DE2107387A1

DE2107387A1 - Verfahren und Anordnung zur Verbindung von Bauteilen bei Ventilationsanlagen mit grossen Anforderungen auf Dichtheit

Info

Publication number: DE2107387A1
Application number: DE19712107387
Authority: DE
Inventors: Georg Karl Solna Johan (Schweden). P
Original assignee: Svenska Flaktfabriken AB
Current assignee: Svenska Flaktfabriken AB
Priority date: 1970-02-23
Filing date: 1971-02-16
Publication date: 1971-11-18
Also published as: NL7102389A; AT311615B; FR2078937A5; JPS5544274B1; DK138878C; DK138878B

Description

AKTIEBOLAGET SVENSKA FLlKTFABRIKEN Nacka / Schweden

Verfahren und Anordnung zur Verbindung von Bauteilen bei Ventilationsanlagen mit grossen Anforderungen auf Dichtheit.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine entsprechende Anordnung, um bei Ventilationsanlagen mit grossen Anforderungen auf Dichtheit von aus dünnwandigen Bauteilen aus Blech, Kunststoff oder ähnlichem Material aufgebauten Kanälen, Verbindungsstücken zwischen diesen, sowie Krümmern und Abzweigungen derartiger Kanäle die entsprechenden Bauteile paarweise zu verbinden.

Im Zuge der immer mehr zunehmenden Forderungen auf dichte Kanalsysteme in Ventilationsanlagen hat es sich als immer schwieriger erwiesen, diese Forderungen zu erfüllen. Das bisher gebräuchliche Verfahren, völlig fertige Einheiten in Form

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von geraden Kanälen und Fonnteilen (Krümmern, Anzapfungen usw.) vorzufertigen, sowie diese durch Verbindungsstücke und Dichtungsmaterial zuzammenzufügen, hat zu Leckage sowohl an diesen Verbindungsstellen als auch an den Falzen der einzelnen Kanaltauteile geführt. Dies führte seinerseits zu schwierigen Abdichtarbeiten an den Montageplätzen in Form von Kitten, Spachteln oder sogar Ueberkleben aller Verbindungsnähte und somit zu einem bedeutenden zusätzlichen Aufwand. Das Ergibnis fiel auch wenig zufriedenstellend aus aufgrund der schweren Zugänglichkeit an Decken, Wänden und Ecken.

Die Sperrigkeit derartiger vorgefertigter Einheiten verursachte ausserdem oft schwer zu bewältigende Transportprobleme und bedingte grosse Kosten beim Verladen, Abtransport vom Herstellungsplatz und Aufstellen der Einheiten in richtiger Lage auf dem Montageplatz. Die Ladefähigkeit der Transportfahrzeuge konnte selten oder nie aufgrund der sperrigen Grösse der Einheiten zu mehr als 10 bis 20 % ausgenützt werden, da ansonsten das sogenannte Ladeprofil überschritten würde.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung - die eine völlig neue Idee sowohl bei der Herstellung als auch beim Transport und der Montage der verschiedenen, zu einer Ventilationsanlage gehörenden Teile darstellt - ist, die obengenannten Nachteile zu beseitigen. Das erfindungsgemässe Verfahren ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass die freie Kante (Eingriffteil) des einen der zu verbindenden Bauteile eingeführt wird in einen aus zwei getrennten, auf gewissem Abstand voneinander liegenden, ebenfalls aus dünnwandigen Bauteilen aus Blech, Kunststoff oder ähnlichem Material ausgeführten zusammengehörenden Teilen gebildeten U-förmigen Spalt (Umgreifteil) zwischen diesen beiden Teilen, der hauptsächlich parallele Flächen mit einer freien öffnung aufweist, die in etwa der Dicke des erstgenannten Bauteiles entspricht, welcher Spalt - vorzugsweise durch Einspritzen unter Druck - mit einer zusammenhängenden, plastischen, temperaturunabhängigen, sehr klebrigen Masse mit einer zwischen -20°C und +80⁰C hauptsächlich konstanten Viskosität ausgefüllt wird, wonach die genannte

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freie Kante des Eingriffteiles in die Masse bis auf den Grund oder in die Nähe des Grundes des entsprechenden Spaltes eingepresst wird, sowie dass das Eingriffteil auf an sich bekannte Weise an einer oder mehreren Stellen mechanisch an der einen der den genannten Spalt bildenden Wände verankert wird, während die genannte Masse eine hermetisch dichte Verbindung des Eingriffteils und Umgreifteils gewährleistet.

Eine erfindungsgemässe Anordnung, um mit sehr guter Dichtheit zwei zu einer "Ventilationsleitung gehörende Bauteile miteinander zu verbinden, ist dadurch gekennzeichnet, dass das eine Bauteil eine freie, sauber geschnittene Kante aufweist, während das andere Bauteil entlang seiner einen Kantenlinie mit zwei beiderseits einer Ebene durch das Bauteil liegenden, sich hauptsächlich über die gesamte Länge der Kantenlinie erstreckenden Streifen versehen ist, die miteinander und mit dem Bauteil entlang der genannten Kantenlinie zweckmässigerweise vermittelst Punktschweissung, Nieten ο.dgl. verbunden sind» sowie dass der aus den genannten Streifen gebildete, gleichmässig dicke U-förmige Spalt eine lichte Weite aufweist, die in etwa mit der Dicke des genannten Bauteils übereinstimmt und durch die genannte zusammenhängende klebrige Masse ausgefüllt ist, sowie dass wenigstens der eine Streifen mit einem oder mehreren Löchern zur Aufnahme von Hohlnieten, gewindeschneidenden Schrauben o.dgl. für die mechanische Verankerung des erstgenannten Bauteils am Boden des Spalts oder im Bereich desselben in letztgenanntem Bauteil versehen ist, wo das erstgenannte Bauteil völlig von der die beiden Bauteile hermetisch abdichtenden Masse umgeben ist.

Eine zweckmässige Ausführungsform der Anordnung bei der Herstellung eines runden Kanals für eine Ventilationsanlage ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal aus zwei untereinander gleichen hauptsächlich halbkreisförmigen flächigen Teilen mit jeweils einem Eingriffteil und einem Umgreifteil an den zusammenstossenden Kantenlinien der flächigen Teile ausgeführt ist, die nach Einschieben der entsprechenden Eingriffteile in die zugehörigen Umgreifteile mit den mit der obengenannten kleb-

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rigen Masse völlig ausgefüllten Spalten und mechanischer Verankerung einen hermetisch geschlossenen runden Kanal darstellen.

Eine entsprechende erfindungsgemässe Anordnung zur Herstellung eines quadratischen oder rechteckigen Kanals für eine Ventilationsanlage ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal aus vier getrennten, hauptsächlich ebenen, flächigen Teilen ausgeführt ist, jeweils mit einem Eingriffteil und einem Umgreifteil an den zusammenstossenden Kantenlinien der flächigen Teile und dass das in Rede stehende Eingriffteil mit einer 90 abgewinkelten Kante versehen ist, deren Breite hauptsächlich der Tiefe des obengenannten Spalts im zugehörigen Umgreifteil entspricht oder etwas geringer ist und dass die vier flächigen Teile nacheinander mit den entsprechenden Eingriffteilen in die zugehörigen Umgreifteile mit den mit der klebrigen Masse völlig ausgefüllten Spalten eingeschoben und mechanisch aneinander verankert sind, wobei sie somit einen hermetisch geschlossenen quadratischen oder rechteckigen Kanal bilden.

Ein flachovaler Kanal für eine Ventilationsanlage besteht erfindungsgemäss aus zwei untereinander gleichen flächigen Teilen, vorzugsweise mit einer hauptsächlich ebenen Zwischenzone und zwei viertelkreisförmigen Endzonen, jeweils mit einem Eingriffteil bzw. einem Umgreifteil nach Anspruch 4 ausgeführte Teile, die nach Einschieben der entsprechenden Eingriffteile in die zugehörigen Umgreifteile mit den mit der obengenannten klebrigen Masse völlig ausgefüllten Spalten und mechanischer Verankerung einen hermetisch geschlossenen flachovalen Kanal bilden.

Eine Ausführungsform eines flachovalen Kanals, vorzugsweise mit grossem Querschnitt, für eine Ventilationsanlage besteht aus vier paarweise gleichen flächigen Teilen, nämlich zwei untereinander gleichen, vorzugsweise halbkreisförmigen nach Anspruch 4-ausgeführten Seitenteilen und einer geraden Anzahl, vorzugsweise zwei, gegenüber einander liegenden und untereinander gleichen oder gleichartig ausgeführten, ebenen flächigen Teilen, die nach Anspruch 3 ausgeführt sind und die nach Einschieben der entsprechenden Eingriffteile in die zugehörigen Umgreifteile

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mit den mit der obengenannten klebrigen Masse völlig ausgefüllten Spalten und mechanischer Verankerung einen hermetisch geschlossenen flachovalen Kanal bilden.

Eine abgewandelte erfindungsgemässe Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei der Endverbindung von zwei zu einer Ventilationsanlage gehörenden Kanälen oder Kanalteilen ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch zwei endlose Streifen aus Blech, Kunststoff oder ähnlichem Material, die konzentrisch miteinander zu einer getrennten, als ein Verbindungsstück ausgeführten Einheit vereinigt sind. Dabei ist wenigstens einer der beiden Streifen mit einer dem anderen Streifen zugewandten, längsverlaufenden' endlosen Rille oder mit entsprechenden punktweise über den Umfang verteilten Erhöhungen (Warzen) versehen. Dadurch wird der beabsichtigte gleichförmige Abstand zwischen den beiden Streifen gewährleistet, die zwei entgegengesetzt gerichtete und mit der obengenannten sehr klebrigen Masse völlig ausgefüllte Spalte bilden. In diese Spalte werden die Enden zweier Kanäle oder Kanalbauteile jeweils von der entsprechenden Seite eingeschoben und mechanisch durch das genannte getrennte Bauteil verankert. Zusammen mit den genannten Kanälen oder Kanalbauteilen stellen sie einen hermetisch geschlossenen Teil einer Ventilationsanlage mit mehreren zugehörigen Kanalteilen dar.

Um das Einführen der Kanalbauteile in die genannten Spalte zu erleichtern, insbesondere bei grossen Kanalabmessungen, ist nach einer zweckmassigen Ausführungsform der innere Streifen breiter ausgeführt als der äussere.

Bei sämtlichen oben beschriebenen Ausführungsformen der zur Erfindung gehörigen Anordnungen bestehen die den Spalt (Umgreifteil) bildenden Streifen aus flachen Bändern. Um den Wänden des Spalts grössere Stärke zu verleihen und gleichzeitig durch eine abgewandelte Ausbildung des Eingriffteils eine mechanische Verankerung der verwendeten Bauteile ohne Verwendung von losen Nieten, gewindeschneidenden Schrauben oder anderen zusätzlichen Teilen zu ermöglichen, ist eine modifizierte Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der eine der beiden

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den Spalt (Umgreifteil) "bildenden Streifen an sämtlichen längsverlaufenden Seitenkanten 180° umgebogen ist. Dabei sind die derart umgebogenen, verdickten Partien vorzugsweise nach der gleichen Seite gewandt. Die freie Kantenzone des anderen Kanalteils (Eingriffteils) ist ebenfalls 180° umgebogen (nach aussen vom Grund des Spalts geisehen) und mit der verdickten Zone der entgegengesetzten Seito, verglichen mit den obengenannten umgebogenen Streifen zugewandt, derart, dass nach dem Einführen des anderen Kanalteils (Eingriffteils) in den zugehörigen Spalt (Umgreifteil) die in. die obengenannte klebrige Masse eingeführte umgebogene Zone des Kanalteils durch Anlage gegen die umgebogene Kantenlinie des anderen Streifens, das aktuelle Kanalteil (Eingriffteil) im Spalt des erstgenannten Kanalteils (Umgreifteils) verrastend festhält. Gleichzeitig gewährleistet die den Spalt ausfüllende klebrige Masse eine hermetisch dichte Verbindung.

Diese Anordnung kann ebenso wie die oben beschriebene Anordnung bei den Umgreif- bzw, Eingriffteilen zum Aufbau dünnwandiger Teile aus Blech* Kunststoff oder ähnlichem Material für Krümmer oder Abzweigungen in Form von T- oder X-Stücken ausgenützt werden. Dabei bestehen eine oder mehrere der Begrenzungsflächen aus gewölbten oder gebogenen Flächen, während die übrigen Flächen eben sind. Ein solcher Aufbau ist dadurch gekennzeichnet, dass die zu den genannten Krümmern oder Abzweigungen gehörenden ebenen Flächen entlang ihrer bei den zur Verbindung mit übrigen Bauteilen vorgesehenen Kantenlinien mit erfindungsgemässen Streifen zur Bildung eines Spalts (Umgreifelements) versehen sind, während eine oder mehrere der Kantenlinien der gewölbten Flächen mit einer 180° umgebogenen Kante (Eingriffteil) zum direkten Einschieben und mechanischen Verankern im genannten mit klebriger Masse hermetisch abdichtenden Spalt ausgeführt sind. Wahlweise können die zu den genannten Krümmern oder Abzweigungen gehörenden gewölbten Flächen an den zur Verbindung mit übrigen Bauteilen vorgesehenen Kantenlinien mit den genannten Streifen zur Bildung eines Spalts (Umgreifteils) vorgesehen sein, während eine oder mehrere der Kanten-

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linien der ebenen Flächen mit einer 180° umgebogenen Kante (Eingriffteil) zum direkten Einschieben und mechanischen Verankern im genannten, mit der klebrigen Masse hermetisch dichtenden Spalt ausgeführt sind.

Bei der Montage einer Ventilationsanlage, die aus einer Anzahl durch Verbindungsstücke oder Abzweigungen zu verbindenden Kanälen besteht, entstehen einerseits oft Schwierigkeiten, die oft recht langen und folglich schweren Kanalteile lagerichtig zum Einpassen in die Umgreifteile zu halten und andererseits ist ausserdem viel Kraft erforderlich, um die Stirnkante der Kanäle, d.h. das Eingriffteil, bis auf den Grund des mit der klebrigen Masse gefüllten Spalts in einem fest angebrachten Umgreifteil einzupressen, das beispielsweise zu einem Verbindungsstück gehört. Dadurch, dass nach vorliegender Erfindung eine Wandung des Umgreifteils verschiebbar und manschetten- oder kragenförmig ausgeführt ist, wird nun stattdessen das manschetten- oder kragenförmige Teil einschliesslich der klebrigen Masse gegen das Eingriffteil des Kanals gepresst. Die Erfindung erleichtert dadurch die Montage sperriger und schwerer Kanalteile.

Dieses abgewandelte Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das eine der zusammengehörigen, das Umgreifteil bildenden Teile manschetten- oder kragenförmig ausgeführt und mit Gleitpassung in Richtung von der freien Kante des anderen Teils des Umgreifteils verschiebbar ist, um das Aufschieben des Kanals über das andere parallele Teil des Umgreifteils zu erleichtern und dass nach der mechanischen Befestigung des Kanals am genannten anderen Teil, das erstgenannte Teil in Richtung zur Kante des Eingriffteils des Kanals und darüber geschoben wird, bis das Eingriffteil bis auf den Grund des genannten Spalts oder dessen Nähe in die Masse eingepresst ist, wonach das verschiebbare manschetten- oder kragenförmige Teil des Umgreifteils schliesslich am genannten anderen Teil befestigt wird, um eine robuste mechanische Verbindung des Eingriff- und Umgreifteils zu gewährleisten, während die genannte Masse eine hermetisch dichte Verbindung derselben sicherstellt.

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Die Erfindung umfasst auch eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens bei der gegenseitigen Verbindung zweier Eingriff teile, beispielsweise zweier Kanäle. Diese Anordnung ist gekennzeichnet durch zwei spiegelbildliche Umgreifteile, die jeweils mit einem manschetten- oder kragenförmigen Teil ausgeführt sind, das teils in Richtung vom und teils zum und über das Ende des entsprechenden Kanals verschiebbar ist, wobei das genannte manschetten- oder kragenförmige Teil nach beendeter Verschiebung beispielsweise durch Nieten oder Gewindeschrauben am anderen Teil befestigt wird, um eine robuste mechanische Verbindung der beiden Eingriffteile bzw. Kanäle durch die genannten doppelten Umgreifteile sicherzustellen, während die die Spalte der beiden Umgreifteile ausfüllende Masse eine hermetisch dichte Verbindung gewährleistet.

Die Erfindung sei nun näher im Anschluss an beiliegende Zeichnungsfiguren beschrieben, die eine Anzahl beispielsweiser Ausführungsformen der Erfindung darstellen.

Fig. 1 zeigt eine Uebersicht über eine Ventilationsanlage mit einer Anzahl von gemäss einem oder mehreren der nachstehenden Patentansprüche durch Verbindungsstücke verbundenen Kanälen, Abzweigungen und Krümmern, die ein hermetisch dichtes Kanalsystem bilden.

Fig. 2a zeigt ein Sprengbild eines T-Stückes in zwei Teilen mit sowohl geraden als auch gebogenen Kantenlinien. Dieses T-Stück hat runden Querschnitt und ist für die Verbindung mit runden Kanälen vorgesehen, wie in Fig. 1 angedeutet.

Fig. 2b zeigt ein entsprechendes T-Stück mit viereckigem Querschnitt.
Fig. 3a zeigt einen runden Kanal, der aus zwei erfindungsge-

mäss verbundenen Teilen besteht. Fig. 3b ist eine entsprechende Illustration eines aus vier

ebenen Flächenelementen bestehenden viereckigen Kanals. Fig. 4-a zeigt einen runden Krümmer für 90-gradige Abbiegung eines runden Kanals.

Fig. 4b stellt einen entsprechenden viereckigen Krümmer für 90-gradige Abbiegung eines viereckigen (d.h. quadratischen oder rechteckigen) Kanals dar. 109847/1106

. 5 ist eine entsprechende Anordnung bei der Endverbindung zweier viereckiger Kanalteile.

Fig. 6 stellt eine abgewandelte Ausführungsform von sowohl Umgreifteil (Spalt) als auch Eingriffteil (das in den Spalt eingeführte Bauteil) dar.

Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Verbindung zweier Eingriffteile, z.B. zweier Kanäle.

In Fig. 1 sind die zugehörigen Kanalteile mit A bezeichnet. Sie können entweder rund oder viereckig sein. Bei runden Kanälen kann das T-Stück C beispielsweise in Uebereinstimmung mit Fig. 2a ausgeführt sein. Wenn es sich andererseits um Kanäle mit rechteckigem Querschnitt dreht, kann das T-Stück C beispielsweise in Uebereinstimmung mit Fig. 2b ausgeführt sein. Mit D ist ein Krümmer bezeichnet. Solche Krümmer gibt es sowohl mit rundem als auch mit rechteckigem Querschnitt. Mit B ist ein getrenntes, als ein Verbindungsstück ausgeführtes Bauteil zur Endverbindung zweier Kanäle A oder eines Kanals A und eines Kanalteils C oder D bezeichnet.

In Fig. 2a sind mit 1 und 2 zwei Kanalteile bezeichnet. Das eine Kanalteil hat eine freie saubergeschnittene Kante 3. An der Kantenlinie 4· des anderen Kanalteils 2 sind zwei sich beiderseits der Ebene durch die Fläche des Kanalteils liegende, sich hauptsächlich über die gesamte Länge der Kantenlinie 4 erstreckende Streifen 6, 8 angebracht. Dieselben sind mit einander und mit dem Kanalteil 2 entlang der Kantenlinie 4· beispielsweise durch Punktschweissen verbunden. Die Streifen bilden einen gleichmässigen dicken U-förmigen Spalt 5 (Umgreifteil) mit einer lichten Weite 9» die hauptsächlich der Dicke 7 des Kanalteils 1 entspricht. Der Spalt 5 ist erfindungsgemäss in ihrer Gesamtheit mit einer zusammenhängenden klebrigen Masse 11 gefüllt, die eine zwischen -20⁰C und +80⁰C hauptsächlich konstante Viskosität aufweist. Die mechanische Verankerung des Kanalteils 1 (Eingriffteil) im Spalt des Kanalteils 2 (Umgreifteil) wird beispielsweise durch eine oder mehrere gewindeschneidende Schrauben gewährleistet, die durch im voraus hergestelle durchgehende in Fig. 2a mit 12 bezeichnete Löcher eingesetzt sind.

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In Fig, 2b sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2a bezeichnet. Dieses T-Stück, das im Querschnitt vier rechtwinklige Ecken aufweist, besteht aus zwei ebenen Flächen 13, den beiden gewölbten Seiten 14 und s.usserdem einem ebenen, reckt eckigen Element 15.

In Fig. 3a, die sich auf einen runden Kanal bezieht, sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in der vorhergehenden Fig. 2a bezeichnet.

Fig. 3b zeigt einen aus vier gleichen flächigen Teilen 13 bestehenden Kanal, die beispielsweise im Uhrzeigersinn nacheinander miteinander verbunden sind. In diesem Fall ist das Eingriffteil 14 mit einer rechtwinkligen Abkantung 15 mit einer Breite 15a versehen, die in etwa der Tiefe 15b des Spalts im zugehörigen Umgreifteil 16 entspricht oder etwas geringer ist.

In Fig. 4a sind mit 1 und 2 die beiden Teile bezeichnet, aus denen der runde Krümmer besteht. Das eine Teilelement 1 zeigt eine freie, saubergeschnittene Kante 3. An der Kantenlinie 4 des anderen Teilelements 2 sind jeweils zwei sich über die gesamte Länge der Kantenlinie 4 erstreckende Streifen 6, 8 angebracht. Die Streifen sind miteinander sowie mit dem Teilelement 2 an der genannten Kantenlinie 4 entlang beispielsweise durch Punktschweissung verbunden. Die Streifen 6, 8 bilden hierbei, ebenso wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungen, einen gleichmässig dicken U-förmigen Spalt 5 (Umgreifteil) mit einer öffnung hauptsächlich gleicher Weite wie die Dicke des einschiebbaren Eingriffteils 1. Die Verankerung in mechanischer Hinsicht zwischen dem Teilelement 1 (Eingriffteil) und dem Teilelement 2 mit dem Spalt (Umgreifteil) wird auf zuvor beschriebene Weise beispielsweise durch eine oder mehrere gewindeschneidende Schrauben gewährleistet, während die hermetische Abdichtung bei der Verbindung durch die den Spalt völlig ausfüllende klebrige Masse herbeigeführt wird.

Der in Fig. 4b gezeigte Krümmer entspricht in einschlägigen Teilen dem in Fig. 2b dargestellten und oben beschriebenen T-Stück mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt. Bezüglich der in Fig. 2a, 2b und 4a, 4b gezeigten Teilelemente

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kann man entweder ebenso wie "bei Kanälen eine Anzahl gleicher Teile ausnützen, d.h. ein Eingriffteil und ein Umgreifteil an jedem vorgefertigten Teilelement ausnützen. Es kann jedoch aus herstellungsmässigen Gesichtspunkten eine Erleichterung darstellen, "beispielsweise in Fig. 2a einen Unterteil mit zwei Umgreifteilen (Spalten) und das Oberteil völlig ohne solche herzustellen, d.h. beide Kanten des Oberteils können als Eingriffteile mit freien Kanten ausgeformt werden. Eine solche Ausführung erspart Arbeit beim Zusammensetzen von Bauteilen bei der Montage.

In Fig. 5a sind mit 19 und 20 zwei endlose Streifen bezeichnet. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der eine Streifen 20 mit einer endlosen Rille 21 versehen. Die beiden Streifen sind z.B. miteinander punktverschweisst, so dass die eine getrennte Einheit zur Endverbindung von zwei Teilen einer Ventilationsanlage bilden, siehe Fig. 1, z.B. die Teile A und B oder B und C oder G und A usw. Fig. 5b, 5c und 5d zeigen andere Lösungen, den vorgesehenen Abstand zwischen den Streifen 19 und 20 hervorzubringen, der mindestens der Dicke des dicksten Teils (beispielsweise des Eingriffteils) eines Kanalteilelements entspricht, z.B. 7 in Fig. 2a, das in den völlig mit der klebrigen Masse ausgefüllten Spalt 23 eingeführt werden soll. Das Einführen des Kanalteilelements in den Spalt 23 wird bedeutend erleichtert, falls der innere Streifen 20 breiter als der äussere Streifen 19 ist.

Fig. 5e zeigt eine entsprechende Ausgestaltung des gesonderten Verbindungsteils 22 bei einer Endverbindung von Kanälen und Kanalteilen mit rechteckigem Querschnitt. Mit 24· sind inwendige Versteifungsglieder bezeichnet, die vorgesehen werden, falls die Endverbindungseinheit relativ lange Seiten hat.

Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Streifen 26 und 27, die den Spalt 31 bilden. Wie ersichtlich, ist der eine der Streifen an beiden Längskanten nach innen gefalzt. Wahlweise können beide Streifen auf diese Weise gefalzt sein. Wie bei den zuvor veranschaulichten Ausführungsformen sind sie bei 32 mit einem Kanalteilelement durch Punktschweissung verbunden und stellen mit ihrem Spalt 31 ein Umgreifteil dar. Der

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Spalt 31 ist auch hier völlig mit einer durch Einspritzen eingeführten klebrigen Masse 35 mit einer zwischen -20⁰C und +8O⁰C hauptsächlich konstanten Viskosität ausgefüllt. Ein entsprechendes Eingriffteil ist mit 30 bzw. 39 bezeichnet und mit einer gefalzten, in den Spalt 31 eingreifenden Kante 28 bzw. 36 versehen. Dessen Stirnfläche 37 rastet beim Einführen, wobei die Streifen 26 und 27 auseinander federn, hinter der Stirnfläche 38 des Streifens 29 ein und bewirkt dann eine absolute gegenseitige Verankerung der beiden Kanalteilelemente 30 und 39. Die Stirnkantenflächen 33 und 34· werden auf ähnliche Art und Weise zur Halterung der Streifen 26 und 27 in richtiger Position beim Punktschweissen ausgenützt. Es stellt selbstverständlich einen sehr grossen Vorteil bei dieser abgewandelten Ausführung dar, nie mit gewindeschneidenden Schrauben, Uieten o.dgl. arbeiten zu müssen, um eine sichere mechanische Verankerung herbeizuführen. Ebenso wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen stellt die klebrige Masse eine hermetisch dichte Verbindung sicher. Durch die gefalzte Kante des Streifens (der Streifen) wird das Einführen des Eingriffteils am abgerundeten Einlauf und beim endgültigen gegenseitigen Verankern der beiden Elemente bedeutend erleichtert.

Die in Fig. 6 dargestellte Modifikation des Umgreifteils kann auch bei den in den vorhergehenden Zeichnungsfiguren dargestellten Anordnungen zum Einsatz kommen. Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 5a und 5d kann diese Modifikation verwendet werden. In diesem Fall ist es jedoch zweckmässig, eine Anzahl von Schlitzen im Umgreif- bzw. Eingriffteil am Umfang vorzusehen.

In Fig. 7 ist mit 41 ein Kanalteil bezeichnet, das mit zwei bei B bzw. B' liegenden Verbindungsstücken 42 verbunden werden soll. 4-3 ist jeweils eine Abzweigung. 44 sind die freien Kanten (Enden) des Kanalteils 41. Ein U-förmiger Spalt ist mit 46 bezeichnet und durch ein äusseres 48 und ein inneres Teil 45 gebildet. Die Endkante des inneren Teils ist mit 42a bezeichnet und 42b ist eine Nase oder Rille, die die Verschiebbarkeit des manschetten- oder kragenförmigen Teils 48 begrenzt. Die den

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Spalt ausfüllende klebrige Masse ist mit 47 bezeichnet. 49 und 50 sind jeweils die einander entgegengesetzten Verschiebungsrichtungen des manschetten- oder kragenähnlichen Teils 48 von der Endkante 42a bzw. zum Kanalende 44 und über dasselbe. Wenn das Manschettenteil 48 über das Kanalende 44 gepresst ist, drückt es gegen den Boden 51 des Spalts 46. Die Festhaltung des Kanalteils 41 erfolgt durch Nieten oder Gewindeschrauben, die mit 52 bezeichnet sind, 53 zeigt die endgültige Halterung der verschiebbaren Manschette 48 durch ebenso leicht anbringbare Organe. 54 ist eine schematische Symmetrielinie für die beiden dargestellten spiegelbildlichen Umgreifteile, die beide wie oben beschrieben verschiebbar sind.

- Patentansprüche -

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Claims

Patentansprüche.

1.) Verfahren zur paarweisen Verbindung von Bauteilen bei Ventilationsanlagen mit hohen Anforderungen an Dichtheit von aus dünnwandigen Bauteilen aus Blech, Kunststoff oder ähnlichem riaterial aufgebauten Bauteilen in Form von Kanälen, Verbindungsstücken sowie Krümmern und Abzweigungen für derartige Kanäle, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Kante (Eingriffteil) des einen der zu verbindenden Bauteile eingeführt wird in einen aus zwei getrennten, auf gewissem Abstand voneinander liegenden, ebenfalls aus dünnwandigen Bauteilen aus Blech, Kunststoff oder ähnlichem Material ausgeführten zusammengehörenden Teilen gebildeten U-förmigen Spalt (Umgreifteil) zwischen diesen beiden Teilen, der hauptsächlich parallele Flächen mit einer freien öffnung aufweist, die in etwa der Dicke des erstgenannten Bauteils entspricht, welcher Spalt - vorzugsweise durch Einspritzen unter Druck - mit einer zusammenhängenden, plastischen, temperaturunabhängigen, stark klebrigen Masse mit einer zwischen -20⁰C und +80⁰C in etwa konstanten Viskosität ausgefüllt wird, wonach die genannte freie Kante des Eingriffteils in die Masse bis auf den Grund des genannten Spalts oder in die Nähe desselben eingepresst wird, sowie dass das Eingriffteil auf an sich bekannte Weise an einer oder mehreren Stellen mechanisch an der einen der den genannten Spalt bildenden Wände verankert wird, während die genannte Masse eine hermetisch dichte Verbindung des Eingriffteils mit dem Umgreifteil gewährleistet.

2, Modifikation des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der zusammengehörenden, das Umgreifteil bildenden Teile manschetten- oder kragenförmig ausgeführt und mit Gleitpassung in Richtung von der freien Kante des zweiten Teils des Umgreifteils verschiebbar ist, um das Aufschieben des Kanals über das andere parallele Teil des Umgreifteils zu erleichtern und dass

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nach der mechanischen Befestigung des Kanals am genannten anderen Teil, das erstgenannte Teil in Richtung zur Kante des Eingriff teils des Kanals und darüber geschoben wird, bis das Eingriffteil völlig in die Masse bis auf den Grund des genannten Spalts oder dessen Nähe eingepresst ist, wonach das verschiebbare manschetten- oder kragenförmige Teil des Umgreifteils endgültig am anderen Teil befestigt wird, um eine robuste mechanische Verbindung der Eingriff- und Umgreifteile sicherzustellen, während die genannte Masse eine hermetisch dichte Verbindung derselben gewährleistet·.

3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur sehr dichten Verbindung zweier zu einer Ventilationsleitung gehörender Bauteile, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Bauteil eine freie, saubergeschnittene Kante aufweist, während das andere Bauteil an seiner einen Kantenlinie entlang mit zwei beiderseits der Ebene durch die Fläche des Bauteils liegenden, sich hauptsächlich über die gesamte Länge der Kantenlinie erstreckenden Streifen versehen ist, die miteinander sowie mit dem Bauteil entlang der genannten Kantenlinie zweckmässigerweise durch Punktschweissen, Nieten ο.dgl. verbunden sind, dass der von den genannten Streifen gebildete, gleichmässig dicke U-förmige Spalt eine lichte Weite aufweist, die in etwa der Dicke des genannten Bauteils entspricht und durch die genannte zusammenhängende klebrige Masse ausgefüllt ist, sowie dass wenigstens der eine Streifen mit einem oder mehreren Löchern zur Aufnahme von Nieten, gewindeschneidenden Schrauben o.dgl. zur mechanischen Verankerung des erstgenannten Bauteils am oder beim Grund des Spalts im letztgenannten Bauteil versehen ist, wo das erstgenannte Bauteil völlig von der die beiden Bauteile hermetisch abdichtenden Masse umgeben ist.

4-, Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein runder Kanal für eine Ventilationsanlage aus zwei untereinander gleichen, hauptsächlich halbkreisförmigen flächigen Teilen besteht, jeweils mit

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einem Eingriffteil bzw. Umgreifteil an den zusammenstossenden Kantenlinien der flächigen Teile, die nach Einschieben des entsprechenden Eingriffteils in das zugehörige Umgreifteil und dessen mit der obengenannten klebrigen Masse völlig ausgefüllten Spalt und nach mechanischer Verankerung einen hermetisch geschlossenen runden Kanal bilden.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e kennze ichnet, dass ein quadratischer oder rechteckiger Kanal für eine Ventilationsanlage aus vier getrennten, hauptsächlich ebenen, flächigen Teilen besteht, jeweils mit einem Eingriffteil und einem Umgreifteil an den zusammenstossenden Kantenlinien der flächigen Teile und dass das in Rede stehende Eingriffteil mit einer rechtwinkligen Abkantung versehen ist, deren Breite hauptsächlich der Tiefe des obengenannten Spalts im zugehörigen Umgreifteil entspricht oder etwas geringer ist und dass die vier flächigen Teile nacheinander mit den zugehörigen Eingriffteilen in die entsprechenden Umgreifteile und deren mit der klebrigen Masse völlig ausgefüllten Spalte eingeschoben und mechanisch aneinander verankert sind und somit einen hermetisch geschlossenen quadratischen oder rechteckigen Kanal bilden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein flachovaler Kanal für eine Ventilationsanlage aus zwei untereinander gleichen flächigen Teilen besteht, vorzugsweise mit einer hauptsächlich ebenen Mittelzone und zwei viertelkreisförmigen Endzonen, jeweils mit einem Eingriffteil bzw. einem Umgreifteil nach Anspruch 4· ausgeführte, flächige Teile, die nach Einschieben des entsprechenden Eingriffteils in das zugehörige Umgreifteil und dessen mit der obengenannten klebrigen Masse völlig ausgefüllten Spalt und nach mechanischer Verankerung einen hermetisch geschlossenen flachovalen Kanal bilden.

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7· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein flachovaler Kanal, vorzugsweise mit grossem Querschnitt, für eine Ventilationsanlage aus vier paarweise gleichen flächigen Teilen besteht, und zwar zwei untereinander gleichen, vorzugsweise halbkreisförmigen Seitenteilen, ausgeführt nach Anspruch 4-, sowie einer geraden Anzahl, vorzugsweise zwei, voneinander gegenüberliegenden, untereinander gleichen oder gleichartig ausgeführten, ebenen flächigen Teilen, ausgeführt nach Anspruch 3, die nacheinander nach gegenseitigem Einschieben des entsprechenden Eingriffteils in das zugehörige Umgreifteil und dessen mit der obengenannten klebrigen Masse ausgefüllten Spalt und nach mechanischer Verankerung einen hermetisch geschlossenen flachovalen Kanal bilden.

8. Modifizierte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei der Endverbindung von zwei zu einer Ventilationsanlage gehörenden Kanälen oder Kanalteilen, gekennzeichnet durch zwei endlose Streifen aus Blech, Kunststoff oder ähnlichem Material, die konzentrisch miteinander zu einer getrennten als ein Verbindungsstück ausgeführten Einheit verbunden sind, wobei wenigstens einer der beiden Streifen mit einer dem anderen Streifen zugewandten, längsverlaufenden, endlosen Rille oder mit entsprechenden punktweise über den Umfang verteilten Erhöhungen (Warzen) zur Sicherstellung des vorgesehenen gleichförmigen Abstandes zwischen den genannten Streifen versehen ist, die zwei entgegengesetzt gerichtete und mit der genannten stark klebrigen Masse ausgefüllte Spalte bilden, in die die Enden zweier Kanäle oder Kanalteile jeweils aus einer Richtung eingeschoben und mit angegebenen Mitteln mechanisch gegenseitig durch die genannte getrennte Einheit verankert sind und zusammen mit den genannten Kanälen oder Kanalteilen einen hermetisch geschlossenen Teil der Ventilationsanlage mit mehreren zugehörigen Kanalteilen bilden.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Streifen breiter als der äussere ausgeführt ist, um das Einführen der Eingriffteile in den genannten Spalt zu erleichtern.

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10. Modifizierte Vorrichtung nach Anspruch 3-7 j dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der eine der "beiden einen Spalt (Umgreifteil) "bildenden Streifen an sämtlichen längsverlaufenden Seitenkanten gefalzt ist, wobei die gefalzten, verdickten Partien vorzugsweise nach der gleichen Seite gewandt sind, sowie dass die freie Kantenzone des anderen Kanalteils (Eingriffteils) ebenfalls gefalzt, ist (nach aussen vom Grund des Spalts gesehen) und mit der verdickten Zone der entgegengesetzten Seite verglichen mit den genannten gefalzten Streifen zugewandt ist, derart, dass nach dem Einführen des anderen Kanalteils (Eingriffteils) in den zugehörigen Spalt (Umgreifteil) der gefalzte (Teil des in die obengenannte klebrige Masse eingeführten Kanalteils (Eingriff teils) in einer abgrenzenden Kantenlinie durch Anliegen gegen die gefalzte Kantenlinie des anderen Streifens das in Eede stehende Kanalteil (Eingriffteil) einrastend im Spalt (Umgreifteil) des erstgenannten Kanalteils festhält, wobei gleichzeitig die den Spalt ausfüllende klebrige Masse eine hermetisch dichte Verbindung gewährleistet.

11. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 10 zum Aufbau dünnwandiger Bauteile aus Blech, Kunststoff oder ähnlichem Material zu Krümmern oder Abzweigungen in Form von sogenannten T- oder X-Stücken, wobei eine oder mehrere der Begrenzungsflächen aus gewölbten oder gebogenen Flächen bestehen, während die übrigen Flächen eben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den genannten Krümmern oder Abzweigungen gehörenden ebenen Flächen an ihren zur Verbindung mit übrigen zugehörigen Bauteilen vorgesehenen Kantenlinien mit den in Rede stehenden Streifen zur Bildung eines Spalts (Umgreifteils) versehen sind, während die Kantenlinien einer oder mehrerer der gewölbten Flächen mit einer gefalzten Kante (Eingriffteil) zum direkten Einschieben und mechanischen Verankern im genannten mit der klebrigen Masse hermetisch dichtenden Spalt ausgeführt sind.

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12. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 10 zum Aufbau von dünnwandigen Bauteilen aus Blech, Kunststoff oder ähnlichem Material für Krümmer oder Abzweigungen in Form von sogenannten T- oder X-Stücken, wobei eine oder mehrere der Begrenzungsflächen aus gewölbten oder gebogenen Flächen, die übrigen Flächen jedoch aus ebenen Flächen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den genannten Krümmern oder Abzweigungen gehörenden gewölbten Flächen an ihren zur Verbindung mit übrigen zugehörigen Bauteilen vorgesehenen Kantenlinien mit den in Rede, stehenden Streifen zur Bildung eines Spalts (Umgreifteils) versehen sind, während eine oder mehrere der Kantenlinien der ebenen Flächen mit gefalzter Kante (Eingriffteil) zum direkten Einschieben und mechanischen Verankern in den genannten, mit klebriger Masse hermetisch dichtenden Spalten ausgeführt sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch 3-7» dadurch g e kennze ichnet, dass die beiden die Wände des Spalts (Umgreifteils) bildenden Streifen mit einander gegenüberliegend angebrachten, durchgehenden Löchern zum Einführen von das eingeschobene Teil (Eingriffteil) mechanisch verankernden, gewindeschneidenden Schrauben oder Nieten versehen sind.

Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, vorzugsweise bei der Verbindung zweier Eingriffteile, z.B. zweier Kanäle miteinander, gekennzeichnet durch zwei spiegelbildliche (5*0 Umgreifteile, die jeweils ein manschetten- oder kragenförmiges Teil (48) aufweisen, das einerseits in Richtung (49) von und andererseits in Richtung (10) auf und über das Ende (44) des zugehörigen Kanalteils (41) verschiebbar ist, wobei das genannte manschetten* oder kragenförmige Teil (48) nach beendeter Verschiebung beispielsweise durch Nieten oder Gewindeschrauben (53) am anderen Teil befestigt wird, um eine robuste mechanische Verbindung der beiden Eingriffteile bzw. Kanäle durch die genannten

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doppelten Umgreifteile zu gewährleisten, während die genannte, die Spalte (46) der beiden Umgreifteile ausfüllende Masse (4-7) eine hermetisch dichte Verbindung sicherstellt.

15. Ventilationsanlage bestehend aus zwei oder mehreren in Uebereinstimmung mit einem der Ansprüche 3-13 miteinander verbundenen Kanälen, Verbindungsstücken oder Abzweigungen unter Bildung eines hermetisch dichten Kanalsystems.

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