DE211682C - - Google Patents
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- DE211682C DE211682C DENDAT211682D DE211682DA DE211682C DE 211682 C DE211682 C DE 211682C DE NDAT211682 D DENDAT211682 D DE NDAT211682D DE 211682D A DE211682D A DE 211682DA DE 211682 C DE211682 C DE 211682C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 211682-KLASSE
201 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen der Bremse eines Eisenbahnfahrzeuges.
Beim Auflaufen einer federnden Rolle auf eine Streckenanschlagschiene wird ein Ge-Stange
bewegt und dadurch das Bremsventil geöffnet. Das Wesen der Erfindung besteht darin; daß außer dieser Anschlagschiene noch
eine mit ihr verbundene kürzere Schiene vorgesehen ist, durch deren Überfahren das Bremsventil
zwangläufig geschlossen wird. Verläßt dann die federnde Rolle die erste Anschlagschiene,
so geht das Ventilgestänge selbsttätig in die Anfangslage zurück.
Fig. ι zeigt das Gestänge zum Einrücken der Bremse kurz vor dem Auffahren auf. die
Anschlagschiene.
Fig. 2 zeigt das Gestänge nach dem Einschalten der Bremse und kurz vor der Zurückführung
in die Anfangslage.
Fig. 3 gibt eine Anordnung der beweglichen Nebenschiene in Verbindung mit der Signalleitung
für das Streckensignal.
Neben der Schiene α ist -drehbar um die Welle 0 eine Anschlagschiene c mit einer
Nebenschiene d vorgesehen. Sie wird von einer Spiralfeder β dicht an der " Fahrschiene
gehalten, wenn sie nicht durch einen Drahtzug f ausgerückt (punktierte Stellung) ist.
Der Draht/"kann mit seinem Knaggen g von
dem Knaggen g1 des Drahtzuges h des Streckensignales
i mitgenommen werden (Fig. 3).
Ein senkrecht geführtes Gestänge k mit einer Laufrolle m ist durch einen um den
festen Punkt η drehbaren Doppelhebel 0, eine Stange ft und einen an diese angelenkten
Scharnierhebel q mit der Zugstange s lose verbunden. Dabei faßt der Haken 7 des
Scharnierhebels 9 hinter den Haken 6 der Stange s, wenn er entgegen der Feder 8 mit
seinem Rücken an dem Anschlag r anliegt. Von einem um u- beweglichen Doppelhebel v,
der in t drehbar an der Stange s befestigt ist, wird die Stange 1 bewegt, die das Bremsventil
öffnet, wenn sie nach oben geht.
Außerdem ist an dem Gestänge k ein Kniehebel 2 vorgesehen, der sich um 3 dreht.
Dieser Kniehebel ist etwas seitlich gekröpft und trifft auf die Nebenschiene d. Er ist
durch eine Stange 4, einen um y drehbaren Doppelhebel z, eine Lasche 5, einen um w
drehbaren Doppelhebel χ mit der Ventilstange 1 verbunden.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen:
Trifft die Rolle m bei der in Fig. 1 dargestellten Anfangslage der einzelnen Teile auf die Anschlagschiene c, so werden ft und s nach unten, die Ventilstange 1 nach oben bewegt und das Bremsventil geöffnet. Zugleich wird der Haken 8 von dem Haken 6 entfernt, da sich der Scharnierhebel q infolge der Einbuchtung an seinem Rücken weiter nach links bis an den Anschlag r legen kann (Fig. 2). Kommt nun die Rolle des Kniehebels 2 auf die Nebenschiene d, so werden der Kniehebel 2 angehoben, die Stange 4 nach unten gezogen und durch die Hebelübersetzungen z, 5, χ die Ventilstange wieder abwärts bewegt, wodurch das Ventil geschlossen wird. Gleichzeitig wird der um u drehbare Doppelhebel υ bewegt und die Stange s am Scharnier t angehoben. Der
Trifft die Rolle m bei der in Fig. 1 dargestellten Anfangslage der einzelnen Teile auf die Anschlagschiene c, so werden ft und s nach unten, die Ventilstange 1 nach oben bewegt und das Bremsventil geöffnet. Zugleich wird der Haken 8 von dem Haken 6 entfernt, da sich der Scharnierhebel q infolge der Einbuchtung an seinem Rücken weiter nach links bis an den Anschlag r legen kann (Fig. 2). Kommt nun die Rolle des Kniehebels 2 auf die Nebenschiene d, so werden der Kniehebel 2 angehoben, die Stange 4 nach unten gezogen und durch die Hebelübersetzungen z, 5, χ die Ventilstange wieder abwärts bewegt, wodurch das Ventil geschlossen wird. Gleichzeitig wird der um u drehbare Doppelhebel υ bewegt und die Stange s am Scharnier t angehoben. Der
Haken 6 nimmt bei dieser Bewegung den Haken 7 des zurückgezogenen Hebels q und damit
die Stange ft nicht mit.
Sobald aber die Rolle m die Schiene c verlassen hat, wird das Gestänge k von der Feder
io nach unten gedrückt, und es wird dadurch auch der Kniehebel 2 um seinen Drehpunkt
3 gedreht und in die ursprüngliche Lage gebracht. Zugleich wird der Doppelhebel
ο an der Zugstange 9 in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt und die Stange ft
angehoben. Beim Hochgehen des an ft angelenkten Klinkhebels q wird dieser durch
den Anschlag ν mit seinem Haken 7 wieder hinter den Haken 6 gebracht und alle Teile
haben nun ihre Anfangslage wieder eingenommen.
Sollte bei langsamer Fahrt der Zug und mit ihm die Rolle m auf der Anschlagschiene e
zum Stehen kommen, so muß vom Führerstande aus der Kniehebel 2 zeitweilig angehoben
werden können, damit das Bremsventil geschlossen werden kann, selbst wenn die Rolle m die Schiene c noch nicht verlassen
hat. Diese Hebelanordnung könnte zweckmäßig unter Plombenverschluß gehalten werden,
um seine nur in Ausnahmefällen nötige Verwendung auch gleichzeitig erkennbar zu machen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auslösen der Bremse eines Eisenbahnfahrzeuges, bei der ein mit
einer Rolle versehenes federndes Gestänge beim Überfahren einer Streckenanschlagschiene
angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anschlagschiene (c) noch eine zweite Schiene (d) vorgesehen
ist, durch deren Überfahren das Bremsventil zwangläufig geschlossen wird, worauf
das ganze Gestänge selbsttätig in die Anfangslage zurückkehrt, wenn die Rolle (m)
die erste Anschlagschiene (c) verlassen hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Ventil-
. gestänge (1) Winkelhebel (x, z) angreifen,
die das Gestänge (1) in die Schließlage.
bringen, wenn sie beim Überfahren der
zweiten Nebenschiene (d) durch Anheben
eines Kniehebels (2) von einer Zugstange (4) bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211682C true DE211682C (de) |
Family
ID=473467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211682D Active DE211682C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211682C (de) |
-
0
- DE DENDAT211682D patent/DE211682C/de active Active
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