DE212064C - - Google Patents
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- DE212064C DE212064C DENDAT212064D DE212064DA DE212064C DE 212064 C DE212064 C DE 212064C DE NDAT212064 D DENDAT212064 D DE NDAT212064D DE 212064D A DE212064D A DE 212064DA DE 212064 C DE212064 C DE 212064C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H7/00—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
- D06H7/02—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8/. GRUPPE
GEBR. HEIL und Firma A. MONFORTS in M.-GLADBACH.
Querschneidmaschine für Textilstoff bahnen.
Zusatz zum Patente 199792 vom 12. Juni 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1908 ab.
Längste Dauer: 11. Juni 1922.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung und Verbesserung der Querschneidmaschine für Textilstoffbahnen gemäß Patent
199792. Die Verbesserung besteht darin, daß bei der neuen Maschine die Zuführung der zu
schneidenden Stoffbahn nicht mehr durch eine Reibscheibe mit einer quer zu deren Achse
verstellbaren Reibrolle, sondern durch eine in den Antrieb der Maschine eingeschaltete, nach
einer Maßteilung stellbare Exzenterscheibe geregelt wird, die, sobald das bestimmte Längenmaß,
auf welches die Stoffbahn zerteilt werden soll, durch ist, mittels eines Gestänges
die Stoffbahn zwischen zwei Schienen festhält und die auf der Transportwalze und der
darüber geführten Stoffbahn aufliegende Druckwalze abhebt, wodurch die Zuführung der
Stoffbahn unterbrochen wird, bis der Schnitt vollführt ist.
In der Zeichnung ist die neue Querschneidmaschine beispielsweise veranschaulicht, und
zwar zeigt:
Fig. ι die Maschine in der Seitenansicht,
Fig. 2 die verstellbare Exzenterscheibe im Querschnitt nach Linie 1-2 der Fig.i und
Fig. 2 die verstellbare Exzenterscheibe im Querschnitt nach Linie 1-2 der Fig.i und
Fig. 3 die vordere Hälfte der Querschneidmaschine in der Oberansicht.
Der Antrieb der Maschine erfolgt von der Achse α aus, von welcher die Bewegung auf
die Achse b vermittels des Riemens c unter Anwendung zweier Stufenscheiben a1 und b1
übertragen wird. Durch Auflegen des Riemens c auf die erste, zweite oder dritte Stufe
der Scheiben b, b1 kann der Gang der Maschine nach Wunsch geregelt werden. Auf der Achse b
sitzt ein Kettenrad d, von welchem die Bewegung der Achse b auf ein kleineres Kettenrad
f, das mit einem Zahnrad g auf einer Achse festsitzt, vermittels der Kette h übertragen
wird. Ein zweites Zahnrad k gleicher Größe wie das Zahnrad g, welches mit diesem
in Eingriff steht, sitzt fest auf dem Zapfen einer Walze I, die als Transportwalze für die
Stoffbahn G dient, m ist die dieser vorgelagerte
Messerwalze, die gemäß dem Hauptpatent von einer Achse η aus angetrieben
wird, auf welch letztere die Bewegung der Achse b durch Zahnräder 0, die in Fig. 1 durch
eine strichpunktierte Linie schematisch dargestellt sind, übertragen wird.
Auf dem Zapfen der Messerwalze m sitzt eine Exzenterscheibe p, die an einem Bremsklotz
q vorbeischleift, wodurch ein Schlagen der Messerwalze, welche durch das Messer einseitig
belastet ist, verhindert wird.
Um nun die Zuführung der zu schneidenden Stoffbahn, welche auf ein bestimmtes Längenmaß
zerteilt werden soll, leicht und. sicher regeln zu können, ist auf der Achse η eine
nach einer Maßteilung s stellbare Exzenterscheibe r befestigt, welche auf ihrer vorderen
Seite eine kreisförmige Leiste r1 trägt, auf
deren vorderer Kante die Maßteilung s angebracht ist, und auf welcher ein Exzenterring
r2 drehbar angeordnet ist, durch dessen Drehung der exzentrische Ausschnitt r8 der
Scheibe r vergrößert oder verkleinert werden kann. .
Der exzentrische Ausschnitt rs wird nach
der Maßteilung s durch Drehung des Exzenterringes r2, an welchem ein auf die Maßteilung
s weisender Zeiger t befestigt ist, eingestellt, worauf der Exzenterring ?2 auf der
Scheibe r in geeigneter Weise, etwa durch eine Stellschraube u, festgestellt wird. Durch
eine Rolle v, welche an dem Rande der Ex-.
zenterscheibe r und des Exzenterringes f2 anliegt
und auf einem Hebel w sitzt, werden unter Vermittlung zweier Zugstangen χ zwei doppelarmige
Hebel y, in deren vorderem Ende eine sich auf die Transportwalze I auflegende Druckwalze
I1 gelagert ist, und welche auf ihren anderen Armen eine Schiene ζ tragen, unter
welcher die Stoffbahn G über eine zweite Schiene ζ hinweg hindurchgeführt wird, derart
bewegt, daß die Stoffbahn G, sobald die Rolle υ den exzentrischen Ausschnitt r3 am
Rande der Exzenterscheibe r passiert hat, währenddem das bestimmte Längenmaß der
Stoffbahn durch die Maschine gelaufen ist, sich die obere Schiene ζ auf die untere
Schiene ζ und die Stoffbahn G niederläßt, wodurch diese festgehalten wird und sich die
Druckwalze I1 von der Transportwalze I und
der Stoffbahn G abhebt, so daß deren Bewegung unterbrochen wird, bis der Schnitt durch
die Messerwalze m und das feststehende Messer' m1 erfolgt ist.
Die neue, sehr einfach zu handhabende, Einrichtung zur Regelung der Zuführung der
Stoffbahn in bestimmten Längen bietet eine Sicherheit, welche bei der Reibscheibe gemäß
Patent 199792 nicht vorhanden war, wo die Reibrolle häufig ohne Drehung über die Reibscheibe
rutschte, wodurch Unterschiede in der Länge der abgeschnittenen Stücke der Stoffbahn
auftraten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Querschneidmaschine für Textilstoffbahnen nach Patent 199792, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der zu schneidenden Stoffbahn durch eine in den Antrieb der Maschine eingeschaltete, nach einer Maßteilung stellbare Exzenterscheibe (r, r1, r2) geregelt wird, welche, sobald die abzuschneidende Stofflänge abgelaufen ist, mittels eines Gestänges (w,x,y) die Stoffbahn zwischen zwei Schienen (z) festhält und die auf der Transportwalze (I) und der darüber geführten Stoffbahn aufliegende Druckwalze (I1) abhebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212064C true DE212064C (de) |
Family
ID=473819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212064D Active DE212064C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212064C (de) |
-
0
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