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DE20648C - Neuerung an Zithern - Google Patents

Neuerung an Zithern

Info

Publication number
DE20648C
DE20648C DENDAT20648D DE20648DA DE20648C DE 20648 C DE20648 C DE 20648C DE NDAT20648 D DENDAT20648 D DE NDAT20648D DE 20648D A DE20648D A DE 20648DA DE 20648 C DE20648 C DE 20648C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strings
zithers
innovation
racks
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT20648D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. AMBERGER und M. KLEIN in München
Publication of DE20648C publication Critical patent/DE20648C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
Neuerung an Zithern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1882 ab.
Gewisse Begleitungssaiten an Zithern haben entweder die sogenannte Wiener oder die um eine Octave, tiefere Münchener oder Berliner Stimmung. Um solche Tonstiicke, welche nur für die eine dieser beiden Stimmungen eingerichtet sind, ohne Umgehung darin vorkommender hoher oder tiefer Töne zum richtigen musikalischen Ausdruck bringen zu können, ist es wünschenswerth, beide Stimmungen in gleicher Lage beisammen zu haben. Das einfache Ansetzen weiterer Saiten aufserhalb der gewöhnlichen Spiellage hat grofse Schwierigkeiten im Spiele selbst zur Folge.
Der vorliegende, in Fig. 1 von oben und in Fig. 2 von der Innenseite dargestellte Mechanismus ermöglicht nun, durch einen Zug oder einen Tritt mit dem Fufs die im vorliegenden Fall gewählten, bisher in der einen oder anderen der oben genannten beiden Stimmungen benutzten Saiten effis und g ohne Störung mitten im Spiel in die um eine Octave höhere bezw. tiefere zu versetzen.
Zu diesem Zweck befinden sich an dem Steg α der Platte A die Rollen b drehbar zwischen den Lagern c und etwas in die entsprechenden, durchgehenden Schlitze der Platte eingesenkt. Ueber diese Rollen laufen in je einem Schlitze, welcher mit dem des Steges correspondirt, die Begleitsaiten effis und g, angenommen z. B. in der hohen Wiener Stimmung, während die Saiten, welche dieselben , vier Töne um eine Octave tiefer geben, seitlich unten ebenfalls in einem Schlitz der betreffenden Rolle b und dann, schräg ansteigend, an den Saitenwirbeln in gleicher Linie mit den übrigen Saiten liegen. Zu diesen auf ungefähr ein Viertel des Umfanges gezahnten Rollen führen von aufsen, in sie eingreifend, die mit Schraubenfedern versehenen Zahnstangen d. An die um den Zapfen e drehbaren Hebel / ist je eine Schnur (auf der Zeichnung punktirt) gehängt, die unten mit einem Bügel oder dergleichen versehen werden kann.
Sobald nun im Spiel der Uebergang der Saiten effis und g in die tiefe Stimmung nöthig wird, drückt man mit dem Fufs die Schnüre und damit die Hebel f nieder. Hierdurch werden die Zahnstangen bis zum Stift g ausgezogen und durch Drehung der Rollen b die tiefgestimmten Saiten nach oben, die oben befindlichen der hohen Stimmung dagegen auf der anderen Seite herabgezogen werden. Der Steg α ist zu diesem Zweck genau dem Durchmesser der Rollen entsprechend bei ihnen durchbrochen.
Ist die so erfolgte Verschiebung der Saiten längere Zeit erforderlich, so kann auch durch Einschieben der beiden Schieber h in je einen Schlitz der Zahnstangen d die vorhandene Saitenlage festgestellt werden. Bei Aufhebung des Zuges auf die Zahnstangen werden diese und damit auch die Saiten durch die Schraubenfedern in die frühere Lage zurückgebracht.
Eine mit solcher Mechanik versehene Zither bietet den Vortheil, eine vollständige chromate sehe Tonleiter vom As bis zum tiefen Contra-C mit bedeutender Erleichterung spielen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die zur Aufnahme je zweier Saiten von verschiedener Stimmung dienenden Rollen b, welche durch Zahnstangen, Stifte, Schnurlauf oder dergleichen, wie beschrieben, mittelst der Hebel/ und bezw. mit Bügel versehener Schnüre bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. BERLIN. GEDRUCKT IN DER RIiICHSDRUCKEREI.
DENDAT20648D Neuerung an Zithern Active DE20648C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20648C true DE20648C (de)

Family

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DENDAT20648D Active DE20648C (de) Neuerung an Zithern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20648C (de)

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