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DE206642C - - Google Patents

Info

Publication number
DE206642C
DE206642C DENDAT206642D DE206642DA DE206642C DE 206642 C DE206642 C DE 206642C DE NDAT206642 D DENDAT206642 D DE NDAT206642D DE 206642D A DE206642D A DE 206642DA DE 206642 C DE206642 C DE 206642C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
lifting
lever
frame
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT206642D
Other languages
English (en)
Publication of DE206642C publication Critical patent/DE206642C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods
    • B41J1/12Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods on side surfaces thereof, e.g. fixed thereto
    • B41J1/14Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods on side surfaces thereof, e.g. fixed thereto the types or dies being movable relative to the bars or rods

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
W3
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206642 KLASSE 15#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung für Schreibmaschinen,, mittels welcher die Papierwalze zwecks Änderung der Schriftart gehoben wird. Die Verstellung der Papierwalze findet in bekannter Weise derart statt, daß sie durch Anschlagen einer Umschalttaste nur vorübergehend angehoben wird und zurückfällt, wenn die Taste freigegeben wird, durch Anschlagen einer zweiten Umschalttaste aber gehoben und gleichzeitig gesperrt wird. Die Sperrung wird durch Anschlagen der ersten Umschalttaste aufgehoben. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der Sperrvorrichtung, die sich durch ihre Einfachheit auszeichnet. Sie besteht aus einer Achse, mit zwei fest auf derselben angeordneten Armen, deren jeder mit einem Umschalttastenhebel verbunden ist. Der eine der beiden Arme ist mit einem auf der Achse frei drehbaren Zwischenhebel in loser Verbindung, und zwar derart, daß, wenn der zugehörige Tastenhebel angeschlagen wird, der Zwischenhebel angehoben und mit ihm der Walzenrahmen ebenfalls angehoben und gleichzeitig durch einen am Tastenhebel angeordneten . Ansatz gesperrt wird. Die Sperrung wird durch Anschlagen des zweiten Umschalttastenhebels aufgehoben. Für sich allein dient der zweite Umschalttastenhebel in üblicher Weise zum vorübergehenden Anheben des Rahmens, ohne daß eine Sperrung erfolgt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι ist eine schaubildliche Seiten- und Vorderansicht, Fig. 2 eine schaubildliche Seiten- und Hinteransicht einer mit der neuen Vorrichtung versehenen Schreibmaschine. " Fig. 3 zeigt die Vorrichtung zum Heben der Papierwalze mit der Sperrvorrichtung in der Tiefstellung, Fig. 4 dieselbe in der Hochstellung. Fig. 5 zeigt die Vorrichtung, welche zum vorübergehenden Anheben der Papierwalze und zum Auslösen der in gehobener Stellung festgehaltenen Papierwalze dient.
Auf der Platte 10 der Schreibmaschine sind die Lagerarme 11 befestigt, in welchen die hintere Wagenführung 12 gelagert ist. Der Wagen besteht aus den beiden Seitenteilen 14, welche hinten durch ein sich mit einem Lager auf die Stange 12 stützendes Querstück 15, vorn durch eine mit einer Rolle 17 auf die Führung 13 gestützte Stange 16 verbunden sind. Die Führung 13 besteht aus zwei parallelen Stangen, deren untere die Rolle 17 trägt, während die obere in geringem Abstand über dem Kopf der Rollenachse liegt und ein unbeabsichtigtes Heben des Wagens verhindert. . .
Die Papierwalze 18 ist mit ihrer Achse 19 in einem Rahmen gelagert, dessen beide Seitenteile 20, 20 durch Querstücke 21, 22 fest verbunden sind. Der· ganze Rahmen kann senkrecht im Wagen verschoben werden und wird dabei durch je. einen an jedem Wagenseitenteil 14 befestigten Stift 25 und durch die Walzenachse 19, welche sich in Schlitzen 23 des Wagenrahmens verschiebt, parallel geführt. Am Wagenrahmen vorgesehene Riegel 26 sind über die Walzenachse geschoben, ohne daß sie die zur Höheneinstellung erforderliche Bewegung der Walze im Wagen behindern. Das Gewicht des Walzenrahmens ist durch auf
einer unter Federwirkung 96 stehenden Achse 101 angeordnete Arme 97, welche mit ihren geschlitzten Enden an Stifte des Walzenrahmens angreifen, teilweise ausgeglichen.
Der Walzenrahmen 20, 20 ruht mit einer auf einer Stange 22 gelagerten Rolle 87 auf der Querschiene 88 eines im Maschinengestell drehbar gelagerten Rahmens (Fig. 3 bis 5). Unterhalb des Rahmens liegt die Achse 90, welche zwei fest angeordnete Arme 91, 92 und einen drehbar auf ihr vorgesehenen Zwischenhebel 93 trägt. Der Arm 91 ist durch eine Zugstange 95 . mit dem Tastenhebel 89, der Arm 92 durch eine Zugstange 103 mit dem Tastenhebel 102 verbunden. Der Tastenhebel 89 läuft in einen Ansatz 104 aus, welcher, wenn der Walzenrahmen gehoben ist, unter einen Ansatz des Zwischenhebels 93 greift. Der Arm 91 ist mit Stiften 94 und 105 versehen. Ersterer dient zum Mitnehmen des Zwischenhebels 93, letzterer zum Lösen des Tastenhebelansatzes 104 von dem Zwischenhebel 93.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Wenn die Taste 89 niedergedrückt wird, so nimmt der Stift 94 den Zwischenhebel 93 mit, welcher seinerseits an einen Anschlag des Rahmens 88 greift und diesen und mit ihm den Walzenrahmen 20, 20 hebt. Gleichzeitig bewegt sich der Ansatz 104 des Tastenhebels 89 nach links, bis er unter den Ansatz des Zwischenhebels 93 faßt, wobei er vor Erreichung seiner Endstellung den Zwischenhebel etwas anhebt und das Zurückfallen des Walzenrahmens verhindert (Fig. 4). Der Tastenhebel 102 wird nicht beeinflußt, da die Zugstange 103 mit einem Langloch an dem Arm 92 angreift. Um die Papierwalze wieder zu senken, wird die Taste 102 angeschlagen. Hierdurch hebt sich der Rahmen 88 etwas über die Stellung nach Fig. 4, so daß der Zwischenhebel 93 von dem Tastenhebelansatz 104 freikommt. Gleichzeitig schiebt der Stift 105 den Tastenhebelansatz 104 zurück, so daß der Zwischenhebel j 93 und mit ihm der Rahmen 88 und der Walzenrahmen 20 in die Stellung nach Fig. 3 zurückfällt. Damit der Tastenhebel 89 die Bewegung des Tastenhebels 102 nicht mitmacht, ist die Zugstange 95 am unteren Ende mit einem Langloch versehen.
Wenn die Papierwalze nur für kurze Zeit angehoben werden soll, so wird ebenfalls der Tastenhebel 102 angeschlagen. Dadurch hebt der Arm 92 den Rahmen 88 und mit ihm den Walzenrahmen. Eine Sperrung des Walzenrahmens in der Hochstellung findet aber hierbei nicht statt, weil der Tastenhebelansatz 104 in Ruhe bleibt. Der Walzenrahmen fällt also zurück, sobald die Taste des Hebels 102 losgelassen wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zur Höheneinstellung der Papierwalze für Schreibmaschinen, bei welcher in bekannter Weise zwei Umschalttastenhebel zum Heben der Walze Anwendung finden, von denen der eine die gehobene Walze selbsttätig sperrt, während der andere zum vorübergehenden Anheben der Walze und zur Auslösung der Sperrung dient, dadurch gekennzeichnet, daß der eine zum Heben der den Walzenrahmen tragenden Schiene (88) dienende Umschalttastenhebel (89) mit einem Ansatz (104) versehen ist, der unter einen drehbar auf einer Achse (90) angeordneten Zwischenhebel (93) greift und denselben in der gehobenen Stellung verriegelt, während der zweite Umschalttastenhebel (102) einerseits mittels Zugstange (103) und Armes (92) der Achse (90) die Hebeschiene (88) anhebt, andererseits, indem er die Welle (90) bei verriegeltem Umschalttastenhebel (89) im Sinne des Hebens der Schiene (88) weiterdreht, die Freigabe des Sperransatzes (104) durch den Zwischenhebel (93) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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