DE2063245B2 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Novolakharzen und ihre Verwendung - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Novolakharzen und ihre VerwendungInfo
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Description
Novolakharze werden im allgemeinen durch säurekatalysierte Kondensation eines Phenols mit einem
Aldehyd, vorzugsweise Phenol mit Formaldehyd, in wäßriger Lösung bei Molverhältnissen von Aldehyd
zu Phenol von unterhalb 1:1 hergestellt.
Bei diskontinuierlichen Verfahren erfolgt die Herstellung so, daß Phenol, Aldehyd und Säure in den
entsprechenden Molverhältnissen in einem geeigneten Reaktionsgefäß auf Temperaturen von 80 bis
160° C erhitzt werden. Die Kondensation wird so weit getrieben, bis die Menge an freien Monomeren in dem
Reaktionsgemisch einen niedrigen Wert erreicht. Das
Novolakharz wird aus dem Reaktionsgemisch isoliert, entwässert und granuliert
Das vorgenannte Verfahren besitzt Nachteile, die allgemein allen diskontinuierlichen Verfahren eigen
sind. Insbesondere sind hier die schlechte Ausnutzung der Produktionsanlagen, die Ungleichmäßigkeit verschiedener Chargen und die hohe Arbeitsintensität zu
nennen.
Aus diesem Grund sind bereits Versuche zur kontinuierlkhen Herstellung von Novolakharzen unternommen worden, die jedoch in der Praxis nicht befriedigt haben. Insbesondere hat sich herausgestellt, daß
bei den kontinuierlichen Verfahren unter Verwendung von Formaldehyd-Phenol-Verhältnissen unterhalb von 1:1 Kondensationsprodukte erhalten werden, die in gewissem Umfang vernetzt sind. Auf diese
Weise werden die von Novolakharzen erwarteten thermoplastischen Eigenschaften nachteilig beeinflußt oder gehen sogar vollständig verloren.
Aus der AT-PS 191614 ist bekannt, daß man Novolakharz in einem senkrecht stehenden Reaktionsrohr unter Verwendung eines Kationenaustauscherharzes als Katalysator kontinuierlich durch Beschikken des Reaktionsrohres von oben mit wäßriger
Formaldehydlösung und Phenol herstellen kann. Die Durchsatzgeschwindigkeit beträgt nur etwa 700 g pro
Stunde und pro Liter Reaktionszone. Das Verfahren ist daher technisch nicht interessant.
Es hat sich gezeigt, daß selbst unter den günstigsten
Bedingungen die nach kontinuierlichen Verfahren hergestellten Novolakharze in den chemischen und
physikalischen Eigenschaften den nach konventionellen, diskontinuierlichen Verfahren hergestellten Novolakharzen unterlegen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Novslskharzsn zu entwickeln, dns in wirtschaftlich vorteilhafter Weise die Herstellung von Novolakharzen
ermöglicht, die gute chemische und physikalische Eigenschaften aufweisen und insbesondere frei von Vernetzungen sind. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft somit den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Novolakharze besitzen einen niedrigen Gehalt an
nichtumgesetzten Monomeren. Sie sind im wesentlichen frei von vernetzten Produkten und weisen eine
gute Fließfähigkeit in der Schmelze au. Darüber hinaus weisen diese Novolakharze gleichbleibende Eigenschaften auf.
Für die Duichführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden vorzugsweise zylinderförmige Reaktoren verwendet. Die Art des Rührwerks und die
Rührintensität sind für die Qualität des Novolakharzes von großer Bedeutung. Wird zum Beispiel ein
Turbinenrührer, insbesondere mit hoher Geschwindigkeit von etwa 100 U/min, verwendet, so erhält man
unter sonst gleichen Bedingungen vernetzte Reaktionsprodiikte, die beträchtliche Mengen an nichtum»
gesetztem Phenol enthalten.
Hingegen werden insbesondere dann gute Ergebnisse erhalten, wenn das Reaktionsgemisch in dem
Reaktor hauptsächlich in Ebenen senkrecht zur vertikalen Reaktorachse unter Vermeidung von Mischeffekten in Richtung der vertikalen Reaktorachse gerührt wird. Hierzu werden vorzugsweise Blattrührer,
deren Rührblätter in Ebenen der vertikalen Reaktor-
achse orientiert sind, bei Rührgeschwindigkeiten von
20 bis 50 U/min verwendet.
Bei Einhaltung der vorgenannten Bedingungen erhält man eine ausreichende Homogenisierung der Reaktionsgemische im Reaktor, wobei gleichzeitig die
unerwünschten Erscheinungen, die bei zu starkem Rühren des Reaktionsgemisches auftreten, z. B. das
»Rückmischen«, vermieden werden.
Eine weitere wichtige Bedingung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der Monomerengehalt, d. h. die Konzentralion des Reaktionsgemisches in der wäßrigen Phase zu jeder Zeit höchstens
75 Gewichtsprozent, vorzugsweise 50 bis 65 Gewichtsprozent, beträgt. Unter dem Begriff »Konzentration des Reaktionsgemisches c wird hier die Summe
der Konzentrationen der Reaktionskomponenten zum Zeitpunkt des Eintritts in den Reaktor verstanden.
Es hat sich gezeigt, daß Konzentrationen über 75 % wesentliche Nachteile mit sich bringen. In diesem Fall
besitzen die Novolake eine geringe Fließfähigkeit und
weisen einen sehr hohen Anteil an freihem Phenol auf. Auf der anderen Seite ist es wegen der geringeren
Ausbeute und der Materialverluste infolge der Solubilisierung unvorteilhaft, bei Konzentrationen unterhalb von etwa 50 Gewichtsprozent zu arbeiten. Die
Aufrechterhaltung der vorgenannten günstigen Konzentrationen erfolgt durch Steuerung der Wasserzufuhr.
Die Aufrechterhaltung des Temperaturbereichs von 120 bis 150° C im oberen. Teil des Reaktors ist
notwendig, um in dem Reaktionsgcnisch den Gehalt
an freiem Formaldehyd unter 4,5 Gewichtsprozent zu halten. In der Praxis ist es bei den vor; ^nannten Konzentrationen möglich, unter Ausnutzung der exothermen Kondensationsreaktion den Ablauf so zu steuern,
düß dis Temperatur im oberen Tsi! des Resktors innerhalb des vorgenannten Bereichs liegt. Im unteren
Teil des Reaktors wird dann die Reaktion bei Temperaturen von 95 bis 130° C vervollständigt. Zur Aufrechterhaltung dieses Temperaturbereichs ist im allgemeinen eine Abführung der Reaktionswärme
notwendig.
Der Druck im Reaktor liegt oberhalb des Atmosphärendrucks, und zwar so hoch, daß ein Sieden des
Reaktionsgemisches verhindert wird. Vorzugsweise liegt der Druck zwischen 8 und 20 kg/cm2.
Unter den vorgenannten Bedingungen und bei einer Verweilzeit von 8 bis 18 Minuten erhält man am
Boden des Reaktors ein Reaktionsgemisch, das weniger als 10 Gewichtsprozent freies Phenol enthält.
Nach dem Austreten des Reaktionsgemisches aus dem Reaktor wird die Hauptmenge des Wassers durch
Dekantieren, der Rest durch Destillation, vorzugsweise mittels der Dünnschichttechnik, entfernt. Anschließend wird das Novolakharz in bekannter Weise
granuliert.
Für das Verfahren der Erfindung geeignete Phenole
sind Phenol oder dessen Derivate, wie Kresole, Xylenole, Alkylphenole oder Arylphenole, Die Verwendung von Phenol wird bevorzugt.
Von den Aldehyden wird Formaldehyd bevorzugt, der entweder in wäßriger Lösung, in Form der niedermolekularen Polymeren (Paraformaldehyd) oder in
Form von Verbindungen, die unter den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens Formaldehyd
freisetzen, verwendet werden kann.
zu Phenol von 0,4:1 bis 0,9:1 verwendet.
Als saure Katalysatoren sind organische oder anorganische Säuren mit: einer Dissoziationskonstante (bei
Verwendung mehrbasischer Säuren die Konstante der ersten Stufe) oberhalb von etwa 1,7 · 10~s geeignet.
Spezielle Beispiele für geeignete Säuren sind Malein-, Ameisen-, Citronen-, Essig-, Salz-, Schwefel- oder
Phosphorsäure. Die Verwendung von Oxalsäure wird bevorzugt. Die Katalysatoren werden vorzugsweise in
einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf Phenol, verwendet
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Prozentangaben bezieben sich auf das Gewicht. Von den
erhaltenen Novolakharzen werden der Schmelzbeis reich nach der Kapülarmethode sowie die Aushärtungszeit und die Fließfähigkeit wie folgt bestimmt:
Aushärtungszeit: Eine Probe des Novolakharzes wird mit 8% Hexamethylentetramin vermischt und
bei 150° C ausgehärtet. Die Aushärtungszeit wird in -o Sekunden angegeben.
Fließfähigkeit: Die Angabe erfolgt in mm und bezeichnet diejenige Strecke, die das Novolakharz bei
125 ° C auf einer um 64° geneigten Ebene zurücklegt.
;>5 Beispiel 1
Ein röhrenförmiger, vertikal angeordneter Reaktor
mit einem Höhe/Durchmesser-Verhältnis von 12,1:1, der mit einem mit 30U/rnin betriebenen
Blattrührer mit in Ebenen der vertikalen Reaktor-
m> achse orientierten Rührblättern ausgerüstet ist, wird
von oben her über drei verschiedene Zuleitungen mit Phenol (90%ig), Formaldehyd (36%ig) und
Oxalsäure (4%ig) beschickt. Das Molverhältnis von Formaldehyd zu Phenol zu Oxalsäure beträgt
» 0,81:1:0,0086 und die Konzentration der Reaktionsteilnehmer in der wäßrigen Lösung beträgt 58 Gewichtsprozent- Die Temperatur der Reaktionsteilnehmer beim Eintritt in den Reaktor liegt bei
Raumtemperatur, die Temperatur im oberen Teil des
Ί« Reaktors beträgt etwa 130 bis 150° C und der Druck
innerhalb des Reaktors beträgt 12 kg/cm2. Im unteren Teil des Reaktors wird die Temperatur mittels eines
Außenmantel-Flüssigkeitswärmeaustauschers auf 95 bis 110° C gehalten.
f> Bei einer Verweilzeit von 13 Minuten erhält man
ein Kondensat, das 5,7% freies Phenol 3% freien Formaldehyd enthält. Ein »Rückmischen« im Reaktor tritt nicht auf.
Von dem Reaktionsgemisch wird die Hauptmenge
des Wassers durch Dekantieren, der Rest mittels Destillation unter Verwendung eines Siebverdampfers
entfernt. Anschließend wird das Harz zerkleinert.
Das Novolakharz besitzt einen Schmelzbereich von 69 bis 71° C und einen Gehalt an freiem Phenol von
5r> 2,5%. Die Aushärtungszeit beträgt etwa 140 Sekunden, die Fließfähigkeit etwa 84 mm.
(Ό verhältnis von Formaldehyd zu Phenol zu Oxalsäure
von 0,86:1:0,0086 verwendet. Hierbei erhält man ein
Nach Aufarbeitung gemäß Beispiel 1 erhält man b5 ein Novolakharz mit einem Schmelzbereich von 69
bis 7 Γ C und einem Gehalt an freiem Phenol von 2,8%. Die Aushärtungszeit beträgt etwa 130 Sekunden, die Fließfähigkeit etwa 78 mm.
Beispiel 2 wird wiederholt, jedoch wird mit einer Konzentration der Reaktionsteilnehmer in der wäßrigen
Lösung von 64% gearbeitet Hierbei erhält man ein Kondensat, das 5,9% freies Phenol und 3,1%
freien Formaldehyd enthält
Nach Aufarbeitung gemäß Beispiel 1 erhält man ein Novolakharz mit einem Schmelzbereich von 69
bis 71° C mit einem Gehalt an freiem Phenol von >°
2,5%. Die Aushärtungszeit beträgt etwa 134 Sekunden, die Fließfähigkeit etwa 64 mm.
Beispiel 2 wird wiederholt, jedoch wird mit einer Konzentration der Reaktionsteilnehmer in der wäßrigen
Lösung von 69% gearbeitet Hierbei erhält man ein Kondensat, das 6,1% freies Phenol und 3,6%
freien Formaldehyd enthält.
Nach Aufarbeitung gemäß Beispiel 1 erhält man -u
ein Novolakharz mit einem Schmelzbereich von 70 bis 72° C und einem Gehalt an freiem Phenol von
4 %. Die Aushärtungszeit beträgt etwa 128 Sekunden, die Fließfähigkeit etwa 53 mm.
Vergleichsbeispiel 1
Gemäß Beispiel 1 wird der Reaktor mit Formaldehyd, Phenol und Oxalsäure in 64%iger Konzentration
der Reaktionsteilnehmer, bezogen auf wäßrige Lösung, beschickt. Innerhalb des Reaktors herrscht ein
Druck von 12 kg/cm2, die Temperaturen im oberen Teil des Reaktors betragen 120 bis 130° C, im unteren
Teil 100 bis 120° C. Der Reaktor ist mit einem Turbinenrührer
ausgerüstet, der mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit von 100 U/min betrieben wird. Bei
einer Verweilzeit von 13 Minuten erhält man ein Kondensat, das 19,3% freies Phenol und 7% freien Formaldehyd
enthalt.
Nach Aufarbeitung gemäß Beispiel 1 erhalt man ein Novolakharz, das einen Gehalt an freiem Phenol *o
von 5,8% aufweist. Die Aushärtungszeit beträgt etwa 128 Sekunden, die Fließfähigkeit etwa 56 mm.
Vergleichsbeispiel 2
Vergleichsbeispiel 1 wird wiederholt, jedoch wird ein Molverhältnis von Formaldehyd zu Phenol zu
Oxalsäure von 0,86:1:0,0086 verwendet Hierbei erhält
man ein Kondensat, das 17% freies Phenol und 7,3% freien Formaldehyd aufweist
Nach Aufarbeitung gemäß Beispiel 1 erhält man ein Novolakharz mit einem Gehalt an freiem Phenol
von 5,5 %, das eine Aushärtungszeit von etwa 120 Sekunden und eine Fließfähigkeit von etwa 40 mm aufweist.
Vergleichsbeispiel 3
Hierbei handelt es sich um ein diskontinuierliches Verfahren, das in einem Reaktionsgefäß mit Rührwerk
durchgeführt wird. Pheno5, Formaldehyd und
Oxalsäure werden in einem ^!verhältnis von 0,86:1:0,0086 bei einer Konzentration von 64% der
Reaktionsteilnehmer, bezogen auf wäßrige Lösung, eingesetzt. Das Reaktionsgemisch wird auf 100° C
erhitzt und 60 Minuten bei dieser Temperatur belassen. Dann wird die Temperatur auf 160° C gesteigert,
wobei das Wasser abdestilliert. Hierbei erhält man ein Kondensat, das 8% freies Phenol und 6% freien
Formaldehyd enthält.
Nach Entfernen des Wassers erhält man ein Novolakharz, das einen Schmelzbereich von 68 bis 70° C
und einen Gehalt an freiem Phenol von 5,3 % aufweist.
Die Aushärtungszeit beträgt etwa 128 Sekunden, die Fließfähigkeit etwa 60 mm.
Die erfindungsgemäß hergestellten Novolakharze finden z. B. Verwendung als Lackharze, z. B. für Modell-Lacke,
Isolieranstriche, Elektroisolierlacke oder Druckfarben. Sie werden insbesondere in Verbindung
mit Formaldehyd oder Formaldehyd abspaltenden Verbindungen zur Herstellung von Formkörpern aus
cjhnellhärtenden Novolak-Preßmassen verwendet.
Claims (6)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von .Novolakharzen durch säurekatalysierte Kondensation in wäßriger Lösung bei Phenol-Aldehyd-Molverhältnissen unterhalb von 1:1 in einem
länglichen, vertikalen Reaktor mit einem Länge-Durchmesser-Verhältnis von 5:1 bis 30:1, den
man von oben kontinuierlich mit dem Phenol, dem Aldehyd und Wasser beschickt, dadurch gekennzeichne t, daß der Monomerengehait in der
wäßrigen Mischung höchstens 75 Gewichtsprozent beträgt, daß man die Mischung mit einer Verweilzeit von 8 bis 18 Minuten bei einem Druck
oberhalb von Atmosphärendruck und Temperaturen von 120 bis 150° C im oberen Teil des Reaktors und von 95 bis 130° C im unteren Tefl des
Reaktors unter Rühren, das im wesentlichen in Ebenen senkrecht zur vertikalen Reaktorachse
erfolgt, durch den Reaktor leitet, und daß man das Reaktionsgemisch kontinuierlich am Boden
des Reaktors entnimmt und in an sich bekannter Weise das Novolakharz entwässert und gegebenenfalls granuliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Blattriihrer, deren Rührblätter in Ebenen der vertikalen Reaktorachse
orientiert sind, bei Rührgeschwindigkeiten von 20 bis 50 U/min verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation bei Phenol-Aldehyd-Molverhältnissen von 0,4:1 bis
0,9:1 und einem Monomerengehalt, bezogen auf
wäßrige Lösung, von 50 bis 65 Gewichtsprozent durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Kondensation bei Drücken von 8 bis 20 kg/cm2 durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation in
Gegenwart von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf Phenol, einer Säure mit einer Dissoziationskonstante oberhalb von etwa 1,7 10"5
durchführt.
6. Verwendung der gemäß Anspruch 1 bis 5 hergestellten Novolakharze zur Herstellung von
Formkörpern aus schnellhärtenden Novolak-Preßmassen.
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