DE204318C - - Google Patents
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- DE204318C DE204318C DENDAT204318D DE204318DC DE204318C DE 204318 C DE204318 C DE 204318C DE NDAT204318 D DENDAT204318 D DE NDAT204318D DE 204318D C DE204318D C DE 204318DC DE 204318 C DE204318 C DE 204318C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q21/00—Devices for effecting ignition from a remote location
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 204318 KLASSE 4d. GRUPPE
GOTTLOB HIMMEL in TÜBINGEN.
zum Umschalten des Gasdurchlasses.
Gegenstand der Erfindung ist ein Druckstoßgasfernzünder,
mit einer verschieb- und drehbaren Spindel zum Umschalten des Gasdurchlasses.
Bei den Fernzündern dieser Art kommt es bekanntlich darauf an, daß sie mit einem möglichst geringen Kraftaufwand betrieben
werden können. Demgemäß ist bei dem Erfindungsgegenstand darauf Bedacht
genommen, daß durch Reibung entstehende
ίο Verluste auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
Der neue Gasfernzünder zeichnet sich daher durch seinen außerordentlich leichten
Gang aus und weist außerdem den Vorteil auf, daß seine ganze Einrichtung offen liegt, während
sie bei den bekannten Apparaten in-. folge der Verwendung eines Flüssigkeitsverschlusses
mit Tauchglocke abgeschlossen liegt, so daß. das Getriebe z. B. beim Einstellen oder
bei einer etwaigen Beschädigung nicht beobachtet werden kann. Endlich zeichnet sich der
Fernzünder nach der Erfindung durch sein dauernd sicheres Arbeiten aus, indem selbst,
ein Eindringen von Fremdkörpern, eine Verstaubung usw., dessen sicheres Arbeiten nicht
stört. -
.··, Gemäß der Erfindung wird ein auf der bekannten
Spindel sitzendes Sternrad mit Hilfe eines einseitig kippbaren Dreiecks absatzweise
gedreht, wobei dieses Sternrad mit dem Absehlußorgan, einem Hahn o. dgl., in.Verbin-
■-■::.; dung steht, so daß dieses je nach der Stellung
des, . Sternrades geöffnet oder geschlossen wird.x ■. ■., ·. .. ·. . . ... ... "..
Bei einmaligem Heben bzw. Senken der Spindel mittels eines Druckstoßes findet dann
eine einmalige stufenweise Weiterdrehung des Hahnes statt. Derselbe ist mit entsprechenden
Durchgängen im Küken oder mit Kanälen im Hahngehäuse, versehen, welche so angebracht
sind, daß. durch aufeinanderfolgende Druckstöße, abwechselnd ein Öffnen bzw.
Schließen des Hahnes, d. h. ein gleichzeitiges Anzünden bzw. Löschen sämtlicher Leuchtfiarnmen
beAvirkt wird. Es ist dabei dem Steuerorgan ein gewisses Spiel gestattet, ohne
daß hierdurch ein Umsteuern des Hahnes stattfinden würde.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine bei Druckstoß in der Leitung
in bekannter Weise gehobene, hernach sich selbsttätig wieder senkende Stange mit
einem Organ, z. B. Sternrad usw., verbunden ist, welches mittels Anschlag an schräge
Flächen während ·'.· des Hebens oder Senkens der Stange oder auch während beider Bewegtingen
. derselben zwangläufig stufenweise weiter gedreht wird und seine Drehbewegung
auf den Absperrhahn o. dgl. zwecks Öffnens oder Schließens desselben überträgt. Bei einv
maligem Heben bzw. Senken des Organs mittelseines Drtickstoßes findet eine einmalige,
stufenweise Weiterdrehung des Hahnes statt. Der Hahn ist mittels entsprechender Durchgänge im Küken oder Kanäle im Hahnge^
hause so ausgebildet, daß durch nacheinander 65· erfolgendeDruckstöße abwechselnd ein Öffnen ■
bzw. Schließen des Hahnes, d. h. ein gleichzeitiges Anzünden bzw. Löschen sämtlicher
Leuchtflammen bewirkt wird, oder diese stufenweise entzündet und gelöscht werden,
5 oder aber ein gleichzeitiges Anzünden aller Flammen und stufenweises Erlöschen derselben bzw. umgekehrt stattfindet. Es ist dabei
dem Steuerorgan ein gewisses Spiel gestattet, ohne daß hierdurch ein Umsteuern des Hahnes"
ίο stattfinden würde.
Durch geeignete Belastung der zur Übertragung des Druckstoßes dienenden Membran
kann dann die Höhe des Druckes, unter dem der Fernzünder wirken soll, beliebig geregelt
werden. ' , ■
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen
veranschaulicht.
Fig. ι ist ein achsialer Vertikalschnitt einer Gasfernzündvorrichtung mit Hahnabschluß.
Fig. 2 ist ein gleicher Schnitt des oberen
Teiles einer Zündvorrichtung mit Ventilabschluß.
Fig. 3 bis 5 erläutern fortschreitend die Drehvorrichtung der Umsteuerung in verschiedenen
Stellungen.
Fig. 6 ist eine Draufsicht des Umsteuerungsorgans.-
Fig. 7 zeigt eine weitere Steuerscheibe für die Umsteuerung des Ventils.
Mittels der Zündvorrichtung wird der Zugang des Gases zu den als bekannt vorausgesetzten,
mit Dauerflammen oder sonstiger Zündung versehenen Brennern geöffnet oder geschlossen. .
Bei der Fernzündvorrichtung wird in bekannter Weise eine Kapsel 1 mit einer aus
Leder o. dgl. hergestellten Membran 2 verwendet. Auf der Membran 2 ruht ein Teller 3,
auf dem leicht drehbar eine senkrechte Stange 4 aufsitzt. Diese-Stange 4 geht durch
ein Führungsstück 5, welches gleichzeitig eine Steuervorrichtung 6. trägt (Fig. 3 bis 5). Mit
der Stange 4 ist oben ein Sternrad 8 fest verbunden, welches, dem jeweiligen Bedarf entsprechend,
eine bestimmte Anzahl radial stehender Arme 7 hat.
Die zylindrische Nabe 9 des Sternrades 8 hat einen durchgehenden Längsschlitz 10, in
dem ein Querstift 11. einer mit dem Hahn 13
fest verbundenen Stange 12 liegt (Fig. 1).
Die Öffnung über dem Hahn wird durch eine Verschraubung 20 geschlossen. Das .Hahngehäuse
14 wird von dem Gaszuleitungsrohr
15 getragen, das. von der gleichzeitig die
Membrankapsel 1 tragenden Muffe 16 abzweigt.
Somit kann das Gas sowohl unter die Membran 2 als auch zu dem Hahn 13 gelangen.
Vor dem Hahn 13 befindet sich eine Ab,-
60. zweigung 17 zur Speisung einer Dauerzünd-.
flamme, während das Rohr 18 hinter dem.
Hahn 13 das Gas zur Hauptflamme strömen läßt.
Jn Fig. ι ist die Gaszuleitung nach dem
Rohr 18, d. h. dem Brenner, geöffnet darge-Stellt. Bei dem Anheben erfährt die Stange 4 ;■
gleichzeitig eine Drehung, die durch den Stift 12 auf das Hahnküken 13 übertragen wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel findet bei jedem Druckstoß durch die Auf- und
Abbewegung der Stange 4 eine Drehung derselben und des-Hahnkükens 13 um 6o° statt,
zu einer ganzen Umdrehung derselben ist somit ein sechsmaliges Heben und Senken der
Stange erforderlich. '
Die Drehung der Stange 4 wird durch die am Trägers befindliche Einrichtung 6 bewirkt,
die- im wesentlichen aus zwei mit schrägen Flächen versehenen Anschlägen 21
und 22 besteht, die als zwangläufige Führung für das Sternrad 8 dienen.
Diese Vorrichtung ist in Fig. 3 bis 5 erläutert.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in der Ruhelage. Zwei Arme 7, 7" des von der Stange 4
getragenen Sternrades 8 ruhen in den Ausschnitten des am Lagerarm 5 um einen Zapfen
26 drehbar gelagerten Dreiecks 21, das mit einem Übergewicht 28 versehen ist. Oberhalb
des Dreiecks ist Winkelhebel 22 mit Übergewicht 29 um einen Zapfen 27 drehbar gelagert. Anschlagstifte 23, 24, 25 begrenzen
die Endlagen des Dreiecks und:des Hebels (in den Fig. 3 bis 5 ist der Lagerarm 5 der Deutlichkeit
halber weggelassen). ■ .-
In der Ruhestellung befinden sich die Arme 7, 7a des Sternrades 8 in den Ausschnitten des
Dreiecks 21, und der Hebel 22 liegt am Stift
23 an. Es ist also, der Weg in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) für den Arm 7a bei Heben
der Stange 4 offen. /Wird diese, nun durch den Druckstoß mit Hilfe der Membran 2 gehoben,
so gleitet der Arm ya in der Richtung des
Pfeiles aufwärts. Ist der Arm Ja so hoch gehoben
(wie in Fig. 4 dargestellt), daß die Spitze des. Dreiecks 21 durch ihn nicht mehr
zurückgehalten ist, so wird dasselbe durch das Übergewicht 28 nach rechts gekippt, und die
Dreieckspitze legt sich rückwärts an den Hebel 22 an, so daß. der Arm Ja nicht mehr zu- no
rückgleiten kann. Läßt der Druckstoß nach, so senkt sich die Stange 4 mit dem: Sternrad 8,
und der Arm Ja gleitet an der linken Seite des
Dreiecks 21 abwärts (Fig. 5), bis er die Stelle einnimmt, die vorher der Arm 7 (Fig. 6.) eingenommen
hatte, d. h. die Stange 4 und mit ihr der Hahn 13 sind verdreht. Der Hahn 13
ist jetzt geöffnet bzw. geschlossen worden. Der Stift 7Ö,, der nach dem Stift Ja zum Angriff
gelangt, kann ohne Hindernis vorerst abwärts gleiten. Erreicht er aber die untere
Stellung (Fig. 5), so drückt er das untere
Claims (3)
1. Druckstoßgasfernzünder mit einer
■ senkrecht verschiebbaren und drehbaren Spindel zum Umschalten des Gasdurchlasses,
gekennzeichnet durch ein auf der Spindel (4) sitzendes wagerechtes Sternrad
(8) und eine aus einem einseitig kippbaren Dreieck (21) und einem oberhalb
desselben gleichfalls einseitig ausschwingbar gelagerten Winkelhebel (22) bestehende
Schrägführung, die bei jedem Anheben der Spindel (4) einen Arm des Sternrades (8) aufnimmt und sich durch
Umkippen des Dreiecks verschließt, sobald der Arm dessen Spitze überschritten hat,
so daß eine zwangläufige Drehung der Spindel erfolgen muß.
2. Ausführungsform des Gasfernzünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe des Sternrades mit einer
■ Verlängerung (9) über einen Ansatz (12) des Gashahnes geschoben ist, so daß mittels
eines senkrechten Schlitzes (10) in der Nabe und eines in diesen eingreifenden
Querstiftes (11) nur die Drehung der Spindel bzw. des Sternrades auf den Gashahn
übertragen wird.
3. Ausführungsform des Gasfernzünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines Ventils (30) als Abschlußmittel zu dessen Umsteuerung auf der Spindel des Sternrades,(8) eine
Scheibe (35) mit senkrecht gerichteten Stiften (36) angebracht ist, die bei dem
Anheben der Spindel (4) im Wechsel einen drehbar gelagerten zweiarmigen, mit
- dem Ventil gekuppelten Hebel (39) nach der einen oder anderen Seite umlegen und g0
dadurch das Öffnen oder Schließen des Ventils bewirken, wobei der Hebel (39) durch ein Gegengewicht (34) in den Endstellungen
festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt'Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204318C true DE204318C (de) |
Family
ID=466660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204318D Active DE204318C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204318C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5384656A (en) * | 1991-10-16 | 1995-01-24 | Hyperfine, Inc. | Astigmatism corrected gratings for plane grating and spherical mirror spectrographs |
-
0
- DE DENDAT204318D patent/DE204318C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5384656A (en) * | 1991-10-16 | 1995-01-24 | Hyperfine, Inc. | Astigmatism corrected gratings for plane grating and spherical mirror spectrographs |
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