DE2105030B2 - Verfahren zur Herstellung von Amidoalkansulfonsäuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AmidoalkansulfonsäurenInfo
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Description
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Amidoalkansulfonsäuren eignen sich bekanntlich als Kalkseifen-Dispergiermittel (vgl. z. B. die US-PS
35 549). Acrylamido- und Methacrylamidoalkansuifonsäuren und deren Homologe können ferner zu
wertvollen Homo- und Copolymeren verarbeitet b5 werden, wie z. B. in den US-PS 29 83 712 und 33 32 904
sowie in der FR-PS 15 36 863 beschrieben ist. Die Acrylamidoalkansulfonsäiiren eignen sich insbesondere
zur Erhöhung der Affinitat von Acrylnitrilpolymeren für
basische Farbstoffe.
In der US-PS 32 35 549 ist ein zweistufiges Verfahren
zur Herstellung von Amidoalkansulfonsäuren beschrieben, bei welchem die erste Stufe in der Umsetzung eines
Olefins mit Schwefeltrioxid und einem Nitril zu einem 2-Dioxy-l,2,5-oxathiazin, d.h. einem »inneren Anhydrid«,
besteht. Gemäß vorgenannter US-PS wird Schwefeltrioxid als obligatorische Reaktionskomponente
eingesetzt. Diese Verbindung wird jedoch im allgemeinen in Form einer Lösung in einem chlorierten
Kohlenwasserstoff, Schwefeldioxid oder Schwefelsäure oder in einem Überschuß des Nitrils oder Olefins oder in
Form eines Komplexes mit z. B. Pyridin, Dioxan, Thioxan oder einem Phosphorsäurealkylester verwendet.
In der zweiten Stufe des vorgenannten Verfahrens wird das innere Anhydrid durch Zugabe von mindestens
1 Mol Wasser pro Mol Anhydrid in die gewünschte Amidoalkansulfonsäure umgewandelt.
Da eine der obligatorischen Reaktionskomponenten, d. h. Acrylnitril, in Gegenwart von Schwefeltrioxid zur
Polymerisation neigt, und die erhaltenen Ausbeuten Schwankungen unterworfen sind, kann dieses Verfahren
auch nicht reproduzierbar zur Herstellung von Acrylamidoalkansulfonsäuren
angewendet werden.
In der DT-AS 12 56 650 ist ein Verfahren zur Herstellung von N-acylierten 2-Amino-alkan-sulfonsäuren-(I)
bzw. von 2-Amino-alkan-sulfonsäuren-(I) beschrieben. Nach diesem Verfahren wird eine Verbindung
mit mindestens einer olefinischen Doppelbindung mit einem Nitril und Chlorsulfonsäure bei einer
Temperatur von —100 bis +15O0C und einem Druck von 1 bis 300 at, gegebenenfalls in Anwesenheit eines
indifferenten Lösungsmittels, umgesetzt. Anschließend wird das Reaktionsprodukt in üblicher Weise mit
Wasser hydrolysiert und gewünschtenfalls die erhaltene N-Acyl-2-amino-alkan-sulfonsäure-(I) durch Erhitzen
ihrer wäßrigen Lösung, gegebenenfalls unter Zusatz von Mineralsäure, in an sich bekannter Weise in die
entsprechende 2-Amino-alkan-sulfonsäure-(I) überführt. Auch dieses, wie die in den zwei vorgenannten
Patentschriften beschriebenen Verfahren, ist ein zweistufiges Verfahren, und es erfordert eine Hydrolyse des
Umsetzungsproduktes.
Demgegenüber ist beim erfindungsgemäßen Verfahren kein Hydrolyseschritt nötig, da das Produkt
unmittelbar aus dem Reaktionsgemisch ausfällt. Unter diesem Gesichtspunkt kann auch dieses Verfahren, wie
die vorstehend genannten, als zeitraubend bezeichnet werden, da die Durchführung einer weiteren Stufe
naturgemäß einen erhöhten Zeitaufwand erfordert. Noch schwerwiegender ist der damit verbundene
erhöhte Arbeitsaufwand. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäß verwendete rauchende
Schwefelsäure wesentlich billiger ist als die gemäß der DT-AS 12 56 650 eingesetzte Chlorsulfonsäure.
Gemäß den US-PS 29 83 712 und 33 32 904 werden Acrylamidoalkansulfonsäuren durch Umsetzung einer
Aminoalkansulfonsäure mit Acrylsäurechlorid hergestellt. Bei diesem Verfahren, welches das gewünschte
Produkt nur mit niedrigen Ausbeuten liefert, müssen somit schwer beschaffbare Ausgangsmaterialien eingesetzt
werden.
Nach der US-PS 33 64 254 wird eine »Ritter-Reaktion« zwischen einem mindestens 10 Kohlenstoffatome
aufweisenden Olefin, einem ungesättigten Nitril und »konzentrierter Schwefelsäure« durchgeführt. Das
dabei in der ersten Reaktionsstufe erhaltene Amid wird
gereinigt und dann sulfoniert. Auch diese Arbeitsweise bietet verfahrenstechnische Schwierigkeiten.
In der Zeitschrift »Bull. Sie. Chim. France« (1966),
Seite 1376 ist ferner ein Verfahren beschrieben, gemäß welchem verschiedene Nitrile und Olefine in Gegenwart
von Schwefelsäure und Essigsäure der »Ritter-Reaktion« unterworfen werden. Bei diesem Verfahren
werden die herkömmlichen Zwischen- und Endprodukte einer »Ritter-Reaktion« erhalten. Zur Umwandlung
in die entsprechenden Amidoalkansulfonsäuren müßte noch eine Sulfonierung durchgeführt werden.
Aus der US-PS 33 17 589 sind verzweigte Alkalimetall-sulfo-N-alkyl-propionamide
bekannt, die nach einer »Ritter-Reaktion« aus einem mindestens 10 Kohlenstoffatome aufweisenden geradkettigen Olefin
und einem ungesättigten Nitril in Gegenwart konzentrierter Schwefelsäure hergestellt werden. Nach anschließender
Hydrolyse erhält man ein Isomerengemisch des N-Alkylpropionamids, das sodann mit einem
Alkalimetallsulfit oder -bisulfit sulfoniert wird, wobei die Sulfonsäuregruppe an das ^-Kohlenstoffatom des
Alkalimetall-sulfo-N-alkylpropionamids gebunden wird.
Auch dieses Verfa.hren verläuft nicht einstufig und erfordert eine Hydrolyse des Zwischenprodukts.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur Herstellung von Amidoalkansulfonsäuren
durch Umsetzung eines Nitrils, eines Olefins und konzentrierter Schwefelsäure zur Verfügung zu stellen,
welches einfach und unter Anwendung einer möglichst geringen Zahl von Stufen durchführbar ist und die
gewünschten Produkte mit guter Ausbeute und in einer im wesentlichen reinen Form liefert. Diese Aufgabe
wird durch die Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Das Verfahren der Erfindung ist nicht auf eine spezielle Struktur der erhaltenen Amidoalkansulfonsäuren
festgelegt. Im allgemeinen ist die Sulfonsäuregruppe von der Amidogruppe jedoch durch 2 C-Atome
getrennt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Amidoalkansulfonsäuren weisen gewöhnlich die
allgemeine Formel I auf
O R2 R4
R1 — C — NHC — C — SO3H
(I) 2-Acetamidopropansulfonsäure
CH3 — CONHCHCH2SO3H
CH3
2-Acetamido-2-methylpropansulfonsäure CH3
CH3 — CONHC — CH2SO3H
CH3
2-Benzamido-2-methylpropansulfonsäure CH3
C6H5-CONHC-CH1SO3H
CH3
2-Dekanamido-2-methylpropansiiJfonsäure
CH,
CF3(CH2J8 — CONHC — CH2SO3H
CH3
2-Acetamido-2-cyclopentyläthansulfonsäure CH3-CONHCHCH2So3H
2-Acetamido-2-methyl-2-phenyläthansulfonsäure
CH3
CH3-CONHC-Ch2SO3H
QH5
2-Acetamido-2-methyl-2-(p-carbomethoxyphenyl)-äthansulfonsäure
CH3
CH3-CONHC-Ch2SO3H
CH3-CONHC-Ch2SO3H
in der R1 den Kohlenwasserstoffrest des eingesetzten Nitrils (A) bedeutet und die Rest R2 bis R5 gleich oder
verschieden sind und Wasserstoffatome oder gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste darstellen.
Unter »Kohlenwasserstoffresten« sind dabei aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste
einschließlich der aliphatisch- oder cycloaliphatisch-substituierten
aromatischen und aromatischsubstituierten aliphatischen oder cycloaliphatische::!
Reste zu verstehen. Die Tatsache, daß ungesättigte oder aromatische Substituenten bei den Reaktionsbedingungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens sulfoniert werden können, beeinträchtigt die Durchführung des
Verfahrens nicht. Die Herstellung von Amidoalkansulfonsäuren aus Olefinen und/oder Nitrilen, welche Aryl-,
Alkenyl- oder Alkinylreste aufweisen, liegt somit im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Spezielle Beispiele für erfindungsgemäß hergestellte Amidoalkansulfonsäuren sind
COOCH3
N,N'-Bis-[2-(2-methyl-1 -sulfopropyl)]-hexandiamid
CH1
CH3 HO3S-CH2C-NHCO-(CH2J4-CONHC-Ch2SO3H
CH3
CH3
2-Acrylamidoprop.ansulfonsäure
CH2 = CH-CONHCHCh2SO3H
CH3
2-Acrylamido-2-methylpropansuIfonsäure CH3
CH, = CH — CONHC — CH2SO3H
CH3
2-Methacrylamido-2-methylpropansulfonsäure CH3
CH2 = C — CONHC — CH2SO3H
CH3 CH3
2-Acrylamidobutansulfonsäure CH, = CH — CONHCHCh2SO3H
i CH2CH3
B-Acrylamidobutan^-sulfonsäure
CH2 == CH — CONHCHCHSOjH
CH2 = CH — CONHC — C — SO3H
CH3 CH3
2-Acrylamido-2,4,4-trimethylpentansulfonsäure
CH3
CH2 = CH — CONHC — CH2SO3H
CH2C(CH3J3
2-Acrylamidocyclohexansulfonsäure
CH2 = CH-CONH
SO3H
Kl
15
20
CH3 CH3
3-Acry]amido-2,3-dimelhylbutan-2-sulfonsäure
CH3
CH3
30
35
45
2-Acrylamido-2-phenyläthansulfonsaure CH2 = CH-CONHCHCh2SO3H
C6H5
2-Acrylamido-2-phenylpropansulfonsäure CH3
CH2 = CH — CONHC — CH2SO3H
QH5
2-Acrylamido-2-tolyläthansulfonsäure CH2 == CH — CONHCHCH2So3H
QH4CH3
50
55
Als Reaktionskomponente A) wird im Verfahren der Erfindung ein Carbonsäuremono- oder -dinitril eingesetzt,
bei dem also die Nitrilgruppe an einen Kohlenwasserstoffrest gebunden ist. Spezielle Beispiele
für Kohlenwasserstoffreste, welche· am Aufbau der
erfindungsgemäß einsetzbaren Nitrile beteiligt sein können, sind die Methyl, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hcxyl-,
Ortyl-, Decyl-, Vinyl-, Allyl-, Äthinyl-, Propargyl-,
Phenyl-, Tolyl-, XyIyI-, Benzyl-, Cyclohexyl-, Cyclopentyl-,
Methylcyclopentyl-, Cyclopentadienyl-, Vinylphenyl-, Isopropenylphenyl-, Cinnamyl-, Naphthyl-, Diäthylphenyl-,
Dodecylphenyl-, 2-(j3-Naphthyl)-propyl- und p-Methylbenzylgruppe. Wenn einer der vorgenannten
Reste in mehreren isomeren Formen auftritt wie die Butylgruppe, sind alle diese Formen inbegriffen. Auch
zahlreiche der in herkömmlicher Weise ableitbaren Derivate der vorgenannten Reste sind geeignet.
Erfindungsgemäß werden als Reaktionskomponente A) Ci_7-Alkyl- oder Alkenylmononitrile, wie Acetonitril,
Acrylnitril oder Methacrylnitril bevorzugt Acrylnitril und Methacrylnitril werden besonders bevorzugt
Die erfindungsgemäß eingesetzte Reaktionskomponente B) kann ein arylsubstituiertes Olefin sein, wie
Styrol oder ce-Methylstyrol. Im allgemeinen werden
jedoch aliphatische Olefine im Verfahren der Erfindung eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugt werden Propen
und die Butene, insbesondere Isobuten. Die Begrenzung auf Olefine mit weniger als 10 C-Atomen beruht auf
praktischen Gründen. Obwohl in einigen Fällen aus einem Olefin mit einer höheren Kohlenstoffatomanzahl
nach dem Verfahren der Erfindung eine Amidoalkansulfonsäure
hergestellt werden kann, wird dabei nur eine niedrige Ausbeute an einem stark, durch z. B. ein vom
eingesetzten Olefin abgeleitetes Iminosäuresulfat, verunreinigten Produkt erhalten. Aus diesem Grunde sind
Cio+-Olefine erfindungsgemäß nicht geeignet.
Substituierte Olefine werden im Hinblick auf das Verfahren der Erfindung als den entsprechenden
unsubstituierten Olefinen völlig gleichwertig angesehen. Unter »substituierten« Olefinen sind entsprechende
Verbindungen zu verstehen, deren Substituenten die Eigenschaften und Reaktivität der Stammverbindungen
nur unwesentlich ändern. Beispiele für geeignete Substituenten sind Halogenatome, wie Fluor-, Chlor-,
Brom- oder Jodatome, Hydroxyl-, Carboxyl-, Aminoacryl-(Carbamoyl-), Amino-, Nitro-, Cyan-, Thioäther-,
Sulfoxy-, Sulfon- und Sulfonsäuregruppen (bzw. deren Derivate) sowie Ätherreste, insbesondere niedere
Alkoxyreste, und Esterreste, insbesondere niedere Carbalkoxyreste.
Im allgemeinen enthalten die erfindungsgemäß eingesetzten Olefine (B) pro Molekül höchstens etwa
drei der vorgenannten Substituenten.
Die erfindungsgemäß als Reaktionskomponente C) eingesetzte Schwefelsäure muß die vorgenannte Mindestkonzentration
von 98% in irgendeiner Stufe der Berührung zwischen den drei Komponenten aufweisen.
Erfindungsgemäß bevorzugt wird Schwefelsäure mit einer Konzentration von mindestens 100%, vorzugsweise
rauchende Schwefelsäure mit einem Schwefeltrioxidgehalt von 2 bis 30%. Prozentwerte für die Schwefelsäure
von unterhalb 100 beziehen sich hier auf den Schwefelsäureanteil im H2SO4-Wasser-System. Bei
einer Konzentration oberhalb 100% entspricht der über 100 liegende Prozentanteil Schwefeltrioxid. Das heißt
»107prozentige rauchende Schwefelsäure« bzw. »107prozentige Schwefelsäure« stellt ein Gemisch aus
93% Schwefelsäure und 7% freiem Schwefeltrioxid dar. Eine solche Schwefelsäure wird auch als »7prozentiges
Oleum« bezeichnet.
Bei der Berechnung der Schwefelsäurekonzentration muß die in den anderen Reaktionskomponenten
enthaltene Wassermenge berücksichtigt werden. Ein im Handel erhältliches Nitril (z. B. Acrylnitril), welches eine
bestimmte Menge Wasser enthält, wird z. B. häufig als Reaktionskomponente A) eingesetzt. Diese Wassermenge
muß somit in die Berechnung der Schwefelsäurekonzentration einbezogen werden, da sie natürlich die
Konzentration des Oleums an freiem Schwefeltrioxid erniedrigt oder die Schwefelsäure verdünnt.
Die vorgenannten drei Reaktionskomponenten (A, B und C) müssen im Verfahren der Erfindung irgendwann
in dieser Form miteinander in Berührung gebracht werden. Zur Erfüllung dieser Anforderung genügt es
völlig, eine weniger als etwa 90prozentige Schwefelsäure einzusetzen und die benötigte konzentriertere Säure
in situ herzustellen, indem man der verdünnteren Säure Wasser entzieht. Zu diesem Zweck können im
Reaktionsgemisch als Dehydratisierungsmittel z. B. Calciumsulfat, Magnesiumsulfat, Natriumsulfat, Kieselgel,
Aluminiumchlorid, Bortrifluorid bzw. dessen Koordinationsverbindungen
mit z. B. Äthern, sowie Phosphorpentoxid oder Chlorsulfonsäure zugesetzt werden.
Die eingesetzte Dehydratisierungsmittelmenge soll natürlich zur Abtrennung einer solchen Wassermenge
ausreichen, daß die effektive Schwefelsäurekonzentration auf mindestens 98% erhöht wird. Ein zweites
Verfahren zur Dehydratisierung von verdünnter Schwefelsäure besteht in der Verwendung eines Überschusses
der Reaktionskomponente A) oder der Reaktionskomponenten A) und B) im Verfahren der Erfindung. Wenn
das Nitril (A) im Überschuß eingesetzt wird, wird dem System Wasser entzogen, mit welchem das überschüssige
Nitril zum entsprechenden Amid reagiert. Wenn sowohl das Nitril (A) als auch das Olefin (B) im
Überschuß eingesetzt werden, findet eine »Ritter-Reaktion« statt und das dabei gebildete Zwischenprodukt,
d. h. das Iminosäuresulfat, wird mit Wasser zum entsprechenden substituierten Acrylsäureamid weiter
umgesetzt, wobei gleichzeitig Schwefelsäure zurückgebildet wird. Sofern die Ausgangs-Schwefelsäurekonzentration
etwa 70% nicht unterschreitet, wird immer noch eine befriedigend hohe Ausbeute an der Amidoalkansulfonsäure
erzielt, obwohl diese natürlich niedriger ist.
Ein drittes Verfahren zur Dehydratisierung der verdünnteren Schwefelsäure besteht darin, in diese
direkt Schwefeltrioxid einzutragen. Die Schwefeltrioxidzugabe kann dadurch erzielt werden, daß man
lediglich Schwefeltrioxid in das die verdünntere Schwefelsäure enthaltende Reaktionsgemisch einleitet.
Vorzugsweise wird das Schwefeltrioxid jedoch von Beginn an vorgegeben, indem man einfach eine
konzentriertere Schwefelsäure einsetzt. Die höchsten Ausbeuten an Acrylamidoalkansulfonsäuren, insbesondere
2-Acrylamidopropansulfonsäure oder 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure,
werden erfindungsgemäß erzielt, wenn als Reaktionskomponente C) erfindungsgemäß bei diskontinuierlicher Durchführung
102- bis 130prozentige rauchende Schwefelsäure (2- bis 30prozentiges Oleum), vorzugsweise etwa 102- bis
HOprozentige rauchende Schwefelsäure, und bei kontinuierlicher Durchführung etwa 108- bis 125prozentige
rauchende Schwefelsäure verwendet wird. Bei Anwendung einer höheren Schwefeltrioxidkonzentration
als der vorgenannten weist das Produkt eine Verfärbungstendenz auf.
Die im Verfahren der Erfindung eingesetzten relativen Anteile der Reaktionskomponente A) zu den
anderen Reaktionskomponenten sind unkritisch. Pro Äauivalent der Reaktionskomponente B) wird erfindungsgemäß
vorzugsweise mindestens 1 Äquivajent der Reaktionskomponente A) eingesetzt. Unter »Äquivalent«
ist hier herkömmlich das in Gramm ausgedrückte und durch die Zahl der funktionellen Gruppen dividierte
Molekulargewicht zu verstehen. Ein Äquivalent eines Monoolefins oder Mononitrile entspricht somit einem
Mol dieser Verbindungen, während 2 Äquivalente eines Diolefins oder Dinitrils einem Mol dieser Verbindungen
entsprechen. Bei Vorhandensein unvermeidlicher Verunreinigungen ist es zweckmäßig, das Nitril (A) in
hohem Überschuß (z. B. in 5- oder lOfachem molarem Überschuß) einzusetzen, wobei die überschüssige
Menge als Reaktions-Lösungsmittel dient. Im Verfahren der Erfindung können jedoch auch inerte Verdünnungs-
mittel, wie chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Äther, eingesetzt werden. Die Umsetzungsprodukte müssen
dabei in den Verdünnungsmitteln unlöslich sein, damit sie ausfallen können. Spezielle Beispiele für erfindungsgemäß
geeignete Verdünnungsmittel sind 1,2-Dichloräthan, Tetrachlorkohlenstoff, Äthylenglykoldimethyläther
und Diäthylenglykoldimethyläther. Die erfindungsgemäß eingesetzten Verdünnungsmittel müssen
inert sein, so daß sie lediglich zur Förderung des Kontakts der Reaktionskomponenten dienen und dem
Reaktionsgemisch eine geeignete Viskosität verleihen. Es wird angenommen, daß einige Verdünnungsmittel
die Bildung anderer Produkte fördern. Die Umsetzung von Acrylnitril mit Isobuten führt z. B. in bestimmten
Reaktionsmedien zum »Ritter-Reaktions-Zwischenprodukt«. Solche Verdünnungsmittel sind daher erfindungsgemäß
ungeeignet.
Im Verfahren der Erfindung werden die drei Reaktionskomponenten, wie erwähnt, im allgemeinen
lediglich einfach miteinander in Berührung gebracht.
Gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei welcher die Amidoalkansulfonsäure mit
höchster Ausbeute und Reinheit gewonnen wird, vermischt man die Reaktionskomponente A) mit der
Reaktionskomponente C) vor Zugabe oder gleichzeitig unter Zugabe der Reaktionskomponente B). Es wird
somit verhindert, daß die Reaktionskomponente B) mit der Reaktionskomponente C) als solcher in Berührung
kommt. Zu diesem Zweck können auch alle drei Reaktionskomponenten gleichzeitig eingetragen werden,
oder man kann die Reaktionskomponenten A) und C) vormischen und die Reaktionskomponente B)
anschließend zusetzen. Abhängig vom Wirkungsgrad der zur Durchführung der zur Umsetzung verwendeten
Vorrichtung kann das Vermischen der Reaktionskomponente A) mit der Reaktionskomponente C) während
einer Zeitspanne von 1 Sekunde bis 1 Minute erfolgen, sofern die Einhaltung einer solchen Vermischungszeitspanne
überhaupt erforderlich ist. In bestimmten Fällen kann die Vermischung jedoch auch während einer
längeren Zeitspanne durchgeführt werden.
Obwohl nicht unbedingt erforderlich, ist es in der Regel zweckmäßig, die Reaktion gemäß dem Verfahren
der Erfindung in einer Inertgas-, wie Stickstoff-, Heliumoder Argonatmosphäre, durchzuführen.
Im Verfahren der Erfindung wird im allgemeinen bei Temperaturen von —80 bis etwa 75° C gearbeitet. Es
wurde jedoch festgestellt, daß das Auftreten einer unerwünschten Färbung des Umsetzungsprodukts unterdrückt
wird, wenn die Temperatur des Gemisches aus den Reaktionskomponenten A) und C) vor der Zugabe
der Reaktionskomponente B) bei Temperaturen unterhalb O0C, vorzugsweise von etwa -10 bis etwa - 150C,
gehalten wird. Wenn als Reaktionskomponente B) ein
Olefin mit sehr hoher Flüchtigkeit verwendet wird, beispielsweise Propylen, soll die Temperatur während
der Dauer der gesamten Zugabe innerhalb des vorgenannten Bereichs gehalten werden. Dasselbe gilt
häufig im Falle von Olefinen mit einer geringeren Flüchtigkeit, wie Styrol, substituierten Styrolen oder
Diisobuten. Wenn als Reaktionskomponente B) jedoch ein niederes aliphatisches Olefin mit einer geringeren
Flüchtigkeit als Propylen, insbesondere Isobuten verwendet wird, werden maximale Ausbeuten erzielt, wenn ι ο
der Großteil des Olefins (mindestens etwa 80 Gewichtsprozent) einem bei Temperaturen von etwa 30 bis 60° C
gehaltenen Gemisch aus den Reaktionskomponenten A) und C) zugesetzt wird. Nach beendeter Olefinzugabe
kann man das Reaktionsgemisch während der gewünschten Zeitspanne bei Raumtemperatur bis etwa
75° C rühren.
Die Reaktionskomponente B) kann während einer Zeitspanne von 5 Minuten bis 1 Stunde oder länger
zugesetzt werden. Dabei ist es nur wichtig, daß die bei dieser Zugabe exotherm ablaufende Reaktion unter
Kontrolle gehalten wird. Da die Reaktionstemperatur im allgemeinen unterhalb etwa 75° C liegen soll und da
es äußerst zweckmäßig ist, das Gemisch aus den Reaktionskomponenten A) und C) während der Zugabe
der Reaktionskomponente B) bei Temperaturen von mindestens etwa 30° C zu halten, kann die Einstellung
der Reaktionstemperatur am besten zumindest teilweise durch Regelung der Geschwindigkeit der Zugabe der
Reaktionskomponente B) durchgeführt werden.
Die im Verfahren der Erfindung eingesetzten relativen Anteile der Reaktionskomponenten B) bzw. C)
sind unkritisch, wie aus der Tatsache erkennbar ist, daß für die in situ-Herstellung der Reaktionskomponente C)
durch Dehydratisierung von verdünnter Schwefelsäure ein Überschuß der Reaktionskomponenten A) und B)
eingesetzt werden kann. Es wurde jedoch festgestellt, daß die höchsten Ausbeuten, insbesondere an Acrylamidoalkansulfonsäuren,
bei Anwendung von etwa 1,05 bis 1,4 Grammatom, vorzugsweise höchstens 1,1 Gramm- ίο
atom, an gebundenem Schwefel in der Reaktionskomponente C) pro Äquivalent der Reaktionskomponente
B) erzielt werden.
Nach der Einführung aller Reaktionskomponenten wird die Umsetzung, vorzugsweise unter Rühren des
Reaktionsgemisches, bis zur Ausfällung von mindestens 20 Prozent der Theorie an herzustellender Amidoalkansulfonsäure
durchgeführt. Diese Ausfällung ist ein wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens
und unterscheidet dieses von den bekannten Verfahren, so
wie dem in der USA.-Patentschrift 32 35 549 beschriebenen Verfahren, gemäß welchem als Sulfonierungsmittel
Schwefeltrioxid verwendet und ein heterocyclisches Zwischenprodukt erhalten wird, welches nicht ausfällt
und aus welchem die Amidoalkansulfonsäure durch Zugabe mindestens der äquimolaren Wassermenge in
Freiheit gesetzt werden muß.
Die zur Ausfällung benötigte Zeitspanne ist im Verfahren der Erfindung im allgemeinen ziemlich kurz
und beträgt häufig 5 bis 15 Minuten. In bestimmten *>o
Fällen, insbesondere wenn das Olefin (B) mehr als etwa 5 C-Atome aufweist, können längere Zeitspannen
erforderlich sein, beispielsweise von 2 bis 4 Stunden.
Die ausgefällte Amidoalkansulfonsäure wird fast immer mit einer Ausbeute von mindestens 20% der f>5
Theorie isoliert. Wenn die Reaktionskomponente C) aus einer verdünnteren Schwefelsäure durch Dchydratisierune
mit Hilfe eines im Überschuß vorhandenen Gemisches aus den Reaktionskomponenten A) bzw. B)
erhalten wurde, kann das ausgefällte Produkt eine bestimmte Menge des Sulfats des entsprechenden
»Ritter-Reaktionsprodukts« enthalten. In diesem Falle kann man das Sulfat durch einfaches Waschen des
ausgefällten Produkts mit Essigsäure abtrennen, wobei das Sulfat in Lösung geht und die gewünschte
Amidoalkansulfonsäure als unlöslicher Rückstand übrigbleibt.
Wenn als Reaktionskomponente A) Acrylnitril und als Reaktionskomponente B) Propylen oder Isobuten
verwendet werden, beträgt die Ausbeute an Acrylamidoalkansulfonsäure im allgemeinen mindestens 60%.
Wenn als Reaktionskomponente B) Isobuten verwendet wird und wenn die vorstehend bevorzugten Reaktionsbedingungen (mindestens 98prozentige Schwefelsäure,
überschüssiges Acrylnitril als Lösungsmittel, gleichzeitige Zugabe aller drei Reaktionskomponenten oder
Isobuten zuletzt zugegeben, Großteil des Isobutens bei Temperaturen von 30 bis 60° C zugegeben, Verhältnis
Grammatom gebunener Schwefel/Äquivalente Isobuten= 1,05 : 1 bis 1,4 :1) angewendet werden, beträgt die
Ausbeute im allgemeinen mehr als 80% und häufig mindestens 90%. Bei Anwendung der vorgenannten
Bedingungen besteht das ausgefällte Produkt ferner aus einer von merklichen Mengen von Nebenprodukten und
Verunreinigungen freien Acrylamidoalkansulfonsäure, so daß sich eine Reinigung im allgemeinen erübrigt.
Obwohl eine Hydrolyse des Reaktionsgemisches im Verfahren der Erfindung, wie erwähnt, weder notwendig
noch zweckmäßig ist, wurde festgestellt, daß eine Verfärbung des Produkts häufig vermieden wird, wenn
dem Gemisch vor der Produktisolierung eine geringe Wassermenge zugesetzt wird. Dies gilt insbesondere
dann, wenn als Reaktionskomponente C) Oleum verwendet wird, speziell, wenn die Umsetzung in der
nachstehend beschriebenen Weise kontinuierlich durchgeführt wird. Zweckmäßig werden pro Äquivalent der
isolierten Amidoalkansulfonsäure etwa 0,25 Mol Wasser zugesetzt. Die zugegebene Wassermenge soll in jedem
Fall nicht zur Hydrolyse eines hypothetischen Zwischenproduktes ausreichen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
205,25 Teile (5 Äquivalente) Acetonitril werden bei -40° C in einer Stickstoffatmosphäre mit 99,2 Teilen
13,5prozentigem Oleum (enthaltend 1,04 Grammatom Schwefel) versetzt. Anschließend werden während 38
Minuten 53 Teile (0,945 Äquivalent) Isobuten unter die Flüssigkeitsoberfläche eingeführt. Dabei findet eine
exotherme Reaktion statt, wobei die Temperatur durch Kühlen unterhalb 50° C gehalten wird. Anschließend
wird das Reaktionsgemisch 1 Stunde gerührt, und es wird 0,9 Teil (0,051 Mol) Wasser unter Rühren
zugesetzt. Dabei fallen 167,8 Teile (Ausbeute = 91% der Theorie) der gewünschten 2-Acetamido-2-methylpropansulfonsäure
aus, die abfiltriert und mit Acetonitril gewaschen werden. Die Säure besitzt eine Neutralisationszahl
von 187 (Theorie= 195).
Es werden 98,45 Teile 13prozentiges Oleum (Schwefelgehalt= 1,034 Grammatom) in einer Stickstoffatmosphäre
in 309 Teile (3 Äquivalente) Benzonitrile eingetropft, wobei die Temperatur unterhalb ~10°C
gehalten wird. Das erhaltene Gemisch wird auf —300C
abgekühlt und anschließend während 1 Stunde mit 67
Teilen (1,2 Äquivalent) Isobuten versetzt. Die Temperatur steigt dabei wegen der exotherm ablaufenden
Reaktion an. Danch wird die Temperatur durch Kühlung bei einem Maximalwert von 50°C gehalten,
und das Gemisch wird mehrere Stunden gerührt. Schließlich werden 162,7 Teile (Ausbeute = 61,4% der
Theorie) der gewünschten 2-Benzamido-2-methylpropansulfonsäure abfiltriert und gewaschen. Die Säure
besitzt eine Neutralisationszahl von 246 (theoretischer Wert = 256).
Eine Lösung von 229,5 g (1,5 Äquivalent) Caprinsäurenitril
in 350 ml 1,2-Dichloräthan wird bei einer Temperatur unterhalb —35° C mit 97,7 g 30prozentigem
Oleum (Schwefelgehalt = 1,063 Grammatom) versetzt. Dem erhaltenen Gemisch werden dann während 50
Minuten 57 g (1,018 Äquivalent) Isobuten zugesetzt Man läßt die Temperatur auf 55° C ansteigen und hält sie
während der Isobutenzugabe beim vorgenannten Wert. Das Reaktionsgemisch wird bis zur vollständigen
Produktausfällung gerührt, und die gewünschte 2-Dekanamido-2-methylpropansulfonsäure (62,7 Teile;
Ausbeute = 20,4% der Theorie) wird danach abfiltriert, mit Methylendichlorid gewaschen und getrocknet. Die
Säure besitzt eine Neutralisationszahl von 301 (theoretischer Wert = 307).
Eine Lösung von 54,2 g (1 Äquivalent) Adipinsäuredinitril in 300 ml 1,2-Dichloräthan wird unter Rühren auf
-400C abgekühlt, und danach werden 97,6 g 20prozentiges
Oleum (Schwefelgehalt= 1,041 Grammatom) zugetropft. Anschließend wird Isobuten unter fortgesetztem
Rühren in das Reaktionsgemisch eingeleitet, wobei eine exotherme Reaktion stattfindet. Das Reaktionsgemisch
wird dabei zur Beibehaltung von Temperaturen von 50 bis 55° C gekühlt. Es werden 0,9 Äquivalent
Isobuten eingeleitet, und das Reaktionsgemisch wird dann einige Minuten gerührt und auf Raumtemperatur
abgekühlt, wobei sich ein dickflüssiger Sirup absetzt. Diesen Sirup trennt man ab und entfernt das
1,2-Dichloräthan bei vermindertem Druck. Dabei erhält man 56,9 g (Ausbeute = 27,3% der Theorie) des gewünschten
N,N'-Bis-[-(2-methyl-1 -sulfopropyl)]-hexandiamids. Die Verbindung weist eine Neutralisationszahl
von 226 auf (theoretischer Wert = 208). Die aus Methanol umkristallisierte Analysenprobe hat einen Fp.
von 198 bis 200° C.
Es wird 2-Acrylamidopropansulfonsäure gemäß dem
in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren aus 265 Teilen (5 Äquivalenten) Acrylnitril, 99,8 Teilen 30prozentigem
Oleum (Schwefelgehalt =1,09 Grammatom) und 38 Teilen (0,905 Äquivalent) Propylen hergestellt. Nach
dem Filtrieren und Waschen mit Acrylnitril weist die gewünschte Verbindung eine Neutralisationszahl von
186 (theoretischer Wert =193) auf. Es werden 106,1 Teile der Verbindung erhalten, was einer Ausbeute von
60,5% der Theorie entspricht.
Es wird 2-Acrylamidobutansulfonsäure nach dem in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren aus 265 Teilen (5 Äquivalenten) Acrylnitril, 102,4 Teilen 30prozentigem
Oleum (Schwefelgehalt=» 1,115 Grammatom) und 57 Teilen (1,017 Äquivalent) Buten-1 hergestellt. Die
gewünschte Verbindung weist eine Neutralisationszahl von 194 auf (theoretischer Wert = 207). Es werden 71
Teile der Verbindung erhalten, was einer Ausbeute von 33,6% entspricht.
69 Teile (0,98 Mol) gasförmiges 3-Methylbuten-1 werden bei — 350C in ein Gemisch aus 265 Teilen
(5 Mol) Acrylnitril und 97,8 Teilen 30prozentigem
ίο Oleum (Schwefelgehalt= 1,128 Grammatom) eingeleitet.
Dabei findet eine exotherme Reaktion statt, wodurch die Temperatur auf 53°C ansteigt. Im
Reaktionsgemisch erfolgt dann eine Phasentrennung. Die untere Schicht wird isoliert und entspricht der
gewünschten S-Acrylamido-S-methylbutansulfonsäure.
Man erhält 186,7 Teile (Ausbeute = 88,2% der Theorie) der rohen Verbindung.
Es wird ein Gemisch aus 265 Teilen (5 Äquivalenten) Acrylnitril und 98,2 Teilen 13prozentigem Oleum
(Schwefelgehalt= 1,033 Grammatom) nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren hergestellt, und bei
-40° C werden 92,45 Teile (0,825 Äquivalent) Diisobuten eingeführt. Während der Diisobutenzugabe läßt
man die Temperatur bis auf 35° C ansteigen. Nach der Zugabe der Gesamtmenge des Diisobutens erhitzt man
das Reaktionsgemisch auf 50° C und hält es einige Minuten bei dieser Temperatur. Die nach einer Rührzeit
von 45 Minuten vollständig ausgefällte 2-Acrylamido-2,4,4-trimethylpentansulfonsäure
wird abfiltriert, mit Acrylnitril gewaschen und getrocknet. Man erhält 65 Teile (Ausbeute = 37,4% der Theorie) der Säure mit
einer Neutralisationszahl von 262 (theoretischer Wert = 263).
Es werden 82 Teile (1 Mol) Cyclohexen bei -35° C unter Rühren in ein Gemisch aus 265 Teilen (5 Mol)
Acrylnitril und 97,7 Teilen 30prozentigem Oleum (Schwefelgehalt = 1,064 Grammatom) eingetropft.
Während der Cyclohexenzugabe steigt die Temperatur auf 550C an. Nach beendeter Cyclohexenzugabe wird
das Rühren fortgesetzt, wobei die gewünschte 2-Acrylamidocyclohexansulfonsäure
ausfällt. Man filtriert die Säure (57,4 Teile; Ausbeute = 24,6% der Theorie) ab,
wäscht sie mit kalter Essigsäure und Acrylnitril und trocknet sie. Die Säure weist eine Neutralisationszahl
von 228 auf (theoretischer Wert = 233).
Beispiele 10 bis 17
Es wird die Herstellung von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
aus Isobuten, Acrylnitril und Schwefeisäure beschrieben, wobei die Schwefelsäure entweder
allein oder im Gemisch mit verschiedenen Dehydratisierungsmitteln eingesetzt wird. In jedem Falle wird
Isobuten in einer Stickstoffatmosphäre in ein Gemisch aus Acrylnitril und lOOprozentiger Schwefelsäure,
welches gegebenenfalls Dehydratisierungsmittel enthält, eingeführt. Zu Beginn der Isobuteneinführung
herrscht eine Temperatur von etwa -35°C. Während der exotherm ablaufenden Reaktion läßt man die
Temperatur des Reaktionsgemisches auf ein Maximum von etwa 55°C ansteigen. Das Acrylnitril enthält etwa
0,48% Wasser, so daß die effektive Schwefelsäurekonzentration statt 100% nur 99% beträgt. Nach beendeter
Isobutenzugabe rührt man das Gemisch mehrere
Stunden bzw. so lange, bis die Ausfällung der 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure beendet ist.
Die Säure wird dann jeweils abfiltriert, mit Acrylnitril gewaschen und schließlich getrocknet.
Die Ergebnisse der vorgenannten Versuche sind aus Tabelle I ersichtlich.
Tabelle | I | Äquivalente | Äquivalente | Mol | DehyclratisierungsmiUcl | Mol | Produkt | Neutralisa |
Beispiel | Acrylnitril | Isobuten | H2SO4 | Art | Ausbeute, | tionszahl*) | ||
_ | % der Theorie | 202 | ||||||
5,0 | 0,98 | 1,0 | keines | 0,095 | 71,5 | 189 | ||
10 | 5,0 | 0,893 | 0,982 | Chlorsulfonsäure | 0,32 | 87,6 | 195 | |
11 | 5,0 | 0,857 | 0,956 | Bortrifluorid | 0,056 | 71,0 | 196 | |
12 | 5,0 | 0,893 | 0,972 | Phosphorpentoxid | 0,184 | 96,5 | 197 | |
13 | 5,0 | 0,857 | 0,954 | Calciumsulfat | 0,012 | 81,3 | 197 | |
14 | 5,0 | 0,929 | 0,978 | Magnesiumsulfat | 0,014 | 74,9 | 206 | |
15 | 5,0 | 0,875 | 0,970 | Natriumsulfat | 0,083 | 70,7 | 198 | |
16 | 5,0 | 0,875 | 0,949 | Kieselgel | 75,7 | |||
17 | *) Theoretischer Wert | = 207. | ||||||
Beispiele 18 bis 22
Es werden die Vorteile der Anwendung der erfindungsgemäß bevorzugten Reaktionsbedingungen
aufgezeigt. Diese Bedingungen sind: Verhältnis Grammatom Schwefel (im Schwefeltrioxid/Schwefelsäuregemisch)
zu den Olefinäquivalenten von etwa 1,05 :1 bis 1,4 :1, eine Schwefelsäurekonzentration von mindestens
100%, eine Temperatur bei der Zugabe von 30 bis 60° C sowie Zugabe des Olefins zum Gemisch aus dem
Nitril und Schwefeltrioxid/Schwefelsäure.
In jedem Falle wird als Reaktionskomponente A) Acrylnitril, als Reaktionskomponente B) Isobuten und
als Reaktionskomponente C) Schwefelsäure oder Oleum der angegebenen Konzentration verwendet.
Bei den Beispielen 18 bis 20 und 22 ist unter Temperatur der Zugabe die Temperatur des Reaktionsgemisches bei der Isobutenzugabe zu verstehen, bei
Beispiel 21 die Temperatur des Reaktionsgemisches während der Oleumzugabe. Das Molverhältnis Acrylnitril/Isobuten
wird vorgegeben, obwohl es nicht als kritisch angesehen wird. Wenn eine Wasserzugabe
angegeben ist, wird das H2O unmittelbar vor dem Abfiltrieren der 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
zugesetzt.
Die Ergebnisse sind aus Tabelle II ersichtlich.
Beispiel Äquivalent- Verhältnis,
Verhältnis Grammatom
Acrylnitril/ gebundener
Isobuten Schwefel/
Äquivalente
Isobuten
Verhältnis Grammatom
Acrylnitril/ gebundener
Isobuten Schwefel/
Äquivalente
Isobuten
Schwefel- Reihenfolge der Temperatur Molverhält- Produkt säurekon- Zugabe bei der nis zuge-
zentration Zugabe setztes H2O/ Ausbeute, Neutralisa-
Produkt % der tionszahl*)
Theorie
18**) | 5,3:1 | 1,1:1 | 107 | Isobuten zuletzt | 54 bis 56 |
19 " | 7,2:1 | 1,02:1 | 103 | Isobuten zuletzt | -30 bis+50 |
20**) | 4,6:1 | 1,14:1 | 106 | Isobuten zuletzt | -5bisO |
21 | 4,6:1 | 1,11:1 | 106 | Oleum zuletzt | -30 bis-35 |
22 | 5,1:1 | 1,02:1 | 99 | Isobuten zuletzt | -35 bis+55 |
0,16:1
0,07:1
0,07:1
96
81
71
60
71,5
81
71
60
71,5
♦) Theoretischer Wert = 207.
♦*) In diesen Beispielen beträgt die Rührzeit
♦*) In diesen Beispielen beträgt die Rührzeit
Stunde.
196
203
207
203
207
202
Das Verfahren der Erfindung eignet sich insbesondere für eine kontinuierliche Arbeitsweise. Es wurde sogar
festgestellt, daß die Ausbeute an der jeweiligen Amidoalkansulfonsäure bei kontinuierlicher Durchführung
beträchtlich erhöht wird. Bei einer kontinuierlichen Arbeitsweise sollen in der Regel etwas höhere
Oleumkonzentrationen angewendet werden als bei einer diskontinuierlichen Arbeitsweise. Im allgemeinen
wird im ersteren Falle eine Oleumkonzentration von mindestens 8% (108prozentige rauchende Schwefelsäure)
bevorzugt. Ferner wird die Produktverfärbung unterdrückt, wenn, wie vorstehend beschrieben ist.
unmittelbar vor der Filtration eine geringe Wassermenge zugesetzt wird. Das Wasser wird somit zugegeben,
bevor die Reaktion im wesentlichen vollständig abgelaufen ist, es stört jedoch nicht die Schlußphase des
Reaktionsablaufes und verändert auch die Produktausbeute nicht.
b5 Die nachstehenden Beispiele erläutern die kontinuierlich
durchgeführte Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung.
Beispiele 23 und 24
Es wird ein für ein kontinuierliches Verfahren geeignetes System im Labi.ratoriumsmaßstab aufgebaut,
indem man fünf jeweils mit einem Rührer und den erforderlichen Ein- und Auslassen ausgestattete Rundkolben
in Serie schaltet. Der erste Kolben weist Einlasse für Acrylnitril und Oleum auf, während der zweite
Kolben einen Olefineinlaß (bei Beispiel 23 für die Gaseinleitung, bei Beispiel 24 für die Flüssigkeitszugabe
eingerichtet) aufweist. Der dritte Kolben ist mit einem Stickstoffeinlaß und einem Trockeneis-Kühler ausgestattet,
während der vierte Kolben mit einem Wassereinlaß ausgerüstet ist Während des Vermischens von
Acrylnitril mit dem Oleum wird die Temperatur im ersten Kolben bei -20 ±5° C gehalten. Das Gemisch
wird dann in den zweiten Kolben übergeführt, in welchem während der Olefinzugabe eine Temperatur
von -17 + 50C aufrechterhalten wird. Bei Beispiel 24 wird das Olefin in Form einer Lösung in einem Teil des
Acrylnitril eingetragen. Die Verweilzeit im zweiten Kolben beträgt etwa 6 Minuten. Anschließend wird das
Gemisch in den dritten Kolben übergeführt, welcher während einer Verweilzeit von etwa 20 bis 40 Minuten '
bei Temperaturen von etwa 65 bis 69° C gehalten wird.
Wenn das Reaktionsgemisch in den vierten Kolben übergeführt wird, wird in diesen Wasser eingespeist. Die
Temperaturen im vierten Kolben betragen bei Beispiel 23 40 bis 450C, bei Beispiel 24 55 bis 56°C. Nach einer
Verweilzeit von etwa 12 Minuten wird das Gemisch in den letzten Kolben übergeführt, in welchem eine
Temperatur von 35 ±5° C herrscht. Nach der Ausbringung aus dem fünften Kolben wird das Produkt jeweils
abfiltriert, mit Acrylnitril gewaschen und getrocknet. In Beispiel 23 wird ais Produkt 2-Acrylamidopropansulfonsäure,
in Beispiel 24 2-Acrylamido-2-phenyläthansulfonsäure erhalten.
Die Ergebnisse sind aus der nachfolgenden Tabelle III ersichtlich.
B e i s ρ i e 1 e 25 und 26
Es wird das bei Beispiel 23/24 beschriebene Verfahren wiederholt, wobei man jedoch auf den vierten und
fünften Kolben verzichtet und Wasser in den dritten Kolben einführt, nachdem das Reaktionsgemisch etwa 5
bis 15 Minuten darin verblieben ist. Bei Beispiel 25 wird als Produkt 2-Acrylamido-2-(methylphenyl)-äthansulfonsäure
und bei Beispiel 26 2-Acrylamido-2-(chlorphenyl)-äthansulfonsäure erhalten.
Die Ergebnisse sind ebenfalls aus Tabelle III ersichtlich.
Tabelle | III | Äquivalent | Verhältnis, | Schwefel- | Molverhält | Ausbeute, | Neutralisa |
Beispiel | Olefin | verhältnis | Grammatom | säurekon- | nis zuge | % der | tionszahl, |
Acrylnitril/ | gebundener | zentration | setztes H2O/ | Theorie | bestimmt/ | ||
Olefin | Schwefel/ | Produkt | theoretisch | ||||
Äquivalente | |||||||
Olefin | % | ||||||
10,4:1 | 1,02:1 | 107,6 | 0,12:1 | 84,5 | 193/193 | ||
23*) | Propylen | 14,5 :1 | 1,01:1 | 104,7 | 0,03:1 | 91,4 | 250/255 |
24*) | Styrol | 15,2:1 | 1,06:1 | 104,8 | 0,07:1 | 55,0 | 272/269 |
25*) | Vinyltoluol | 14,5:1 | 1,07:1 | 106,7 | 0,05:1 | 81,0 | 269/289,5 |
26*) | Chlorstyrol | ||||||
Beispielen höchstens 30 Minuten.
Beispiele 27bis31
Es wird das bei Beispiel 25 und 26 angewendete Verfahrenssystem zur Umsetzung von Acrylnitril mit
Oleum und Isobuten angewendet, wobei man jedoch den Flüssigkeitseinlaß des zweiten Kolbens durch einen
bis 580C und den dritten Kolben bei Temperaturen von
50 bis 6O0C hält. Bei Beispiel 31 werden 10% des Isobutens bei —12° C in den ersten Kolben und das
restliche Isobuten in den zweiten Kolben eingeleitet Die Produktausfällung wird im dritten Kolben zu Ende
entsprechenden Gaseinlaß ersetzt. Die Temperatur des jo geführt, und das Produkt wird abfiltriert, mit Acrylnitri
ersten Kolbens wird unterhalb 00C gehalten, während gewaschen und getrocknet,
man den zweiten Kolben bei Temperaturen von etwa 44 Die Ergebnisse sind aus Tabelle IV ersichtlich.
Tabelle IV | Äquivalentverhältnis Acrylnitril/Isobuten |
Verhältnis, Gramm atom gebundener Schwefel/Äqui valente Isobuten |
Schwefelsäure konzentration % |
Molverhältnis zugesetztes H2O/Produkt |
Produkt Ausbeute, % der Theorie |
Neutralisa tionszahl*) |
Beispiel | 20,4:1 | 1,36:1 | 115 | 0,23:1 | 98 | 191 |
27**) | 18,5:1 | 1,23:1 | 115 | 0,23:1 | 94 | 201 |
28**) | 10,8:1 | 1,08:1 | 109 | 0,13:1 | 96 | 204 |
29**) | 9,7:1 | 1,08:1 | 109 | 0,10:1 | 94,5 | 205 |
30**) | 12,9:1 | 1,41:1 | 108 | 0,18:1 | 97 | 196 |
31 | *) Theoretischer Wert = 207. | |||||
**) Die Rührzeit bis zur vollständiger. Ausfällung des Produktes beträgt maximal 30 Minuten.
809 524/
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Amidoalkansulfonsäuren
durch Umsetzung eines Nitrils mit einem Olefin und konzentrierter Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reaktionskomponenten
ausschließlich
ein Carbonsäuremono- oder -dinitril A) mit bis etwa ^Kohlenstoffatomen,
ein Olefin B) mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen und
mindestens 98prozentigc Schwefelsäure C) oder durch Dehydratisierung einer verdünnten Schwefelsäure
in situ hergestellte Schwefelsäure der vorgenannten Konzentration einsetzt, wobei man in C)
etwa 1,05 bis 1,4 Grammatom an gebundenem Schwefel pro Äquivalent B) einsetzt
und die Umsetzung bis zur Ausfällung von mindestens 20 Prozent der Theorie an Amidoalkansulfonsäure durchführt.
und die Umsetzung bis zur Ausfällung von mindestens 20 Prozent der Theorie an Amidoalkansulfonsäure durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Dehydratisierung einen
Überschuß der Reaktionskomponente A) oder der Reaktionskomponente A) und B) einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man pro Äquivalent der
Reaktionskomponente B) mindestens 1 Äquivalent der Reaktionskomponente A) einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein so bemessenes
Mengenverhältnis der Schwefelsäure C) zur Reaktionskomponente B) anwendet, daß das Verhältnis
Grammatom gebundener Schwefel pro Äquivalent
B) höchstens 1,1 :1 beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionskomponente
A) mit der Reaktionskomponente C) vor Zugabe oder gleichzeitig unter Zugabe der Reaktionskomponente
B) vermischt, wobei man im Falle niederer aliphatischer Olefine mindestens etwa 80 Gewichtsprozent
der Reaktionskomponente B), bei Temperaturen des Reaktionsgemisches aus A) und C) von
etwa 30 bis 6O0C, zusetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Reaktionsgemisch
unmittelbar vor der Abtrennung der Amidoalkansulfonsäure pro Äquivalent dieser Säure bis 0,25 Mol
Wasser zusetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionskomponente
A) in 5- bis lOfachem molarem Überschuß einsetzt.
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