DE106638C - - Google Patents
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- DE106638C DE106638C DENDAT106638D DE106638DA DE106638C DE 106638 C DE106638 C DE 106638C DE NDAT106638 D DENDAT106638 D DE NDAT106638D DE 106638D A DE106638D A DE 106638DA DE 106638 C DE106638 C DE 106638C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/02—Milling surfaces of revolution
- B23C3/023—Milling spherical surfaces
- B23C3/026—Milling balls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
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j 6m $φ[μ,Φ,,-°$-<λλ. i
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fräsmaschine, welche zu gleicher Zeit eine gröfsere
Anzahl Stangen Stahl oder anderes Metall selbstthätig vorschiebt, welche von einem geeignet
profilirten Fräser zu Kugeln oder anderen Fäconstücken in der Weise verarbeitet werden,
dafs sich Fräser und Arbeitsstücke drehen und durch radiale Zuführung der Materialstangen
gegen den Fräser Rotationskörper abgefräst werden.
An der hinteren Seite der Arbeitsstücke bleibt ein so starker Stiel stehen, dafs die Arbeitsstücke
beim Fräsen nicht abbrechen, sondern erst nach erfolgtem Vorschub der Materialstangen
zum Vorfräsen neuer Arbeitsstücke vom Fräser vorn abgeschnitten werden.
Eine Rotationspumpe fördert reichlich ein Kühlmittel auf den Fräser.
In den. beiliegenden Zeichnungen ist die Fräsmaschine dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Längsansicht,
Fig. 2 die vordere Ansicht,
Fig. 3 die hintere Ansicht der Maschine,
Fig. 4 die automatische Einspannvorrichtung,
Fig. 5 den vorderen Supportstock, von hinten gesehen,
Fig. 6 im gröfseren Mafsstab die Einspannvorrichtung mit Antriebsrädchen,
Fig. 7 den vorderen Support mit Werkstückführung und
Fig. 8 Klemmrädchen über den Werkstücken.
Der Antrieb der Maschine erfolgt von einer Riemscheibe aus, welche auf der Schneckenwelle
L festsitzt und letztere in Umdrehung versetzt. Die Schnecke steht im Eingriff mit
dem Schneckenrad /, welches auf der Welle m aufgekeilt ist. Auf der Welle m und η sind
Kettenräder 0 und r befestigt, wodurch die Welle η durch Vermittlung einer Ga 11'sehen
Kette in gleiche Umdrehung wie Welle m versetzt wird (Fig. 3). Von diesen beiden Wellen m
und η werden der Maschine durch Ourvenscheiben und Daumen die erforderlichen Bewegungen
ertheilt, was später beschrieben wird.
Auf dem Bett A, welches auf den OeI-fang B aufgeschraubt ist, sitzt vorn ein Bock C,
welcher mit dem Bett verschraubt ist und in dem die beweglichen Werkstückführungen geführt
werden, während auf der hinteren, mit Prismaführungen versehenen Bettseite der Bock D
beweglich aufgesteckt ist, von welchem wieder die beweglichen Einspannvorrichtungen in
radialen Schlitzen geführt werden. Die im Bock D beweglich gelagerten Einspannvorrichtungen
für die Werkstücke sind in Fig. 6 im gröfseren Mafsstab dargestellt und bestehen aus
der mit drei Einschnitten versehenen gufsstählernen Spannbüchse P1, in deren Bohrung
das Werkstück beweglich steckt. Die Spannbüchse P1 ist vorn mit einem konischen Kopf
versehen, auf welchem der Ring p1 liegt, zum Zweck, das Werkstück festzuklemmen, sobald
ein Druck auf den Ring p1 ausgeübt wird.
Der lose auf den Bock D aufgepafste Ring M (Fig. 4) wird in Verbindung mit der
Gewichtsstange α der Tragstange b von dem Daumen t nach oben gedreht. Nachdem der
Daumen t die Stange b verlassen hat, wirdder Ring M infolge des auf der Stange a
sitzenden Gewichtes wieder zurückgedreht.
Durch Verbindung des Ringes M mit den beweglichen Lenkstangen c bis c5 und dieser
Stangen mit den Muttern d bis d5, welche als
Ueberwurfmuttern mit mehrgängigem Gewinde ausgebildet und auf den mit Gewinde versehenen
Hals der die - Spannbüchsen . aufnehmenden Kloben F bis -F5 aufgeschraubt sind und innen
noch je eine Druckplatte e und die Kugeln f haben, welche zugleich auf den Ring ρ (bezw.
pl p2 p3 bis ph) aufliegen, werden bei Abwärtsbewegung
des Ringes M die Ueberwurfmuttern d bis d'a gedreht, wodurch die Ringe ρ bis j?5
fest auf die Spannbüchsenkonen geprefst, diese aber die Rundstangen festklemmen. Wenn der
Daumen t wieder in Thä'tigkeit tritt, werden diese Einspannvorrichtungen wieder gelöst.
Nach jeder Umdrehung der Wellen m und η werden die Spannvorrichtungen gelöst, der bewegliche
Bock D, welcher an einem nach unten gehenden Arm G eine Rolle g hat und damit
im Eingriff mit der Curvenscheibe H steht, um die Länge des Werkstückes rasch nach rückwärts
verschoben und, nachdem sich die Spannvorrichtungen vorher geschlossen haben, wieder
in die alte Lage nach vorn gebracht.
Durch diese Bewegung werden die Materialstangen um das gewünschte genaue Mafs vor
den Fräser V gebracht.
Damit aber die Materialstangen durch die Reibung in den offenen Spannbüchsen nicht
mit nach rückwärts genommen werden, sind vorn am Bock C über den Materialstangen
federnd scharfe Rollen h (Fig. 8) angebracht, welche die Rundstangen während der höchsten
Stellung der Supporte Z bis Z'" unter Druck berühren, bevor die Spannvorrichtungen sich
öffnen, eine kleine Kerbe in denselben ■ eindrücken und dadurch die Materialstangen während
des Rückganges des Bockes D festhalten.
Um das Rundfräsen zu ermöglichen, drehen sich Werkstücke und Fräser gegen einander
und sind die Werkstücke bezw. Materialstangen hinter und über dem Fräser in gufsstählernen,
gehärteten Futtern u bis w5 genau geführt.
Die erforderlichen Umdrehungen erhalten der Fräser und die Werkstücke durch die Welle R.
Letztere erhält ihre Drehung unter Vermittelung der konischen Räder S und S1, WTelle s,
Kettenräder ν und v1, Kette iv von der vorher
beschriebenen Schneckenwelle aus, auf welche das Kettenrad v1 aufgekeilt ist.
Um die Werkstücke bezw. Materialstangen in Rotation zu versetzen, steckt auf W:elle R
vor dem konischen Rad S ein Stirnrädchen W. Dieses greift in mit Stirnrädern U bis U5 im
Eingriff stehende Zwischenräder T bis Th. Die
Stirnräder U bis U'° sind am hinteren Ende
der Spannbüchsen P bis P5 befestigt und versetzen
daher letztere und im festgeklemmten Zustande die Rundstäbe in Rotation. Die lose
auf die Böcke C und D aufgesteckten Ringe Q. und Un bewegen bei Verdrehung unter Vermittelung
der schräg liegenden Lenker X bis A'5
und Y bis F5 die vorderen Supporte Z bis Z5
und die hinteren Supporte F bis F5 radial
nach innen und führen dadurch das Material dem Fräser zu.
Die Supporte F und Z sind durch verstellbare Drehpunkte der Lenker X und Y so einstellbar,
dafs die Werkstücke gleichmäfsig vom Fräser V angegriffen werden. Die Ringe Q
und Un stehen vermittelst ihrer Gewichtsstangen ^ und £', der Verbindungslaschen χ
und x\ des Querbalkens E und der Stange N
derart mit der Curvenscheibe O auf, Welle η in Verbindung, dafs die beiden Ringe Q
und Un entsprechend dem erforderlichen Vorschub für die Werkstücke gehoben bezw. verdreht
werden.
Den Rückgang besorgen auf die Stangen % und ι V gesteckte Gewichte y und yx.
Die Curvenscheibe O ist auf ein Viertel des
Umfanges so weit ausgespart, dafs in der Zeit einer Vierteldrehung, nach dem Abfallen der
fertig gefrästen Werkstücke, der Vorschub auf die Länge des neuen Werkstückes erfolgen
kann. Anstatt runde Stäbe können bei geeigneter Formgebung der Klemm- und Führungsbüchsen auch viereckige oder anders geformte
Stäbe verarbeitet werden. Zu bemerken ist noch, dafs die Hebel der Ueberwurfmuttern d
bis d5 vor dem Zapfen steife Spiralfedern erhalten,
um bei niederfallendem Gewicht am Ring M so weit nachzugeben, dafs sämmtliche
Ueberwurfmultern fest angezogen werden und alle Materialstangen gleichmäfsig festklemmen.
Um eine möglichst reibungsfreie leichte Drehung der Ueberwurfmuttern und Spännbüchsen
zu ermöglichen, sind vor und hinter den Spannbüchsenkonus Gufsstahlkugeln, welche
in harten Rillen laufen, gelegt.
Claims (2)
1. Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Rotationskörper, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Körper aus mehreren Materialstangen mittelst eines einzigen Fräsers ausgefräst werden.
2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
dafs der Fräser und die Materialstangen rotiren und letztere radial an den Fräser
behufs Ausschneidens von Rotationskörpern herangeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106638C true DE106638C (de) |
Family
ID=376785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106638D Active DE106638C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106638C (de) |
-
0
- DE DENDAT106638D patent/DE106638C/de active Active
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