DE2101901A1 - Verfahren zur Verringerung des Gesamtschwefelgehaltes von Claus Abgasen - Google Patents
Verfahren zur Verringerung des Gesamtschwefelgehaltes von Claus AbgasenInfo
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Description
SHELL IWTERWATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ N.V., .-Den
Haag, Niederlande
" Verfahren zur Verringerung des Gesamtschwefelgehaltes von
Claus-Abgasen "
Priorität: 21, September 1970, Niederlande, Nr. 7 013 902.
Das Verfahren zur Herstellung von elementarem Schwefel aus Schwefelwasserstoff durch partielle Oxydation desselben mittels
Sauerstoff oder eines sauerstoffhaltigen Gases, beispielsweise Luft, und nachfolgende Umsetzung des aus dem Schwefelwasserstoff
gebildeten Schwefeldioxyds mit dem restlichen Teil des Schwefelwasserstoffes
in Gegenwart eines
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Katalysators ist als der "Claus-Prozeß" bekannt. Dieses Verfahren,
das häufig sowohl in Raffinerien und zum Aufarbeiten
von aus Erdgasen gewonnenem Schwefelwasserstoff eingesetzt wird, wird in einer Claus-Anlage durchgeführt, die eine Verbrennungskammer
und im Anschluß daran ein oder mehrere Xata·-
lysatorbetten umfaßt sowie einen oder mehrere Kondensatoren,
die dazwischen angeordnet sind und in denen die Reaktionsprodukte gekühlt werden, aufweist und wobei der abgetrennte
flüssige Schwefel gewonnen wird. Die verschiedenen Verfahrensstufen
können durch die folgenden Reaktionsgleichungen dar- .
gestellt werden:
2 H2S + 3 O2 >
2 H2O + 2 SO2 ' · (1)"
' 4 H2S + 2 SO2 ^=^>
4 H2O + S/^ (2>
,
während die Gesamtreaktion gemäß der Gleichung (3) verläuft: 6 H2S + 3 O2 4— > . 6 H2O + 6/xSx (3) .
Bei Temperaturen unter 500°C hat das Symbol.χ in der obigen
Gleichung den Wert von 8.
Da die Ausbeute an gewonnenem elementarem Schwefel, bezogen auf eingesetzten Schwefelwasserstoff, nicht völlig
quantitativ ist, wird ein bestimmter Anteil an nichtumgesetzem Schwefelwasserstoff sowie an Schwefeldioxyd aus dem Claus-Prozeß
entfernt. Diese Gase werden üblicherweise in einem Ofen verbrannt. - bei diesem Vorgang wird der gesamte "Schwefelwasserstoff
in Schwefeldioxyd übergeführt - und anschließend über einen hohen Schlot in die Atmosphäre abgeleitet. Die
gewonnene Schwefalmenge hängt in einem gewissen Ausmaße von .
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_ 3 —
der im Claus-Prozess verwendeten Gesasitanzahl von Katalysatorbetten
ab. Im Prinzip können 98 cjo Schwefel zurückgewonnen werden,
wenn drei Betten eingesetzt werden.
Im Hinblick auf die zunehmend strengeren Anforderungen bezüglich der Verringerung der Luftverunreinigung ist ein Aufar- ■
beiten von Clausabgasen nach der vorerwähnten Art weniger wünschenswert. Darüber hinaus ist die bekannte Methode mit einem
bestimmten Verlust an Schwefelausbeute verbunden.
Die vorliegende Erfindung schafft nun ein Verfahren, das es
ermöglicht, den Gesamtschwefelgehalt von Claus-Abgasen oder,
allgemeiner gesprochen, von Abgasen aus Prozessen vom Claus-?
Typ drastisch zu verringern. Als Ergebnis des erfindungsgemässen
Verfahrens wird u.a. die Ausbeute an rückgewonnenem Schwefel beträchtlich verbessert.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Verringerung des Gesamtsehwefelgehaltes
von Claus-Abgasen ist dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Abgase, die ausser Schwefelwasserstoff und
Schwefeldioxyd auch Kohlenoxysulfid und/oder Schwefelkohlenstoff enthalten, zusammen mit einem Wasserstoff und/oder Kohlenmonoxyd
enthaltenden Gas bei einer Temperatur von mehr als 175°C über einen Katalysator auf Basis eines oder mehrerer Metalle
aus der Gruppe VI und/oder der Gruppe VIII des periodischen Systems der Elemente auf einem anorganischen oxydischen Träger
geleitet werden, dass die so behandelten Abgase anschliessend oder gleichzeitig mit einem festen Katalysator zur Umwandlung
von Kohlenoxysulfid und/oder Schwefelkohlenstoff in Schwefelwasserstoff in Berührung gebracht werden und dass schliesslich
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-A-
die Gase mit einem Adsorptions- oder Absorptionsmittel zur Abtrennung
von Schwefelwasserstoff aus den genannten Gasen kontaktiert
v/erden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sollen unter dem Begriff "Claus-Abgase" jene restlichen Gase verstanden werden, v/ie
sie nach dem letzten Katalysatorbett einer Claus-Anlage erhalten werden. Es ist üblich.Claus-Verfahren unter "Verwendung von zwei
Katalysatorbetten durchzuführen, doch wird öfters auch ein drittes Katalysatorbett verwendet. Neben Schwefelwasserstoff und
Schwefeldioxyd mit einem Verhältnis von annähernd 2 : 1 enthäuten
die Abgase dieser Art auch Schwefel, Sauerstoff, Stickstoff und kleine Anteile an Inertgasen, falls die Claus-Anlage
mit Luft betrieben wird, sowie Wasser in Form von Wasserdampf, Kohlendioxyd und geringe Anteile an Kohlenmonoxyd. In Abhängigkeit
von der Verfahrensführung des Claus-Prozesses und/oder der
Gegenwart von Kohlenwasserstoffen im Einsatzmaterial für den Claus-Prozess können die Abgase aus der Claus-Anlage auch Kohlenoxysulfid
und/oder Schwefelkohlenstoff zusätzlich zu den vorerwähnten Verbindungen aufweisen. Die Mengen können von 0,05 bis
0,5 Vol.-$ im Falle von Kohlenoxysulfid und von 0,05 bis 0,4 Vol.-^o im Falle von Schwefelkohlenstoff betragen.
Das Verfahren gemäss der Erfindung kann auch sehr gut auf
Abgase aus einem Claus-Prozess angewendet v/erden, v/elcher mit einem Unterschuss an Sauerstoff, bezogen auf die stöchiornetrisch
benötigte Menge, betrieben wird.
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Nach Passieren des letzten Katalysatorbettes und des
zugehörigen Kondensators zur Gewinnung von elementarem Schwefel weisen die Claus-Abgase normalerweise eine Temperatur
von 130 bis 17O0C auf-. Für die Reduktionsstufe über
den Katalysatoren auf Basis von Metallen der Gruppen VI und/oder VIII müssen die Abgase äedoch eine höhere Temperatur besitzen,
so daß diese Abgase zunächst auf eine Temperatur von über 175°C erhitzt werden müssen. Die Claus-Abgase werden vorzugsweise
auf eine Temperatur in einem Bereich von 180 bis 350 0
gebracht, insbesondere auf eine Temperatur zwischen 200 und' 3000C. "
Die Temperature 1J0igerung auf über 175 C ist auch von
Bedeutung im Hinblick auf die Gegenwart von kleinen Anteilen elementaren Schwefels, in Form eines Nebels in den Abgasen.
Dieser unerwünschte Schwefelnebel verschwindet durch eine Temperaturerhöhung über den Taupunkt von Schwefel. Es wurde
auch gefunden, daß als Ergebnis der Temperaturerhöhung auf
über 175 C> vorzugsweise auf über 1800C, das Vorliegen von
elementarem Schwefel in der Gasphase keinen nachteiligen Einfluß
auf die katalytische Aktivität des zur Verwendung gelangenden Reduktionskatalysators ausübt.
Nach dem Erhitzen auf eine Temperatur von über 175°.C
werden die Claus-Abgase zusammen mit Wasserstoff oder einem wasserstoffhaltigen Gas über den Katalysator auf Basis von .'
Metallen aus der Gruppe VI und/oder der Gruppe VIII geleitet, um Schwefeldioxyd zu Schwefelwasserstoff zu reduzieren. Gleichzeitig
v/ird elementarer Schwefel in Schwefelwasserstoff umgewandelt.
Die verwendeten Reduktionskatalysatoren können-.
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Katalysatoren sein, die Molybdän, Wolfram und/oder Chrom als Metall aus der Gruppe VI und/oder vorzugsweise ein
Metall aus der Eisengruppe, beispielsweise Kobalt, Nickel und/oder Eisen als ^etall aus der Gruppe VIII enthalten.
Der eingesetzte Reduktionskatalysator kann auch ein rheniumhaltiger Katalysator sein, u.zw. unabhängig davon ,
ob Rhenium mit einem Metall aus der Gruppe VI und/oder Gruppe VIII kombiniert ist. Das Rhenium kann als metallisches Element
oder in Form eines Oxydes oder Sulfides vorliegen.
Als·anorganische oxydische Träger können Aluminiumoxyd,
Siliziumoxyd, Magnesiumoxyd, Boroxyd, Thoriumoxyd, Zirkonoxyd oder ein Gemisch von zwei oder mehreren uxcser Verbindungen
verwendet werden. Geeignete Heduktionkatalysatoren für die Verwendung · im erfindungsgemäßen Verfahren sind beispielsweise
ein Ni/Mo/Al00_-Katalysator oder ein Co/Mo/Al00 katalysator.
Der Gruppe VI- und/oder Gruppe VIII-Metallkatalysator
wird vorzugsweise in sulfidierter Form verv/endet. Das Sulfidieren
kann zuvor mittels eines geeigneten SuIfidierungsmittels,
beispielsweise mittels eines Gemisches aus Wasserstoff und Schwefelwasserstoff mit 10 bis 15 Vol.-% Schwefelwasserstoff
gehalt, bewirkt werden. Es ist jedoch auch möglich, den verwendeten Katalysator in situ durch die Claus-Abgase
selbst zu sulfidieren.
Die Behandlung der Abgase mit einem Wasserstoff und/oder Kohlenmonoxyd enthaltenden Gas wird vorzugsweise bei einer
Temperatur in einem Bereich, von 180 bis 35O0C vorgenommen,
insbesondere bei einer Temperatur zwischen 200 und 3000C.
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Obwohl hauptsächlich Atmosphärendruck angewendet wird, können
gewünschtenfalls auch leicht erhöhte Drücke vorgesehen werden.
'Während der Reduktion wird die Rauinge schwindigkeit vorteilhaft auf 500 bis 10.000 Nl an Claus-Abgasen /1 Katalysator und
Stunde gehalten.
Als Wasserstoff und/oder Kohleninonoxyd enthaltendes
Gas kann vorteilhaft ein Gas verwendet werden, das beide Verbindungen enthält, beispielsweise Stadtgas, Wassergas,
Synthesegas u.dgl. Es kann auch reiner Wasserstoff bzw. reines Kohlenmonoxyd verwendet werden. Geeignete v/asserstoffreiche
Gase oder Gasgemische stellen die Abgase einer katalytischen Refοrmieranlage, das in einer V/asserstoffanlage hergestellte
Gas oder-das aus einer Behandlungsani age für" gesättigte Roh-
(Erdöl)
gase aus Petroleum/erhaltene Gas dar.
gase aus Petroleum/erhaltene Gas dar.
Das wasserstcffhaltige Gas enthält vorzugsweise zumindest
20 Vol.-% V/asserstoff oder eine äquivalente Menge von Wasserstoff
und/oder Kohlenmonoxyd. Der Wasserstoff oder das wasserstoff haltige Gas wird in einer solchen Menge verwendet, daß
das Verhältnis von Wasserstoff zu Schwefeldioxyd 3 J 1 bis
15 ί 1 beträgt. Dieses Verhältnis liegt vorzugsweise bei
5,5 ί 1 bis 8 ί 1. ·
. Die genannten Bereiche bleiben die gleichen, wenn Gemische von reduzierenden Gasen verwendet werden, die sov/ohl Wasserstoff
als auch Kohlenmonoxyd enthalten ,oder wenn nur Kohlenmonoxyd verwendet wird, weil das Kohlenraonoxyd dem V/asserstoff
äquivalent ist. Wenn elementarer Schwefel in den Claus-Abgasen ebenfalls vorhanden ist, kann die "benötigte Wasserstoff- und/oder
Kohlenmonoxydmenge auch auf elementaren Schwefel als Prozentsatz
von Schwefeldioxyd berechnet werden.
2098IS/087S
Unter dem Ausdruck 'Tester Katalysator zur Umwandlung
von Kohlenoxysulfid und/oder Schwefelkohlenstoff zu Schwefelwasserstoff"
v/ird ein "beliebiges festes Material verstanden, das wenigstens eine der folgenden Reaktionen katalysieren
kann:
COS + H2O (Dampf) H2S + CO2 (1)
COS .+ E0
HpS +CO (2)
CS0 + H0O (Dampf)
H5S + COS (5) 2 + 2H2O (Dampf) . - ■ ■ ^ 2H5S + CO2 (4-)
Dieser Katalysator wird vorzugsweise aus einer Gruppe ausgewählt, die Aluminiumoxyd, Bauxit, aktivierte Tone, Aluminiumphosphat,
Thoriumoxyd -und Magnesiumchlorid umfaßt. Pur praktische
Zwecke werden Katalysatoren auf Oxydbasis bevorzugt; besonders bevorzugt sind Katalysatoren, die aus Aluminiumoxyd
bestehen oder dieses enthalten. Das Aluminiumoxyd kann gewünscht enfalls mit einer hochkonzentrierten wässerigen Alkalimetallphosphatlösung
imprägniert sein, beispielsweise mit einer Lösung mit einem Gehalt von 30 oder mehr Gew.-% an
Trikaliumphosphat und/oder Dikaliumorthophosphat.
Als fester Katalysator für die Umwandlung von Kohlenoxysulfid und/oder Schwefelkohlenstoff gemäß einer oder mehreren
der'vorstehenden Reaktionen v/ird Aluminiumoxyd bevorzugt, weil
dieses Material eine sehr hohe Umwandlungsaktivität auf v/eist. Diese Umwandlungsaktivität nimmt mit der spezifischen Ober-
flächengröße des Katalysators zu und es wird daher Aluminiuia-
oxyd mit einer spezifischen Oberfläche von mehr als 50 m /g
bevorzugt verwendet.
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Die Abgase, die zusammen mit einem Wasserstoff und/oder
Kohlenmonoxyd enthaltendem Gas über einen Katalysator auf Basis eines Metalles der Gruppe VI und/oder Gruppe VIII
geleitet worden sind, werden anschließend oder gleichzeitig mit dem genannten festen Katalysator in Berührung gebracht.
Die Raumgeschwindigkeit wird vorteilhaft auf einen Wert von 500 bis 3O.OOO Nl Gas/l festen Katalysator und Stunde
eingestellt.
Ein gleichzeitiges Inberührungbringen der Claus-Abgase
mit den beiden, Katalysatoren ist durch Verwendung eines Gemisches des Gruppe VI- und/oder Gruppe VTII-Metallkata- "
lysators mit dem festen Katalysator in einem fixen Akzeptorbett möglich. Anderseits können die beiden Katalysatoren auch
in einem einzigen Eeaktionsgefäß in Form von zwei oder mehreren
getrennten Katalysatorbetten angeordnet werden, wobei die Höhe jedes Katalysatorbettes in Abhängigkeit von der für die
.beiden Katalysatoren gewünschten Raumgeschwindigkeit des Gases variiert wird.
Die Abgase, die mit einem Wasserstoff und/oder Kohlenmonoxyd
enthaltendem Gas behandelt wurden, werden bevorzugt bei einer Temperatur von 200 bis 35O°C mit dem genannten festen
Katalysator in Berührung gebracht. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung bietet den großen Vorteil, daß eine
Zwischenkühlung oder ein Zwischenerhitzen der Abgase nicht benötigt wird. Die Claus-Abgase und die erhaltenen behandelten
Abgase können bei einer im wesentlichen gleichen Temperatur über den Gruppe VI- und/oder Gruppe VIII-Metallkatalysator
209815/0875 -
geleitet und mit dem festen Katalysator zum Umwandlung von
Kohlenoxysulfid und/oder Schwefelkohlenstoff in Berührung
gebracht werden.
• Unter dem Ausdruck "im wesentlichen gleichen Temperatur". soll verstanden v/erden, daß.» abgesehen von Temperatur Schwankungen
wie sie üblicherweise während eines normalen Betriebes auftreten, die Durchschnittstemperaturen der beiden Katalysatoren
um nicht mehr als 300Cvoneinander abweichen.
Nach dem Inberührungbringen mit dem festen Katalysator werden die behandelten Abgase anschließend mit einem Adsorptionsoder Absorptionsmittel zur Abtrennung von Sehwefelwasserstoff
in Kontakt gebracht. Zu diesem Zwecke können übliche Mittel Verwendung finden, die den Schwefelwasserstoff chemisch oder
physikalisch binden. Diese Kittel können in feste und flüssige Mittel unterteilt werden. Ein sehr geeignetes festes Adsorptionsmittel
ist Aktivkohle, entweder als solche oder imprägniert mit Lösungen von chemischen Verbindungen, die ihrerseits mit
Schwefelwasserstoff reagieren können. Andere geeignete feste Adsorptionsmittel sind die Oxyde von bestimmten- Metallen,
beispielsweise Eisenoxyd und Zinkoxyd. Häufiger werden jedoch flüssige Absorptionsmittel verwendet. Wohlbekannte Absorptionsmittel
dieser Art sind wässerige Lösungen von Alkanolaminen, Aminen, Ammoniak, Alkalimetallcarbonate^ die auch geringere
Mengen von anderen Verbindungen wie Arsentrioxyd, Selensäure und/oder Tellursäure enthalten können, Kaliumphosphat, SuIfalan
u.dgl. Es können auch Lösungen mit oxydierenden Eigenschaften verwendet werden, so daß elementarer Schwefel gebildet wird.
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Diese letztgenannten Lösungen bestehen im allgemeinen aus
einem Absorptionsmittel für Schwefelwasserstoff, in dem ein Oxydationsmittel oder Katalysator gelöst oder auch
suspendiert ist. Geeignete Oxydationsmittel und/oder Katalysatoren sind Polythionate, Eisenoxyd, Thioaromaten, Eisencyanidkomplexe,
Permanganate oder Bichromate.
Wenn Aktivkohle als Adsorptionsmittel verwendet wird, so wird die Adsorption vorzugsweise bei einer Temperatur von
20 bi 15O0C und einer Eaumgeschwindigkeit von 750 bis 2000 Nl
Gas/l Aktivkohle und Stunde durchgeführt.
Die verwendeten Adsorptions- bzw. Absorptionsmittel M
sind, vorzugsweise regenerierbar, so daß sie nach dem Beladen
regeneriert werden können, während das freigesetzte, Schwefelwasserstoff: enthaltende Gas im Kreislauf geführt und beispielsweise
der Claus-Anlage wieder aufgegeben werden kann. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren von Schwefelverbindungen
befreiten Abgase, die nun überwiegend aus Stickstoff und Kohlendioxyd bestehen und kleinere Anteile Wasserstoff
sowie Spuren von Schwefelwasserstoff enthalten, können in die Atmosphäre abgeleitet werden. Gewünsentenfalls können ^
diese Abgase zunächst noch in üblicher Weise verbrannt werden, bevor sie dem Schlot zugeführt werden.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert: "
Beispiel 1: Ein synthetisches Claus-Abgas wurde über einem sulfidierten Co/Mo/A^O,-Katalysator (3,2 Gew.-Teile
Co/13,4 Gew.-Teile Ko/100 Gew.-Teile Al0O2) reduziert,
wobei ein Gemisch von Wasserstoff und Kohlenmonoxyd verwendet
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wurde. Das synthetische Claus-Abgas, dessen Schwefeldioxydgehalt
variierte und das ungefähr 0,1 Vol.-% Kohlenoxysulfid
enthielt, wurde zusammen mit dem reduzierenden Gas über den ■ Katalysator geleitet, wobei eine Raumgeschwindigkeit von
1700 Nl Gas/l Katalysator und Stunde eingehalten wurde. Die
Zusammensetzung des gesamten Gasgemisches war wie folgt:
SO« unterschiedlich
H2 · 0,5 bis 0,6 Vol.-%
CO . 0,3 bis 0,4 Vol.-%
H2S 1,2 Vol.-%
COS 0,1 Vol.-#
N2 ' Rest
Der Katalysator wurde in Form von Teilchen mit einer Größe von 0,3 bis 0,6 mm (30 bis 50 Mesh) verwendet.
• Das Sulfidieren des Katalysators wurde bei einer Höchsttemperatur
von 375 C und einem Druck von 10 kg/cm unter Verwendung eines H2/H S-Gasgemisch.es, das 12,5 Vol.-% Schwefelwasserstoff
'enthielt, vorgenommen. Die Temperatur wurde .stufenweise während einer 4-stündigen Periode von Raumtemperatur
auf 375°C gesteigert. Nach dem Sulfidieren wurde der Katalysator auf 1000C abgekühlt, wobei das genannte Schwefelwasserstoff
enthaltende Gasgemisch ohne Unterbrechung zugeführt wurde; anschließend wurde nur Wasserstoffgas über den
Katalysator geleitet und schließlich wurde mit der Reduktion der Claus-Abgase begonnen. Der Versuch wurde bei verschiedenen
Reduktionstemperaturen vorgenommen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
209815/0875
S02-Gehalt im | Reaktions | Umwandlung, % | CO | H2 + CO | SO -Gehalt |
Gasgemisch, Vol.-% (Einsatz material) |
temperatur 0C |
H2 | 65 | 45 | nach Reduktion |
0,17 | 222 | 34 | 100 | 50 | < 0,001 |
•0,17 · | 250 | 27 | 100 | 80 | <0,001 |
0,36 | 250 | 63 | 100 | 94 | <0,03 |
0,36 | 280 . | 89 | <0,001 |
Beispiel 2: Ein synthetisches Claus-Abgas,
das außer Schwefeldioxyd und Schwefelwasserstoff auch einen kleinen Anteil Kohlenoxysulfid 'und gasförmigen elementaren
Schwefel enthielt, wurde bei 220 C unter Verwendung des gleichen sulfidierten Co/Mo/AlpO-,-Katalysators, wie er für die Versuche
in Beispiel 1 verwendet wurde, mit Wasserstoff reduziert. -'Das Abgas wurde zusammen mit Wasserstoff über den genannten
Katalysator mit einer Eaumge s chwindi gke it von 1400 Nl Gas/ •1 Katalysator und Stunde geführt. Die Zusammensetzung des
gesamten Gasgemisches vor und nach der Reduktion ist in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
209815/0876
- Uk--
Gaszusammensetzung, | vor der Reduktion | r I nach der Reduktion |
so2 | 0,18. | φ < 0,002. |
S8 | 0,018 . | |
Η2 | 1,5 | 0,8 |
• H2O | •29 . | • 30 |
H2S ., | 1,3 . | 1,7 |
COS | 0,05 | 0,05 |
Ν2 | Rest | Rest |
Die Gesamtumwandlung, "bezogen auf die "^enge verbrauchten
Wasserstoff, beträgt 45 %.
Beispie.1 3 : Ein Claus-Abgas, das etwa 0,1 Vol.-%
Kohlenoxysulfid zusätzlich, zu 0,17 VoI.-% Schwefeldioxyd und
1,2 Vol.-% Schwefelwasserstoff enthielt, wurde zusammen mit einem wasserstoffhaltigen Gas über einen sulfidierten Co/LIo/
A^O^-Katalysator, wie er in Beispiel 1 verwendet wurde, bei
einer Temperatur von 222°C und mit einer Raumgeschwindigkeit von 1700 Nl Gas/l Katalysator und Stunde geführt. Die Zusammensetzung des Gases war nach der Reduktion wie folgt:
COS
CO2
H2
CO2
H2
1,3 Vol.-# 1,3 Vol.-#
1,5 voi.-%
1,0 Vol.-% 36 Vol.-% Rest
209815/0876
Das Gas mit der vorstehenden Zusammensetzung wurde anschließend
mit zwei verschiedenen Raumgeschwindigkeiten bei
einer Temperatur von 22J0C über ein Bett aus aktiviertem
Aluminiumoxyd (Teilchengröße 0,3 "bis 0,6 mm) geführt, um
das Kohlenoxysulfid zu hydrolysieren. Bei einer Raumgeschwindigkeit
von 20.000 Nl Gas/l Katalysator und Stunde betrug die Umwandlung des Kohlenoxysulfids 80 %, während bei
einer Raumgeschwindigkeit von 10.000 Nl Gas/l Katalysator und Stunde eine Umwandlung von 95 % erreicht wurde.
Beispiel 4: Nach der Hydrolyse des Kohlenoxy-
sulfids wurde das Gas, das nun überwiegend Schwefelwasserstoff
als Schwefelverbindung, enthielt, mit Aktivkohle in Berührung gebracht, die eine Teilchengröße von 3 eub>
eine spezifische Oberfläche von 1200 m /g , eine Dichte von 0,42 und ein Poren*
■volumen von 0,60 ial/g aufwies. Die Temperatur betrug 13O0C
• und die Raumgeschwindigkeit wurde auf 910 Nl Gas/l Katalysator
und Stunde eingestellt. Der Schwefelwasserstoff wurde zu 98 % adsorbiert.
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Claims (20)
1. Verfahren zur Verringerung des Gesamtschwefelgehaltes von
Claus-Abgasen, dadurch gekennzeichnet, dans
die genannten Abgase, die aussei· Schwefelwasserstoff und cchv/efeldioxyd
auch Kohlenoxysulfid und/oder Schwefelkohlenstoff
enthalten, zusammen mit einem Wasserstoff und/oder Kohlenmonoxyd
enthaltenden Gas bei einer Temperatur von mehr als 175°C über einen Katalysator auf Basis eines oder mehrerer MetauIe aus
der Gruppe VI und/oder der Gruppe VIII des periodischen Systems
der Elemente auf einen anorganischen oxydischen Träger geleitet v/erden, dass die so behandelten Abgase ansehliessend oder
"gleichzeitig mit einem festen Katalysator zur Umwandlung von Kohlenoxysulfid und/oder Schv/efelkohlenstjff in Schwefelwasserstoff
in Berührung gebracht v/erden und dass schliess]ich die Gase
mit einem Adsorptions- oder Absorptionsmittel zum Abtrennen von Schwefelwasserstoff aus den genannten Gasen kontaktiert
v/erden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Claus-Abgase bei einer Temperatur von 180 bis 350 'C, vorzugsweise
von 200 bis 300 C, über den mindestens ein Metall der Gruppe VI und/oder Gruppe VIII enthaltenden Katalysator geleitet
v/erden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenrizeichnet,
dass die mit einem Wasserstoff und/oder Kohlennonoxyd enthaltenden
Gas behandelten Abgase bei einer Temperatur von ?0G "bis 350 C mit dem festen Katalysator zur Umwandlung von Kohlenoxysulfid
und/oder Schwefelkohlenstoff in Schwefelwasserstoff in
Berührung gebracht v/erden.
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4. Verfahren nach Anspruch 1 bio 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Behandlung über dem mindestens ein Metall der Gruppe VI und/oder Gruppe VIII enthaltenden Katalysator bzv/. über den
festen Katalysator zur Umwandlung von COS und/oder CS2 in Schwefelwasserstoff
"bei im wesentlichen der gleichen Temperatur erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Viasserstoff und/oder Kohlenmonoxyd enthaltende Gas
mindestens 20 VoI.-^ Wasserstoff enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als wasserstoffhaltiges Gas Viasserstoff eingesetzt wird".
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeiqhnet,
dass das Wasserstoff und/oder Kohlenmonoxyd enthaltende Gas in einer Menge entsprechend einem Verhältnis von Wasserstoff
zu Schwefeldioxyd von 3 : 1 bis 15 : 1 verwendet wird,
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet»
dass der Katalysator Molybdän, Wolfram und/oder Chrom und/oder ein Metall aus der Eisengruppe, insbesondere Kobalt enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, ™
dass als anorganischer oxydischer Träger Aluminiumoxyd verwendet wird,
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens ein Metall der Gruppe VI und/oder Gruppe
VIII enthaltende Katalysator in sulfidierter Form verv/endet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass · der genannte Katalysator in situ mittels der Claus-Abgase sulfidiert
wird.
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12« Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Claus-Abgase mit einer Eaungeachwindigkeit von
500 bis 10.000 Nl Gas/l Katalysator und Stunde über den Katalysator
geleitet v/erden.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der feste Katalysator zur Umwandlung von Kohlenoxysulfid oder Schv/efelkohlenstoff in Schwefelwasserstoff aus Aluminiumoxyd,
Bauxit, aktivierten Tonen, Aluminiunrphosphat, Thoriumoxyd und/oder Magnesiumchlorid besteht.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass als fester Katalysator Aluminiumoxyd verv/endet wird, das mit einer hochkonzentrierten wässerigen Alkalimetallphosphat-
lösung imprägniert ist.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens ein Metall der Gruppe VI und/oder Gruppe VIII enthaltende Katalysator und der genannte weitere feste
Katalysator in einem einzigen Reaktor in Form von zv/ei oder mehreren getrennten Katalysatorbetten zur Anwendung gelangen.
16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14» dadurch gekennzeichnet, dass die behandelten Abgase über den genannten festen Katalysator
mit einer Raumgeschv/indigkeit von 500 bis 30 000 Π1
Gas /1 Katalysator und Stunde geleitet werden.
17. Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass ein festes Adsorptionsmittel, vorzugsv/eise Aktivkohle, verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gase mit Aktivkohle bei einer Raumgeschwindigkeit von 750 bis 2 GOO Nl Gas / 1 Aktivkohle und Stunde bei einer Tempera-
i Kontakt gebrac:
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tür von 20 bis 1500C in Kontakt gebracht werden.
19. Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein flüssiges Absorptionsmittel, vorzugsweise eine
wässerige Lösung eines Amins oder Alkanolamine, verwendet wird.
wässerige Lösung eines Amins oder Alkanolamine, verwendet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
dass das flüssige Absorptionsmittel auch einen Gehalt an einen Oxydationsmittel oder Katalysator aufweist,
dass das flüssige Absorptionsmittel auch einen Gehalt an einen Oxydationsmittel oder Katalysator aufweist,
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