DE209298C - - Google Patents
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- DE209298C DE209298C DENDAT209298D DE209298DA DE209298C DE 209298 C DE209298 C DE 209298C DE NDAT209298 D DENDAT209298 D DE NDAT209298D DE 209298D A DE209298D A DE 209298DA DE 209298 C DE209298 C DE 209298C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Das Verfahren, ein von einer Stange durch Eindrehen einer Ringnut teilweise abgetrenntes
Stück durch Verdrehung beider Teile zueinander an der beabsichtigten Trennungsstelle
vollständig abzutrennen, ist bekannt. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Drehbank
zur Ausführung dieses bekannten Verfahrens. Durch diese Fassondrehbank wird
die Abtrennung des Werkstückes von einer
ίο verschiebbar gelagerten Stange in einem gegebenen
Zeitpunkt selbsttätig auf mechanischem Wege ausgeführt. In dem Zeitpunkt
nämlich, in welchem die völlige, Abtrennung des bereits infolge Eindrehens der Ringnut
teilweise abgetrennten Werkstückes von der Werkstückstange erfolgen soll, wird die Spindel,
mit welcher sich die Werkstückstange dreht, nach zeitweiliger vorangegangener Stillsetzung
mit großer Kraft und langsamer Gesch windigkeit angedreht, wodurch das von einer undrehbaren Klemmvorrichtung erfaßte
und festgehaltene Stück völlig abgetrennt wird.
Auf den Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι einen Aufriß der als Schraubenschneidmaschine
ausgebildeten Fassondrehbank mit der neuen Einrichtung,
Fig. 2 und 3 Teile eines wagerechten Längsschnittes nach 5-5 in Fig. 1 in vergrößertem
Maßstabe unter Fortlassung einzelner Antriebsteile,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den links von der Linie 14-14 in Fig. 1 gelegenen
Teil,
. Fig. 5 bis 7 Einzelheiten.
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Die Antriebswelle , ist mit B bezeichnet (Fig. ι und 4), welche von einer beliebigen
Kraftquelle aus mittels der Riemscheibe I angetrieben wird. Die Drehung der Welle B
wird durch Zahnräder α1, α2, α* und α5 auf
Steuerwelle C übertragen. Das Zahnrad a5
sitzt auf einer Welle D (Fig. 1). Auf letzterer ist ferner, wie aus Fig. 4 ersichtlich, eine
Schnecke «6 angeordnet, welche mit einem auf einer Trommel «7 vorgesehenen Schneckenradzahnkranz
in Eingriff steht. Die Trommel α 7 ist fest auf einer Welle C angeordnet.
Die Werkstückspindel F ist gegen Längsverschiebung gesichert. Die Spindel f ist
hohl, und die Werkstückstange α11 wird mittels einer Röhre β12 durch die Spindel vorgeschoben.
Die Röhre α12 ist zu diesem Zweck an ihrem vorderen Ende mit federnden Backen a13
versehen (Fig. 3). Damit bei der Rückwärtsbewegung der hin und her gehenden Röhre α12
die Stange a11 nicht mitgenommen wird, ist
ein geteilter Greifring α15 vorgesehen, welcher an einem die Röhre β12 umgebenden verschiebbaren
Rohr aP sitzt, das an seinem hinteren Ende mit einem Stoßring α18 versehen
ist (Fig. 2), gegen den sich die kürzeren Arme der mit der hohlen Spindel F gelenkig
verbundenen Winkelhebel α19 anlegen. Durch Verschiebung eines Keilschiebers α22 auf der
Spindel F werden die längeren Arme der Hebei α19 nach außen und dadurch die kürzeren
Arme gegen den Stoßring α18 gedrückt, wodurch das Rohr aP nach rechts (Fig. 2 und 3)
verschoben wird, und zwar gerade in dem Zeitpunkt, wenn die Röhre a12 zurückgeht.
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Bei der Verschiebung des Rohres a17 wird
der an dem vorderen Ende desselben sitzende Greif ring α15 durch die innerre konische
Fläche des an der Spindel F sitzenden Ringes α14 um die Stange α11 herum angedrückt,
wodurch dieselbe an der Mitnahme mit der Röhre a12 bei dem Rückwärtsgang
verhindert wird.
Die Verschiebung des Keilschiebers α22 erfolgt durch einen auf der Welle D sitzenden
Doppelhebel α23 (Fig. 2 und 5), dessen bügelartig gestalteter oberer Arm «24 mit Stiften
a25 in eine in dem Schieber a12 eingeschnittene
' Nut α26 faßt. Die Bewegung des Hebels α23
:5 erfolgt durch auf der den Schneckenradkranz
tragenden Trommel a1 sitzende Daumen, welche gegen eine Rolle a21 an dem unteren Arm des
Hebels α23 treffen.
An ihrem hinteren Ende ist die in diesem Teil mit Greifbacken a3i zum anfänglichen
Festhalten der Werkstückstange ausgerüstete Röhre a12 in einer Buchse ai8 gelagert, welche
in dem schellenartigen Ende eines Armes α46 sitzt und darin durch eine Klemmschraube β49
festgehalten wird. Der Arm a46 sitzt an einem Schieber ai7 auf einem abnehmbar an
dem Bett der Maschine befestigten Fortsatz a35 (pig_ 2), welcher mittels Schraubenbolzen
β39 und <241 an dem Bett der Maschine befestigt
ist (Fig. 4).
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Röhre α12 mit der Spindel F durch Leisten α44 verbunden.
Die Hitf- und Herverschiebung der Röhre a12 erfolgt mittels des erwähnten Schiebers a",
welcher durch eine auswechselbare Stange α58
mit einer Kurbelscheibe β57 (Fig. 2) einstellbar verbunden ist. Letztere sitzt am oberen Ende
einer kurzen senkrechten Welle α56 (Fig. 4), die absetzend eine halbe Umdrehung macht, so
daß der Schieber α47 jedesmal in eine seiner Endstellungen verschoben wird. Die Drehung
der Welle α56 erfolgt von Kegelzahnradsegmenten ali9 aus, die mittels Arme αηο (Fig. 4)
an der Trommel α7 auf Welle C einstellbar
festgestellt sind und mit einem an dem unteren Ende der Welle α6β sitzenden Kegelzahnrad
α68 in Eingriff treten. Durch Verstellung der mit Stiften α89 und «eo versehenen Stange
α58 in Löchern β61 bzw. β62 der Kurbelscheibe
β57 und des Schiebers α47 kann die Länge des Vorschubes der Röhre α12 beliebig geändert
werden.
Die Drehung der Spindel F erfolgt von einer Welle Q aus (Fig. 1), welche ihrerseits
mittels der Kegelzahnräder δ1, b2 unmittelbar von der Antriebswelle B aus angetrieben wird
(Fig. 1). Auf der Welle Q sitzende Zahnräder δ3, δ4 stehen in Eingriff mit lose auf der
Spindel F sitzenden Zahnrädern δ5, δ6. Durch
Kupplung des einen oder anderen dieser Zahnräder δ5, δ6 mit der Spindel F kann diese
mit größerer oder geringerer Tourenzahl gedreht werden. Die mit R bezeichnete, auf
der Spindel F mittels Feder geführte Kupplung (Fig. 1 und 3) kann mit den Zahnrädern
δ5, δ6 abwechselnd gekuppelt werden. In ihrer
Mittelstellung steht sie außer Eingriff mit den Rädern δ5, δ°, so daß dann die Spindel F
stillsteht.
Die beiden Schneidstähle zum Abdrehen des Schraubenhalses und zum Abdrehen der Spitze
(Fig. 3 und 6) sind mit c1, c2 bezeichnet. Wie
ersichtlich, sind diese beiden Werkzeuge in einem Halter c3 befestigt, welcher gegen das
Werkstück hin eingestellt werden kann. Der Werkzeughalter c3 ist nämlich durch Bolzen ce
an dem einen Arm eines Doppelhebels c4 befestigt (Fig. 6), welcher um einen in dem Maschinengestell
fest gelagerten Bolzen c5 schwin- 8., gen kann. Die Köpfe der Bolzen c6 liegen
in T-Schlitzen des Hebelarmes, so daß die Stähle c1, c2 an dem Werkstück entlang verstellt
werden können. Durch eine an dem anderen Hebelarm angreifende Feder c8 (Fig. 6)
werden die Stähle in einem Abstand von dem Werkstück gehalten, wobei die Stellung des
Hebels durch einen einstellbaren Anschlag festgelegt wird. Durch auf der Welle C
sitzende Daumenstücke c10, c11 wird der Hebei
c4 so geschwungen, daß die Stähle c1, c2
an das Werkstück herangeführt werden, und zwar sind die beiden Daumen so durch Zwischenräume
voneinander getrennt, daß bei jeder Umdrehung der Welle C die Stähle zweimal
mit dem Werkstück in Eingriff gebracht werden. Die Daumen sind von verschiedener
Höhe. Wenn die Stähle von den Daumen c11
gegen das Werkstück gedruckt werden, so wird zuerst von dem Stahl c2 die Stirnfläche
der Schraube abgedreht und die Spitze ange- · dreht, wodurch die Schraube teilweise von der
Stange a11 abgetrennt wird. Wenn darauf
die Stähle zum zweitenmal von dem höheren Daumen c10 gegen das Werkstück hin bewegt
werden, so greifen beide Messer das Werkstück an, wodurch der Hals der Schraube von dem
Messer
abgedreht wird, während das
Messer c2 die Spitze tiefer andreht (Fig. 3). Während des darauffolgenden Zeitzwischenraumes,
währenddessen der Hebel c4 von der Feder c8 zurückgezogen ist, wird die unfertige
Schraube von der Stange a11 durch Verdrehung
derselben abgetrennt.
V ist ein Schlitten, in welchem die zum Halten der Schraube während ihrer Bearbeitung
dienende Spannvorrichtung d1, d2, d3, dl
drehbar gelagert ist. Der Schlitten V ist mit einer Welle W drehbar gelagert. Auf dem
spindelförmigen Teile i?4 sitzen Klemmbacken d1
(Fig. 1), welche sich an den Hebeln d* ansetzen
und die Köpfe der unfertigen Schrau-
ben erfassen, wenn diese durch die Spindel F hindurch vorgeschoben werden. In der Regel
werden die Backen durch eine Feder oder ein Gewicht offen gehalten und dadurch geschlossen,
daß Keilschieber d3 an dem spindelförmigen Teil dl unter die freien, mit Rollen
versehenen Enden der Hebel d2 geschoben und diese auseinandergedrückt werden. Durch eine
rechts in Fig, ι dargestellte, mit radialen Armen
ds versehene Scheibe X wird der Träger abwechselnd gegen das Werkstück hin vorgeschoben
oder von demselben zurückgezogen. Die Arme d 5 der Scheibe X sind mit Reibrollen
versehen, die in eine Kurvennut d6 einer auf der Welle C befestigten Trommel άΊ
eintreten.
Durch eine Scheibe ds wird der Welle W
und damit dem Schlitten V eine absatzweise Drehbewegung gegeben. Die Scheibe dB sitzt
auf einem Zapfen d β und ist mit einem Stift d °
versehen (Fig. 7), welcher in an Vorsprüngen der Scheibe X befindliche Schlitze d11 eintreten
kann, wenn die Scheibe d 8 gedreht wird. Die Drehung derselben erfolgt durch
ein an der auf der Welle C sitzenden Trommel d1 befestigtes Zahnsegment d12, dessen
Zähne zeitweise in ein an der Scheibe ds befestigtes
Zahnrad dx eingreifen.
Zur Verschiebung der Keilschieber d3 zum öffnen und Schließen der Klemmbacken d1
dient ein an dem Maschinengestell drehbar angelenkter, in Fig. 1 in gestrichelten Linien
dargestellter Doppelhebel d15, dessen einer Arm sich gegen die eine Seite eines von den Keil-Schiebern
d3 abstehenden Kopfes dlß legt,
wenn die Backen d1 sich der Werkstückspindel F gegenüber befinden. Ein an dem anderen
Arm des Hebels d15 sitzender Ansatz d 17
tritt in eine Kurvennut dls einer auf Welle C
sitzenden Trommel d19 ein. Die Kurvennut d1B
ist so ausgebildet, daß der obere Arm des Hebels d1B die Verschiebung des an dem Kopf
d16 sitzenden Keilschiebers d3 bewirkt, wenn
der Schlitten V der Spindel F und der Welle Q am nächsten ist. Die Anordnung der die
Antriebe für die Spindel F einrückenden Kupplung R ist so, daß die Spindel F gerade, ehe
die Backen d1 geschlossen werden, angehalten wird. Während darauf die Spindel durch die
Kupplung mit dem langsamen Antrieb gekuppelt und angedreht wird, werden die feststehenden
Klemmbacken d1 geschlossen, wodurch sie die teilweise abgetrennte Schraube
festhalten und auf diese Weise die völlige Trennung derselben von der Spindel bewirken.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Fassondrehbank, bei welcher behufs Abtrennens der teilweise bearbeiteten Fassonteile von der Werkstückstange zunächst eine Nut an der Trennungsstelle in die Werkstückstange eingedreht wird, worauf Fassonstück und Werkstückstange durch gegenseitige Verdrehung völlig voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die durch eine mit Unterbrechung gedrehte Hohlspindel (F) absatzweise vorgeschobene Werkstückstange ein Fasson- oder Abstechstahl (c2) so weit vorbewegt wird, daß an der Trennungsstelle eine Nut entsteht, worauf nach Stillstellung der Hohlspindel (F) das teilweise abgedrehte Fassonstück von einem in einem verschiebbaren Schlitten (V) undrehbar gelagerten Klemmfutter erfaßt und bei erneutem Andrehen der Spindel (F) mit langsamer Geschwindigkeit und großer Kraft eine Verdrehung der Stange in bezug auf das festgehaltene, teilweise abgetrennte Fassonstück bewirkt und dabei die völlige Trennung des Fassonstückes von der Werkstückstange herbeigeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209298C true DE209298C (de) |
Family
ID=471274
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE209298C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914805C (de) * | 1951-12-25 | 1954-07-08 | Dr Israel J Fink | Einspindliger Stangenautomat |
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- DE DENDAT209298D patent/DE209298C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914805C (de) * | 1951-12-25 | 1954-07-08 | Dr Israel J Fink | Einspindliger Stangenautomat |
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