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DE298665C - - Google Patents

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Publication number
DE298665C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
loading plate
gripper
rod
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT298665D
Other languages
English (en)
Publication of DE298665C publication Critical patent/DE298665C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
    • B65H9/103Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 298665 -KLASSE 15 e. GRUPPE
GEORG SPIESS in LEIPZIG-REUDNITZ.
Vorrichtung zum Anlegen von Bogen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1915 ab.
Die scharfen Papierkanten dienen zum genauen Registrieren beim Bedrucken von Bogen. Von ihrer guten Beschaffenheit hängt der Erfolg besonders beim Drucken von mehreren Farben übereinander ab. Durch die Handhabung beim Fördern der Papierstöße werden die Kanten mehr oder weniger stark eingebogen. Selbst die besten Papiersorten sind diesen Schäden nicht gewachsen. Es war somit fast unmöglich, dünne Papierbogen mit wenig Ausschuß zu verarbeiten. Mit der Einführung von Offsetmaschinen, die sich besonders für Mehrfarbendruck bei verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten eignen, versagten die bisherigen Mittel zum genauen Registrieren von dünnen Bogen vollständig. Besonders fühlbar zeigte sich dies in dem großen Ausschuß bei Anfertigung von Etiketten.
Bei den gebräuchlichen Vorrichtungen zum Ausrichten der Papierbogen laufen diese unter einer Brücke, die über dem Tisch angeordnet ist, gegen die Seitenmarke. Von dieser springen sie entweder zurück oder sie klettern mit ihren Kanten an ihr hoch, oder es bilden sich Wellen zwischen dem Greifer und der Seitenmarke. Durch Niedergehen des Greifers wird aber der Bogen erfaßt und zurückgezogen, wobei Registerfehler entstehen müssen, wenn die Bogen zwischen der Seitenmarke und dem Greifer aufgebauscht sind. Nur dann, wenn die Papierbogen zwischen dem Greifer und der Seitenmarke völlig glatt liegen, wird ein genaues Register erreicht.
Nach der Erfindung sollen diese Mängel dadurch beseitigt werden, daß vor der Seitenmärke eine Belastungsplatte so angeordnet wird, daß sie sich auf den einlaufenden Bogen niedersenkt und diesen auf den Tisch niederdrückt. Kommen nunmehr die Ziehmarken nur so weit vor, daß sie den Bogen erfassen können und ziehen sie den Bogen bis an den festen seitlichen Anschlag zurück, so geschieht dies unter Überwindung der von der Belastungsplatte auf den Bogen ausgeübten Druckwirkung. Der Bogen erhält sonach bei dieser Einrichtung keinen seitlichen Schlag gegen seine Kante, und er wird auch sonst nicht durch Wellenbildungen infolge der Einwirkung der Ziehmarke in An- > spruch genommen, er bleibt vielmehr glatt auf dem Tische liegen, und es können deshalb die feinsten Papiersorten bei größter Geschwindigkeit mit dieser Vorrichtung angelegt werden. Das Gewicht der Belastungsplatte wird je nach der zu verwendenden Papiersorte leichter oder schwerer gehalten.
Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung dieser Art, und zwar:
Fig. ι und 2 einen Aufriß der wesentlichen Teile der Vorrichtung in den beiden Endstellungen, Fig. 3 einen Grundriß,
Fig. 4 eine Seitenansicht.
Die Ziehmarke besteht dabei aus den beiden Greiferteilen a, b, von denen der erstere sich seitlich von der Tischplatte c befindet, während der andere pberhalb derselben verschiebbar lagert. Der Greiferteil b ist zugleich auch drehbar angeordnet. Zur Verschiebung der Greiferteile dienen die Zugstangen d und e, welche durch ein Glied f starr miteinander verbunden sind. Die Längsverschiebung erfolgt von einem Schwingarm' g aus, dessen kulissen-
artiges Ende über einen Stift h hinweggreift, welcher an der unteren Zugstange d sitzt. Während der Greif erteile unterhalb des Tisches einstellbar an der Stange befestigt ist, ist der Teil b ■ mittels Winkelhebel I, I1 einem Arm i gelenkig angehängt, der an der Zugstange e sitzt. Zum öffnen und Schließen des Greifers trägt der Arm i ein winkelförmiges Gelenkglied k, n, von dessen Schenkeln der eine η
ίο in den Bereich der Anschläge -p1 und ft2 einer Stellstange ο hineinragt. Der Schenkel / des Winkelhebels I, I1 ist mit einer Gleitfläche für das Rollenende des Schenkels k des Gelenkgliedes k, η versehen. Bei der in Fig. ι gekennzeichnetenEndstellungistdieZiehmarkeß, b geschlossen, und der Arm k stützt sich gegen die gerade Gleitfläche des Schenkels I. Bei der Rückwärtsbewegung der Ziehmarke trifft der Schenkel η des Winkelhebels auf den Anschlagstift φ2, und das Rollenende des Schenkels k, fällt alsdann in eine Vertiefung m des Schenkels / ein, und der obere Teil b der Zange öffnet sich (Fig. 2).
Nach der Erfindung ist nun vor dem festen seitlichen Anschlag q eine Belastungsplatte r auf der Tischplatte c niedersenkbar so angeordnet, daß sie auf dieser völlig aufliegt. Läuft ein Bogen s vor dem Anschlage q ein, so wird die niedergehende Belastungsplatte r den Bogen flach gegen die Tischplatte drücken. Durch diese Belastung wird der Bogen mit einer gewissen Reibung gegen die Tischplatte gehalten, wodurch die Bogenkante, die an die Seitenmarke gelangt, versteift wird. Kommt nunmehr die Ziehmarke a, b zur Wirkung, indem sie den Bogen erfaßt und darauf zurückkehrt, • so zieht sie ihn unter Überwindung der Reibung, welche durch die Belastungsplatte ausgeübt wird, gegen den festen Anschlag q. Hält die Ziehmarke a, b aber selbst den Bogen nur durch Reibung zwischen ihren Backen fest, so wird der Bogen seine genaue Lage an der Seitenmarke behalten, und die Greiferplatten werden ihn durch den Widerstand, den er an der Seitenmarke findet, frei geben, d. h. die Backen a, b werden unter Überwindung ihrer Reibungswirkung auf der Bogenfläche über den Bogen hinweggleiten, und die Ziehmarke wird ungestört in ihre Anfangsstellung zurückkehren.
Zum Anheben und Niedersenken der Belastungsplatte r kann die Bewegung der Greiferplatte b benutzt werden. Es ist zu diesem Zwecke bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Belastungsplatte r mit einem Arme u versehen, der als Träger eines Stabes t dient. Dieser stützt sich auf eine Rolle des Gelenkbolzens, an dem die obere Greiferplatte b aufgehängt ist. Durch die Anhubbewegung der Platte b wird auf diese Weise auch die Belastungsplatte r angehoben und senkt sich umgekehrt bei der Schließbewegung der Platte b. Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß der Stab t an dem Gelenkbolzen der Platte b fest angebracht ist und sich an dem Arm u der Belastungsplatte r führt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum genauen Anlegen von Bogen von Papier, Pappe o. dgl. mittels Ziehmarken, dadurch gekennzeichnet, daß vor der festen Seitenmarke (q) eine Belastungsplatte (r) so angeordnet ist, daß sie auf den eingelaufenen Bogen niedergesenkt, diesen auf den Tisch niederdrückt, so daß der Bogen von der Ziehmarke (0, b) erfaßt, unter Überwindung der von der Belastungsplatte (r) auf ihn ausgeübten Druckwirkung gegen die Seitenmarke (q) geführt wird. .
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Belastungsplatte (r) durch Vermittlung eines Armes (u) ein Stab (t) getragen wird, der sich auf den Gelenkbolzen der Greiferplatte (δ) stützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT298665D Active DE298665C (de)

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