DE2118600A1 - Fördereinrichtung - Google Patents
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Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER DR.-ING.H. KINKELDEY
DR.-ING. W. STOCKMAlR, Ae. E. (ca« ινγ.τ of fechn,
P 3931
Be
SOOO MÜNCHEN 22 MaKEmifian.-trcißü -43
Telefon 2? 71 00/29 67« Telegramme Monapat München
Telex 05-28383
21186QQ
16. April 1971
ALLEGHENY LUDLUM INDUSTRIES, INC.
Oliver Building, Pittsburgh, Pennsylvania 1^222, USA
FÖRDEREINRIGHTUNG
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung mib
einer Anzahl von Förderrollen zum Vorschub länglicher Werkstücke, beispielsweise Stäbe und Stangen aus Stahl
u. dgl., durch eine Kammer, z.B. durch einen Ofen zur
Wärmebehändlung der Werkstücke.
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Die Erfindung ist insbesondere geeignet für Fördereinrichtungen, deren Förderrollo-n mit ihren Mittellinien
schräg zu einer Senkrechten zur fförderlinie angeordnet
sind. Solche Förderer können beispielsweise durch einen
Glühofen hindurchführen, in dem Stäbe und Stangen von rundem, quadratischem und rechteckigem Querschnitt uärmebehandelt
werden. ,'"
Es ist üblich, geglühte Stangen von rundem, quadratischem
und sechseckigem Querschnitt in den Abmessungen zwischen z.B. 15,5 und 101,6 mm Durchmesser bzw. bei rechteckigem
Querschnitt mit einer Dicke zwischen 3>2 und
101,6 mm und einer Breite bis 101,6 mm in solchen Öfen zu behandeln,"indem man sie während ihres Durchlaufes durch
den Ofen auf etwa 11000C erhitzt. Sofort anschließend werden
die Werkstücke üblicherweise schnell.abgeschreckt, sobald sie den Glühofen verlassen. Das Abschrecken geht meist
so vor sich, daß die geglühten Werkstücke durch eine runde, ringförmige Abschreck- bzw. Härtevorrichtung hindurchlaufen,
wobei das Werkstück mittels der ringförmigen Vorrichtung allseitig mit aus dem Ring austretender Abschreckflüssigkeit
bespritzt wird. Werkstücke, die einen Glühofen verlassen und eine solche stationäre, ringförmige Abschreck- bzw. Härtevorrichtung
durchlaufen, müssen in sich verhältnismäßig gerade und relativ zum Vorrichtungsmittelpunkt fluchtend
ausgerichtet sein, damit ein allseitig gleichmäßiges Abschrecken erreicht und ein sonst; auf tretendes Verziehen
genügend klein gehalten wird.
109846/1227 BAD original
Bei eiligen bekannten Fördersystemen "mit hintereinander
angeordneten Rollen werden allgemein V-förmige HiI-'
len in den Roll^noberflachen verwendet;, um ein Au Sx-1 ich ten
des dorüberlaufenden Materials zu bewirken. Es gibt auch
solche Förderer mit leicht.schräg angeordneten Rollen, die
jedoch nur zur Förderung von Stangen mit rundem Querschnitt eingesetzt werden. In der Fördertechnik besteht jedoch
Bedarf an einer Rollenform, mit der Werkstücke unterschiedlicher Querschnitte, beispielsweise mit quadratischem,
rundem, rechteckigem oder ähnlichem Querschnitt gefördert werden können, ohne besonderes Umrüsten auf jede Querschnittsform
zu erfordern. Weiterhin besteht Bedarf an einer Rollenform, welche die anfängliche Geradheit der
in den Ofen einlaufenden Stange aufrechterhält und außerdem bei den dem Glühofen zugeführten nicht-geraden Stangen
eine geraderichtende Funktion ausübt. Die erfindungsgemäße
Rolle soll insbesondere die obigen Förderungen erfüllen.
Bei einer Fördereinrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Förderrollen
mit Abstützungen bzw. Führungen zum Führen der Werkstücke durch die Kammer ausgestattet sind, daß eine erste stützende
bzw. führende Rotationsfläche zur Achse der Förderrolle
unter einem Winkel von weniger als 4-5° geneigt ist,
daß eine zweite stützende bzw. führende Rotationsfläche die erste Fläche unter einem Winkel von mehr als 90°
schneidet, zur Rollenachse der Rolle unter einem Winkel von weniger als 4-5° geneigt ist und mit einer Einsenkung
versehen ist, so daß der Querschnitt der zweiten Rotationsfläche allgemein konkav ist, und daß die zweite
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Rotationsfläche sich von der Schnittlinie der beiden Rotationsflächen
um eine vorausbestimmte Ausdehnung nach außen erstreckt und somit bewirkt, daß während des Vorschubs entlang
der Fördereinrichtung das längsaxiale Massenzentrum der Werkstücke innerhalb des Bereiches der senkrechten Ausdehnung
der beiden Rotationsflächen gehalten ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Förderrolle einer erfindungsgemäßen Fördereinrichtung,
Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht der Rolle nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 3a eine Teil-Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 3.
Die insbesondere in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße
Fördereinrichtung besitzt einen Rollenkörper 2, der an.
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seinen "beiden Enden so ausgebildet ist, daß er in herkömmlicher
Weise in eine (nicht gezeigte) Fördereinrichtung · eingebaut werden kann. In der üblichen Ausführungsform einer
solchen Einrichtung ist eine Vielzahl von Rollen über die ganze Länge der Fördereinrichtung montiert. Die'bevorzugte
erfindungsgemäße Ausführungsform der hier beschriebenen
Eolie wird in einer Fördereinrichtung verwendet, die
durch einen Glühofen hindurchführt. Die Rolls η 2 werden
auf Hittellinien montiert, die etwa 60 cm auseinanderlie- ' |
gen, und zwar sowohl auf der ganzen im Ofen verlaufenden Länge des Förderers als auch in den davor und dahinter liegenden
Bereichen der Zuführung und des Auslaufes. Die Rolle 2 kann mit (nicht gezeigten) Antriebsmitteln ausgestattet
werden, um ein Werkstück allmählich in Längsrichtung der Fördereinrichtung vorwärts zu bewegen.
Die in den Zeichnungen dargestellte erfindungsgemäße
Rollenanordnung weist eine erste Leitfläche 6 auf, die eine gegen die Rollenachse 8. unter einem Winkel A von weniger
als 45° geneigte Rotationsfläche ist. In der hier gezeigten *
Ausführungsform der Erfindung befindet .sich die Leitfläche
6 an einer Hülse 10, die fest auf dem Rollenkörper 2 sitzt und auf diesem in üblicher Weise, beispielsweise mittels
Querkeilen 12, befestigt ist. Am Rollenkörper 2 befindet sich weiterhin die zweite Leitfläche 14, die ebenfalls eine
zur Rollenachse 8 konzentrisch angeordnete" Rotationsfläche
ist. Die zweite Leitfläche 14 kann aber auch, wie bei der beschriebenen Ausführungsform dargestellt, auf einer Hülse
16 angeordnet und auf dem Rollenkörper 2 in üblicher Weise befestigt sein. Erfindungsgemäß weist die Leitfläche 14
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_6_ 211860Ό
eine veränderliche Neigung gegen die Rollenachse 8 auf. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Fläche 14 gebrochen
in zwei Flächen 17 und 18. Der anfänglich ansteigende
Teil der Fläche 14 liegt in der Fläche 17 und bildet einen
Anfangsneigungs-Winkel B. Die Fläche 14 weist einen zweiten
ansteigenden Teil mit dem Neigungs-Winkel G auf, der in einer
Fläche 18 liegt. Die durch den Winkel G gemessene Neigung
der Fläche 18 ist größer als die durch den Winkel B gemessene Neigung der Fläche 17, jedoch ist der Neigungswinkel
beider Flächen zur Rollenachse 8 kleiner als" 45°. In der gezeigten Ausführungsform stellt die Fläche 14 die Rotationsfläche
einer zusammengesetzten Linie dar, die sich vom Übergang oder von der Schnittlinie bzw. Verbindungsstelle
der Flächen 6 und 14 um eine im voraus bestimmte Ausdehnung von der Schnittlinie 20 aus gemessen bis zum Punkt 22 und
um eine im voraus bestimmte Ausdehnung von der Schnittlinie 20 aus gemessen weiter bis zum Punkt 24 erstreckt.
In der dargestellten und für die Förderung von Stäben sowie Stangen aus Stahl nach A. I.S. I. 300 durch einen auf
eine Temperatur von etwa 1100 C aufgeheizten Glühofen ausgelegten erfindungs ge mäßen Ausführungsform beträgt der Winkel
A etwa 38°, der Winkel B etwa 40° und Winkel C etwa 43°. Die Ausdehnung der Fläche 6 von der Schnittlinie 20 aus gemessen
beträgt z.B. 63,5 nun· Die Fläche 17. erstreckt sich
von der Schnittlinie 20 bis zum Punkt 22 über eine Ausdehnung von z.B. 63,5 mm, und Fläche 18, die sich von Punkt 22
bis Punkt 24 ausdehnt, erstreckt sich z.B. über 66,3 mm.
Die Flächen 6, I7 und 18 sind ausgelegt für Stäbe überwiegend
im Durchmesserbereich von z.B. 15,5 his 101,6 mm, sowie
für Stangenmaterial mit rechteckigem QueiEchnitt von z.B.
3,2 bis 101,6 mm Dicke und bis zu 101,6 mm Breite.
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Ih der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Rollenausbiläung kann eine zusätzliche Leitfläche-26 ·
vorgesehen sein, die sich als Rotationsfläche eines von Punkt 24- bis zu einer Senkrechten zur Rollls nachse 8 verlaufenden
Bogens ergibt.
Aus den Schnittbildern in Fig. 1 und 3a ist ersichtlich,
daß eine erfindungsgemäße Rolle im allgemeinen eine ™ auf den Rollenkörper 2 aufgebrachte V-förmige Ausbi-ldung
aufweist. Ih den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung besteht jede der V-förmigen Rillen im Grunde aus zwei
Flächen (6 und 14-), die sowohl gegeneinander als auch gegen die Achse 8 der sie tragenden Rolle geneigt sind. Diese
V-Form ist geeignet für Rollen, die abweichend von der Senkrechten zur Längsachse des Ofens oder zur Bewegungsrichtung
des Fördergutes bis zu etwa 8° schräg eingebaut werden. Der Rollenkörper 2 liegt schräg und bewirkt somit,
daß das Werkstück W in der V-förmigen Rille und an den Leitflächen 6 und 14-, vorzugsweise an Fläche 14 getragen
wird und dazu neigt, an der voreilenden Fläche 14- hochzulaufen; diese Fläche ist erfindungsgemäß mit einer größer
werdenden Neigung ausgebildet, so daß das Werkstück W in der V-formigen Rille gehalten wird.
Wie bereits beschrieben, stellt die Fläche 14· im Schnitt eine Zusammensetzung von zwei leitenden bzw. führenden
Rotationsflächen dar, wobei die erste (6) gegen die
Rollenachse 8 unter einem Winkel von etwa 58°, die zweite (14-) allgemein unter einem Winkel geneigt ist, der größer1
ist als die Anfangsneigung wie in Fläche 17. Die gesamte
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Länge der Fläche 14- ist so ausreichend "bemessen, daß die
bei den zu fördernden Stangen größte zu erwartende Abwei-· chung von der Längsgeradheit noch erfaßt wird. In der bevorzugten
Ausführungsform läuft die geneigte Flache 18 in eine dritte Leitfläche 26 aus, die eine nach oben konkave
Krümmung darstellt und somit die Neigung der Gesamtfläche 14 verstärkt. Dies xtfiederum bewirkt eine Vergrößerung des
Wertes für die maximale Abweichung von der Geradheit am Werkstück W, das von der Rolle 2 gefördert werden kann.
Wenngleich in der bevorzugten Ausführungsform die Gesamtfläche
14- im Schnitt als zwei ebene Flächen 17 und 18 mit verschieden großer Neigung und einer daran anschließenden
dritten Fläche 26 in Gestalt einer konkaven Krümmung erscheint, kann der Querschnitt der Fläche 14 auch als Krümmung
mit großem Radius oder als zusammengesetzte Krümmung
ausgebildet sein,' welche die bereits beschriebenen Winkelbeziehungen bzw. Neigungsverhältnisse erfüllt.
Bei der Beschickung des Ofens mit einem nicht-geraden Werkstück W mittels der schräg angeordneten Rollen 2, wobei
das Werkstück durch die Flächen 6 und 14- gestützt bzw. geführt und mittels nachfolgender Rollen 2 durch den Ofen gefördert
wird, ruht die Stange im allgemeinen auf der Fläche 14-, Wie bereits dargelegt, bewirken das schräge Anordnungsverhältnis der Rollen lind der nicht-gerade Zustand der Stange
W, daß diese die Neigung 14- von der Fläche 17 zur Fläche
18 und gelegentlich zur Fläche 26 hinaufläuft. Die Neigungder
Flächen 17, 18 und 26 ist so ausgebildet, daß der Schwerpunkt der sich vorwärts bewegenden Stange nicht höher als
bis zur oberen Kante der Fläche 14- gelangt, so daß die Stange an der Flache 14- wieder hinunter gleit et zur Schnittlinie
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20 der Flächen 14 und 6 oder überspringt, wobei sie sich
in erster Linie an Fläche 6 und nicht an Fläche 14 abstützt. Wenn das Werkstück W die Fläche 14 soweit hinaufläuft,
daß die Reibungskraft mit Fläche 14 nicht mehr ausreicht,
um die Stange an der Neigangsfläche zu halten,
gleitet es die Fläche 14 hinunter und trifft mit einem Stoß auf die Fläche 6 auf. Dieser Stoß trägt zum Geraderichten
der Stange W bei.
Die leicht konkave Ausbildung der Fläche 14, die bestimmt ist durch die ansteigenden Neigungswerte bzw.
-winkel der Flächen 17? 18 und 26, verstärkt diese Tendenz
eines Werkstückes W, zuerst an der Fläche 14 hinaufzulaufen und dann mit einem Stoß auf die Schnittlinie
20 hinunt er zug]e iten. Dies wird dadurch erzielt, daß man das Werkstück mittels der Einsenkung in Fläche (14) zwingt,
auf dieser Fläche nur an den Punkten P1 und P2 (Figs. 2) aufzuliegen. Man erkennt, daß die Reibungskraft zwischen
Werkstück W und Fläche 14 ständig kleiner wird, je weiter das Werkstück W an der Fläche 14 hinaufläuft bis in die *
Nähe der Stellung, die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
wobei für die höheren Temperaturen ausgesetzten Rollen ein Legierungsmaterial, wie beispielsweise 11SUPER-THERM"
der Firma Abex -Corporation, Elyria, Ohio, verwendet wurde, wurde festgestellt, daß eine Neigung von 38 bis
ausreicht, um im allgemeinen bei geradem Stangenmaterial ein Hinauflaufen der Stange an einer durch geneigte Flächen
gebildeten V-Form zu verhindern. Mit zunehmender
Krümmung oder Ungeradheit einer Stange wächst auch deren
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Tendenz oder Vermögen, an der sie stützenden bzw. führenden
oder leitenden Fläche 14- hinaufzulaufen. Dabei ist festzustellen,
da3 gerades Material größerer Abmessungen (z.B.mit einer Breite von mehr als 63»5 mm im Ausführungsbeispiel)
beide Flächen 17 und 18 überspannt.
Es ist jedoch wichtig, den Unterschied in der Neigung der beiden Flächen 17 und 18 klein zu halten,um bei relativ
dünnen Stangen oder Werkstücken eine ausreichende Abstützung für das Werkstück W zu haben. Diese Beschränkung auf einen
geringen Unterschied in der Neigung der beiden Flächen be- , grenzt andererseits bei dünnem Stangenmaterial die Tendenz
zur Verformung.
In Fig. 3 und 3a ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Wenn aus Gründen räumlicher Begrenzung die Verwendung einer Rolle mit den bereits beschriebenen
zusammengesetzten Leitflächen auf einer Hülse 16 erschwert ist, kann die Hülse auch in Ellipsoid-Form 16' ausgebildet
sein. Diese kann vor allem auch da vorteilhaft sein, wo für den Eollenkörper 2 bestimmte Gewichtsgrenzen
beachtet werden müssen. Es ist weiterhin hervorzuheben, daß
mehrere Hülsen in Ellipsoid-Form in verschiedenen Achsen bzw. Ausrichtungen angeordnet werden können, um bei einer
Vielzahl solcher Leitflächen eine ausgeglichene Gewichtsverteilung am Umfang des Rollenkörpers 2 zu erreichen.
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Claims (2)
1. ) Fördereinrichtung mit einer Anzahl von Förder-
llen zum Vorschub länglicher Werkstücke, beispielsweise
Stäbe oder Stangen aus Stahl u. dgl. durch eine Kammer, z.B. durch einen Ofen zur Wärmebehandlung der
Werkstücke, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderrollen mit Abstützungen bzw. Führungen zur Führung der Werkstücke durch die Kammer
ausgestattet sind, daß eine erste stützende bzw. führende Rotationsfläche (6) zur Achse (8) der Förderrolle
(2) unter einem Winkel von weniger als 45° geneigt
ist, daß eine zweite stützende bzw. führende Rotationsfläche (14) die erste Fläche unter einem Winkel
von mehr als 90° schneidet, zur Rollenachse (8) % unter einem Winkel von weniger als 45° geneigt ist und
mit einer Einsenkung versehen ist, so daß der Querschnitt der zweiten Rotationsfläche allgemein konkav
ist, und daß die zweite Rotationsfläche (14) sich von der Schnittlinie (20) der beiden Rotationsflächen um
eine vorbestimmte Ausdehnung nach außen erstreckt und somit bewirkt, daß während des Vorschubes entlang der
Fördereinrichtung das längsaxiale Massenzentrum der Werkstücke (W) innerhalb des Bereiches der senkrechten
Ausdehnung der beiden Rotationsflächen (6, 14) gehalten ist.
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2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einsenkung in ··
der zweiten Rotationsfläche (14) bestimmt ist durch Rotation einer aus zwei miteinander verbundenen, geraden
Linien zusammengesetzten Linie, wobei die erste gerade Linie die erste Rotationsfläche (6) schneidet sowie unter
einem Winkel (B) von weniger als 45 zur Rollenachse (8) geneigt ist und wobei die zweite gerade Linie eine
größere Neigung besitzt als die erste gerade Linie sowie gegen die Rollenachse (8) unter einem Winkel (0) von
weniger als 45° geneigt ist.
3> Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Rotationsfläche
(14) eine Lippe aufweist, die bestimmt ist durch Rotation der genannten so verlängerten Linie, daß die
zweite gerade Linie in eine sich zu einer Senkrechten zur Rollenachse (8) krümmenden Linie ausläuft, wobei die
Neigung der zweiten Rotationsfläche (14) durch die Sehne
von der Lippe zur Schnittlinie zwischen der zweiten und der ersten Fläche (14 bzw. 6) bestimmt ist.
4» Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einsenkung in der
zweiten Rotationsfläche (14) bestimmt ist durch Rotation einer gekrümmten Linie, die an die erste Rotationsfläche'.
(6) anschließt und sich in der V/eise erstreckt, daß die Sehne an der Krümmung von der Schnittlinie mit der ersten
Fläche zum Endpunkt der Krümmung mit der ersten Fläche (6) einen Winkel von mehr als 90 bildet und gegen die
Rollenachse (B) unter einem V/ink el von weniger als 45°
geneigt ist.
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5- Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
g e k en η ζ e i c h η e t , daß die gekrümmte Linie eine
zusammengesetzte Krümmung aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALLEGHENY LUDLUM STEEL CORP., PITTSBURGH, PA., US |
|
8131 | Rejection |