DE208321C - - Google Patents
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- DE208321C DE208321C DENDAT208321D DE208321DA DE208321C DE 208321 C DE208321 C DE 208321C DE NDAT208321 D DENDAT208321 D DE NDAT208321D DE 208321D A DE208321D A DE 208321DA DE 208321 C DE208321 C DE 208321C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F5/00—Details or accessories
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/02—Pianofortes with keyboard
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Multimedia (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
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kaiserlTche?
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 208321 KLASSE 51 ^. GRUPPE
MATTHEW SINCLAIR in LONDON.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf mechanische Spielvorrichtungen, insbesondere
automatische Klaviere, Klavierspielapparate und ähnliche Instrumente, welche mittels eines
über einen Gleitblock sich bewegenden, gelochten Notenblattes gespielt werden.
In einem den Gegenstand der britischen Patentschrift Nr. 3214/1906 bildenden Instrumente
dieser Art ist jeder Spielbalg mit einer Drosselvorrichtung versehen, welche vom
Gleitblock aus vermittels eines pneumatisch bewegten Ventils beeinflußt wird, welches ein
klein wenig vor dem Wirken des zum Spielbalg gehörigen gewöhnlichen Vorventils in
Tätigkeit gesetzt wird.
Vorliegende Erfindung bezweckt hauptsächlich eine verbesserte Ausführung einer, solchen
Drosselvorrichtung zu schaffen und die Teile derart anzuordnen, daß das Stoßen des den
Spielbalg beeinflussenden Ventils, während sanft gespielt wird, verhindert wird, d. h. während
das Drosselventil in seiner drosselnden
" Stellung verbleibt.
Ein wichtiges Merkmal dieser Erfindung besteht in der Anordnung des Drosselventils
zwischen der Saugkammer und dem den Spielbalg beeinflussenden Ventil und in dem Anordnen
des zwischen diesen Ventilen gelegenen Kanals derart, daß er mit der das Regelungsventil
bewegenden Membran in Verbindung gebracht wird, wie im nachfolgenden beschrieben
ist, wodurch, während sanft gespielt wird, eine verzögernde Wirkung auf die Bewegung
der das Regelungsventil bewegenden Membran ausgeübt wird.
Der Vorteil einer schnellen Rückkehr des Spielbalges in seine Normallage nach dem Anschlagen
einer sanften Note, wie er in der oben erwähnten Patentschrift auseinandergesetzt
ist, wird bei der nach vorliegender Erfindung ausgeführten Vorrichtung beibehalten. In der
vorliegenden Vorrichtung aber werden die je die Drosselvorrichtung und das den Spielbalg
beeinflussende Hauptventil regelnden Membranen voneinander ganz unabhängig bewegt.
Ein weiteres Merkmal vorliegender Erfindung besteht in der Anordnung elastischer
Mittel, welche dazu dienen sollen, das vollständige Schließen des Drosselventils zu verhindern,
und in einer Einrichtung zum Einstellen der Spannung dieser Mittel.
In den Zeichnungen, welche den Erfindungsgegenstand in seiner Anwendung auf mechanische
Klavierspieler dar stellen, zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht eines Teiles eines nach vorliegender Erfindung ausgeführten
selbstspielenden Klaviers, wobei einige Teile abgebrochen gezeichnet sind,
Fig. 2 eine Ansicht eines Teiles des Notenblattgleitblockes und der Notenblattwalzen,
wobei eine zum Hervorbringen der Betonungseffekte geeignete Lochung des Notenblattes
zur Darstellung gebracht ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Kanalbrettes nach Fig. 2, wobei dieses Brett mehrfach ab-
gebrochen ist, um Teile einer jeden der dasselbe bildenden Platten zu zeigen,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen der für die Spielbälge bestimmten Ventilkasten,
Fig. 5 und 6 Aufsichten einzelner Teile der ■in der Fig. 4 gezeichneten Vorrichtung, wobei die über der Schnittlinie 1J-1J bzw. 8-8 erscheinenden Teile fortgelassen worden sind,
Fig. 5 und 6 Aufsichten einzelner Teile der ■in der Fig. 4 gezeichneten Vorrichtung, wobei die über der Schnittlinie 1J-1J bzw. 8-8 erscheinenden Teile fortgelassen worden sind,
Fig. 1J eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung
des der oben beschriebenen Vorrichtung zugrunde liegenden Gedankens,
Fig. 8, 9 und 10 Ansichten, welche den Fig. 4, S und 6' entsprechen, aber eine etwas
geänderte Ausführung eines für einen mechanischen Klavierspieler geeigneten Ventilkastens
darstellen.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, wird der Notenblattgleitblock 10, welcher die gewöhnlichen
Kanäle 11 besitzt, mit einer zusätzlichen Reihe Kanäle 12 versehen, deren Gestalt und Größe
gleich oder auch verschieden von denen der Kanäle 11 sein können.
Die Anzahl der Kanäle 12 kann innerhalb weiter Grenzen liegen. In vorliegendem Beispiel
sind zweiundzwanzig derartige Kanäle vorhanden, und zwar je elf solche an jedem Ende des Notenblattgleitblockes. Sie können
aber auch auf der Länge des Gleitblockes vereinzelt in regelmäßigen oder unregelmäßigen
Abständen beliebig verteilt angeordnet werden.
Um von dem gelochten Musikblatt aus die mit den Kanälen 12 verbundenen Vorrichtungen
zu beeinflussen, wird das Notenblatt (Fig. 2) mit Löchern 14 versehen, welche über
die einzelnen Kanäle 12 sich hinweg bewegen. Diese Löcher sind vorzugsweise ein klein
wenig vor den gewöhnlichen Notenlöchern 15 angeordnet, vorausgesetzt, daß die Kanäle 11,
12 in derselben Flucht miteinander liegen. In dem Falle aber, wo die vorangehenden Kanten
der beiden Lochreihen im Notenblatt in einer Flucht liegen, werden die Kanäle 12 gegen die
Kanäle 11 etwas vorangestellt, wodurch dieselbe Wirkung erhalten wird. Diese Anordnungen
haben den Zweck, das ordentliche Ansetzen der Drosselungsteile, ehe die Note ertönt,
zu ermöglichen.
Jeder Kanal 12 wird vermittels einer Röhrenleitmig
17 (Fig. 1) mit einem Betonungskanal 16 verbunden. Diese Kanäle 16 sind in
dem Kanalbrett 18 angebracht, und jeder ist mit einem oder mehreren Löchern 19 verbunden.
Im vorliegenden Beispiel gibt es zwTeiundzwanzig Kanäle 16, deren jeder als in Verbindung
mit dreien der Löcher 19 stehend gezeichnet ist.
Jedes Loch 19 führt mittels eines Kanals 20 zu einer Membran 21 (Fig. 7). Diese Membran
dient zur Bewegung eines einen Kanal 23 beeinflussenden Ventils 22. Bei normaler Stellung
der Membran verbindet Ventil 22 diesen Kanal mit der Saugkammer. Bei gehobener Stellung verbindet es den Kanal mit der
Außenluft, und hierdurch wird eine Drosselmembran 24 gehoben, welche einen Kanal 25
drosselt, der die Verbindung einer Saugkammer 26 mittels eines Kanals 27 mit dem Spielbalg
28 herstellt. Wenn daher einer der Kanäle 12 geöffnet wird, wird eine entsprechende
Anzahl der Drosselventile in die Stellung gehoben, in der sie bereit sind, die zugehörigen
Spielbälge zu drosseln. Die letzteren werden aber erst in Tätigkeit gesetzt, wenn ein Loch
im Notenblatt über einen der zugehörigen Kanäle 11 kommt. Alsdann wird ein Impuls vom
Kanal 11 nach der Normalnotenspielleitung" 30 durch das Kanalbrett 18 erfolgen.
Diese Leitung führt in bekannter Weise durch einen Kanal 31 zunächst zu einer Vormembran
32, welche ein Vorventil 33 bewegt, um dadurch eine Verbindung 34 von der Saugkammer
abzuschließen und den Kanal mit der Außenluft zu verbinden. Hierdurch wird ein Impuls nach einer Hauptmembran 35 gesandt,
welche ein Ventil 36 öffnet, durch welches der Spielbalg 28 mit der Saugkämmer 26 durch
die gedrosselte Öffnung 25 in Verbindung gebracht werden kann, wobei gleichzeitig der
Spielbalg 28 von der Außenluft abgeschlossen wird.
Die Membran 35 bildet den Boden einer Kammer, welche von der Saugkammer 26 getrennt
und mit ihr lediglich durch die Öffnung 25 verbunden ist. Diese Anordnung ermöglicht
ein rasches Entweichen der Niederdruckluft aus dem oberhalb der Membran 35 gelegenen
Raum, während sie gleichzeitig das rasche Entweichen der Luft aus dem Spielbalg verhindert,
wenn die Außenluft unterhalb der Membran 35 eingelassen wird. Diese Ausführung bezweckt, die Stoßwirkung während des
Anschlagens der gedämpften Noten zu verhindern, welche beim Hauptventil in solchen Ausführungen
stattfindet, in denen dieses Ventil in der Hauptsaugkammer 26 angeordnet ist.
Die Saugkammern 26 sind mittels Kanäle 37 (Fig'· 1) mit einer in dem Kanalbrett 18
angeordneten Saugkammer verbunden.
Ein Ausführüngsbeispiel, welches zur Ver- no anschaulichung der Erfindung gewählt worden
ist, wird jetzt im einzelnen beschrieben werden.
Das Kanalbrett 18 wird vorzugsweise aus einer Anzahl Platten38, 39, 40 und 41 (Fig. 1)
zusammengesetzt. In dem vorderen Brett 38 sind die Löcher 19, 31 und 37 vorgesehen, wobei
jeder Satz dieser drei Löcher mit einem der Spielbalgventilkasten verbunden ist. Der
Abschnitt 39 enthält die früher erwähnte Saugkammer, welche mit den Kanälen 37 in
Verbindung steht. Der Abschnitt 40 enthält
Claims (3)
1. Vorrichtung zum mechanischen Spielen von Tasteninstrumenten mit je einem
Drosselventil für jedes Hauptventil zur Regelung der Bewegung des Spielbalges, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil
(24) zwischen der Saugkammer (26) und dem Hauptventil (36) angeordnet ist, und der die beiden Ventile verbindende
Kanal (25) mit dem Raum über der das Hauptventil bewegenden Membran (35) verbunden ist.
2. Spielvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer
elastischen Vorrichtung (Feder 50), welche dem Schluß des Drosselventils entgegenwirkt.
3. Spielvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer
Vorrichtung (51, 52) zur Einstellung der
Spannung des elastischen Mittels.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208321C true DE208321C (de) |
Family
ID=470361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208321C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5285192A (en) * | 1988-09-16 | 1994-02-08 | Chips And Technologies, Inc. | Compensation method and circuitry for flat panel display |
-
0
- DE DENDAT208321D patent/DE208321C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5285192A (en) * | 1988-09-16 | 1994-02-08 | Chips And Technologies, Inc. | Compensation method and circuitry for flat panel display |
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