[go: up one dir, main page]

DE2057175A1 - Verfahren zum Aufbringen von Metallueberzuegen auf Stahlplatten - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von Metallueberzuegen auf Stahlplatten

Info

Publication number
DE2057175A1
DE2057175A1 DE19702057175 DE2057175A DE2057175A1 DE 2057175 A1 DE2057175 A1 DE 2057175A1 DE 19702057175 DE19702057175 DE 19702057175 DE 2057175 A DE2057175 A DE 2057175A DE 2057175 A1 DE2057175 A1 DE 2057175A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel plates
coating
metal coatings
mol
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702057175
Other languages
English (en)
Other versions
DE2057175C3 (de
DE2057175B2 (de
Inventor
Tadao Takahashi
Hidehisa Yamagishi
Fumitoshi Yokoi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JFE Engineering Corp
Original Assignee
Nippon Kokan Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Kokan Ltd filed Critical Nippon Kokan Ltd
Publication of DE2057175A1 publication Critical patent/DE2057175A1/de
Publication of DE2057175B2 publication Critical patent/DE2057175B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2057175C3 publication Critical patent/DE2057175C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

DR. INC B. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
D.8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
Nippon Kokan
Kabushiki Kaisha
Tokyo / Japan
Verfahren zum Aufbringen von Metallüberzügen auf Stahlplatten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Überziehen von Stahlplatten mit Metallen und insbesondere auf ein Verfahren, um die Adhäsion der Metallüberzugsschicht an der Stahloberfläche zu verbessern, indem das Rosten der Stahlplatte verhindert wird.
Zur Beschichtung von Stahlplatten mit Metallen wird eine Aufschlämmung aus einem Metallpulver und einem Lösungsmittel
109823/1683
bereitet. Hierzu sind eine oder zwei Methoden bekannt. Es ist jedoch noch keine Arbeitsweise bekannt, bei welcher als Additiv ein Korrosionsschutzmittel zugegeben wird, um das Rosten der Metallplatten zu verhindern. Bislang wurde die Haftung der Überzugsschichten an den Stahlplatten immer dadurch verringert, daß die Stahloberflächen während der Stufe des Trocknens, die sich an die Beschichtung anschloß, rosteten. Zur Beseitigung dieser Nachteile ist es daher üblich geworden, organische Lösungsmittel anstelle des Wassers zu verwenden. Diese Arbeitsweise ist aber immer noch mit Nachteilen behaftet, da sie zur Bildung giftiger Gase führen kann. Außerdem ist diese Arbeitsweise feuergefährlich. Schließlich ist sie auch noch teuer, obgleich die Verwendung des organischen Lösungsmittels den Rostvorgang verhindern kann.
Demgegenüber stellt die Erfindung ein Verfahren zur Verbesserung der Verbindung von Metallüberzügen zur Verfügung, durch welches die herkömmlichen Wasser-Schlamm-Beschichtungs-Methoden modifiziert wurden, indem ein Korrosionsschutzmittel zugesetzt wird. Insbesondere werden bei dem Verfahren der Erfindung die Stahlplatten mit einem Schlamm des Metallpulvers überzogen, wonach das Ganze getrocknet, gewalzt und wärmebehandelt wird. Der Schlamm enthält nun nach der Erfindung eine oder mehrere Verbindungen, die eine oder mehrere solcher negativer Ionen, wie NOp", MoCK > CgHj-COO"" in einer Konzentration von 10"-* Mol bis 10" Mol enthalten.
Die Erfindung soll anhand der beigeßgten Figur näher erläutert werden. Diese stellt ein Diagramm dar, das die Wirkungen des erfindungsgemäß verwendeten Korrosionsschutz-
109823/1683
mittels zeigt. Dem zur Beschichtung der Stahlplatten verwendeten wäßrigen Sehlamm des Metallpulvers wird eine sehr geringe Menge des Korrosionsmittels zugesetzt. Wie die Figur zeigt, kann sich die zugefügte Menge entsprechend der Art des Korrosionsschutzmittels ändern, liegt aber innerhalb des Bereichs von 10 J Mol bis 10 Mol. Es ist zweckmäßig, daß als Korrosionsschutzmittel eine Verbindung verwendet wird, die eines der negativen Ionen NO2"", MoO^ und CgH1-COO" enthält und die in Wasser löslich ist und mit den Teilchen des Metallpulvers keine chemische Reaktion eingeht. "
Wie die Figur zeigt, wird tue Konzentration des zugegebenen
_ς -.ι Korrosionsschutzmittels im Bereich von 10 ^ Mol bis 10 Mol gewählt. Hierfür sind folgende Gründe maßgeblich:
1.) Es kann keine Wirkung erwartet werden, wenn die Konzentration weniger als ΙΟ"'* Mol/l beträgt, so daß die minimale Menge auf Vf-* Mol/l festgelegt wird.
2.) Der Zusatz von mehr als 10 Mol/l kann die Klebfähigkeit der Überzugsschicht auf der Stahlplatte oder das Endaussehen der Oberfläche beeinträchtigen, |
— 1 wodurch die obere Grenze bei 10~ Mol/l festgelegt wird. Solche Gehalte zerstören die Überzugsschicht nicht.
Die Zugabe kann in der Weise durchgeführt werden, daß ein oder mehrere der Korrosionssehutzmittel in dem Wasser aufgelöst werden, welchem das Metallpulver zur Bereitung des Schlamms zugesetzt wird.
10 9823/1683
Die Aufbringung des Überzugs ist nicht an irgendwelche speziellen Methoden oder Einrichtungen gebunden. Sie kann nach den allgemein ausgeführten Arbeitsweisen, beispielsweise nach der Vorhang-Fließmethode, der Sprühmethode oder nach Methoden, die Stangenbeschichter, Walzenbeschichter oder Bürsten verwenden, geschehen.
Nach der Beschichtung mit dem Schlamm wird die Stahlplatte so erhitzt, daß die Überzugsschicht getrocknet wird oder daß die Metallteilchen leicht zusammensintern. Sie wird P dann gewalzt, um die Adhäsion der Überzugsschicht auf der Stahlplatte zu verbessern. Die Überzugsschicht sollte nach dem Verwalzen eine gewisse Härtung auf Grund der Verarbeitung zeigen. Dadurch kann sie schlechter gezogen werden. Diese Verformungen, welche auf die Verarbeitung,beispielsweise auf das Tiefziehen zurückzuführen sind, können durch eine Wärmebehandlung beseitigt werden, welche bei solchen Bedingungen erfolgt, daß keine legierte Schicht zwischen der Überzugeschicht und der Stahlplatte gebildet wird. Auf diese Weise wird eine beschichtete Stahlplatte mit einer ausgezeichneten Verbindung und einer sehr guten Verarbeitbarkeit erhalten.
Falls ein Ziehen notwendig ist, dann ist es zweckmäßig, nach der Wärmebehandlung ein Temper-walzen vorzunehmen.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
1 09823/1b83
Beispiel 1
-5 Ein Schlamm aus 1500 g Aluminiumpulver, 10 ■* Mol NaNOg und 1000 g Wasser wird mit einem Walzen-Beschichter auf eine Stahlplatte in der Weise aufgebracht, daß die Über
zugsschicht nach dem Trocknen 80 g/m wiegt. Nach dem Trocknen der Überzugsschicht wird die Stahlplatte zur Dehnung um 7 % gewalzt und sodann in einer oxidierenden Atmosphäre bei 6oO°C 2 Minuten wärmebehandelt.
Das erhaltene Produkt hat eine glänzende Oberfläche und besitzt ein ausgezeichnetes Korrosionsverhalten und eine sehr gute Bearbeitbarkeit.
Beispiel 2
Ein Schlamm aus 1500 g Aluminiumpulver, 10"' Mol 22 und 1200 g Wasser wird unter Verwendung eines Stangen-Beschichters auf eine Stahlplatte aufgebracht.
Der Überzug beträgt nach dem Trocknen 75 g/m · Der beschichtete Stahl wird sodann in einer oxidierenden Atmo- λ sphäre 30 Sekunden bei einer Ofen-Temperatur von 6500C wärmebehandelt und sodann zur Dehnung um 5 % gewalzt. Er wird dann in einem elektrischen Ofen, dessen Temperatur bei 400°C gehalten wird, zum Nachaltern weiterbehandelt und zur Regulierung der Temperung gewalzt.
Das erhaltene Produkt besitzt dieselben Eigenschaften wie dasjenige des Beispiels 1. Bei dem Salzwasser-Sprühtest nach der JIS-Z 2J571 zeigt es korrosionsfeste Eigenschaften über mehr als 1200 Stunden.
1098 23/1683
Beispiel j?
Ein Schlamm aus 1500 g Aluminiumpulver, 10 Mol CgHc-COONa, 10""-5 Mol NaMoOw und 1000 g Wasser wird mit einem Sprayer auf eine Stahlplatte aufgebracht. Die weitere Bearbeitung erfolgt wie in Beispiel 1. Die Menge des Überzugs beträgt nach dem Trocknen 75 g/m . Das Dehnungsverhältnis beim Walzen beträgt 5 %* Die Wärmebehandlung erfolgt nach dem Induktions-Heiz-System, welches so eingestellt ist, daß die Temperatur der Stahloberfläche in 2 Minuten auf 500°C erhöht wird.
Das erhaltene Produkt besitzt die gleichen Eigenschaften wie diejenigen der Beispiele 1 und 2. Es ist hinsichtlich seiner korrosionsfesten Eigenschaften überlegen. Bei der Verformung zu Bändern ist kein Abschälen der Überzugsschicht zu beobachten.
Das Verfahren der Erfindung verbessert somit die Adhäsion der Überzugsschicht auf Stahlplatten, da das Rosten oder die Korrosion bei der trockenen der mit einer wasserlöslichen Farbe und einem wäßrigen Schlamm beschichteten Platte unterdrückt wird. Die Verwendung von Wasser anstelle von organischen Lösungsmitteln als Dispersionsmittel stellt einen wichtigen Vorteil war. Durch die Erfindung werden Feuersgefahren verhindert. Das Verfahren ist auch für den Menschen ungefährlich. Das Verfahren der Erfindung ist überall da anwendbar, wo unter Verwendung von Wasser als Medium, z.B. einer wasserlöslichen Farbe, einem wäßrigen Schlamm, einer wäßrigen Emulsion oder dergleichen, auf Stahl ein Überzug aufgebracht wird.
1098 2 3/1683

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zum Aufbringen von Metallüberzügen auf Stahlplatten durch Beschichten mit einem Schlamm des Metallpulvers, Trocknen, Walzen und Wärmebehandeln,
    dadurch gekennzeichnet, daß man dem Schlamm eine oder mehrere Verbindungen, die NO0", MoOn" und C^H1-COO - Ionen in Konzentration von 10 J Mol bis
    -1 6 5
    10 Mol enthalten, zusetzt.
    Leerseite
DE2057175A 1969-11-21 1970-11-20 Verfahren zum Aufbringen von Metallüberzügen auf Stahlplatten Expired DE2057175C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP44093141A JPS4843533B1 (de) 1969-11-21 1969-11-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2057175A1 true DE2057175A1 (de) 1971-06-03
DE2057175B2 DE2057175B2 (de) 1974-06-06
DE2057175C3 DE2057175C3 (de) 1975-01-23

Family

ID=14074232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2057175A Expired DE2057175C3 (de) 1969-11-21 1970-11-20 Verfahren zum Aufbringen von Metallüberzügen auf Stahlplatten

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3690940A (de)
JP (1) JPS4843533B1 (de)
DE (1) DE2057175C3 (de)
FR (1) FR2069766A5 (de)
GB (1) GB1309580A (de)
NL (1) NL150520B (de)
SE (1) SE362268B (de)
ZA (1) ZA707822B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1288600A (de) * 1968-10-17 1972-09-13
US3769068A (en) * 1971-08-09 1973-10-30 Nippon Kokan Kk Method for manufacturing steel plates coated with aluminum powder
US4119763A (en) * 1974-09-27 1978-10-10 Hooker Chemicals & Plastics Corp. Anti-corrosion weldable coatings

Also Published As

Publication number Publication date
NL7016983A (de) 1971-05-25
SE362268B (de) 1973-12-03
DE2057175C3 (de) 1975-01-23
NL150520B (nl) 1976-08-16
JPS4843533B1 (de) 1973-12-19
FR2069766A5 (de) 1971-09-03
DE2057175B2 (de) 1974-06-06
US3690940A (en) 1972-09-12
GB1309580A (en) 1973-03-14
ZA707822B (en) 1971-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69737195T2 (de) Lösung und Verfahren zur Herstellung von Schutzschichten auf Metallen
DE3146265C2 (de)
DE60110470T2 (de) Korrosionsschutzüberzüge für aluminium und aluminiumlegierungen
EP0187917B1 (de) Verfahren zur Verbesserung des Korrosionsschutzes autophoretisch abgeschiedener Harzschichten auf Metalloberflächen
DE1669110C3 (de) Mittel zur Erzeugung eines Schutz- und Grundierungsüberzuges mit antikorrosiver Wirkung auf Metallen
DE1184588B (de) Verfahren und Loesung zum Aufbringen von festhaftenden UEberzuegen aus Polyvinylphosphonsaeure auf Metallteilen
EP0155742B1 (de) Verfahren und Überzugsmittel zur Behandlung von Metalloberflächen
DE2446492A1 (de) Verfahren zur oberflaechenbehandlung von aluminium und aluminiumlegierungen
DE1955002B2 (de) Verfahren zur aufbringung von zinkphosphatumwandlungsueberzuegen auf metalloberflaechen
DE2406411A1 (de) Verfahren zur erhoehung der korrosionsbestaendigkeit von metallen
DE2459573A1 (de) Verfahren zur erhoehung der korrosionsbestaendigkeit von metallen
DE3245411C2 (de)
DE2403022A1 (de) Verfahren zur chemischen oberflaechenbehandlung von metallen
DE2640638A1 (de) Schuetzende ueberzugsmaterialien fuer metalle, deren herstellung und verwendung
EP0039093A1 (de) Verfahren zur Phosphatierung von Metalloberflächen sowie dessen Anwendung
DE2427121A1 (de) Verfahren zur behandlung der oberflaeche von metallen und waessrige loesung einer melamin-formaldehydverbindung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2057175A1 (de) Verfahren zum Aufbringen von Metallueberzuegen auf Stahlplatten
DE2452483A1 (de) Verfahren und mittel zur oberflaechenbehandlung von metallen
DE2453360B2 (de) Verfahren zum Oberflächenbehandeln von Stahl
DE675334C (de) Verfahren zur Erhoehung der Haftfestigkeit von UEberzuegen auf Eisen und Stahl
DE2449967C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer filmbildenden Phosphatierungslösung für ein Einstufen-Verfahren
EP0154384B1 (de) Verfahren zur Vorbereitung von Zinkoberflächen für die Lackierung
DE2731220A1 (de) Nachbehandlung fuer chemische ueberzuege auf zink oder zinklegierungen
DE2034627C3 (de) Verfahren zum Phosphatieren von Eisen und Stahl
DE1258703B (de) Verfahren zur Behandlung legierter Zinkueberzuege

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee