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DE206491C - - Google Patents

Info

Publication number
DE206491C
DE206491C DENDAT206491D DE206491DA DE206491C DE 206491 C DE206491 C DE 206491C DE NDAT206491 D DENDAT206491 D DE NDAT206491D DE 206491D A DE206491D A DE 206491DA DE 206491 C DE206491 C DE 206491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
car
chair
child
stroller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT206491D
Other languages
English (en)
Publication of DE206491C publication Critical patent/DE206491C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/04Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
    • B62B7/12Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor convertible, e.g. into children's furniture or toy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- .Jig 206491 -Ζ KLASSE 63 b. GRUPPE
Es sind bereits Kinderwagen bekannt, deren Wagenkorb vom Gestell abgenommen und in eine Wiege, einen Schlitten oder eine" Schaukel umgewandelt werden kann. ■ Ferner hat man - versucht, einen Kinderwagen in einen Sitzwagen und Sportwagen zu zerlegen, indem man den ganzen Wagen in zwei Teile zerlegbar einrichtete. Um aus einem hohen Kinderstuhl einen Wagen' zu erhalten, hat
ίο man das Sitzgestell umklappbar eingerichtet. Der dadurch gebildete Wagen läßt sich naturgemäß infolge seiner plumpen Form nicht als gewöhnlicher Kinderwagen für die Straße, sondern nur im Zimmer verwenden.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Kinderwagen und ein zu diesem Wagen gehöriges Gestell, aus welchem leicht und bequem ein Kinderstuhl, eine Wiege, eine Schaukel und ein Sportwagen hergestellt werden können.
Die Erfindung besteht darin, daß der Wagenkasten, welcher in bekannter Weise aus zwei Teilen besteht, da'durch geteilt wird, daß der eine Teil von einem gemeinschaftlichen Rahmen abgehoben werden kann, so daß nach Entfernung des einen Räderpaares und der zugehörigen Federn und nach Anbringung einer mit Rolle versehenen Stütze ein Sportwagen gebildet wird, während der abgenommene Wagenkastenteil auf · einem zusammengeklappten Gestell befestigt werden, kann und mit diesem zusammen einen Kinderstuhl mit hohem Sitz bildet. Das Gestell ist gleichzeitig derart ausgebildet, daß es auseinander- geklappt den vom Wagengestell abnehmbaren Wagenkasten aufnehmen kann und mit diesem eine Schaukel bildet.
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j Das abgenommene Wagengestell kann in bekannter Weise als Wiege verwendet werden, indem man unter demselben Schaukelfüße befestigt.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellt dar:
Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 die Hinteransicht des Kinderwagens,
Fig. 3 den Grundriß des Kinderwagenkörpers,
Fig. 4 den Grundriß und
Fig. 5 die Unteransicht des Kindersitzes,
Fig. 6 die Endansicht des Kinderwagenkastens, ' . .
Fig. 7 eine Endansicht mit nach oben geklapptem Kasten, ■
Fig. 8 die Seitenansicht und
Fig. 9 die Endansicht der Federbefestigung,
Fig. 10 die Seitenansicht des Kinderwagenkörpers als Schaukelwiege,
Fig. 11 den Grundriß des Untergestelles der Schaukelwiege,
Fig. 12 die Endansicht des oberen Teiles als Wiege,
Fig. 13 die Seitenansicht des Kinderstuhles, Fig. 14 den Grundriß des Stützenrahmens,
Fig. 15 die Seitenansicht der Federbefestigung und
Fig. 16 die schematische Anordnung der Teile als Lauf- oder Sportwagen.
Der Kinderwagenkasten besteht aus dem Körper 1 und dem Kindersitz 2, welche auf den mit Handgriffen versehenen Holmen 3 und 4, die durch Stangen 5, 6 verbunden sind, sitzen.
Die aus Eisen oder Stahl (s. Fig. 6, 7. und 10) bestehenden Winkel 7, 8 sind am Boden-
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60
70
brett Ii des Körpers ι befestigt und haben Einschnitte 9, welche · in Eingriff mit der Stange 5 kommen, während die Einschnitte 12 mit der Stange 6 in Eingriff stehen, wodurch der Körper fest an den Holmen 3, 4 be-, testigt wird. Die Federn 13 und 17 sind an den Holmen durch Holzschrauben 14 o. dgl. befestigt. Die Augen 15 der Wagenfeder' 17 (Fig. 8 und' 9) stehen in Verbindung durch Glieder 16, welche mittels Muttern 19 an Streben 20 befestigt sind.
Der Kasten (Fig. 1, 3, 6 und 7) besteht aus den Teilen 22, 23 sowie dem am Boden 23 befestigten Teil 25. Der Teil 22 ist am Boden 11 des Körpers 1 durch Scharniere 27 und 28 befestigt. Der Teil 25 hat Einschnitte 29 und 30 für die Scharniere 27 und 28 (Fig. 7). Die Haken 32 (Fig. 5) am Boden des Kindersitzes werden in Löcher 33 (Fig. 3) der Winkeleisen 7 und 8 eingeführt.
Die Vorsprünge 35 und 36 bilden eine Auflage für den geklappten Kasten.
Körper 1, Kindersitz 2 und der gefaltete Kasten bilden zusammen eine Schaukelwiege, welche auf Schaukelkufen 38 gestellt werden kann (Fig. 12). Die Befestigung erfolgt durch Zapfen 40, welche in Löcher der Böden 11 und 41 passen.
Die Schaukelkufen sind durch Stangen 42 und 43 vereinigt, von denen jede mit einem Ring 44 und 45 versehen ist, in welchen die Stangen gleiten. In der ausgezogenen Lage werden dieselben durch einen Zapfen 46 gehalten, welcher durch beide Stangen hindurchgeht. In dieser Lage bilden die Schaukelbeine und Stangen Streben für vier Beine 48 (Fig. 10). An den Querstäben 49 und 50 wird die Wiege durch Gelenke 51 und Augen 52 aufgehängt. Die Beine werden miteinander durch Querstäbe 54 verbunden, die Schaukelkufen 38 werden durch Verbindungsstangen 56 gehalten, die an einer gemeinschaftlichen Platte 57 sitzen.
Fig. 13 zeigt den Kinderstuhl auf den Beinen aufgestellt, wobei die Zapfen 59, welche aus einem Teil mit den Ständern bestehen, in Löcher des Bodens 41 eintreten. Der Eisen-
;, rahmen 60 ist mit Ausbuchtungen an .seinen vier Ecken versehen, so daß er sich an die Beine anpaßt. Die Verbindungsstangen 56 werden angehoben. Der Hakenbolzen 62 ist durch die Platte 57 gesteckt und in Eingriff mit einem am Boden 41 sitzenden Augenbolzen 63. Durch Flügelmutter 64 werden beide gehalten.
Die Tischplatte 61, welche an Stäben 65 und Zapfen 66 an den Beinen angelenkt ist, kann (Fig. 13) durch Stangen 67 gehoben werden.
Das hintere Paar Räder 68 und ihre Federn können ebenso wie der Kindersitz entfernt werden, so daß ein Sportwagen gebildet wird. Hierbei werden Beine 70 (Fig. 15) verwendet, welche an der Strebe 20 durch die Bügel 16 gesichert werden. Ein kleines Rad 71 kann an dem Bein 70 drehbar angeordnet sein.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
  2. i. In einen Sportwagen, eine Wiege und mit Hilfe eines Gestells in einen Kinderstuhl und eine Schaukel umwandelbarer Kinderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (2) des auf einem vom Wagen abnehmbaren Rahmen befestigten Wagenkastens (1, 2) von dem Rahmen abhebbar ist, und daß nach Entfernung eines Räderpaares (68) mit den dazugehörigen Wagenfedern und nach Anbringung von . mit Rädern (71) versehenen Stützen (70) ein Sportwagen entsteht, während der abgenommene Wagenteil (2), auf einem zusammengeklappten Gestell befestigt, einen Kinderstuhl mit hohem Sitz bildet, wobei das Gestell im auseinandergeklappten Zustande zur Aufnahme des ganzen, vom Wagengestell mit dem Rahmen abgehobenen Wagenkastens dient und in diesem eine Schaukel gebildet wird.
    , 2. Ausführungsform des Kinderwagens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung als Kinderstuhl der Wagenkastenteil (2) auf Zapfen (59) der Gestellfüße (48) aufgesetzt und vermittels der Verbindungsstangen (56) durch eine Spannschraubenvorrichtung (62, 63, 64) gehalten wird (Fig. 13), wobei die Gestellfüße durch einen Rahmen (60) festgelegt sind, während ein am Gestell vorgesehener hochklappbarer Rahmen (61, 65) den Tisch bildet.
  3. 3. Ausführungsform des Kinderwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kinderstuhl mit hohem Sitz verwendete Gestell auseinandergeklappt durch verschiebbare" Spannstangen (42, 43) und Verbindungsstangen. (56, 57) feststellbar ist und zur Aufnahme des mit seinem Rahmen vom Wagengestell abgehobenen Wagenkastens dient, welcher in dem Gestell mittels Gelenke (51) und Augen (52) schwingend aufgehängt wird . und infolgedessen als Schaukel benutzt werden kann, wobei der Rahmen (65, 61) nach unten geklappt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT206491D Active DE206491C (de)

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