DE208652C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G1/00—Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
- A47G1/02—Mirrors used as equipment
- A47G1/04—Multi-part mirrors
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KS 208652-KLASSE 34/. GRUPPE
FRANZ STRITZKE in FÜRTH, Bayern.
herausziehbaren Seitenspiegeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen dreiteiligen Spiegel, der aus einem ständig sichtbaren
Mittelspiegel und aus zwei herausziehbaren, drehbaren Seitenspiegeln besteht, die im
Nichtgebrauchsfalle hinter die Ebene des Mittelspiegels gebracht werden können. Die
Erfindung besteht aus der besonderen, in den Ansprüchen näher gekennzeichneten drehbaren
Lagerung der Seitenspiegel.
ίο Es zeigen die Fig. ι bis 3 einen sogenannten
Trumeauspiegel, der mit der neuen Einrichtung ausgestattet ist, während in den Fig. 4
bis 10 verschiedene Einzelheiten dargestellt sind.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, sind
hinter der Verkleidung des Mittelspiegels a zwei wagerechte Querleisten b und c angeordnet,
deren Entfernung voneinander der Höhe des Mittelspiegels entspricht. In diesen Querleisten b, c ist je eine Führungsschiene d, e
angeordnet, welche als Bahn für die beweglichen Spiegelteile/ und g dient, die mittels
Rollen auf den Schienen d, e geführt sind. Diese Einrichtung ermöglicht es, daß man die
Spiegel/und g nach rechts und links herausziehen kann. Sie würden in diesem Fall
etwas hinter der Ebene des Mittelspiegels a liegen, im "übrigen aber eine zu diesem Spiegel
parallele Lage einnehmen.
Um zu ermöglichen, daß man diese Seitenspiegel /, g in eine beliebige Neigung zum
Mittelspiegel bringen kann, ist es erforderlich, daß sie um ihre innere senkrechte Rahmenleiste
gedreht werden können. Zu diesem Zwecke ist, wie aus den Fig. 4 bis 6 hervorgeht,
am Ende einer jeden Querleiste, und zwar in einer Ausnehmung der Querleiste, ein
Eisen winkel oder ein Sektor h gelagert, der um einen Zapfen i gedreht werden kann, so
daß er wie eine Drehscheibe wirkt. Weiterhin sitzt auf diesem Sektor h, und zwar außerhalb
der Fahrbahn des Seitenspiegels g, eine Öse k, während nahe dem Ende des Spiegelrahmens,
und zwar am unteren Rahmenteil sowohl als auch am oberen ein Winkelhaken /
befestigt ist, der beim Herausziehen des Seitenspiegels mit seiner Nase m in die Öse k eingreift.
Dadurch wird der Seitenspiegel mit dem Sektor h gekuppelt und vor Kippbewegungen
gesichert.
Sowie nun der Spiegel so weit herausgezogen ist, daß er die in Fig. 6 dargestellte Lage einnimmt,
kann er, da er die feste Führungsschiene β verlassen hat, mit dem Sektor h gedreht
werden und innerhalb eines Winkels von 900 jede beliebige Neigung zum Mittelspiegel
α annehmen. Sollen die Seitenspiegel wieder hinter den Mittelspiegel verbracht
werden, so dreht man sie mitsamt den Sektoren
h wieder so weit zurück, bis sie die in
Fig. 6 gezeichnete Lage einnehmen, und schiebt sie auf ihren Führungsbahnen d, e nach innen.
Es sei noch bemerkt, daß auch auf den Sektoren solche Führungsbahnen e angeordnet
sind.
Um eine möglichst leichte Beweglichkeit der
Seitenspiegel zu erreichen, sind in ihren Rahmen-Kugeln η gelagert, die in Büchsen eingeschlossen
sind und durch schmale Schlitze (Fig. 7) mit den Führungsschienen e in Verbindung stehen.
An Stelle der beschriebenen und in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform kann auch
die in Fig. 7 bis 10 veranschaulichte treten. Bei dieser Ausführungsform ist an Stelle der
öse k ein Zapfen 0 auf dem Sektor p befestigt,
während am Spiegelrahmen selbst eine federnde Klemme q angeordnet ist, die beim Herausziehen
des Seitenspiegels g über eine Eindrehung des Zapfens 0 greift und diesen
klammerartig umschließt. Um auch hier wieder eine möglichst starre Verbindung mit
dem Zapfen 0 zu erreichen, ist er in seinem eingedrehten Teil durchbohrt (Fig. 10), während
zwischen den Klammerschenkeln ein Stift / sitzt, der beim Uberschieben der
Klammer q über den Zapfen 0 in die Bohrung eingeführt wird. Die Drehung des Seitenspiegels
g erfolgt in derselben Weise wie bei der zuerst angegebenen Ausführungsform.
Die Führungsbahnen für die Seitenspiegel können auch durch Nuten gebildet werden.
Die Führungsbahnen für die Seitenspiegel können auch durch Nuten gebildet werden.
Claims (3)
1. Dreiteiliger Spiegel mit zwei hinter dem Mittelspiegel auf Führungsbahnen gelagerten,
herausziehbaren Seitenspiegeln, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Enden der Führungsbahnen (d, e) sektorförmige
Drehscheiben (h) 0. dgl. angeordnet sind, von denen jede eine öse (k) trägt,
in welche der herausgezogene Seitenspiegel mittels Haken (I) eingreift, so daß Spiegel
und Drehscheibe miteinander gekuppelt und gemeinsam gedreht werden können.
2. Dreiteiliger Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung
der Seitenspiegel mit den Drehscheiben durch federnde Klammern (q) erfolgt,
die über Zapfen (0) der Drehscheibe greifen und diese klammerartig umschließen.
3. Dreiteiliger Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Schenkeln der federnden Klammern (q) ein Stift (r) sitzt, der in eine entsprechende
Bohrung des Zapfens (0) eingreift und eine weitere Sicherung bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208652C true DE208652C (de) |
Family
ID=470671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208652D Active DE208652C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208652C (de) |
-
0
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