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DE208037C - - Google Patents

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Publication number
DE208037C
DE208037C DENDAT208037D DE208037DA DE208037C DE 208037 C DE208037 C DE 208037C DE NDAT208037 D DENDAT208037 D DE NDAT208037D DE 208037D A DE208037D A DE 208037DA DE 208037 C DE208037 C DE 208037C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
wire
bending
eyelet
piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT208037D
Other languages
English (en)
Publication of DE208037C publication Critical patent/DE208037C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • B21F45/26Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes of buttons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES /ίΜ\Μ>
PATENTAMT.
-PATENTSCHRIFT
Qy
- M 208037 KLASSE 7d. GRUPPE
JOHANN CASPAR ENGELS in BARMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1906 ab.
Bei den zur Herstellung von ösenknöpfen aus plastischer Masse dienenden Maschinen werden die ösen meist durch Ziehen derselben durch eine Rinne gebildet, und es erhalten demnach die Schenkel eine mehr parallele Lage. Beim Eintreiben in die Knopfmasse biegen sie sich daher bald nach der einen, bald nach der anderen Seite um und sitzen meistens eng zusammen oder sich
ίο kreuzend in der Masse. Eine sichere Befestigung wird deshalb meist nicht erzielt.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine neue Ösenbiegevorrichtung, bei welcher das auf Länge abgeschnittene Drahtstück zunächst mittels einer entsprechend bewegten Biegerinne über einen stillstehenden Dorn U-förmig vorgebogen, dann zu einem kreisförmigen Auge zusammengebogen wird, worauf die Schenkelenden auseinandergespreizt werden.
Von ähnlichen ösenbiegevorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand hauptsächlich durch die eigenartige Vorrichtung zum Runden des ösenauges und dadurch, daß unter dem Biegedorn eine nach oben spitz zulaufende Nadel angeordnet ist, gegen welche beim Zusammenbiegen des Drahtstückes zu einem kreisförmigen Auge die Schenkelenden angepreßt werden, so daß sie dadurch splintartig auseinandergehalten werden, ihnen also eine gespreizte Lage gegeben wird.
Diese Anordnung bietet den wesentlichen Vorteil, daß die Schenkel der ösen beim Eindrücken in die Knopfscheibe wegen ihrer ge-\ spreizten Lage nach entgegengesetzten Seiten
auseinanderweichen. Die öse sitzt demzufolge fester in dem Kopf des Knopfes, und die das Material des Knopfes ganz durchdringenden ösenschenkel verhindern zugleich ein Abblättern oder Ausfasern der Knopfmasse. Außerdem ist auch die Form der Knopföse selbst eine vorteilhaftere und schönere.
Dabei ist die neue ösenbiegevorrichtung so eingerichtet, daß durch eine Bewegung derselben als Ganzes die öse fertiggestellt wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; dabei zeigen Fig. 1 und 2 " die ösenbildungsvorrichtung in zwei verschie- -. denen Stellungen in einem lotrechten Schnitt : nach A-A der Fig. 4, Fig. 3 eine Einzelheit, Fig. 4 den Grundriß.
Es ist ι eine mittlere lotrechte Wand des Maschinengestelles, das in seinem unteren, auf den Zeichnungen nicht dargestellten Teile den Antrieb für die Maschine enthält. Diese Wand trennt die eigentliche Preßvorrichtung zum Einsetzen der ösen in die Knopfscheiben und die ösenbiegevorrichtung voneinander. Letztere besteht aus einer Biegerinne 2 und zwei oberhalb derselben drehbar gelagerten Scheiben 3 mit halbkreisförmigen Ausschnitten 4 am Umfang, welche Teile an einem in einer Führung auf und ab bewegbaren Schlitten 6 angeordnet sind, und ferner aus einer am oberen Ende nadelartig ausgebildeten, im Maschinengestell geführten Stange 10. Zur ösenbiegevorrichtung gehört ferner ein Dorn 11, der bei der dargestellten Ausführung an einem horizontal in der Maschine hin und her geführten Schlitten 13 sitzt. Die Wirkungsweise ist folgende; Durch eine der bekannten Drahtvorschubvorrichtungen, welche auf der Zeich-
nung nicht mitdargestellt ist, wird der Ösen- : draht 14 um das zur Bildung einer öse erforderliche Stück vorgeschoben, so daß das vordere Ende desselben, wie in Fig. 3 in größerem Maßstabe gezeichnet, unter der Biegerinne 2 liegt. Der Dorn 11 gelangt bei der Bewegung des Schlittens 13 unter den Draht, so daß er bei der äußersten Schlitten·* .';.■■■ stellung gerade unterhalb der Biegerinne 2 steht. Bei der hierauf erfolgenden Abwärtsbewegung des Schlittens 6 wird das unter · der Biegerinne liegende, durch irgendeine bekannte, auf der Zeichnung nicht dargestellte Schneidvorrichtung zunächst auf Länge abgeschnittene Drahtstüc.k durch die nach Unten über den Dorn 11 hinweggleitende Biegerinne über den Dorn fl-förmig zusammengebogen. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Schlittens 6 treffen die Scheiben 3 mit zwei sich gegenüberstehenden Ausschnitten 4 auf den Dorn 11 und den darauf hängenden Drahtbügel, · rollen sich an letzterem ab und den Draht mittels der Ausschnitte 4 um den Dorn n herum, dabei die beiden Schenkel unterhalb desselben zusammenbiegend, so daß eine fast kreisrunde öse entsteht. Bei ihrer Abwärtsbewegung drückt nun weiterhin die Biegerinne 2 die unteren Schenkelenden des ösendrahtes von beiden Seiten an die oben spitz zulaufende,' etwas unterhalb des Domes 11 endigende Nadel 10 (Fig. 3) an, wodurch bei der weiteren Gestaltung der öse durch die Scheiben 3 die unteren Schenkelenden 16 derselben (Fig. 2) splintartig etwas auseinandergehalten werden. Die Entfernung der Ausschnitte 4 am Umfang der Scheiben 3 . ist nun so gewählt, daß bei dem beschriebenen Durchgang des ösenauges durch ein Paar der Ausschnitte die Spitzen der ösenschenkel in die nachfolgenden Ausschnitte zu liegen kommen, so daß sie durch die Scheiben beim Verlassen der Stange 10 nicht wieder zusammengedrückt werden. Die Anordnung gleich-: .■"■■ mäßig über den Umfang verteilter Ausschnitte 4 hat dabei den weiteren Vorteil,, daß nach Abnutzung eines Ausschnittes die Scheibenur gedreht zu werden braucht, um einen anderen Ausschnitt zur Wirkung zu bringen. ■ Während des letzten Teiles der Abwärtsbewegung des Schlittens 6 wird die Stange 10 so weit herabgezogen, daß die öse völlig frei an dem Dorn 11 hängt und bei der nun folgenden Verschiebung des Schlittens 13 " mitgenommen werden kann. Bei der Aufwärtsbe-" wegung des Schiebers 6 wird auch die Stange 10 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt. Auf ,der Rückseite des Schiebers sind auf den die Scheiben 3 tragenden drehbaren Bolzen sich kreuzende Hebel 18 befestigt, an deren freien Enden Federn 19 angreifen , die mit ihren unteren Enden am Schlittengestell befestigt sind. Bei der Abwärtsbewegung des Schlittens 6 und mit ihm der Scheiben 3 sind diese Federn während des letzten Teils der Bewegung ohne Spannung, so daß sie den Scheiben 3 gestatten, beim Durchgang der Drahtöse sich zu drehen. Gegen Ende der Aufwärtsbewegung werden sie dagegen gespannt und drehen somit mit Hilfe der Hebel 18 die Scheiben 3 wieder in ihre Anfangslage (Fig. 1) zurück.
Die in der beschriebenen Weise gebildete öse wird sodann mit dem Schlitten 13 zu einer Vorrichtung geführt, welche sie in" den Knopf körper einsetzt. :

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Vorrichtung zur Bildung der Drahtösen für ösenknöpfe aus plastischer Masse, bei welcher ein Drahtstück durch Verschiebung einer Biegerinne um den stillstehenden Dorn Π-förmig herumgebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel dieses Drahtstückes durch zwei hinter der auch oben offenen Biegerinne (2) angeordnete, zusammen mit dieser bewegte und beim Auftreffen auf die über den Dorn (11) vor- : gebogene öse sich drehende Scheiben (3) . mittels den Dorn umfassender halbkreisförmiger Ausschnitte (4) um den Dorn (11) zu einem kreisförmigen Auge zusammen-. gebogen werden. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Dorn eine nach oben spitz zulaufende, nadelartige Stange (10) angeordnet ist, gegen deren Spitze die Schenkelenden des Drahtstückes beim Zusammenbiegen von
• beiden Seiten her durch die Scheiben (3)' gepreßt und damit auseinandergespreizt *°° werden.' . . .
3. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ösenauge bildenden Scheiben
(3) unter der Einwirkung von am Gestell befestigten Federn (19) stehen, die an mit den Scheiben achsen fest verbundenen Hebeln (18) angreifen, bei der Abwärtsbewegung der ösenbiegevorrichtung ohne Spannung sind und daher den Scheiben die freie Drehung gestatten, bei der Aufwärtsbewegung jedoch gespannt werden und dadurch die Scheiben wieder in ihre Anfangslage zurückziehen. ;
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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