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DE209685C - - Google Patents

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Publication number
DE209685C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
impeller
wings
water flow
woltmann
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT209685D
Other languages
English (en)
Publication of DE209685C publication Critical patent/DE209685C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/10Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission
    • G01F1/12Adjusting, correcting, or compensating means therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

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KAISERLICHES Äf§l
PATENTSCHRIFT
- M 209685 KLASSE 42 e. GRUPPE
AKTIEN-GESELLSCHAFT vorm. H. MEINEGKE \ in BRESLAU-CARLOWITZ.
Woltmannwassermesser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1906 ab.
Die Wassermesser mit Woltmannflügel zeichnen sich vor allen Wassermessern dadurch aus, daß sie mit einem sehr geringen Druckverlust arbeiten, wie er bisher bei allen Systemen noch nicht erzielt werden konnte. Der Wassermesser selbst aber konnte bisher nur für Rohrleitungen größerer Abmessungen angewendet werden, welche möglichst gleichmäßigen und gleichförmigenWasserdurchnuß zu verzeichnen hatten.
xo Für kleinere Wassermesser, welche das durchfließende Wasser in verhältnismäßig weit auseinanderliegenden Geschwindigkeitsgrenzen messen sollen, wurde dieser Wassermesser trotz seiner Vorzüge noch nicht verwendet. Dieses lag daran, daß die Umdrehungsgeschwindigkeiten des Flügelrades mit den Geschwindigkeiten nicht in demselben Verhältnis stehen wie bei den bekannten Flügelradwassermessern, bei denen das Wasser etwa tangential gegen die Flügel strömt.
Es lag nahe, die Durchschnittsgeschwindigkeit auch für diesen Woltmannflügel zu bestimmen und danach den Aufschlagswinkel des durchströmenden Wassers gegen die Flügel zu berechnen. Die bekannten Regelungsvorrichtun-
S5 gen konnten aber nicht in der alten Form bei dem vorliegenden Wassermesser verwendet werden. Auch würde dadurch der Hauptvorzug des Wassermessers mit Woltmannflügel, d. i. der geringe Druckverlust, wieder vernichtet worden
sein. · ·
Ihrem Wesen nach konnten aber die bekannten Regelungsvorrichtungen nicht ganz vermieden werden. Nur war es notwendig, sie so abzuändern, daß der freie Durchfluß des Wassers nur in geringem Maße beeinträchtigt wurde. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden also Vorrichtungen, welche zwar auf demselben Grundgedanken beruhen, in der Form aber teilweise voneinander abweichen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der bei anderen Messersystemen bekannten Regelungsvorrichtungen in Anwendung bei einem Wassermesser mit Woltmannflügel dargestellt. ■ ■ .
Die Regelungsvorrichtung nach Fig. 1 und 2 zeigt Flügel q, welche um radial stehende Zapfen m, die einerseits im Gehäusemantel 11, andererseits in dem Lager 0 der Flügelradachse' liegen, drehbar sind. Stehen die Flügel q parallel zur Achse, dann fließt auch der Wasserstrom in der Richtung der Achse durch den Wassermesser. Entspricht diese Wasserströmung nicht demjenigen Aufschlagwinkel gegen die Flügel, welcher die Durchschnittsgeschwindigkeit sämtlicher Wassergeschwindigkeiten bedingt, so muß den Flügeln q eine mehr oder weniger geneigte Lage zur Achse gegeben werden. Dies kann dadurch geschehen, daß einem, mehreren oder allen Flügeln q die erforderliche Neigung gegeben wird. Hierdurch wird dem Wasserstrom in einzelnen Zweigen oder auch in der Ge- ■ samtheit eine von der Achse abweichende Bewegungsrichtung gegeben. Der dadurch geän derte Auftreffwinkel veranlaßt eine Abänderung ' der Umdrehungsgeschwindigkeit des Flügelrades w bei den verschiedenen Wassergeschwindigkeiten. Es ist klar, daß hierdurch ohne Drosselung der Wasserströmung eine Regelung
des Ganges des Flügelrades w erreicht werden kann. Die Feststellung der Flügel q geschieht durch Schrauben p, die gegen die Zapfen m drücken.
An Stelle der Flügel können nach Fig. 3 auch kurze Röhrchen / treten, deren Wirkung von den Flügeln dadurch abweicht, daß sic nicht ablenkend auf die Gesamtheit des Wasserstromes wirken können, sondern nur einzelne Wasserstrahlen sozusagen aus dem das Flügelrad bewegenden Wasserstrom abscheiden und diese unter anderem Aufschlagwinkel gegen die Flügel des Flügelrades treiben. Auch hier wird der freie Durchfluß des Wassers nur in ganz geringem Maße beeinträchtigt, aber die abgeschiedenen und abgelenkten Wasserstrahlen genügen, eine Änderung des Ganges des Flügelrades herbeizuführen. Die Feststellung der Röhrchen I geschieht in gleicher Weise, wie oben angegeben, durch Schrauben p.
Schließlich sei noch die Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 erklärt, welche darin besteht, daß vor dem Flügelrad ein Rohrstutzen c angebracht ist, dessen Innenraum durch achsial und radial geführte und gestell te Wände d, die aus leicht biegsamem Material bestehen, in einzelne Kammern unterteilt ist, ohne daß durch die Wände d der Gesamtquerschnitt in nennenswerter Weise verringert worden wäre. Diese Wände d sind einerseits fest mit einem Ringe g verbunden, der in der Wandung des Rohrstutzens unverrückbar, etwa durch Schrauben befestigt ist, andererseits aber mit einem Ringe h, welcher in geringem Maße drehbar im Rohrstutzen gelagert ist. Dieser Ring besitzt zwei oder mehr schraubengangförmig verlaufende Führungsschlitzc k, durch welche Schrauben i in den Mantel des Rohrstutzens c eingeschraubt sind. Die Regelung wird hiernach in folgender Weise bewirkt:
Stehen sämtliche Scheidewände d in der Achsenrichtung, so fließt das Wasser auch in dieser Richtung durch den Stutzen und weiter durch den Flügelradraum. Erscheint eine Regelung notwendig, dann wird der drehbare Ring um ein geringes im Rohre gedreht, und die Scheidewände d erhalten eine windschiefe Fläche, durch welche die Wasserströmung aus der Achsenrichtung abgelenkt wird. Der Auftreffwinkel des Wasserstromes gegen die Flügel des Flügelrades w wird in derselben Weise, wie oben beschrieben, geändert und damit der Gang des Flügelrades selbst. '
Es ist natürlich auch möglich, Übersetzungsgetriebe so anzubringen, daß die einzelnen Teile der Regelungsvorrichtung in bekannter Weise auch von außen gestellt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Woltmannwassermesser, dadurch gekennzeichnet, daß in den frei durchfließenden Wasserstrom einstellbare Ablenkungskörper an sich bekannter Bauart eingelegt sind, welche Teile des Wasserstromes in einer von der Achsialrichtung abweichenden Richtung gegen die Woltmannfiügel leiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT209685D Active DE209685C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE209685C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149179B (de) * 1956-03-26 1963-05-22 Frantisek Kral Regulierbarer Woltmann-Durchflussmesser fuer Fluessigkeiten
US3241367A (en) * 1962-02-02 1966-03-22 Plessey Uk Ltd Apparatus for measuring the mass flow of fluids
DE1279355B (de) * 1958-07-15 1968-10-03 Habil Paul Ruden Dr Ing Nach dem Tragfluegelprinzip arbeitender axialer Fluegelradmesser zur Mengenmessung durchstroemender Fluessigkeiten
EP0273537A2 (de) * 1985-06-07 1988-07-06 Litre Meter Limited Durchflusswandler

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EP0273537A3 (de) * 1985-06-07 1988-10-12 Litre Meter Limited Durchflusswandler

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