DE206209C - - Google Patents
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- DE206209C DE206209C DENDAT206209D DE206209DA DE206209C DE 206209 C DE206209 C DE 206209C DE NDAT206209 D DENDAT206209 D DE NDAT206209D DE 206209D A DE206209D A DE 206209DA DE 206209 C DE206209 C DE 206209C
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- wheel
- roving
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/04—Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/20—Spinning mules; Transmissions
- D01H2700/202—Carriages or their movement; Lubrication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
vom.
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1908 ab.
Bei Selbstspinnern ist es erforderlich, daß nach dem Beginn der Vorgarnlieferung bis
zum Beginn des Abzugs des Vorgarns durch die Spindeln des ausfahrenden Spindelwagens
von den Vorgarnlieferzylindern eine gewisse Pause eintritt, oder daß mindestens die Sicherheit
vorhanden ist, daß die Zylinder beim Beginn der Ausfahrt des Wagens tatsächlich bereits Vorgarn liefern, damit kein Abreißen
ίο oder Zerziehen der zwischen Vorgarnzylindern
und Spindelspitzen hängenden Fadenstücke eintritt. Dies ist besonders erforderlich beim
Spinnen von kurzfaserigem Vorgarn. Wenn man auch für diesen Zweck sich auf die Nachgiebigkeit der den Wagen treibenden
Ausfahrtschneckenseile verläßt, so kann doch leicht durch ein Schwerlaufen der Vorgarnzylinder
oder ein' unrichtiges Einfallen der Zahnkronen bei der Kupplung für die Mitnähme
der Vorgarnzylinder eine Verzögerung des Laufes derselben eintreten. Um solchen Möglichkeiten vorzubeugen, wird das Antriebrad
für die Wagenausfahrtwelle nicht mehr wie bisher mit dem Wechselrad fest verbunden,
sondern die Mitnahme erfolgt durch eine nur nach einer Seite nachgiebige Knagge,
deren stete Lage für die Ausnutzung der Nachgiebigkeit durch eine Feder gesichert
wird. Diese Einrichtung ist also keine elastische Kupplung, wie solche bei der Aufnahme von
Stoßen bei der Bewegungsübertragung ange-. wendet werden, sondern die Nachgiebigkeit ist
nur gegen die eine Drehungsrichtung vorhanden, und bei der Nachgiebigkeit durch die
erwähnte Feder ist letztere nicht so groß, daß sie den ganzen Widerstand der Wagenbewegung
überwindet oder, anders gesagt, diesem Widerstände das Gleichgewicht zu halten vermag.
Die Feder wird vielmehr bei jedem Auszug selbst erst zusammengedrückt, ehe eine Mitnahme des Wagenkuppelgliedes erfolgt, und
die Feder hat nach Beendigung der Wagenausfahrt die Mitnehmerknagge nur in die Anfangslage
zurückzubringen.
Wie auf der Zeichnung dargestellt ist, wird von der Hauptwelle A des Selbstspinners aus
bzw. durch das aufsteckende Wechselrad 1 und die Zwischenräder 2 und 3 einesteils der
Vorgarnlieferungszylinder C, anderenteils das Zwischenrad Z mit den aufsteckenden Wechsein
für den Betrieb der Wagenwelle mit den Auszugseilschnecken S getrieben. Die sogenannten
Auszugwechsel w sitzen nicht mehr fest auf der Nabe des Rades Z, wie bisher,
sondern das Rad Z sitzt lose auf der Nabe der Wechselräder, wie aus Fig. 3 hervorgeht,
und nach dieser Figur und Fig. 2 erfolgt die Mitnahme des Wechselrades von dem Rade Z
durch die Knaggen m und n, zwischen denen die Schraubenfeder / durch vorstehende Zapfen
an den Knaggen gehalten liegt. Die Knagge m des Rades Z führt sich in einem Bogenschlitz
mit Schwalbenschwanzführung. Die Stellung dieser Knagge in diesem Bogenschlitz wird
bestimmt durch die Rückhaltschraube 0. Die Knagge η hingegen ist an der Nabe b befestigt,
welche auf die mit Keilen versehene Nabe des Wechselrades w aufgesteckt wird. ·
Die Feder f ist nun so weit elastisch, daß sie die beiden Knaggen m und η auseinanderhält.
Erhält aber das Rad Z den Antrieb und eine Bewegung nach der linken Seite, wie in Fig. 2,
so wird erst die Feder / zusammengedrückt, und wenn infolgedessen eine gewisse Verdrehung
des Rades Z stattgefunden hat, treffen erst die beiden Stiftansätze der Knaggen
m und η aneinander. Erst wird die Knagge η bzw. das Wechselrad' w von dem
Rade mitgenommen, und nun erst erfolgt die Drehung der Wagenausfahrtwelle.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung für Selbstspinner zur Verzögerung des Wagenausfahrtbeginns gegenüber der Drehung der Vorgarnzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Wagen welle zwei auf einer Welle sitzenee Räder (Z, w) eingeschaltet sind, deren eines (Z) das andere (w) durch Berührung zweier einstellbarer Knaggen (m, n) mitnimmt, die in Ruhestellung durch eine Schraubenfeder auseinandergehalten werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206209C true DE206209C (de) |
Family
ID=468396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206209D Active DE206209C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206209C (de) |
-
0
- DE DENDAT206209D patent/DE206209C/de active Active
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