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DE196610C - - Google Patents

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Publication number
DE196610C
DE196610C DENDAT196610D DE196610DA DE196610C DE 196610 C DE196610 C DE 196610C DE NDAT196610 D DENDAT196610 D DE NDAT196610D DE 196610D A DE196610D A DE 196610DA DE 196610 C DE196610 C DE 196610C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type
lever
frame
type lever
levers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT196610D
Other languages
English (en)
Publication of DE196610C publication Critical patent/DE196610C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/24Case-shift mechanisms; Fount-change arrangements

Landscapes

  • Common Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 196610 -KLASSE 15 g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Typenhebelschreibmaschine derjenigen Art, bei welcher jeder Typenhebel mehrere Typen trägt und mit Hilfe von Umschalttasten ermöglicht 'wird, beim Niederdrücken einer Typenhebeltaste entweder einen großen Buchstaben, einen kleinen Buchstaben oder eine Ziffer, oder ein anderes Zeichen zum Abdruck zu bringen.
ίο Mit der Maschine soll auf einer ebenen Schreibfläche geschrieben werden, weshalb die am Typenhebelkopf vorgesehenen Typen in bekannter Weise auf winklig zueinander liegenden Flächen angeordnet sind.
!.5 Die neue Maschine kennzeichnet sich im wesentlich dadurch, daß der die Typenhebel tragende Rahmen auf einer wagerechten, quer zu den Drehachsen der Typenhebel liegenden Achse schwingbar gelagert ist, deren eines Ende um eine senkrecht zur Schwingachse des Rahmens stehende Achse drehbar angeordnet ist, so daß durch Drehen und Schwingen des Typenhebelrahmens die jeweilig gewünschte Type in die zum Abdruck geeignete Lage gebracht wird, während durch entsprechenden Tastendruck, der Abdruck der Type auf der ebenen Schreibfläche erfolgt.
Da es bei einer derartigen Typenhebelanordnung, wichtig ist, daß die Typen mit Bezug· auf die Druckstelle genau eingestellt werden, so wird gemäß der Erfindung eine Typenausrichtführung an der Druckstelle verwendet, welche den die Typen tragenden Kopf der Hebel mit Hilfe von Aussparungen und Vor-Sprüngen, die teils an dem Typenkopf und teils an dem Führungsglied angebracht sind, genau ausrichtet.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar ist:
Fig. ι eine Oberansicht einer Buchschreibmaschine mit Typenhebeln,
Fig. 2 eine Unteransicht des Tastenwerkes, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der 4-5 Einstellvorrichtung für den die Typenhebel tragenden Rahmen,
Fig. 5 die Oberansicht der einen Hälfte des die Typenhebel tragenden Rahmens mit seiner Antriebsvorrichtung mit einigen abgebrochenen Teilen,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Umschalttasten mit den damit verbundenen Gliedern im teilweisen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 5,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht bei anderer Stellung der Teile,
Fig. 8 eine Oberansicht der einen Lagerstelle für die Typenhebelrahmen,
Fig. 9 eine äußere Seitenansicht zu Fig. 8, Fig. 10 eine innere Seitenansicht zu Fig. 8,
Fig. 11 ein Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. i,
Fig. 12 die Ansicht eines Typenhebellagerrahmens mit Typenhebelverbindung.
Fig. 13 zeigt die Seitenansicht eines Verbindungsstückes zwischen einem Tastenhebel und einer Typenhebellagerwelle und
Fig. 14 und 15 schematische Darstellungen von Typenhebelköpfen bei verschiedener Druckstellung.
Das Maschinengestell α (Fig. 4) trägt das Typenhebel- und Tastenwerk und besitzt in unmittelbarer Nähe der Druckstelle V; eine Ausrichtführung b. Die Bandführung d ist auf der Ausrichtführung verschiebbar und wird in üblicher Weise bei jedem Anschlag einer.Type über die Druckstelle geführt und nach erfolgtem Anschlag von derselben fortgezogen, um eine sichtbare Schrift zu erhalten.
Zu jeder Seite der Maschinenmitte ist eine Lagerplatte f (Fig. 5, 6 und 11) an Ständern g und h angebracht, um ..die Tastenhebel i (Fig. 11) zu lagern, welche in den Schlitzen einer Schiene / geführt sind.
■ Die Tastenhebel stehen durch Kurbeln e mit den die Typenhebel· tragenden Achsen k in Verbindung, welche gruppenweise in je einem Rahmen m schwingbar gelagert sind. Diese Typenhebelrahmen besitzen zweckmäßig die aus der Zeichnung ersichtliche dreieckige Form und stehen mit ihrem äußeren Ende durch einen Zapfen 6 (Fig. 5) mit einem schwingbaren Block 0 in Verbindung, während ihr inneres Ende durch einen Zapfen 8 (Fig. 4 und 12) an einem verschiebbaren Block ρ angebracht ist. Das dem Block 0 zunächst liegende Ende des Typenhebeirahmens ist mit einem Anschlagarm q versehen, welcher zwischen zwei Anschlägen r (Fig. 6) hin und her schwingen kann, um die beiden äußersten Lagen der Typenhebelrahmen 111 zu begrenzen, wie dies in Fig. 7 durch volle und punktierte Linien angedeutet ist. Die Anschläge r werden von mit dem Maschinengestell α verbundenen Armen getragen.
Jeder Typenhebel ^ besitzt einen querliegenden Kopf t, welcher drei in verschiedenen Ebenen angeordnete Typen trägt, wie dies Fig. ι und 5 erkennen lassen. Der Kopf jedes Typenhebels liegt ungefähr parallel zu der betreffenden Typenhebelachse, so daß man bei jeder Lage des Typenhebels eine gemeinsame Ebene durch die Drehachse und den Typenkopf legen kann. Der Typenkopf hat dabei eine solche Ausbildung erfahren, daß beim Niederschlagen eines Typenhebels nur immer eine Type zum Abdruck kommen kann. Da in jedem Typenhebelrahmen eine Anzahl Lagerstellen vorgesehen ist, die einen verschiedenen Abstand von der Druckstelle aufweisen, so muß auch die Länge der von demselben Rahmen getragenen Typenhebel verschieden gewählt werden, so daß beim Niederschlagen eines der Typenhebel die betreffende Type immer genau auf die gemeinsame Druckstelle trifft. Die Lagerflächen I (Fig. 5) des an der hinteren Seite stufenförmig abgesetzten Typenhebelrahmens sind derart gerichtet, daß sie sämtlich tangential zu einem gemeinsamen Kreise η liegen, welcher von der Druckstelle aus geschlagen wird. Die Drehachsen der Typenhebel liegen ferner rechtwinklig zu den Flächen I und weisen eine allmählich vom inneren zum äußeren Ende des Rahmens wachsende Länge auf. Die vordere Kante V des Rahmens kann dagegen parallel zur Tastenhebellagerplatte / liegen, während die Typenhebel in verschiedenen der Anzahl ihrer sie tragenden Typen entsprechenden Ebenen sich bewegen lassen, damit die Typen jedes Hebels zum Abdruck gebracht werden können.
Die Drehzapfen 6 und 8 (Fig. 4) werden von Lagerösen der Typenhebelrahmen umgriffen, und die Kurbeln e (Fig. 12) zur Schwingbewegung der Typenhebelachsen liegen zwischen den Rahmenlagerzäpfen, welche sich in der später näher geschilderten Weise nach der einen oder anderen Richtung verschieben lassen. Die Verbindung zwischen den Tastenhebeln i und den mit den Kurbeln e verbundenen Drehachsen k der Typenhebel ist am besten aus Fig. 11 ersichtlich.
In der Nähe des inneren Endes jedes Tastenhebels i greift eine aus zwei Teilen bestehende Zugstange an, deren oberer Teil w mit dem Tastenhebel gelenkig verbunden ist, deren unterer Teil y an eine Kurbel e auf der Typenhebelachse k angeschlossen ist, während eine Feder ζ den Zugstangenteil y in einer Öse der Kurbel leicht lösbar, aber sicher festhält. Der Zugstangenteil w ist hohl ausgebildet und mit Innengewinde versehen, so daß man in denselben den zweiten Zugstangenteil y hinein- oder herausdrehen und dadurch die Gesamtarmlänge leicht verändern kann. Auf diese Weise erhält man eine sicher wirkende und leicht lösbare Verbindung der Tastenhebel mit den Typenhebeln. Jeder Rahmen m weist eine Anzahl Drehachsen k auf, welche nicht genau parallel lieg'en, sondern eine gering'e Neigung zueinander aufweisen. Dies hat seinen Grund darin, daß die von den Endflächen / der Lagerstellen nach dem um die Druckstelle geschlagenen Kreis gezogenen Tangenten zueinander etwas geneigt sind. Durch Schwingung des Lagerrahmens m um seinen Drehzapfen 6 kann man gleichzeitig die Neigung sämtlicher Drehachsen der Typenhebel mit Bezug auf die wagerechte Ebene verändern, während durch Verschiebung des Blockes p ihre Neigung mit Bezug auf eine senkrechte Ebene verändert werden kann. Eine Feder 1 (Fig. 11) hält die Tasten und die Typenhebel gewöhnlich in der unwirksamen Lage; dabei ruhen die Köpfe t der Typenhebel gegen ein Kissen 2' (Fig. 5) ■ einer Stütze 3'. Jeder Kopf t weist, wie Fig. 14 erkennen läßt, drei Typen auf, die zueinander derart geneigt sind, daß gewöhnlich die beiden äußeren Typen sich oberhalb der Druckstelle befinden, wenn die mittlere Type zum Abdruck gebracht wird. Verschiebt man das innere Ende der Lagerrahmen m derart,
daß es den Schreibmaschinentasten genähert wird, wie dies an der linken Hälfte der Fig. 4 angenommen ist, dann wird die äußere Type in die wirksame Lage übergeführt. Durch das Niederschwingen des Typenhebelrahmeiis m, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, wird dann die äußere Type mit ihrer Druckfläche parallel zur Druckebene eingestellt, während die anderen beiden Typenflächen derart angehoben werden, daß sie beim Anschlagen einer Type von' der Druckstelle abstehen. Wird dagegen das innere Ende des Rahmens m nach auswärts bewegt, wie dies rechter Hand der Fig. 4 angenommen ist, dann wird die umgekehrte Wir- kung erreicht, indem dann die an der. anderen Seite des Hebelkopfes t vorgesehene Type in die wirksame Lage kommt und der Lagerrahmen 'm gleichzeitig derart in die aus Fig. 7 punktiert ersichtliche Lage geschwungen wird, daß die eingestellte Type auch parallel zur Druckstelle gelangt, während die beiden übrigen Typen außer Wirksamkeit kommen.
In Fig. ι sind linker Hand zwei Tasten mit
den üblichen Bezeichnungen »Fig.« und »Cap.« vorgesehen; wird die letztgenannte Taste niedergedrückt, dann erfahren die Typenhebelrahmen eine solche Umschaltung, daß beim Anschlagen der übrigen Tasten die großen Buchstaben zum Abdruck gelangen. Wird die mit »Fig.« bezeichnete Taste angeschlagen, dann kommen besondere Zeichen usw. zum Abdruck, während ohne Benutzung der Hilfstasten kleine Buchstaben abgedruckt werden.
Um die einzelnen Typen mit der Druckstelle genau in Übereinstimmung zu bringen, ist die Ausrichtführung mit zwei Backen ausgerüstet, von denen die eine zwei Zähne c (Fig. 4) aufweist, während die Typenhebelköpfe t auf einer Seite ihrer Kante zwischen den Typen Kerben besitzt, welche mit den Zähnen c in Eingriff kommen' können. Auf diese Weise werden die Hebel mit ihren Typen an der Druckstelle genau geführt.
In Fig. 4 sind zwei Typenhebel j in ihrer wirksamen Lage dargestellt. Der Kopf f des linksseitigen Typenhebels ist dabei so eingestellt, daß der äußerste Zahn c der Führung den freien Rand des Kopfes berührt, während der zweite Zahn in die mittlere Kerbe des Kopfes eingreift. Der ' rechtsseitige Typenhebel wird dagegen mit seinem Kopf t in der Weise geführt, daß der äußerste Zahn c in die mittlere Kerbe des Kopfes eingreift, während der andere Zahn sich gegen den freien äußeren Rand des Kopfes anlegt. Die Zähne c sind nach vorn etwas zugespitzt und der Kopf t (Fig. 12) ist entsprechend keilförmig gestaltet, um die Führung möglichst sicher zu bewirken.
Der Block p, in welchem das innere Ende der Lagerrahmen drehbar ist, wird selbsttätig in seiner Mittellage durch Klinken 3 und 4 (Fig. 5) festgehalten. Wird eine der Umschalttasten angeschlagen, dann wird ein Sperrarm 5 (Fig. 6) nach der einen oder anderen Richtung verstellt, um die eine der beiden Klinken 3 und 4 anzuheben. Die_ letzteren legen sich mit dem freien Ende gegen einen Stift 2 (Fig. 5) des Umschaltblockes p derart, daß der Stift zwischen den Klinkenenden liegte Unter Vermittlung eines schwingbaren Armes 9 (Fig. 7) nebst Gelenkverbindung 11 und 12 läßt sich der Umschaltblock p nach der einen oder anderen Richtung verschieben, während gleichzeitig unter Vermittlung einer Gelenkstange 37 und des Anschlagarmes q die ' Rahmen m zum Ausschwingen gebracht werden.
An seinem oberen Ende besitzt der Arm 9 (Fig. 7) einen Zapfen 10, welcher in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise von einem kurvenartigen Schlitz 20 des Umschalthebels 18 umgriffen wird. Unterhalb des kurvenförmigen Schlitzes 20 ist der Sperrarm 5 (Fig. 7) angebracht, welcher an seinem oberen Ende zwei nach verschiedenen Richtungen schräg verlaufende Flächen aufweist. Der Umschalthebel 18 übergreift den Kurbelzapfen 10 und den Kopf des Armes 5. Wird die mit »Cap.« bezeichnete Taste niedergedrückt, so daß der Hebel 18 die aus Fig. 7 ersichtliche Stellung einnimmt, dann wird der der Deutlichkeit halber nur mit seinem oberen Ende punktiert dargestellte Arm 9 nach links bewegt, und da dieser Arm an einer Achse 13 befestigt ist, so wird diese von dem Arm mitgenommen und teilweise gedreht.
Ah der Achse 13 sitzen ferner zwei Kurbeln 12, welche durch Gelenkstangen 11 mit den beiden Lagerblöcken p der Typenhebelrahmen verbunden sind. Wird daher der Umschalthebel 18 durch Anschlagen seiner Taste niederbewegt, dann werden gleichzeitig beide Lagerblöcke p (Fig. 1) verschoben. Jeder dieser Lagerblöcke wird durch einen Bügel 14 (Fig. 8 bis 10) an dem Gestell α festgehalten. Dieser Bügel greift über den Lagerblock p derart herüber, daß er mit seiner Schraube 15 einen Anschlag für den Ansatz 2 des Blockes p bilden kann. Durch Einstellung der Schraube läßt sich der von dem Lagerblock p ausgeführte seitliche Hub genau regeln.
Die Klinken 3 und 4 (Fig. 6 und 7) bestehen aus auf der Achse 13 lose drehbaren Armen. Für jeden Lagerblock p ist eine Klinke 4 vorgesehen und beide Klinken 4 sind durch eine Stange 16 miteinander verbunden. Die beiden Klinken 3 sind ihrerseits durch eine Stange 17 vereinigt^ welche die Klinken 4 so überdeckt, daß deren freie Bewegung nicht behindert wird. Der Sperrarm 5 hebt die dem Tastenhebel 18 zunächst liegenden Klinken 3 bzw. 4
an, während die beiden anderen Klinken durch die Stange 16 bzw. 17 mitgenommen werden. Auf diese Weise erfolgt beim Niederdrücken der Schalttasten stets das gleichzeitige Anheben der Klinken 3 oder 4.
Der Tastenhebel 18 besitzt eine Nase 21, deren unteres Ende mit einer der beiden schrägen Flächen des Armes 5 in Berührung kommt, um diesen Arm in. der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise nach rechts zu schwingen. Die Klinke 3 wird dadurch angehoben und gelangt ebenfalls in die aus Fig. 7 ersichtliche Lage, in welcher sie während der Verschiebung des Blockes 7 verbleibt.
Der Sperrarm 5, welcher sich lose auf der Achse 13 drehen läßt, nimmt bei seiner Verschiebung nach rechts einen Arm 22 mit, welcher mit einer Stange 23 (Fig. 5) verbunden ist, die durch einen unter die Klinke 3 greif enden Daumen 22a diese Klinke anhebt und in die aus Fig. 7 ersichtliche Lage bringt, sobald der Tastenhebel 18 niedergedrückt wird. Die Klinke 3 weist auf ihrer Unterseite in der Nähe der Drehachse 13 eine Kerbe auf, in welche ein Stift 25 eines zweiarmigen Hebels 24 eingreifen kann. Dieser Stift erstreckt sich bis unter die Klinke 4.
Der Umschalthebel 26, welcher der mit »Fig.« bezeichneten Taste angehört, besitzt seinerseits einen Schlitz 20 und eine Nase 21. Der Schlitz und die Nase sind so angebracht und gestaltet, daß sie auf den Sperrarm 5 und den Schaltarm 9 in umgekehrter Richtung als der Umschalthebel 18 einwirken. Wird der Umschalthebel 26 niederbewegt, dann wird der Schaltarm 9 nach rechts verschoben, während der Sperrarm 5 nach links zum Ausschlag gebracht wird (Fig. 6). Der Daumen 22" drückt dabei gegen das äußere Ende des Hebels 24, während der Stift 25 angehoben wird, demzufolge die Klinke 4 ohne Beeinträchtigung der Klinke 3 zur Anhebung gelangt. Die AVirkung gestaltet sich in der Weise, daß die Umschalthebel zunächst bei ihrer ersten Abwärtsbewegung die betreffende Klinke anheben und darauf den Schaltarm 9 verstellen, um die Lagerblöcke p durch den Zapfen 12 des Armes 9 geradlinig zu verschieben.
Beide Umschalttasten können in ihrer wirksamen Lage unter Verwendung einer Klinke 27, die sich gegen die Unterkante der Schiene / (Fig. 7) anlegen läßt, gesperrt werden, so daß man auf Wunsch ausschließlich die an den beiden geneigten Flächen der Typenköpfe vorgesehenen Typen zum Abdruck bringen kann.
Der Lagerblock p befindet sich in Fig. 6 in seiner Mittellage, indem der Zapfen 8 sich auf derselben achsialen Linie wie der Drehzapfen 6 befindet, wobei beide Klinken 3 und 4 die Sperrung des Lagerblockes p bewirken.
In Fig. 4 ist eine punktierte Linie A-A eingezeichnet, welche durch die Druckstelle und die äußeren Drehzapfen für die Lagerrahmen, geführt ist.
Die äußeren Lagerblöcke 0 sitzen an Zapfen 7 (Fig. 5), um welchen die Rahmen m bei der Verschiebung der Lagerblöcke p schwingen. Fig. 7 läßt erkennen, daß bei der Verschiebung des Lagerblockes p aus der Ruhelage der Drehzapfen 8 seitlich vom Drehzapfen 6 zu liegen kommt.
Fig. 14 und 15 zeigen den Typenkopf t einmal nach der einen und das andere Mal nach der anderen Seite derart von der Normallage verschoben, daß einmal die rechtsseitige und das andere Mal die linksseitige Type mit der Schreibebene in Übereinstimmung kommt. Die Druckstelle ist dabei durch die Linien B-B angedeutet.
Die Bauart und der Antrieb des Farbband-Werkes können sehr verschieden sein und sind aus diesem Grunde in Fig. 2 nur durch punktierte Linien angedeutet.
Die Drehachsen für die einzelnen Typenhebel j- sind, wie die rechte Seite der Fig. 4 erkennen läßt, nicht parallel zueinander, sondern nach dem breiten Ende des Lagerrähmens hin allmählich schräg verlaufend angeordnet, so daß die einzelnen typentragenden Köpfe der Hebel s, wie Fig. 1 erkennen läßt, dicht nebeneinander liegen können. Außerdem wird dadurch auch vermieden, daß die äußeren Typenhebel eine übermäßige Länge erhalten. Die Lagerstellen liegen staffelartig zueinander.
Nicht nur die Typenhebel, sondern auch die typentragenden Köpfe derselben sind, wie Fig. 3 erkennen läßt, staffelartig angeordnet. Die Tastenhebel i sind vor und oberhalb der Drehachsen der Typenhebel gelagert, statt daß sie sich, wie bei früheren Schreibmaschinensystemen, nach hinten bis unter die Typenhebel erstrecken.
Beim Anschlagen einer Taste wird der dazugehörige Tastenhebel i mit seinem hinteren Ende angehoben und bewirkt unter Vermittlung der Zugstange w, y und der Kurbel e eine Drehung der zugehörigen Achse k und ein Niederbewegen des auf dieser sitzenden Typenhebels. Die Typenhebel verlaufen, wie Fig. 1 erkennen läßt, von der Mitte aus schräg nach no rechts und links, was deshalb erforderlich ist, weil die Typenhebel in zwei Gruppen zu beiden Seiten der Druckstelle angebracht sind.
Jeder Rahmen in ist mit einer Reihe Typenhebel versehen, und beide Rahmen stehen mit einer Drehachse 13 unter Vermittlung der Arme 9, Gelenkstangen 37 und Arme q in Verbindung, so daß beide Rahmen gleichzeitig die Schwingbewegung ausführen. . Die inneren Enden der Rahmen m stehen mit je einem Schaltblock p in Verbindung, um die Schwingung der Rahmen zu bewirken, während ihre
äußeren Enden durch die Zapfen 6 und 7 (Fig. 5) nach Art eines Universalgelenkes gelagert sind. Durch die Umschalttaste 18 werden die Rahmen m nach der einen Richtung und durch die Umschalttaste 26 nach der anderen Richtung geschwungen, sobald die Klinken 3 und 4 (Fig. 6) angehoben sind. Beide Klinken stehen unter der Einwirkung beider Tasten und lassen sich daher von jeder dieser Tasten außer Wirksamkeit setzen.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Typenhebelschreibmaschine, bei weleher die Typendruckflächen eines jeden der mit mehreren Typen versehenen Typenhebel in winklig zueinander liegenden Ebenen sich ■ befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Typenhebel tragende Rahmen (m) auf einer wagerechten, quer zu den Drehachsen der Typenhebel liegenden Achse schwingbar gelagert ist, deren eines Ende um eine senkrecht zur Schwingachse des Rahmens stehende Achse drehbar angeordnet ist.
  2. 2. Typenhebeischreibmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Typenhebelrahmen (m) mit seinem äußeren Ende an einem Universalgelenk angebracht ist, während sein inneres, der Druckstelle zugekehrtes Ende in wagerechter Richtung verschiebbar ist.
  3. 3. Typenhebelschreibmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Typen tragende Kopf der Hebei mittels Aussparungen oder Vorsprüngen mit einem an der Druckstelle vorgesehenen Gliede (b) zusammenwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT196610D Active DE196610C (de)

Publications (1)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238805B (de) * 1961-07-24 1967-04-13 Pfaff Ag G M Einrichtung zum Kennzeichnen der Typenaufschlagstelle einer Vermassungs- und Beschriftungsmaschine
DE1611452B1 (de) * 1967-08-03 1971-11-18 Ind Mecanografica S A Zum Beschriften ebener Schreibflaechen dienende Typenhebelschreibmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238805B (de) * 1961-07-24 1967-04-13 Pfaff Ag G M Einrichtung zum Kennzeichnen der Typenaufschlagstelle einer Vermassungs- und Beschriftungsmaschine
DE1611452B1 (de) * 1967-08-03 1971-11-18 Ind Mecanografica S A Zum Beschriften ebener Schreibflaechen dienende Typenhebelschreibmaschine

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