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DE2146327C - Typenhebelantriebsvorrichtung fur kraftangetriebene Schreib und ahnliche Buromaschinen - Google Patents

Typenhebelantriebsvorrichtung fur kraftangetriebene Schreib und ahnliche Buromaschinen

Info

Publication number
DE2146327C
DE2146327C DE19712146327 DE2146327A DE2146327C DE 2146327 C DE2146327 C DE 2146327C DE 19712146327 DE19712146327 DE 19712146327 DE 2146327 A DE2146327 A DE 2146327A DE 2146327 C DE2146327 C DE 2146327C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling pawl
drive device
nose
shaft
drive shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712146327
Other languages
English (en)
Other versions
DE2146327B2 (de
DE2146327A1 (de
Inventor
Fred 2945 Sande Johannsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
Filing date
Publication date
Application filed by Olympia Werke AG filed Critical Olympia Werke AG
Priority to DE19712146327 priority Critical patent/DE2146327C/de
Publication of DE2146327B2 publication Critical patent/DE2146327B2/de
Publication of DE2146327A1 publication Critical patent/DE2146327A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2146327C publication Critical patent/DE2146327C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

45
Die Erfindung betrifft eine Typenhebelantriebsvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Büromaschinen mit ständig umlaufender gezehnter Antriebswelle, mit einer an einem Zwischenhebel des Typenhebelgetriebes angelenkten Kupplungsklinke, die bei Tastenbetätigung zwangläufig mit der gezahnten Antriebswelle kuppelbar ist.
Durch die deutsche Patentschrift 1 203 803 ist eine Typenhebelantriebsvorrichtung der obengenannten Art bekannt, bei der eine am Zwischenhebel angelenkte Kupplungsklinke bei Tastenbetätigung zwangläufig mit einer gezahnten Kupplungsklinke kuppelbar ist. Hierbei wirken die Kupplungsklinken mit Stö- ßeln zusammen, welche durch bei Tastenbetätigung erregbare Auswahlmagnete verschwenkbar sind. Hierbei kann es vorkommen, daß die Kupplungsklinke nicht immer in die richtige Eingriffsstellung mit den Zähnen der umlaufenden Antriebswalze gebracht wird und durch Abrutschen oder Springen der Klinke oine sehr starke Abnutzung der betreffenden Teile entsteht, die wiederum die Eingriffsverhältnisse verschlechtert. Außerdem kann mit diesen Einrichtungen kein eleichmäßiger Typenabdruck ein und dcrseiK-n Type^erzielt werden. Ebenso ist die bekannte Typenhebelantriebsvorrichtung für eine billige Korresprndenzsehreibmaschine weniger geeignet, da die Aj,-wahlmagnete die Maschinen erheblich verteuern, t .-:·.■ Abstellung dieser Fehler durch den Gegenstand ,.:>.·'· deutschen Patentschrift 1929011 brachte zwar .:·!,.· Besserung, jedoch in dem Maße, daß sie nicht als K-friedigend bezeichnet werden kann. Auch mit die^i bekannten Einrichtung lassen sich die obengenannt ■■ Eingriffsfehler nicht "ga"z vermeiden. Ein weit..:- Nachteil dieses bekannten Standes der Technik '■-..-steht darin, daß beim schnellen Niederdrücken nc Tastenhebels kein Abdruck zustande kommt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die i\ kannten Einrichtungen zu verbessern und einen si.· ren Eingriff der Zahnklinke in die Antriebswalze gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung ge! ; durch eine zur Antriebswelle parallele und mit die,.:: synchron, gegensinnig und ständig umlaufende -j zahnte Steuerweiie, die derart angeordnet ist, daß --.. die Kupplungsklinke zwangläufig in den Wirkungenreich der umlaufenden Antriebswelle verschwenk;. Hierdurch wird das Kupplungsglied sicher und stet im gleichen Abstand zu jedem einzelnen Zahn der An triebswalze in Eingriff gebracht. Die Zeit des Nieder drückcns des Tastenhebels spielt hierbei keine Rolle. da die Kupplungsklinke sofort beim Beaufschlagen in eine Speicherstellung gelangt, aus der sie durch die umlaufende Antriebswelle wieder herausgeführt wird
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführimg-.-beispieles näher erläutert. Es ze;gt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 ein einzelnes Typenhebelgetriebe in der Ausgangsstellung (strichpunktiert) und in Eingriffsstellung mit der Steuerwelle (ausgezogen),
Fig. 3 den Kuppelvorgang der Kupplungsklinke mit der Antriebswalze und
Fig.4 eine Kupplungsklinke in Speicherstellung (ausgezogen) und in Eingriffsstellung mit der Steuerwalze (strichpunktiert).
Der Antrieb der einzelnen Typenhebelgetriebe, von denen in der Zeichnung nur ein Getriebe dargestellt ist, erfolgt von einer gezahnten Antriebswelle 1 mit z.B. vier durchgehenden Zähnen 3,5,7,9. Diese Zähne 3,5,7,9 wirken mit einer Anschlagnase 11 einer Kupplungsklinke i3 zusammen, die über eine Stift-Schlitz-Verbindung 15, 17 mit einem mehrarmigen Zwischenhebel 19 verbunden ist. Dieser Zwischenhebel 19 ist im Gestell 21 auf einer Achse 23 gelagert und über einen Zugdraht 25 mit einem auf einer Achse 27 im nicht dargestellten Typenhebelsegment gelagerten Typenhebel 29 verbunden. Dieser Typenhebel 29 ist mit einem Typenklotz 28 mit Typen 31 versehen, die während des Abdruckvorganges gegen die Schreibwalze 30 anschlagen.
Die Kupplungsklinke 13 weist an ihrem freien Ende eine Nase 32 auf, die in Ruhestellung durch die Kraft der Feder 34 gegen einen Führungskamm 35 und fs~ii einen Anschlag 33 gehalten wird. Ein auf einer gestellfesten Achse 39 gelagerter Tastenhebel 41 mit Taste 43 wirkt mittels einer Nase 37 mit der Nase 32 der Kupplungsklinke 13 zusammen. Der Tastenhebel 41 wird mittels der Feder 45 gegen einen Anschlag 47 in Ruhestellung gehalten. An dem freien Ende der
Kupplungsklinke 13 ist außerdem eine weitere Nase 49 angeordnet, die mit den Zähnen 53, 55, 57, 59 einer synchron mit der Antriebswelle 1 umlaufenden Steuenvelle 51 zusammenwirkt. Um immer nur eine Kupplungsklinke 13 in den Wegbereich der Steuer- »'eile 5' gelangen zu lassen, wirkt die Nase 11 der Kupplungsklinke 13 mit einer an sich bekannten Kugelsperre 77 zusammen.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Bei Betätigung des Tastenhebels 41 wird die Kupplungsklinke 13 mittels der Nasen 32, 37 im Uhrzeigersinn aus der strichpunktierten Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 verschwenkt. Sobald die Nase 32 der Kupplungsklinke 13 die Unterkante des Anschlages 33 erreicht, springt die Kupplunesklinke 13 mittels der Kraft der Feder 34 in die ausgezogene Darstellung gemäß Fig. 2.
Diese Sprungbewegung der Krpplungsklinke 13 wird durch den Stift 15 im Schlitz 17 begrenzt. In dieser Stellung wird die Nase 49 der Kupplungsklinke 13 von dem Zahn 55 der Steuerwelle 51 erfaßt und im Uhrzeigersinn so weit verschwenkt, bis die Nase 11 der Kupplungsklinke 13 von dem Zahn 9 der Antriebswelle 1 beaufschlagt wird (s. strichpunktierte Darstellung in F i g. 3). Die Kupplungsklinkc 13 wird hierbei zunächst nur alleine beaufschlagt, und zwar so weit, bis der Stift 15 das Ende des Langloches 17 erreicht hat. Von nun an wird das gesamte Typenhebelgetriebe mit einem Impuls beaufschlagt. Durch die Steuerwellc 51 wird stets ein sicherer Eingriff der Kupplungsklinke 13 in die mit der Steuenvelle 51 synchron umlaufenden Antriebswelle 1 gewährleistet. Zu diesem synchronen Umlauf sind die Steuenvelle 51 und die Antriebswelle 1 mit je einem Zahnrad 75 bzw. 73 versehen die beide mit einem Zwischenzahnrad 71 im Eingriff stehen. Auf der Antriebswelle 1 ist eine Riemenscheibe 67 fest angeordnet, die mittels eines Riemens 65 mit einer von einem Motor 61 angetriebenen zweiten Riemenscheibe 63 verbunden ist.
Um zu gewährleisten, daß immer nur eine Kjpp-Iungsklinke 13 mit der Nase 49 in den Wegbereich der Zähne 53, 55, 57, 59 der Steuerwelle51 gelangt, wirkt die Nase 11 der SteuerkÜnke 13 mit einer Kugeis; vrre 77 zusammen. Werden zwei Kupplungsklinken unmittelbar nacheinander ausgelöst, so kann die zuerst aufgelöste Kupplungsklinke 13 mit ihrer Nase 11 n; die Kugelsperre 77 eingreifen. In dieser Stellung kann :ie Nase 49 der ersten "Kupplungsklinke 13 von den S; juernasen 53, 55, 57, 59 der Steuerwelle 1 erfaßt rden, wobei aber die unmittelbar nach der erst ar:■;.-schl'agenen Taste ausgelöste Kupplungsklinke 13 ■ --n: in Speicherstellune gemäß Fig. 4 (ausgezogene ! ,Erstellung) gelangen kann. Hrst wenn die erste Kn; ,-■-lungsklinke 13 durch die Sieuerwelle außer Ki,- A-sperre 77 geschwenkt wird, kann die nächste K; .-13 in die Kugelsperre einfallen und damit in ..; η Wirkbereich der umlaufenden Steuenveüe 51 geizigen. Hierdurch wird das Zusammenschlagen und X klemmen von Typenhebeln 29 bei schneller Au! ;-anderfolge der Tastenanschläge vermieden.
Bei zwei unmittelbar nacheinander betätigter '·.--stenhebel 41 können beide Tastenimpulse gespeich, :■; werden. Wie F is. 4 zeigt, fällt die zuerst ausgeh'·-.j KupplungsklinkeW13 sofort in die Kugelsperre 77 c. .. während die zweite Kupplungsklinke 13 durch ü;e Kraft der Feder 34 gegen die Kugelsperre 77 ;. Speicherstellung gezogen wird. Selbst wenn der V-stenhebel 41 wieder losgelassen wird, bleibt die Ku;■·■·- lungsklinke 13 in Speicherstellung. Hierbei rastet d;e Nase 32 diese Kupplungsklinke 13 gerade unter or Kante des Anschlags 33 (s. Fi g. 4, ausgezogene Duistellung).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Typenhebelantriebsvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Büromaschinen mit ständig umlaufender gezahnter Antriebswelle, mit einer an einem Zwischenhebel des Typenhebelgetriebes angelenkten Kupplungsklinke, die bei Tastenbetätigung zwangläufig mit der gezahnten Antriebswelle kuppelbar ist, ge kennzeichnet durch eine zur Antriebswelle (I) parallele und mit dieser sy Von, gegensinnig und ständig umlaufende gezahnte Steuerwelle (51). die derart angeordnet ist, da3 sie die Kupplungsklinke (13) zwangläufig in den Wirkbereich der umlaufenden Antriebsw?Me (1) verschwenkt.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklinke (13) an ihrem freien Ende zwei Nasen (49, 11) aufweist, von denen die eine Nase (49) mit der Steuerwelle (*i) und die andere Nase (11) mit der Antriebswelle (1) zusammenwirkt.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklinke (13) über eine nachgiebige Stift-Schlitz-Verbindung mit dem Zwischenhebel (19) verbunden ist.
4. Antriebsvorrichtung r-.ch Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (11) der unter Federspannung stehend η Kuoplungsklinke (13) mit einer an sich bekannten Kugelsperre (77) zusammenwirkt, zu dem Zweck, daß immer nur eine Kupplungsklinke (13) mit der Nase (49) in den Wegbereich der Steuerwelle (51) gelangt.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (51) und die Antriebswelle Cl) je ein Zahnrad (75 bzw. 73) aufweisen, die beide mit einem Zahnrad (71) im Eingriff stehen, welches mit einer vom Motor (61) getriebenen Welle (69) fest verbunden ist.
DE19712146327 1971-09-16 Typenhebelantriebsvorrichtung fur kraftangetriebene Schreib und ahnliche Buromaschinen Expired DE2146327C (de)

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DE19712146327 DE2146327C (de) 1971-09-16 Typenhebelantriebsvorrichtung fur kraftangetriebene Schreib und ahnliche Buromaschinen

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Publication Number Publication Date
DE2146327B2 DE2146327B2 (de) 1972-10-12
DE2146327A1 DE2146327A1 (de) 1972-10-12
DE2146327C true DE2146327C (de) 1973-04-26

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