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DE204099C - - Google Patents

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Publication number
DE204099C
DE204099C DENDAT204099D DE204099DA DE204099C DE 204099 C DE204099 C DE 204099C DE NDAT204099 D DENDAT204099 D DE NDAT204099D DE 204099D A DE204099D A DE 204099DA DE 204099 C DE204099 C DE 204099C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing
pressure
turntable
pressure plate
cam track
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT204099D
Other languages
English (en)
Publication of DE204099C publication Critical patent/DE204099C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75 β. GRUPPE
für zwei Druckflächen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1907 ab.
Die Prägepressen mit drehbarem Tisch erfordern für die meisten Arbeiten mechanisch auf- und zuklappbare Druckplatten Diese müssen sich während der Drehbewegung des Tisches einmal öffnen, das nächste Mal schließen. Bisher erfolgte diese Bewegung der Druckplatte mittels eines sogenannten Stößels, d.h. eines auf und nieder gehenden Armes, der an seinem unteren Ende zum Teil abgeflacht ist,
ίο so daß er mit diesem Absatz entweder auf die eine oder die andere Druckplatte einwirkt, um diese in der aufgeklappten Stellung hochzuhalten.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine derartige Einrichtung einer Prägepresse für zwei Druckflächen. Der Tisch α ist um die Säule s drehbar, die außerhalb des Maschinengestelles angeordnet ist. Die Druckflächen werden durch Drehen des Tisches α abwechselnd unter den ' Preßkopf gebracht. Es ist für jede der Druckflächen ein Deckelrahmen q und r, der als Träger der oberen Druckplatte dient, gelenkig angeordnet, so daß er auf die Druckfläche aufgelegt werden kann. Zum selbsttätigen Aufklappen der Deckelrahmen dient der Stößel t, der in Richtung der Drehachse des Tisches beweglich angeordnet ist. Bei seiner niedergehenden Bewegung trifit der Stößel mit seinem unteren abgesetzten Ende auf einen daumenförmigen Ansatz des einen oder des anderen Deckelrahmens q oder r und öffnet dabei denjenigen von ihnen, der sich außerhalb der Prägepresse befindet. Bei aufsteigender Bewegung des Stößels schließt sich der Deckelrahmen wieder von selbst.
Das zwangsweise Hochhalten der Druckplatte hat den Nachteil, daß das Einrichten der Druckformen gestört wird, weil dabei die Druckplatte wiederholt auf- und niedergeklappt werden muß, um die Stellung der Matrize gegenüber der Patrize nachzuprüfen. Der Stößel hat auch den Nachteil, daß er die Druckplatte nicht weit genug hochklappen läßt. Die Druckplatte soll sich aber ganz öffnen, damit man die Matrize ordentlich sehen und beobachten kann.
Diese Nachteile sollen nun nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß eine bogenförmige Kurvenbahn oberhalb oder unterhalb des Drehtisches angeordnet ist, so daß die Druckplatten, indem sie sich mit Kontaktarmen gegen die Kurvenbahn stützen, zu einer Auf- und Niederbewegung veranlaßt werden.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt eine schaubildliehe Darstellung des Drehtisches einer Prägepresse mit zwei Druckplatten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf dem Drehtisch a die beiden Druckplatten b, c in Rahmen d, e verstellbar angeordnet. Die Rahmen selbst sind auf dem Drehtisch an Körnerspitzen drehbar gelagert. Sie stehen unter Wirkung der Federn f, f, die sie in ihrer Höchstlage zu halten bestrebt sind. Jeder Rahmen trägt seitliche Kontaktarme g, h bzw. i, k, die an den Enden mit
Rollen versehen sind, um die Reibung an der Kurvenbahn zu verringern.
Nach der Erfindung soll nun eine bogenförmige Kurvenbahn I oberhalb oder unterhalb des Drehtisches α angeordnet sein, gegen die sich die Kontaktarme g, h bzw. i, k mit ihren Rollen unter Wirkung der Feder/ stützen. Der Gleitfläche dieser Kurvenbahn gibt man eine solche Form, daß sie die eingefahrene
ίο Druckplatte b niederdrückt, während die ausgefahrene Druckplatte c sich hochstellt.
Um das Auflegen bei geöffneter Druckplatte ungestört vollziehen zu können, wird man die Kurvenbahn über den vorderen Teil des Drehtisches nicht hinwegführen. Mag nun die Kurvenbahn geschlossen oder offen ausgebildet sein., die Druckplatte wird immer zum Zwecke des Einrichtens. der Arbeitsstellen aus ihrer senkrechten Lage heruntergeklappt werden können, da ihre Schlußbewegung nicht behindert ist; anderseits werden, sofern man die freien Enden der Kurvenbahn beliebig hoch auslaufen läßt, die Druckplatten stets so weit gehoben werden können, als es für eine unbehinderte Arbeit erforderlich ist.
Wenn der Tisch sich in der Pfeilrichtung dreht, wird der Kontaktarm i durch die Kurvenbahn I niedergedrückt und dabei die Druckplatte c allmählich gesenkt. Die zweite Druckplatte b aber, die bisher durch ihre Kontaktarme g, h in ihrer tiefsten Stellung gehalten war, wird sich während ihrer Ausfahrt hochrichten , indem der nacheilende Arm g mit seiner Rolle an dem aufsteigenden Ende der Kurvenbahn entlang gleitet.
Es ist einleuchtend, daß durch die Gestaltung der Kurvenbahr? den Druckplatten jede beliebige Bewegung erteilt werden kann, anderseits hindert die bogenförmig ausgebildete Kurvenbahn die Arbeit der Presse nicht, sobald diese, wie dargestellt, nur über der einen Hälfte des Drehtisches angeordnet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Heben und Senken der Druckplatten an Prägepressen für zwei Druckflächen, dadurch gekennzeichnet, daß (Fig. 2) die in je einem um eine wagerechte Achse drehbaren Rahmen angeordneten Druckplatten (b, c) unter der Wirkung von Federn (f) sich mit seitlichen Armen (g, h bzw. i, k) der Rahmen gegen eine bogenförmige Kurvenbahn (I) stützen, deren Wellenform sie zu einer auf und nieder gehenden Bewegung veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT204099D Active DE204099C (de)

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