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DE204815C - - Google Patents

Info

Publication number
DE204815C
DE204815C DENDAT204815D DE204815DA DE204815C DE 204815 C DE204815 C DE 204815C DE NDAT204815 D DENDAT204815 D DE NDAT204815D DE 204815D A DE204815D A DE 204815DA DE 204815 C DE204815 C DE 204815C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
spring
conveyor
cage
bracket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT204815D
Other languages
English (en)
Publication of DE204815C publication Critical patent/DE204815C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings

Landscapes

  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204815 KLASSE 35 a. ■ GRUPPE
FRIEDRICH CHRISTIAN GLASER in BREFELD.
Federnde Aufhängevorrichtung für Förderkörbe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine federnde Aufhängevorrichtung für Förderkörbe, bei welcher der Förderkorb in der Seilschlinge des Seileinbandes selbst hängt.
Zweck derselben ist, eine möglichst einfache und zuverlässige Verbindung zwischen Förderkorb und Förderseil zu erzielen bei großer Scnonung des letzteren. Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet ίο sich die vorliegende nun dadurch, daß die Feder innerhalb der Seilschlinge selbst angeordnet ist und der Förderkorb auf der Feder mittels einer Traverse ruht.
Ein anderes Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß Seileinband und Förderkorbtraverse nicht fest, sondern derart beweglich verbunden sind, daß beim Auftreten von Hängeseil ein Zwischenraum zwischen Feder und Förderkorbtraverse entsteht, welcher durch Unterlagscheiben beseitigt werden kann. Hierdurch wird eine größere Schonung des Seiles erzielt sowie eine erhöhte Betriebssicherheit.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Seileinbandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. I.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 2 und
Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch die Auf-. hängevorrichtung und stellt die Feder des Seileinbandes, unmittelbar unter dem Förderkorbbügel angeordnet, dar.
Fig. 7 stellt einen ähnlichen Schnitt dar, jedoch ist in diesem Fall zwischen Feder und Förderkorbbügel. eine Unterlagscheibe eingefügt, und
Fig. 8 einen ähnlichen Schnitt, bei welcher zwei Scheiben zwischen Förderkorbbügel und Feder angeordnet sind.
Fig. 9 und 10 stellen die Aufhängevorrichtung mit den daran aufgehängten Förderkörben dar und
Fig. 11 und 12 eine ähnliche Anordnung, bei welcher der Bügel durch eine gerade Traverse ersetzt ist.
α ist eine Feder, die wegen der eigenartigen Ausbildung des Seileinbandes in denselben aufgenommen werden kann. Der Seileinband besteht aus den drei Teilen b, c und d, von denen die beiden letzteren vorteilhaft aus Stahlguß hergestellt werden,. während der Teil b aus Holz ist, welches zwecks besserer Haltbarkeit mit Eisenblech bekleidet wird. e ist ein Rohr, welches über den Ansatz/ geschoben ist und mit demselben durch Stiftschrauben g verbunden ist. Dieses Rohr dient zur Führung der Feder a. i ist der Bügel des Förderkorbes, und h bezeichnet den Spielraum zwischen diesem Bügel und dem Seileinband. In Fig. 4 ist dieser Spielraum über dem Bügel des Förderkorbes und in Fig. 3 unter demselben dargestellt. / und m sind leicht abnehmbare Scheiben, die über der Feder in beliebiger Zahl und Stärke angeordnet werden können.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wenn das Förderseil im Betrieb durch die wechselnde Belastung bzw. Anspannung sich streckt, dann wird diese Veränderung der Seillänge in der Bergmannssprache als Hängeseil bezeichnet. Solches Hängeseil entsteht z. B. beim Wechseln der Etagen, wenn einer der Förderkörbe an der Hängebank auf den
ίο Stützen ruht und der am Füllort zum Aufsetzen auf die Stützen etwas über diese gehoben wird. Dieses Hängeseil, welches je nach der Beanspruchung des Seiles größer oder kleiner sein kann, macht sich dann an dem Seileinband fühlbar, und dieser senkt sich, so daß der freie Raum, der sich über dem Förderkorbbügel i befand, unter denselben zu stehen kommt, wodurch der auf Fig. 3 dargestellte Zwischenraum h entsteht. Durch Verstellen der Seiltrommel kann dieses Hängeseil jedoch unter einer gewissen Grenze nicht weggenommen werden, da das Verstecken der Trommeln nur unter einem gewissen Winkel stattfinden kann. In vorliegendem Fall wird nun die Beseitigung des Hängeseiles unter der Versteckgrenze durch die Scheiben I und m auf folgende Weise bewerkstelligt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Stellung greift die Feder α unmittelbar unter dem Förderkorbbügel an, so daß kein Spiel zwischen Bügel und Seileinband besteht. Entsteht nun Hängeseil, und der Abstand h bildet sich zwischen Förderkorbbügel und Feder, so wird, wenn dieser Abstand die Stärke einer dieser Scheiben I, m erreicht hat, eine dieser Scheiben untergelegt, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Die Feder greift dann nicht mehr unmittelbar unter die Förderkorbtraverse, sondern unter die Scheibe I, so daß der Angriffspunkt des Seileinbandes bzw. des Förderseiles um die Stärke der Scheibe tiefer verlegt ist, was gleichbedeutend ist mit der Wegnahme von Hängeseil um die Scheibenstärke; sobald dieses Scheibenunterlegen an beiden Förder-. 45 körben vollzogen ist, beträgt die Seilkürzung die doppelte Stärke der Scheibe.
Bei weiterem Fortschreiten des .Hängeseiles wird die zweite Scheibe untergelegt, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist. Das macht beim Scheibenunterlegen an beiden Förderkörben für das ganze Seil eine Verkürzung aus, welche der vierfachen Stärke der Scheiben gleichkommt und kann diese Stärke so gewählt werden, daß das Vier- oder Mehrfache derselben der geringsten Versteckgrenze auf der Seiltrommel entspricht, so daß dann bei weiterem Fortschreiten des Hängeseiles dasselbe durch Verstecken der Seiltrommel beseitigt werden kann. Die untergelegten Scheiben werden entfernt, und das beschriebene Spiel wiederholt sich von neuem.
Durch die getroffene Anordnung wird erreicht, daß die Wegnahme des Hängeseiles in sehr kurzer Zeit vorgenommen werden kann. Das Unterlegen der Scheiben dauert höchstens 1 bis 2 Minuten und kann während der Förderzeit bei kleinen Förderpausen ohne Störung der Förderung von einer Person vorgenommen werden, während die übliche, durch Änderung des Seileinbandes zu bewirkende Wegnahme von Hängeseil mehrere Stunden dauert und nur durch mehrere Personen bewerkstelligt werden kann. Andererseits braucht der Seileinband nicht wie bis jetzt nach bergbaulicher Vorschrift alle zwei Jahre erneuert werden, weil der Hauptbügel des Förderkorbes in der Seilschlinge selbst hängt, und zwar ohne Zwischenglied, wie Königsstange, Zwieselkette usw., gleichwie ob der Förderkorbbügel gekrümmt, wie aus den Fig. 9 und 10 ersiehtlieh, oder gerade ist, wie in Fig. 11 und dargestellt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Federnde Aufhängevorrichtung für Förderkörbe, bei welcher der Förderkorb in der Seilschlinge des Seileinbandes hängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder innerhalb der Seilschlinge selbst angeordnet ist und der Förderkorb auf der Feder mittels einer Traverse ruht.
2. Ausführungsform der Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seileinband mit der Förderkorbtraverse nicht fest, sondern derart beweglich verbunden ist, daß beim Auftreten von Hängeseil ein Zwischenraum zwischen Feder und Förderkorbtraverse entsteht, welcher durch Unterlagscheiben beseitigt werden kann.
Hierzu 2 Blau Zeichnungen.
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