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DE20921C - Neuerungen in der Fabrikation von Torfstreu und an den dazu verwendeten Apparaten - Google Patents

Neuerungen in der Fabrikation von Torfstreu und an den dazu verwendeten Apparaten

Info

Publication number
DE20921C
DE20921C DE188220921D DE20921DD DE20921C DE 20921 C DE20921 C DE 20921C DE 188220921 D DE188220921 D DE 188220921D DE 20921D D DE20921D D DE 20921DD DE 20921 C DE20921 C DE 20921C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
peat
innovations
manufacture
equipment used
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE188220921D
Other languages
English (en)
Original Assignee
GEBRÜDER SCHULTZ in Münster i. W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEBRÜDER SCHULTZ in Münster i. W filed Critical GEBRÜDER SCHULTZ in Münster i. W
Application granted granted Critical
Publication of DE20921C publication Critical patent/DE20921C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F7/00Working-up peat

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 10: Brennstoffe.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine durch Hand- bezw. Göpel- oder Dampfbetrieb bewegte Maschine dargestellt, welche nicht nur Baggertorf, sondern auch Sodentorf, gleichviel ob trocken oder nafs, entwässert und zerreifst.
Auf einem festen Bockgestell A ruhen zwei konisch zulaufende, an den Seiten verzinkte, lange Holzkästen B1 welche vorn und hinten offen sind.
An dem dem sich konisch verengenden Ende gegenüberliegenden Ende ist die Konicität unterbrochen, so dafs ein Kolben α bezw. a1 in diesem Kasten gleiten kann. Der konische Theil ist mit feinen Durchbohrungen versehen, um dem Wasser, welches aus dem Torf heraustritt, Abzug zu gestatten. Der ganze Kasten ist innen mit Zink ausgekleidet und diese Bekleidung gleichfalls mit Löchern versehen, welche mit denen des Kastens sich decken.
Jeder der beiden Kästen ist auf seiner Oberseite mit einem Trichter C versehen, durch welchen der zu entwässernde und zu zerreifsende Torf in die Kästen gelangt.
Der in Fig. 1 gezeigte Trichter ist für losen Baggertorf bestimmt; sollen dagegen Torfsoden verarbeitet werden, so erhält dieser Trichter die in Fig. 3 gezeigte Form. Die Soden werden in diesen aufrechtstehend hineingeworfen, und ist die Höhe der Kästen so berechnet, dafs sie annähernd der halben Höhe der Soden entspricht, so dafs der später zu beschreibende Kolben bei seinem Vorgang nur die untere Torfhälfte in den konischen Theil des Kastens treibt.
Am Ende der Bank bewegt sich in den Lagern c die gekröpfte Welle b, die an den Enden mit Schwungrädern dd1 versehen ist und durch Hand-, Göpel- oder Dampfbetrieb in Umdrehung versetzt wird. Die Kolbenstangen ff1 verbinden die gekröpfte Welle b mit den hohlen Kolben α und αΛ und vermitteln deren Vor- und Zurückgehen im Kasten B. Die Kolben sind nach hinten zu an ihrer Oberseite verlängert, um die Oefmung des Trichters C hinter sich abzuschliefsen. Die rechts und links vorgehenden Kolben -a und a' schieben das zu entwässernde Material in den konisch zulaufenden Theil von B, wodurch dasselbe stark geprefst wird und durch die vielen kleinen Seitenlöcher sein Wasser abgiebt.
Um den am Ende von B hervortretenden, entwässerten Torfstrang zu zerreifsen, ist vor diesem Ende eine Trommel D angebracht, deren äufserer Mantel durch schräg gestellte Schlagleisten g gebildet ist, und die durch konisches Getriebe h hy und Welle i in schnelle Umdrehung versetzt wird. Diese Bewegung erfolgt von der Welle b aus.
Fig. 4 zeigt eine Modification dieser Trommel. Der Mantel derselben ist mit Zähnen k besetzt, welche durch die Zähne k1 des unter der Austrittsöffnung angebrachten Kammes k2 hindurchgreifen und das Zerreifsen des Torfes in exactester Weise vollziehen.
Die Arbeit der Trommel erfolgt stets unter gleichem Kraftaufwand, da ein Torfstrang vorschiefst, wenn der andere infolge der Zurückbewegung des Kolbens stehen bleibt. An Ma-

Claims (1)

  1. schinen zum Zerreifsen trockener Soden sind die Kästen B kürzer und nicht konisch.
    Patent-Ans ρ ruch:
    Vor den Austrittsöffhungen der Torfstränge die Anordnung der Trommel D mit Schlagleisten g oder einer Trommel mit Zähnen k und eines Kammes P mit Zähnen kl,% jede der Trommeln in Combination mit den konischen Getrieben h h1, der Welle i und der Kurbelwelle b, zum Zweck, die Trommeln in Umdrehung zu versetzen und die Torfstränge zu zerschlagen bezw. zu zerreifsen, im wesentlichen wie mit Bezug auf beiliegende Zeichnung beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE188220921D 1882-04-23 1882-04-23 Neuerungen in der Fabrikation von Torfstreu und an den dazu verwendeten Apparaten Expired DE20921C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20921T 1882-04-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20921C true DE20921C (de) 1883-01-30

Family

ID=34484188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE188220921D Expired DE20921C (de) 1882-04-23 1882-04-23 Neuerungen in der Fabrikation von Torfstreu und an den dazu verwendeten Apparaten

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