Einspanndruck wird durch Federpakete 10,10' erzeugt,
die zwischen den Jocharmen und den Seitenblöcken 11, πι
11', gegen welche der Einspanndruck ausgeübt wird, angeordnet sind. Die Federpakete 10, 10' sind auf
Gewindebolzen 19,19', welche sich durch die Jocharme 8, 8' erstrecken, durch Muttern 18, 18' gehalten. Die
axialen Stellungen der Bolzen !9, 19' gegenüber den !■">
Jocharmen können mittels Einstellmuttern 20, 20' eingestellt werden, um hierdurch die Vorbelastung der
Federpakete zu verändern. Die Federpakete weisen zentrale Vorsprünge 17, 17' auf, welche in Sockel bzw.
Vertiefungen in den Seitenblöcken 11,1Γ eintreten, um
diese gegenüber den Federpaketen richtig in ihrer Lage zu halten. Die zwischen den Seitenblöcken 11, 11'
angeordneten Lippenblöcke werden in ihrer Lage zueinander und zu den Seitenblöcken durch Stift-Sokkel-Verbindungen
gehalten, wie durch die Verbindung .'·> 16. Es ist ersichtlich, daß der durch die Federpakete 10,
10' auf die Lippenblöcke ausgeübte Einspanndruck an dem unteren Teil der Dicke der Bodenwand des
Auslaufs ausgeübt wird.
Im folgenden wird die in den Fig.3 und 4 «>
beschriebene Ausführung erläutert. Bei dieser Ausführung wird der Boden des Auslaufs der Rinne durch
Blöcke 21,22,24 gebildet, von denen sich jeder quer von
einer Seite der Auslaufrinne zu der anderen erstreckt. Jeder dieser drei Blöcke 21, 22, 24 ist durch den r>
Einspanndruck, wie im folgenden beschrieben werden wird, selbsttragend. Der Einspanndruck wird an den in
F i g. 3 mit 23 bezeichneten Stellen konzentriert.
Das geschmolzene Glas 12 aus dem Ofen fließt unter dem Verschlußstein 5 und über den Lippenblock 24 als 4<i
Schicht 13, deren Dicke durch den Verschlußstein 5 einreguliert werden kann. Die Glasschicht bildet
kontinuierlich fin Glasband 30, welches nach unten, unterstützt duroh das Glasgewicht zwischen Kühlern 25
ir. einem durch die Wände 26 begrenzten senkrechten ^
Schacht 28 gezogen wird. Das Band wird mittels Walzen 29 nach unten gezogen.
Wie F i g. 4 zeigt, trägt der Bodenblock 24 der Lippe schmale Seitenblöcke 33, von denen jeder mittels eines
Stiftes 32 in seiner Lage gehalten wird, der in in den w Blöcken 24, 33 gebildeten Sockeln bzw. Vertiefungen
eingreift
Auf jeder Seite (nur eine ist in der Zeichnung gezeigt) wird die Einspannkraft mittels dreier Spannschrauben
41 erzeugt welche durch Gewindelöcher in der geschweißten Jochstruktur 36 führen. Die Schrauben 41
drücken gegen eine horizontale U-Profilschiene 37, welche drei Zylinderspiralfedern 35 stützt, deren
Achsen mit den auf den Lippenblock 24 in F i g. 3 angegebenen Punkten 23 zusammenfallen. Diese Federn
werden in Gehäusen 39 geführt, die auf einem geschweißten oder gegossenen Auflager 34 vorgesehen
sind, welches als Druckverteiler dient. Das Auflager 34 trägt eine Bodenplatte 38, welche auf einem Stützarm
40, der durch das Joch 36 getragen wird, lagert. Die Platte 38 erstreckt sich unterhalb des entsprechenden
Endrandes des feuerfesten Lippenblockes 24 und trägt diesen.
Die anderen Bodenblöcke 21,22 des Auslaufs werden durch Einspanndruck in ähnlicher Weise wie der
Lippenblock 24 getragen.
F i g. 5 zeigt einen Glasschmelzofen mit einer Rinne, die Bodenblöcke 21, 22, 24 besitzt. In der Rinne
gehaltenes geschmolzenes Glas 12 fließt unter einem regulierenden Verschlußstein 5 in Form einer Schicht
13, die über den Block 22 und den Lippenblock 24 fließt und zwischen feuerfesten Stahlwalzen 43, 44 durchtritt,
welche das Glas zu einem Band 45 der gewünschten Dicke walzen. Das Band 45 wird von diesen Walzen 43,
44 mittels Transportwalzen 46 zu einer Kühleinrichtung 47 geführt, welche eine Eintrittsendwand 48, eine obere
Wand 49 und eine Boden wand 50 besitzt, wobei das Band in die Kühlvorrichtung durch eine Eintrittsöffnung
51 in der Endwand 48 geführt wird.
Im Fall der in F i g. 5 gezeigten Ofenrinne werden die
Bodenblöcke 21, 22 durch Stahlträger 42 mitl-Profil
getragen. Der Lippenblock 24 wird erfindungsgemäß gehalten. Dieser Block besitzt überhaupt keinen
Tragaufbau unterhalb seinem zentralen Bereich. Der Block wird nur an seinen Enden durch Mittel gehalten,
welche den zum Tragen des Lippenblockes 24 in den in den F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen
verwendeten gleichartig sind. An die Enden des Blockes wird ein Einspanndruck angelegt wobei dieser Druck an
den in F i g. 5 mit 23 bezeichneten Stellen auf den Lippenblock 24 konzentriert wird, und infolge dieses
Einspanndruckes wird der Block daran gehindert, unter Betriebsbedingungen des Ofens abzusacken.
Insbesondere ist die Erfindung bei einem Glasschmelzofen mit einer Schwimmwanne anwendbar, bei
dem ein Teil des Speiserinnenbodens, in welchen das aus dem Ofen stammende Glas strömt durch Mittel zur
Anlegung eines Druckes selbsttragend gemacht wird. Insbesondere wird der Druck auf den Endteil der
Zuführungsrinne von einer Schwimmwanne ausgeübt, d. h. dem mit 7 in der F i g. 1 bezeichneten Abschnitt der
Auslaufrinne. Besonders wichtig ist die Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei welcher die Druckkräfte
in Höhe des unteren Teiles der Dicke des Bodens dieser Auslaufrinne (s. F i g. 2) angelegt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Glasschmelzofen mit einer Rinne, an deren Ende ein Abfluß für die Schmelze vorgesehen ist,
wobei wenigstens ein Teil der Bodenwand der Rinne und/oder des Abflusses aus einem oder mehreren
feuerfesten, von einer Halterung getragenen Blökken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
die feuerfesten Blöcke (7, 21, 22, 24) mit ihren Halterungen (8, 8'; 36) über Einspanneinrichtungen
(10,19,35) verbunden sind, die einen Einspanndruck
mit horizontaler Komponente auf den Teil der Bodenwand ausüben, der aus diesen Blöcken besteht
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspanndruck mindestens in Höhe des
unteren Teiles der Dicke des eingespannten Bodenwandteiles (7, 21, 22, 24) oder jedes eingespannten öodenwandteiles angelegt ist
3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Blöcke in der Reihe oder in den
Reihen untereinander verbunden (16) sind (F i g. 2).
4. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenwandteil oder einer der Bodenwandteile (24), welche
zwischen Einspanneinrichtungen (35,41) angeordnet sind, auf unterhalb der Seitenränder der Rinne
angeordneten tragenden Teilen (40) getragen sind.
5. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichlungen einen oder mehrere deformierbare oder
zusammendrückbare Bauteile (10,38) aufweisen, um die Veränderung der Einspannkräfte zu begrenzen,
welche durch die Veränderung der Arbeitsbedingungen auftreten.
6. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtungen Arme (8) eines U-förmigen Jochs
aufweisen, welche begrenzt den Ausdehnungskräften im eingespannten Abschnitt oder den eingespannten Abschnitten der Kinne elastisch nachgeben
können.
7. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtungen eine oder mehrere Federn (10, 35)
aufweisen.
8. Ofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (10, 35) auf gegenüberliegenden Seiten
oder Enden des Abschnittes oder jedes Abschnittes der dem Einspanndruck unterworfenen Rinne
angeordnet sind.
9. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß starre Teile (37)
zur Verteilung der Einspannkräfte über einen bestimmten Bereich der Rinne vorgesehen sind.
2(i
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