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DE27424C - Vereinigter Kinderwagen utfd W?ege - Google Patents

Vereinigter Kinderwagen utfd W?ege

Info

Publication number
DE27424C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
basket
bracket
springs
stroller
united
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT27424D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. RASCHKE, Lieutenant a. D. in Berlin SW., Belle - Alliancestr. 57, pt
Publication of DE27424C publication Critical patent/DE27424C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/02Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having only a single wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
MAX RASCHKE in BERLIN. Vereinigter Kinderwagen und Wiege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1883 ab.
Die Construction des zweiräderigen Kinderwagens beruht auf der Idee, denselben entweder in . fahrbarem Zustande oder durch Zerlegen auch zum Wiegen, sowie für die verschiedenartigsten Zwecke geeignet zu machen. Dieser Umstand bedingt seine hauptsächlichsten Eigenthümlichkeiten, deren Beschreibung unter Bezugnahme auf die in beiliegender Zeichnung ver: anschaulichten Anordnungen ich nachstehend folgen lasse.
In Fig. ι ist ein Kinderwagen, welcher nach diesem Grundgedanken ausgeführt ist, gezeigt. ■Derselbe läuft auf nur zwei Rädern a, die von grofsem Durchmesser gewählt wurden, weil in diesem Falle der .Korb des Wagens möglichst tief unterhalb der Radachse aufgehängt werden mufs. Die beiden Achsenenden b sind durch einen unter dem Korbe des Wagens weggeführten Bügel c starr mit einander verbunden. Sie nehmen einen drehbar angeordneten- Bügel d auf, den man, je nachdem der Wagen gezogen oder geschoben werden soll, nach vorn oder hinten um die Achse herumdrehen kann. Mit dem Bügel c der Rädachse aus einem Stück bestehend oder an demselben befestigt, sind zu beiden Seiten des Korbes die Halter e zur Aufnahme einer zusammengesetzten Blattfeder / vorgesehen, die gemeinschaftlich den Korb tragen. Bei zweiräderigen Kinderwagen ist es wünschenswerth, dafs der Korb in Bezug auf die Radachse verschiebbar gemacht wird, damit der vordere und hintere Theil desselben stets annähernd im Gleichgewicht gehalten werden können. Man hat, um ein solches Gleichgewicht, wenn es nicht vorhanden ist, herzustellen, nur nöthig, die Blattfedern f in ihren Haltern e zu verschieben; sie werden also nicht dauernd in dem Halter befestigt. Eine Kopfschraube h dient zur Sicherung der Federn in beliebiger Position. Aus dieser Verschiebbarkeit der Federn bezw. des Korbes ergiebt sich der wesentliche Vortheil, dafs man das Kind in eine mehr oder minder geneigte Lage zu bringen vermag, ohne es in seiner Ruhe zu stören.
Die vordere Partie des Korbes ist durch einen Klapptisch i überdeckt, dessen Hälften um Scharniere an den Korbseiten nach innen hin drehbar sind und bei ihrer Benutzung durch den Bolzen k, welcher sich in den Hülsen / verschieben läfst, in einer geraden Ebene gehalten werden. Dieser Tisch dient dem Kinde, zum Spielen.
Beim Wiegen sind die Räder durch Keilstücke oder auf sonstige Weise festgestellt, und es dreht sich Korb sammt Achse um den Mittelpunkt der Räder, so dafs also eine Art schaukelnder Bewegung hervorgebracht wird, welche nach Angabe des Erfinders von Specialärzten für Kinderkrankheiten als den Kindern viel zuträglicher als die seitliche Bewegung bezeichnet wird.
Bei der Anordnung in Fig. 2 bis 5 kann man den Korb sehr leicht von der gebogenen Fahrradachse, auf welcher er mit seinen Federn/ ruht, abheben und ihn alsdann als Wiege oder Schlitten, Fig. 4, verwenden. Um den Korb behufs Balancirung auf der Achse verschieben zu können, sind die Federn auf ihrer mittleren Partie mit Schlitzen versehen, durch welche mit Gewinde versehene Stifte in auf der Achse treten, so dafs man die. Federn mittelst Flügelmuttern feststellen kann. Damit der Korb nicht herumschlagen kann, sind 'am vorderen und
hinteren Ende desselben Federn η befestigt, die mit Gummirollen versehene Stützen ο in verticaler Position erhalten. Letztere sind nach der Achse hin umklappbar und kann man ihre Enden in dazu angebrachten Ringen aufhängen.
Wenn der Korb von der Fahrradachse entfernt ist, so kann man auf dieselbe ein Brett/ legen, wie Fig. 5 darstellt, und auf diese Weise einen Spieltisch oder eine Sitzbank herstellen.
Die in Fig. 6 dargestellte Construction unterscheidet sich von derjenigen in Fig. 1 nur durch die Verwendimg verschiedener Federn. Auf den Achsenenden b sind senkrecht stehende Bolzen q mit Schraubenfedern vorgesehen, auf welchen die an dem Korbe befestigten Kappen r ruhen. Korb und Untergestell können von einander getrennt und das letztere als Schaukel benutzt werden.
Um den Achsenbügel c für die Fortbewegung verwendbar zu machen, führe ich ihn, statt unter dem Korbe her, nach vorn um letzteren herum, wie Fig. 7 veranschaulicht. Die Halter e zur Aufnahme der Blattfedern f stelle ich von dem Bügel c getrennt her und lagere sie alsdann in den Fahrradachsen b, deren innere Enden zu diesem Zweck ausgebohrt werden, welche Ausbohrungen mit einer ringsum laufenden Nuth versehene Zapfen der Halter aufnehmen, deren seitliche Verschiebung durch Kopfschrauben verhindert wird, während sich der Halterzapfen nebst Blattfedern f und Korb frei zu drehen vermögen.
Bei der in Fig. 8 und 9 abgebildeten Construction führt ein geschlossener, aus Holz oder Metall gefertigter Bügel u, welcher in den Achsenenden b verschiebbar angeordnet ist, um den Korb herum. An beiden Seiten des Korbes sind Stifte t befestigt, welche durch Oeffnungen in dem Bügel hindurchtreten und Verschiebungen des Korbes über gewisse Grenzen hinaus verhindern. Um die Stifte herum sind Schraubenfedern ο angeordnet, die an dem Korbe befestigt sind und auf dem Bügel u ruhen. Man kann auch die vorgenannten Stifte entbehren und starke Schraubenfedern anwenden, die mittelst Hakens und Sperrringes befestigt sind, um eine leichte Entfernung des Korbes von dem Bügel zu gestatten.
Der Bügel kann als Trockenvorrichtung sowie als Kleiderriegel für Kinderbekleidung Verwendung finden. Ebenso kann er bei Anwendung passender Hülfsmittel als Turnvorrichtung und als Schaukel benutzt werden. Wie in Fig. 9 durch Punktirung angedeutet ist, sind in einigen Fällen an den Seiten des Korbes zweckmäfsig gebogene Schienen vorgesehen, um denselben zum Wiegen wie als Schlitten verwenden zu können.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ein zweiräderiger Kinderwagen mit dem Achsbügel c, den in dem Halter e dieses Bügels angeordneten Blattfedern /, dem drehbaren Bügel d und dem Klapptisch i, Fig. i.
2. In Combination mit dem Achsbügel c die Anordnung der Stifte q mit Schraubenfedern, auf denen der mit Kappe r versehene Korb ruht, Fig. 6.
3. In Combination mit dem horizontal gelegten Achsbügel c die Anordnung der Federn f auf Haltern, deren Zapfen e mit den Achsen drehbar verbunden sind, Fig. 7.
4. In Combination mit dem doppelten Bügel c die Anordnung zweier seitlicher Schraubenfedern s, die den Korb tragen, Fig. 8 und 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT27424D Vereinigter Kinderwagen utfd W?ege Active DE27424C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE27424C (de)

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