DE161193C - - Google Patents
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- DE161193C DE161193C DENDAT161193D DE161193DA DE161193C DE 161193 C DE161193 C DE 161193C DE NDAT161193 D DENDAT161193 D DE NDAT161193D DE 161193D A DE161193D A DE 161193DA DE 161193 C DE161193 C DE 161193C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/06—Circular knitting machines with independently-movable needles with needle cylinder and dial for ribbed goods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
MQßlliUUl OCo
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ringelvorrichtung für Rundstühle, Rundstrickmaschinen
u. dgl. Eine solche Einrichtung arbeitet, bekanntlich an Rundstühlen in sehr einfacher Weise derart, daß zwei oder mehr
über und in Richtung der (liegenden Spitzen-) Nadeln schwingende Fadenführer ihre verschiedenfarbigen
Fäden nach Maßgabe einer Musterkette vor eine Schere und in eine
ίο Klemme bringen, welch erstere die Fäden
schneidet, die von letzterer festgehalten werden, bis sie wieder verarbeitet werden sollen. In
ähnlicher Weise arbeiten auch die bis jetzt bekannten Ringelvorrichtungen der mit stehenden
Zungennadeln arbeitenden Rundwirkmaschinen, nur daß bei diesen meist die Schere und
selbst auch noch die Klemme in Wegfall kommt, da die außer Tätigkeit zu setzenden
Fadenführer einfach innerhalb des Nadelkranzes zu stehen gebracht werden, wo dann
ihre Fäden so lange glatt am Stoffstück usw. herunterhängen bezw. fortlaufen, bis sie
ebenfalls durch eine Musterkette beeinflußt wieder in den Bereich der Haken der Nadeln
gebracht werden.
Bei Rundrändermaschinen, welche mit zwei Nadelreihen (von Zungennadeln), einer liegenden
und einer stehenden, arbeiten, genügt das einfache »Aus der Nadelbahn bringen«
der Fäden nicht, denn die unabgeschnittenen, nicht arbeitenden Fäden wurden sich rund
um die Ware oder die verschiedenen Schloßteile wickeln. Man reißt deshalb die Fäden
dadurch ab, daß man sie hinterhalb der Fadenführer festklemmt, oder führt sie zum
Zwecke des Abschneidens über Messer.
Bei allen bis jetzt bekannten Vorrichtungen obiger Arten werden jedoch die Fadenstumpfe sowohl des abgeschnittenen wie des
neu eingelegten Fadens unzulässig und noch dazu verschieden lang, insbesondere beim Abreißen
und beim Schneiden durch einfache Messer statt durch Scheren. Werden diese Stumpfe dann vollends eingearbeitet, so
gibt es eine dicke aufgeworfene Schlußstelle, die zudem ungleich ist, d. h. am erzeugten
Schlauche manchmal weiter rechts, manchmal weiter links sitzt. Werden die Stumpfe
aber nicht eingearbeitet, so muß man die langen Stumpfe nachträglich abschneiden.
Diese Mängel sollen durch die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Einrichtung einer Ringelvorrichtung
für Rundränderwirkmaschinen beseitigt werden.
Die Vorrichtung setzt sich in bekannter Weise aus Fadenführern, Schere und Klemme,
sowie den zur Bewegung dieser Teile dienenden Hilfsmitteln zusammen. Erreicht wird der
angestrebte Zweck dadurch, daß die Schere durch Einlassen in den Gußkörper von e
ganz dicht über und hinter den Köpfen derjenigen stehenden Nadeln angeordnet ist,
welche zum Zwecke des Kulierens schon etwas abgezogen worden sind, und daß die Klemme
nicht etwa einige Zentimeter von der Schere entfernt ist, sondern daß Fadenklemme und
Abschneidvorrichtung vereinigt sind.
Hat z. B. die erste Nadel W1 einen neu .
eingelegten Faden erfaßt und umschlossen, wie Fig. 6 zeigt, so kann ihn die Klemme ti t.2
loslassen. Der einzuarbeitende Fadenstumpf wird dann eine Länge haben, wie in Fig. 6
der Abstand von 7I1 zu tx t2 ergibt. Ein gleich
langes Ende ergibt sich auch durch das fast im gleichen Augenblick erfolgende Schneiden
des von seinem Fadenführer in die Schere (und Klemme) ttx t.2 gebrachten ausgebrauchten
andersfarbigen Fadens.
Fig. ι zeigt das Oberteil einer Rundrändermaschine
mit der neuen Vorrichtung und der zur Inbetriebsetztung. derselben erforderlichen
ίο Schaltvorrichtung im Querschnitt bezw. in
Seitenansicht. . Fig. 2 zeigt einen Teil der Maschine mit der Ringelvorrichtung im
. Grundriß. Fig. 3 ist eine Vorderansicht und Fig. 4 bis 6 geben Schere, Klemme usw. in
vergrößertem Maßstabe wieder.
α in Fig. 1 und 3 ist der feststehende Nadelzylinder und b der Nadelteller, um
welche beiden sich die in bekannter Weise miteinander verbundenen Schlösser f und e
drehen, welche mit Hilfe der daran befestigten Schloßteile (Nadelheber und Senker) g und d
die Nadeln bewegen. Die Fadenführer Ot1 und m.2 der Ringelvorrichtung, welche an den
Enden der Zwischenhebel I1 und I2 angelenkt
sind, erhalten ihre senkrecht gerichtete Bewegung durch die mit ihrem anderen Ende
verbundenen, in Schlitzen des Trägers k geführten Schieber W1 und M9 und ihre den
liegenden Nadeln parallel gerichtete Bewegung durch an den oberen Enden der Fadenführer
angebrachte Kurvenausschnitte c (Fig. 1), welch letztere während des Auf- oder Abschwingens
an einem Bolzen i entlang gleiten, an den sie durch Federchen h angedrückt
werden.
Die auf dem Oberschloß e usw. befestigte Schere besteht, damit ihr geöffnetes Maul die
von einem der Fadenführer Ot1 Ot2 ausgelegten,
d. h. nach oben geführten Fäden zu fassen \rermag (vergl. insbesondere die Fig. 4 bis 6),
aus vier Teilen: dem Unterblatt t, dem beweglichen Blatt tv der Klemme t2 und dem
mit dem beweglichen Scherenblatt verbundenen Hebelchen i3, an welchem auch die Feder ti
angehängt ist, welche stets bestrebt ist, die Schere zu schließen. Der um k1 schwingende
Hebel u kann mit dem drehbar darauf befestigten Plättchen U1 an das Hebelchen ts
bezw. ein darauf sitzendes Anschlagstiftchen anstoßen und demselben eine Drehbewegung
nach rechts in der Richtung des gestrichelten Pfeiles (Fig. 5) erteilen, u wird von einer
Zugfeder stets wieder in seine alte, durch Anschlag begrenzte Lage zurückgezogen.
Beim Rückgang schlüpft M1 unter dem auf tB
sitzenden Stiftchen durch.
Die Bewegung der Schieber W1 und n„
sowie des Hebels u erfolgt durch sogenannte Steigungen, d. h. entsprechend gefeilte Stahlplättchen
O1 bis ö4, welche, durch Vorschieben
in die während der Maschinendrehung beschriebene Bahn der Schieber bezw. des Hebels u gebracht, diese entsprechend beeinflussen.
TJie Plättchen O1 bis O4 sind in dem
Ständer o, welcher an der Kopfplatte der Maschine fest angeschraubt ist, derart gelagert,
daß sie wohl radial gegen die Maschinenmitte zu verschoben werden, sich selbst aber
nicht verdrehen können. Die um ihre nach rückwärts reichenden Achsen gelegten Schraubenfedern
suchen die Plättchen stets nach außen aus dem Bereich der Schieber W1 und W2 zu
bringen. Das Vorschieben von O1 bis o4 wird
bewirkt durch Klötzchen rx und r2 (Fig. 3),
welche, auf eine Musterkette r aufgeschraubt, beim Weiterschalten der Kette sich unter die
Winkelhebel .S1 oder S2 schieben, an deren
anderen Enden schiefe Ebenen angebracht sind, an welchen entlang die Einstellschrauben
JJ1 und p2 gleiten, infolgedessen die Hebel
q1 und q.2 auf die Köpfe von O1 und O4
drücken; O4 wird sowohl von Hebel qx wie
von q2 vorgeschoben. Mit V1 bis V3 ist der
zur Verhinderung des unbeabsichtigten Zuschnellens der Nadelzungen angebrachte Decker
(Klappenöffner) bezw. dessen Träger bezeichnet.
Die Arbeitsweise der Ringelvorrichtung ist nun folgende: Ist beispielsweise, wie gezeichnet,
der vom Fadenführer mx zugeleitete
Faden in Arbeit und soll der andersfarbige zur Verarbeitung kommen, so muß sich ein
Klötzchen r2 unter den Winkelhebel S2
schieben und dessen auf Fig. 3 nach links schauendes Ende abwärts drücken, wodurch
die Einstellschraube p.2 des Hebels q2 an der
schiefen Ebene von S2 aufsteigt. Der Hebel q.2
drückt dann die Steigungen O2 bis O4 gegen
die Maschinenmitte zu in die Bahn der Schieber W1 und TJ2 bezw. des Hebels u. O1 und O3
bleiben in ihrer rückwärtigen Lage (entgegengesetzt der Zeichnung Fig. i). Der Schieber M2
wird nun von O2 aufgefangen und nach oben gelenkt (wie in Fig. 3 punktiert angedeutet);
infolgedessen wird der Hebel I2 mit dem
Fadenführer Ot2 nach abwärts schwingen und letzterer seinen Faden, der, wie Fig. 1 deutlich
zeigt, von der Schere bezw. Klemme festgehalten ist, in solche Lage zu den stehenden
Nadeln bringen, daß ihn diese zu fassen ver- no mögen. Inzwischen dreht sich das Schloß
in der Pfeilrichtung der Fig. 2 und 5 weiter und Schieber M1 gelangt an die Stelle von O2
(Fig. 3), wo er abwärts gedrückt wird, infolgedessen der Fadenführer Ot1 eine Stellung
einnimmt, wie sie in Fig. 1 Ot2 inne hat.
Fast im gleichen Augenblick, aber doch so viel später, daß beide Fäden von- zwei oder
drei Nadeln zusammen verarbeitet werden können, stößt der auf die Schere einwirkende
Hebel u an der Spitze von O4 an. Hierdurch öffnet sich die Schere auf ganz kurze Zeit,
gibt das Ende des soeben eingelegten Fadens frei und nimmt gleichzeitig den von 7M1 ausgelegten
Faden in ihr Maul auf, welchen sie sofort schneidet und mit der Klemme £2 festhält,
bis er wieder zur Verarbeitung gelangen soll.
Bevor das Schloß mit der Fadenwechselvorrichtung eine ganze Umdrehung gemacht
hat, muß die Kette auf beliebige Weise um
ίο ein Glied weitergeschaltet worden sein, damit
nicht O2 und O4 in der Bahn der Schieber
bleiben, in welchem Falle die Schere unnötigerweise geöffnet würde und dann ihren Faden
freigäbe, ohne einen anderen zu bekommen, da ja WZ1 und m2 unbeeinflußt bleiben wurden.
Soll nun der Faden wieder gewechselt werden, dann muß an der Stelle der Kette, wo dies
gewünscht wird (und dies kann gleich das nächste Kettenglied sein), ein Klötzchen S1
angeschraubt werden, welches dann einen Arbeitsgang wie den vorhin beschriebenen
hervorruft. O1, O3 und O1 werden vorgeschoben;
O1 hebt den Schieber H1, bringt hierdurch den
Fadenführer .Hi1 in Arbeitsstellung; O3 drückt
den Schieber n2 abwärts, wodurch Fadenführer m2 ausgerückt wird und seinen Faden
in das inzwischen von O4 geöffnete Maul der
Schere einlegen kann, welche denselben schneidet und festhält.
Claims (2)
- Pate nt-An SPRÜc he :I. Ringelvorrichtung für Rundränderwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer ihre Fäden entweder in die Nadeln oder in eine auf dem Schloßteller (e) der Maschinennadeln vorgesehene Fadenklemm- und Abschneidvorrichtung einlegen.
- 2. Ringelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer drehbar an Hebeln (I1 I2) aufgehängt sind , die auf einer mit dem Schloßmantel (f) der Stuhlnadeln sich drehenden Säule (h) gelagert sind und deren Einstellung unter Vermittlung von Schiebern (ηλ η.-,) durch Anschläge (O1 o.2 og) erfolgt, die in einer zum Schloß teller radialen Richtung verschoben werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE161193C true DE161193C (de) |
Family
ID=427089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT161193D Active DE161193C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE161193C (de) |
-
0
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