DE2039697C3 - Mehrstufige Formmaschine, insbesondere Mehrstufenpresse - Google Patents
Mehrstufige Formmaschine, insbesondere MehrstufenpresseInfo
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Classifications
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Description
dem gemeinsamen hin- und herbeweglichen Transferschlitten zu vereinigen. Derartige Maßnahmen werden
bei der erfindungsgemäßen Formmaschine durch die bei dieser vorgesehene einstellbare Kupplung zwischen den
beiden Teilschlitten ohne weiteres erlaubt. Dies führt da^u, daß der mit einer erneuten Wirkzeugeinrichtung
versehene Teilschlitten im bezug auf den anderen Teilschlitten, bei dem eine erneute Einrichtung nicht
erforderlich war, in korrekter Weise justiert v,- erden
kann.
Infolgedessen ergibt sich aber eine beträchtliche Zeiteinsparung, insbesondere in den Fällen, in denen
eine erneute Einstellung bzw. eine erneute Einrichtung der Werkzeuge in dem einem Arbeitsfeld erforderlich
ist, während die Einstellung und Einrichtung in dem anderen Arbeitsfeld bezüglich der dortigen Werkzeuge
vollständig beibehalten werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben: Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer mehrstufigen Formmaschine;
F i g. 2 eine Ansicht eines Endes der Maschine;
F i g. 3 eine Ansicht des unteren Endes der Maschine (ein Teil weggelassen);
F i g. 4 eine Draufsicht der Transfervorrichtung;
F i g. 5 einen skizzenhaften Schnitt durch die Maschine, welcher die Relativlagen einiger Nocken veranschaulicht;
Fig.6 eine Draufsicht längs der Linie VI-VI von F i g. 5 der Transferschlittenumkehrvorrichtungen;
F i g. 7 und 8 Vorderansichten der Maschine, teilweise
vereinfacht, durch welche die Werkzeughalter und der Transferschlitten in zwei Lagen jeweils 180° in ihrem
Zyklus der Hin- und Herbewegung voneinander entfernt veranschaulicht werden;
Fig.9 und 10 Schnitte (längs den Linien IX-IX von
Fig. 10 bzw. X-X von Fig. 9) im rechten Winkel zueinander zur Veranschaulichung der Drahtnachschub-
und Schneidevorrichtungen; und
F i g. 11 einen Schnitt zur beispielhaften Veranschaulichung
von Gesenk und Werkzeug eines der Arbeitsfelder.
Der allgemeine Aufbau der mehrstufigen Formmaschine ist aus den Fig. 1, 2, 3 und 4 ersichtlich. Die
Maschine ist in einem stabilen Rahmen Il mit standfestem Fußteil 12 eingebaut und weist zwei Ende
an Ende liegende Arbeitsfelder A und B auf, von denen jedes die Hälfte des Maschinenrahmens in Anspruch
nimmt. Die beiden Arbeitsfelder sind im wesentlichen identisch, bis auf die Tatsache, daß eines das Spiegelbild
des anderen ist. Jedes Arbeitsfeld umfaßt eine Rohling-Schneidestation, an der von dem Ende des
Drahtnachschubs zur Bildung eines Werkstückes ein Rohling abgeschnitten wird, vier Arbeitsstufen zum
Formen des Werkstückes, welches diese nacheinander durchläuft, und eine Ausstoßstation, an der die
Werkstücke aus der Maschine gestoßen werden. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ict eine Ausstoßstation
13,(Fi g. 4) die beiden Arbeitsfeldern gemeinsam zugeordnet ist, am Berührungspunkt der beiden
Arbeitsfelder in der Mitte uer Maschine angeordnet und
die beiden Rohling-Schneidestationen befinden sich jeweils am äußeren Ende eines jeden Arbeitsfeldes.
Das Arbeitsfeld A weist vier schematisch dargestellte Gesenke DA 1, DA 2, DA 3 und DA 4 und das
Arbeitsfeld B in gleicher Weise vier Gesenke DB1,
DB 2, DB3 und Dß4 auf, wobei die gemeinsame
Ausstoßstation 13 in der Mitte zwischen den beiden
■Γ)
letzten Gesenken DA 4 und DBA liegt. Der Abstand
zwischen dem jeweiligen Gesenk und dem nächstfolgenden ist für beide Arbeitsfelder gleich und entspricht
gleichzeitig dem Abstand zwischen den Gesenken der letzten Stufe, DA 4 bzw. DB 4, und der gemeinsamen
Ausstoßstation 13.
An dem Außenende eines jeden Arbeitsfeldes A bzw. B ist eine Schneidestation CA bzw. CB angeordnet.
F i g. 4 veranschaulicht gleichzeitig die Transfervorrichtungen. Diese bestehen aus den zu jedem Gesenk
zugehörigen Werkstückgreifvorrichtungen in der Form eines Fingerpaares. Zum Arbeitsfeld A gehören vier
derartige Fingerpaare FA 1, FA 2, FA 3, FA 4 und ein
Arm 14A Auf gleiche Weise gehören zum Arbeitsfeld B vier derartige Fingerpaare FBi, FB2, FBi, FB4 und
ein Arm 14Ä
Diese Transferfingerpaare der beiden Arbeitsfelder werden von einem hin- und herbewegbaren Schlitten 16
getragen, der aus zwei getrennten Teilen 16A und 165
besteht, die fest durch eine Kupplung 17 miteinander verbunden sind. Der Teilschlitten 16/4. trägt die Gruppe
der vier Fingerpaare und den Arm 14/4 des Arbeitsfeldes A und der Teilschlitten 16S trägt die Gruppe der
vier Fingerpaare und den Arm 14ßdes Arbeitsfeldes Ä Die Kupplung 17 kann verstellt werden, um die
Entfernung zwischen den beiden Teilschlitten 16/4 und \6B in der Richtung der Hin- und Herbewegung des
Schlittens 16 zum Zwecke der genauen Ausrichtung der zwei Fingergruppen und Arme in Beziehung zueinander
zu verstellen. Die Arme 14Λ und 14ßsind in ihrer Lage
in bezug auf die Teilschlitten 16/4 bzw. 16S festgelegt
und die Finger eines jeden Paares sind auf den Teilschlitten beweglich montiert, uin Werkstücke
greifen und loslassen zu können.
Beim Betrieb der Maschine überträgt das erste Fingerpaar FA 1 einen abgeschnittenen Rohling von
der Schneidestation CA in das Gesenk DA 1, während das zweite Fingerpaar FA 2 ein Werkstück aus dem
Gesenk DA 1 in das Gesenk DA 2 überträgt usw. Die Werkstücke aus den beiden Gesenken der Endstufe
werden in die Ausstoßstation mittels der festen Arme 14Λ bzw. 14Ö befördert. Jeder der festen Arme weist
eine das Werkstück aufnehmende öffnung 15 nahe an seinem Ende auf, in der das Werkstück von dem Gesenk
der Endstufe zu der Ausstoßstation getragen wird. Bei der Hin- und Herbewegung des Schlittens werden die
öffnungen 15 zwischen zwei Lagen hin- und herbewegt, in denen sie entweder mit dem Mittelpunkt des Gesenks
der Endstufe oder mit der Ausstoßstation ausgerichtet sind.
Die Erläuterung der Transferfingerpaare erfolgt am Beispiel des Fingerpaares FA 1. Diese beiden Finger
sind je an einem Ende eines Armes 18 bzw. 19 angeordnet. Jeder Arm ist ungefähr auf der Hälfte
seiner Länge auf einer Achse 21 bzw. 22 schwenkbar gelagert. Die anderen Enden der beiden Arme sind
mittels einer Spiralfeder 23 miteinander verbunden, durch welche die beiden Finger FA 1 zusammengedrückt
werden. In Fig. 4 sind die Finger des Arbeitsfeldes B in ihrer geschlossenen Lage und die
Finger des Arbeitsfeldes A in ihrer geöffneten Lage veranschaulicht. Durch verstellbare Anschläge kann das
Maß, in dem sich die Finger zum richtigen Ergreifen des Werkstückes schließen, eingestellt werden. Der Mechanismus
zum öffnen der Finger ist in Fig.4 unter
Bezugnahme auf das Fingerpaar F 4 veranschaulicht. An einem Finger des Fingerpaares ist ein Arm 24 befestigt,
der an seinem anderen Ende eine Nockenfolgerolle 25
aufweist, welche in eine längsgestreckte Schließnocke FCA 4 eingreift. Di * beiden Finger sind zu gegengerichteten
Schwenkhiwegungen um ihre jeweiligen Schwenkachsen mittels ineinander eingreifender Zahnarme
27, 28, die je den Teil einer Stirnverzahnung bilden, verbunden. Jede der Schließnocken ist in
Richtung der Hin- und Herbewegung des Transferschlittens langgestreckt, so daß die Folgerolle 25
während der gesamten Schlittenbewegung in Eingriff mit der Nockenoberfläche steht. Wenn die Steuernocke
in der »Offen-Lage« bewegt wird (wie in Arbeitsfeld A in Fig. 4). kommt sie mit der Rolle 25 in Eingriff und
bewirkt das Drehen der beiden Arme um ihren Drehpunkt zum öffnen der Finger. Wenn die Steuernocke
in ihrer »Geschlossen-Lage« ist (wie in Arbeitsfeld Sin Fig.4), schließt die auf Zug wirkende
Schraubenfeder eines jeden Armpaares die Finger. Die Bewegung einer jeden die Finger schließenden Führungsnocke
FCAX, FCA 2, FCA 3, FCA 4, FCBX, FCB 2, FCB 3, FCB 4, wird durch Rotationsnocken 30,4
oder 3OS (Fig. 1) für die Arbeitsfelder A bzw. B auf
einer Nockenwelle 29 in der Maschine ausgelöst. Ganz allgemein bewegen sich die die Finger schließenden
Nocken eines jeden Arbeitsfeldes synchron miteinander, jedoch können kleinere Einstellungen bezüglich der
Phase ihrer Relativbewegungen durchgeführt werden.
Wie in F i g. 1 veranschaulicht, bewegt sich der Transferschlitten 16 in einer Maschinengleitbahn in der
vorderen unteren Querverbindung 31 des Maschinenrahmens hin und her. Der seine Hin- und Herbewegung
bewirkende Mechanismus wird später noch beschrieben.
Gleichfalls ist in Fig. 1 ein mit jedem Gesenk in beiden Arbeitsfeldern verbundener Werkzeughalter
veranschaulicht, der senkrecht auf- und abbewegt werden kann, um das Aufschlagen eines in dem unteren
Ende des Werkzeughalters befestigten Werkzeuges auf das in dem dazugehörigen Gesenk befindliche Werkstück
zu ermöglichen, wenn der Werkzeughalter die Untergrenze seines Hubes erreicht. So sind im
Arbeitsfeld A vier Werkzeughalter TA 1, TA 2, TA 3 und TA 4 und auf gleiche Weise im Arbeitsfeld B vier
Werkzeughalter TBX, TB 2, TB 3 und TB4 angeordnet.
Die Ausführung und Arbeitsweise der einzelnen an den Unterseiten der Werkzeughalter eines jeden
Arbeitsfeldes befestigten Werkzeuge ist derart, daß jedes Werkzeug eine weitere Stufe in der Formgebung
des Werkstückes gewährleistet, während das Werkstück von der Rohling-Schneidestation zu der Ausstoßstation
fortschreitet Jeder Werkzeughalter ist als ein senkrecht angeordneter, in einem entsprechend ausgebildeten,
in der mittleren Querverstrebung 32 des Rahmens angeordneten Gleitlager hin- und herbeweglicher
Kolben ausgebildet und wird mittels eines Nockenpaares auf- und abbewegt, dessen eine Nocke
zum Anheben des Werkzeughalters, die andere zum Absenken desselben dient Die vier Werkzeughalter des
Arbeitsfeldes A weisen dementsprechend vier Hubnokken RCA 1, RCA 2, RCA 3 und RCA 4 und vier
Absenknocken LCAX, LCA2, LCA3, LCA4 auf. Dementsprechend haben auf gleiche Weise die Werkzeughalter
des Arbeitsfeldes B vier Hubnocken RCB X, RCB2, RCB 3 und RCB 4 und vier Absenknocken
LCB I, LCB 2, LCB 3 und LCB 4. Für jeden Hub- bzw.
Absenknocken ist ein passender, getrennter Nockenstößel am oberen Teil des dazugehörigen Werkzeughalters
angeordnet. Alle Hub- und Absenknocken befinden sich auf den gleichen Hauptnockenwelle 33. Ganz allgemein
sind die Nocken derart angeordnet, daß die vier Werkzeughalter des einen Arbeitsfeldes angehoben
werden, wenn die vier Werkzeughalter des anderen Arbeitsfeldes abgesenkt werden, d. h. daß die Hin- und
Herbewegung der Werkzeughalter der beiden Arbeitsfelder im wesentlichen um 180° phasenverschoben ist.
Jede Nocke ist zweckmäßig nach der Funktion, die sie ausübt, geformt und es ist Vorsorge für kleinere
Verstellungen der Winkelphase einer jeden Nocke getroffen, um die wirksamste Arbeitsweise der Maschine
zu ermöglichen.
Zu jedem Arbeitsfeld der Maschine gehören Vorrichtungen zur Zuführung von Draht in die Schneidestatior
des Arbeitsfeldes. Im folgenden wird nur die zurr Arbeitsfeld A gehörige Drahtzuführungsvorrichtung
beschrieben (die zum Arbeitsfeld B gehörige Vorrichtung ist genau gleichartig). Wie in F i g. 2 veranschaulicht,
ist eine Abwickelspule 35 des Drahtmaterials aul dem Boden hinter der Maschine angeordnet und ir
einem zweckentsprechenden Ständer 36 gelagert. Dei Draht 37 wird nach oben und über eine Lenkrolle 3S
geführt, die an dem äußeren Oberende eines am Oberteil des Maschinenrahmens angeordneten Armes
39 befestigt ist. Anschließend wird der Draht vorwärts und nach unten geführt, um danach senkrecht nach
unten durch zwei Ausrichtestücke 40 geführt zu werden Von hier läuft der geradegelegte Draht senkrecht nahe
der Innenseite des Maschinenrahmens und hinter dei Nockenwelle 33 nach unten. Innerhalb des Maschinenrahmens
und in der Nähe der sich hin- unc herbewegenden Werkzeughalter und der Nockenwelle
läuft der Draht durch ein Rohr 41, wodurch er voi Verschmutzung durch Schmierölspritzer geschütz!
wird. Am Unterende des Rohres 41 tritt der Draht au; dem Rohr aus und läuft in eine Zuführ- unc
Schneidevorrichtung, die beide in Fig.9 und IC
veranschaulicht sind.
Die Zuführvorrichtung weist zwei Vorschubräder 4i und 43 auf, die sich zur Bildung eines Walzspalte!
tangential berühren, wobei die periphere Fläche eine! jeden Rades eine umlaufende Nut 41 von halbkreisför
migem Querschnitt zur Aufnahme und zum Ergreifer des Drahtes aufweist. Diese beiden Vorschubräder sine
getriebeartig mittels Zahnrädern 45 und 46 (in Fig.? sind nur einige Zähne beider Zahnräder veranschau
licht) miteinander verbunden, um gemeinsam ir entgegengesetzten Richtungen zum Vorschub de;
Drahtmaterials nach unten durch ihren Walzspal gedreht werden. Die Vorschubräder werden ruckweise
mittels eines Antriebs am Zahnrad 46 gedreht, der au; einer durch einen Verbindungsarm 48 bewegter
Sperrklinkenvorrichtung 47 besteht, wobei das anders Ende des Verbindungsarmes 48 in einer Kulisse 49 ai
einem Kipphebel 51 befestigt ist Der Kipphebel 51 is um einen Bolzen 52 schwenkbar und wird mittels eine;
ebenfalls am Bolzen 52 angeordneten Nockenstößels 55 der durch Feflerdruck in Berührung mit einer Nocke 5^
auf einer Welle 55 steht, oszillierend bewegt Die Well«
55 wird fortlaufend synchron mit dem übrigen Teil dei Maschine gedreht Die Vorschubstrecke des Drahtes be
jeder Drehung der Welle 55 wird durch die Lage de! Oberendes des Verbindungsarmes 48 in der Kulisse 4<
des oszillierenden Armes 51 bestimmt Die Lage de! Oberendes des Verbindungsarmes 48 in bezug auf die
Kulisse 49 ist zur Veränderung des Winkels, um den die Vorschubräder 42 bei jeder Drehung der Welle 5i
vorgeschaltet werden, einstellbar, wodurch die Größe des Drahtvorschubes bei jeder Drehung verstell
werden kann.
Unterhalb der Vorschubräder 42, 43 läuft der Draht 37 durch ein weiteres kurzes Schutzrohr 56, und
anschließend durch ein feststehendes Abschergesenk 57 aus gehärtetem Stahl. Dieses steht in Zusammenwirkung
mit einem ähnlichen beweglichen Abschergesenk 58 aus gehärtetem Stahl, welches in einem Abscherschlitten
59 angeordnet ist. Der Abscherschlitten 59 ist zwischen zwei Lagen hin- und herbeweglich. Diese sind
eine hintere Lage (in Fig.9 in durchzogenen Linien veranschaulicht), in der die Abschergesenke 58 und 57
übereinander stehen, und eine vorgeschobene Lage (in F i g. 9 in gestrichelten Linien veranschaulicht und mit
Bezugsnummern mit dem Index »a« versehen), in der der bewegliche Abscherschlitten 58 zum Mittelpunkt is
der Finger FA 1 der ersten Stufe ausgerichtet ist. Der Abscherschlitten 59 wird mittels einer zweckentsprechenden
Kipphebeleinrichtung, die durch eine mit dem Rest der Maschine synchron betriebene Nockenwelle
betätigt wird, hin- und herbewegt. Wenn sich der Abscherschlitten 59 in seiner zurückgezeogenen Lage
befindet, in der das bewegliche Abschergesenk 58 mit dem feststehenden Abschergesenk 57 ausgerichtet ist,
wird ein Drahtstück nach unten durch das Abschergesenk 57 in das Abschergesenk 58 mittels der
Vorschubräder 42,43 vorgeschoben. Die Maximallänge des Drahtes, die in das bewegliche Abschergesenk 58
vorgeschoben werden kann, wird durch einen positiven Anschlag am Oberende eines Stiftes 61 unterhalb des
Gesenkes 58 innerhalb des Schlittens 59 begrenzt. Das Unterende des Stiftes 61 liegt auf einer Schiene 62 auf,
und gleitet entlang seiner oben liegenden Fläche, wobei die Höhe der Schiene durch eine Schraubvorrichtung 63
eingestellt werden kann. Auf diese Weise ist die Drahtlänge, die abgeschnitten wird, um einen Rohling J5
oder Bolzen zu bilden, genau einstellbar.
Wenn der Abscherschlitten 59 aus seiner zurückgezogenen Lage bewegt wird, wird der Draht innerhalb des
bewegbaren Abschergesenkes von dem Drahtmaterial zwischen den beiden Gesenken 57,58 abgeschert, um so
einen Rohling zu bilden. Der Rohling wird in dem Gesenk 58 auf dem Oberende des Stiftes 61 gehalten
und in dem Gesenk 58 nach vorne getragen, bis der Schlitten 59 seine vorgeschobene Position erreicht, die
durch das Bezugszeichen 59a bezeichnet ist und durch die gestrichelten Linien in Fig.9 veranschaulicht ist.
Diese Lage ist nochmals in F i g. 10 (in durchgezogenen Linien) veranschaulicht. Wenn der Schlitten 59 seine
vorgeschobene Lage erreicht, befindet sich der Stift 61 direkt über einem Auswerfer 64, dessen Oberende durch so
die Schiene 62 hindurchführt. Dort wird dann der Auswerfer 64 betätigt (durch Vorrichtungen, die später
noch beschrieben werden), um den abgescherten Rohling aus dem Abschergesenk 58 auszuschieben, so
daß er senkrecht auf dem Oberende des Stiftes 61 steht Dort wird der Rohling durch die Finger FA 1 ergriffen
und in das Gesenk DA 1 der ersten Stufe des Arbeitsfeldes A übertragen.
Die vier Gesenke DA t, DA2,DA3 und DA 4 weisen
jeweils Auswerfer EA 1, EA 2, EA 3 und EA 4 auf, die in
Fig. 1 und ebenfalls in Fig. 10 als Umriß veranschaulicht
sind. Auf gleiche Weise haben die Gesenke DB1,
DB 2, DB 3 und DB 4 des Arbeitsfeldes B vier
Auswerfer EBi, EB 2, EB 3 und EBA. Jeder der
Auswerfer wird mittels eines getrennten Auswerfernokkens
betätigt, wobei das Unterende eines jeden Auswerfers auf einem Kipphebel aufliegt, dessen
Unterseite mit der Auswerfernocke in Berührung steht Die acht Kipphebel RA 1, RA 2, RA 3, RA 4, RB 1, RB 2,
RB 3, RB 4 und die acht Auswerfernocken ECA 1, ECA 2, ECA 3, ECA 4, ECB 1, ECB 2, ECB 3, ECB 4 sind
in F i g. 1 veranschaulicht. Die Auswerfernocken sind auf einer durch den Unterteil des Maschinenrahmens
hindurchführenden Nockenwelle 65 angeordnet. Die beiden Auswerfer der Abschervorrichtungen werden
gleichfalls durch Auswerfernocken auf der Nockenwelle
65 betätigt, jedoch sind diese Auswerfer und ihre Nocken in F i g. 1 nicht dargestellt.
In F i g. 11 ist in teilweiser vereinfachter Form die
erste Stufe des Arbeitsfeldes A veranschaulicht. Der Auswerfer EA 1 besteht aus einem Auswerferstift 66,
der sich in dichter Gleitpassung in der Bohrung des Gesenkes DA i befindet. Der Stift 66 weist ein
abgedachtes Oberende 67 auf, auf dem das Werkstück 68 aufliegt. F i g. 11 zeigt die Lage in der das Werkstück
68 bereits von dem Werkstück 69 im Unterteil des Werkzeughalterkolbens TA 1 geschlagen wurde, der
jetzt nach oben zurückgezogen ist. Der Auswerferstift
66 nähert sich seiner obersten Lage und das Werkstück 68 befindet sich in senkrechter Lage und ruht auf dem
Oberende 67 des Stiftes 66. Das Werkstück 68 bleibt in dieser senkrechten Lage, während der Auswerferstift 66
seine Aufwärtsbewegung vollendet, wodurch das Werkstück 68 völlig aus dem Gesenk herausgeschoben
wird. Dort wird das Werkstück 68 anschließend durch die Finger FA 1 ergriffen und in das nächste Gesenk
getragen.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist die mehrstufige
Formmaschine mittels eines Elektromotors 71 angetrieben, der über einen Riementrieb 72 mit der Antriebsseite
einer Vorrichtung 73 zur Geschwindigkeitsänderung mit einem Geschwindigkeitssteuerknopf 74 verbunden
ist. Die Abtriebsseite der Vorrichtung 73 wird über einen Riementrieb 75 mit der Antriebsseite einer
pneumatisch betätigten Kupplung 76 verbunden. Diese Kupplung ist durch eine Druckluftleitung 77 (Fig. 1)
über ein zweckentsprechendes Steuerventil mit einer Druckluftquelle verbunden. Die Abtriebswelle 78 der
Kupplung trägt eine Stirnverzahnung 79 in Eingriff mit einem Untersetzungsrad 81 (in F i g. 1 ist nur ein Teil
davon zu sehen). Das Untersetzungszahnrad 81 greift in ein großes Getrieberad 82 ein, welches an einem Ende
der Hauptnockenwelle 33 außerhalb eines Endes des Maschinenrahmens 11 angeordnet ist. Die Hauptnokkenwelle
33 verläuft völlig durch die Maschine hindurch und ragt aus dem gegenüberliegenden Ende des
Maschinenrahmens vor, wo sie ein Stirnrad 83 und ein Kegelrad 84 trägt. Das Stirnrad 83 treibt nacheinander
ein Untersetzungsstirnrad 85, ein Stirnrad 86 und ein Kegelrad 87, das an dem Stirnrad 86 befestigt ist Das
Kegelrad 87 steht in Eingriff mit einem Kegelrad 88 auf dem Oberende einer kurzen senkrecht liegenden
Übertragungswelle, deren Unterende ein weiteres Kegelrad 89 trägt welches wiederum in ein an einer
horizontalverlaufenden Welle angeordnetes Kegelrad 91 eingreift. Diese Horizontalwelle treibt über zweckentsprechende
Getriebe und Zahnräder die Drahtzuführungsvorrichtung und die Abschervorrichtung des
Arbeitsfeldes A an diesem Ende der Maschine. Das Kegelrad 91 ist auf einer Welle 92 angeordnet die sich
zurück durch den Maschinenrahmen erstreckt um über zweckmäßige Getrieberäder die Drahtzuführung und
die Abschervorrichtung des Arbeitsfeldes Sam anderen
Ende der Maschine zu treiben.
Das Kegelrad 84 auf dem Ende der Hauptnockenwelle 83 steht in Eingriff mit einem Kegelrad 93 am
Oberende einer längeren senkrechten Übertragungswelle
94. Am Unterende dieser Übertragungswelle ist ein Kegelrad 95 in Eingriff mit einem Kegelrad 96
angeordnet, welches an der Auswerfernockenwelle 65 befestigt ist Auf diese Weise wird die Auswerfernokkenwelle
synchron mit der Hauptnockenwelle angetrieben. Außerdem trägt die Übertragungswelle ein
Kegelrad 96', welches in Eingriff mit einem Kegelrad 97 steht. Dieses treibt über eine zweckgemäße rechtwinklige
Winkelgetriebeeinrichtung 98 die Nockenwelle 29, auf der sich die Nocken 3OA und 30ß befinden. Auf diese
Weise ist die die Finger schließende Nockenwelle 29 gleichfalls synchron mit der Hauptnockenwelle 33
angetrieben. Zusätzlich weist die Welle 94 noch eine Exzenternocke 99 auf, die den Transferschlitten ib
antreibt. Das linke Ende des Transferschlittens (gesehen wie in F i g. 1) ist mittels eines Mitnehmerbügels 101 mit
einer Exzentergleitbacke 103 verbunden, die in einer Gleitbahn hin- und herbewegt werden kann, welche sich
in einer sich vom linken Ende des Maschinenrahmens erstreckenden Stütze 103 befindet Die oben liegende
Fläche der Exzentergleitbacke trägt zwei Exzenterkurvenrollen 104 und 105, deren Entfernung voneinander
der Passung an den größten Durchmesser der Exzenternocke 99 entspricht. Wenn die Nocke 99
gedreht wird, wird der Transferschlitten vorwärts und rückwärts synchron mit der Drehung der Übertragungswelle
bewegt, d. h. ebenfalls synchron mit der Drehung der Hauptnockenwelle 33. In F i g. 6 ist in durchgezogenen
Linien die Lage des Exzenters 99 und der Kurvenrollen 104, 105 veranschaulicht, in der sich der
Transferschlitten 16 in seiner am weitesten links außen liegenden Lage (wie in F i g. 1 gesehen) befindet und in
gestrichelten Linien sind die Lagen dieser Teile veranschaulicht, wenn sich der Transferschlitten in
seiner am weitesten rechts liegenden Lage befindet
Die Bewegungen in den beiden Arbeitsfeldern der Maschine laufen im wesentlichen um 180° phasenverschoben
zueinander ab. Dies wird durch einen Vergleich der F i g. 7 und 8 veranschaulicht. F i g. 7 zeigt die Lage,
in der der Transferschlitten 16 am linken Ende seines Bewegungsweges ist die Werkzeughalter TA 1, TA 2,
TA 3 und TA 4 und die Auswerfer £4 1, EA 2, EA 3 und EA 4 des Arbeitsfeldes A sämtlich in ihrer am höchsten
angehobenen Lage sind, und die Werkzeughalter TB1,
TB 2, TB 3 und TBi des Arbeitsfeldes B sämtlich in
ihren völlig abgesenkten Lagen sind. F i g. 8 veranschaulicht eine Stellung der Teile zueinander, wenn die
Hauptnockenwelle um 180° aus der in Fig. 7 veranschaulichten
Lage gedreht wurde. In Fig.8 ist der Transferschütten ani rechten Ende seines Bcwegungsweges,
dabei sind die Werkzeughalter und Auswerfer des Arbeitsfeldes A in ihren völlig abgesenkten Lagen
und die Werkzeughalter und Auswerfer des Arbeitsfeldes Bin ihren völlig angehobenen Lagen.
Ebenfalls sind die anderen entsprechenden arbeitenden Teile der beiden Arbeitsfelder um 180° phasenverschoben.
In Fig. 5 ist veranschaulicht, wie die verschiedenen Nocken der beiden Arbeitsfelder um
180° phasenverschoben sind. F i g. 5 zeigt in ausgezoge-
nen Linien die Lage der Haupthubnocke RCA 1 der ersten Arbeitsstufe des Arbeitsfeldes A, die Auswerfernocke
ECA 1 der Stufe 1 des Arbeitsfeldes A und die Greiffingerschließnocke 30-4 der Arbeitsstufe 1 des
Arbeitsfeldes A. In gestrichelten Linien sind die Lagen
ίο des entsprechenden Hauptnockens RCiSl der ersten
Arbeitsstufe des Arbeitsfeldes B, der Auswurfnocke ECB1 der ersten Arbeitsstufe des Arbeitsfeldes B und
der Greiffingerschließnocke 30ßder ersten Arbeitsstufe
des Arbeitsfeldes B veranschaulicht. Aus der Zeichnung ist somit ersichtlich, daß in jedem FaI! die Nocken des
Arbeitsfeldes ßum 180° phasenverschoben in bezug auf
die entsprechenden Nocken im Arbeitsfeld A sind. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß Fig.5 lediglich der
Veranschaulichung dieses Merkmals dient und daß die relativen Winkellagen der verschiedenen Nockenarten,
d. h. der Werkzeughalterhubnocken, der Auswerfernokke und der Greiffingerschließnocke jeder der Arbeitsfelder nicht notwendigerweise in Fig.5 genau dargestellt
sind.
Statt der gemeinsamen Ausstoßstation 13 für die Endprodukte beider Arbeitsfelder A und B können im
übrigen getrennte Ausstoßstationen vorgesehen sein, so daß die von einem Arbeitsfeld hergestellten Werkstücke
getrennt von den durch das andere Arbeitsfeld
v> hergestellten Werkstücke gesammelt werden können.
Dies könnte bei der Maschine des oben beschriebenen Beispiels durch Anordnung einer beweglichen Ablenkplatte
an der Ausstoßstation erreicht werden, welche sich synchron mit dem Transferschlitten bewegt, um die
Werkstücke des einen Arbeitsfeldes in einer Richtung und die Werkstücke des anderen Arbeitsfeldes in der
anderen Richtung abzulenken. Alternativ dazu könnten die beiden Arbeitsfelder etwas voneinander entfernt
werden, so daß die Entfernung zwischen den beiden Gesenken DA 4 und DB 4 der letzten Stufe etwas
größer als die doppelte Entfernung zwischen zwei nebeneinanderliegenden Gesenken ist, so daß zwei
voneinander getrennte Ausstoßstationen der beiden Arbeitsfelder gebildet werden. Wenn die von den beiden
Arbeitsfeldern hergestellten Werkstücke entsprechend getrennt abgefangen werden, kann die Werkzeugbestückung
eines jeden Arbeitsfeldes derart ausgebildet sein, daß beide Arbeitsfelder Gegenstände verschiedener
Formen herstellen. Wenn dieses der Fall ist, soll
so vorzugsweise die Belastung auf jeder Hälfte der Hauptnockenwelle so gleich wie möglich zueinander
gehalten werden.
Jedes Arbeitsfeld der Maschine muß nicht notwendigerweise vier Stufen enthalten, sondern könnte zwei,
drei, fünf, sechs oder sieben und mehr Stufen enthalten.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrstufige Formmaschine, insbesondere Mehrstufenpresse, mit zwei Arbeitsfeldern, die jeweils eine Anzahl von Gesenken, eine entsprechende Anzahl von mit diesen verbundenen Werkzeughaltern, Vorrichtungen zum Hin- und Herbewegen der Werkzeughalter in beiden Arbeitsfeldern, wobei die Werkzeughalter des einen Arbeitsfeldes im wesentlichen um 180° phasenverschoben zu den Werkzeughaltern des anderen Arbeitsfeldes bewegt werden, und einen hin- und herbeweglichen Transferschlitten für Werkstückgreifvorrichtungen in den beiden Arbeitsfeldern aufweisen, wobei vorgesehen ist, daß, wenn der Transferschlitten sich in der einen Richtung bewegt, die Werkstückgreifvorrichtungen des ersten Arbeitsfeldes eine Vorwärtsbewegung ausführen, während gleichzeitig die Werkstückgreifvorrichtungen des zweiten Arbeitsfeldes eine Rückkehrbewegung ausführen, und, wenn der Transferschlitten sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt, die Werkstückgreifvornchtungen des ersten Arbeitsfeldes eine Rückwärtsbewegung ausführen, während gleichzeitig die Werkstückgreifvorrichtungen des zweiten Arbeitsfeldes ihre Vorwärtsbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß der Transferschlitten (16) aus zwei Schlittenteilen (16/4, X6B) besteht, von denen dei erste Schlittenteil (X6A) den Werkstückgreifvornchtungen (FAX— 4, XAA) des ersten Arbeitsfeldes (A) zugeordnet ist, während der zweite Schlittenteil (16B^ den Werkstückgreifvornchtungen (FBX-A, XAB) des zweiten Arbeitsfeldes (B) zugeordnet ist, und daß die beiden Schlittenteile zur gemeinsamen Hin- und Herbewegung über eine einstellbare Verbindung (17) miteinander gekuppelt sind, durch welche eine Einstellung der beiden Schlittenteile (16Λ, X6B) relativ zueinander in Richtung ihrer Hin- und Herbewegung erfolgt.Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Formmaschine, insbesondere Mehrstufenpresse, mit zwei Arbeitsfeldern, die jeweils eine Anzahl von Gesenken, eine entsprechende Anzahl von mit diesen verbundenen Werkzeughaltern, Vorrichtungen zum Hin- und Herbewegen der Werkzeughalter in beiden Arbeitsfeldern, wobei die Werkzeughalter des einen Arbeitsfeldes im wesentlichen um 180° phasenverschoben zu den Werkzeughaltern des anderen Arbeitsfeldes bewegt werden, und einen hin- und herbeweglichen Transferschlitten für Werkstückgreifvornchtungen in den beiden Arbeitsfeldern aufweisen, wobei vorgesehen ist, daß, wenn der Transferschlitten sich in der einen Richtung bewegt, die Werkstückgreifvorrichtungen des ersten Arbeitsfeldes eine Vorwärtsbewegung ausführen, während gleichzeitig die Werkstückgreifvorrichtungen des zweiten Arbeitsfeldes eine Rückkehrbewegung ausführen, und, wenn der Transferschlitten sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt, die Werkstückgreifvorrichtungen des ersten Arbeitsfeldes eine Rückwärtsbewegung ausführen, während gleichzeitig die Werkstückgreifvorrichtungen des zweiten Arbeitsfeldes ihre Vorwärtsbewegung ausführen.Eine Zweistufenpresse der wie vorstehend definierten Art ist im wesentlichen aus der US-PS 33 69 387 bekannt Diese Zweistufenpresse besitzt jedoch insbesondere den Nachteil, daß für die dort vorgesehenen federnden Werkstück-Transportfinger lediglich ein einziger Transportschlitten vorhanden ist, so daß es mit Rücksicht auf die federnden Eigenschaften der Transportfinger äußerst schwierig ist, die zu bearbeitenden Werkstücke in bezug auf die Werkzeuge mit der erforderlichen hohen Präzision zu positionieren. Hierbei ist auch zu beachten, daß diese Positionierung gleichzeitig für die beiden Arbeitsfelder erfolgen muß, da nur ein einstückiger Transportschlitten zur Verfügung steht.Diese bekannte Formmaschine ist daher im wesentlichen auch nur zur Herstellung von Ösen brauchbar und eine Durchführung von Präzisions-Werkstückbearbeitungen ist mit der bekannten Maschine wohl kaum möglich.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Ausbildung einer mehrstufigen Formmaschine, insbesondere einer Mehrstufenpresse, anzugeben, bei welcher die Nachteile der Maschine nach dem Stand der Technik vermieden sind und bei der insbesondere die Möglichkeit geboten ist, die einzelnen Werkzeuge mit einer so ausreichend hohen Genauigkeit einstellen zu können, daß Werkstücke einer formgebenden Bearbeitung mit sehr hoher Präzision unterzogen werden können, wobei vor allem an die Verwendung von drahtförmigen Ausgangsmaterial für die Bildung von Rohlingen gedacht ist.Ausgehend von einer mehrstufigen Formmaschine der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Transferschlitten aus zwei Schlittenteilen besteht, von denen der erste Schlittenteil den Werkstückgreifvorrichtungen des ersten Arbeitsfeldes zugeordnet ist, während der zweite Schlittenteil den Werkstückgreifvorrichtungen des zweiten Arbeitsfeldes zugeordnet ist, und daß die beiden Schlittenteile zur gemeinsamen Hin- und Herbewegung über eine einstellbare Verbindung miteinander gekuppelt sind, durch welche eine Einstellung der beiden Schlittenteile relativ zueinander in Richtung ihrer Hin- und Herbewegung erfolgt.Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung einer mehrstufigen Formmaschine wird deren Einstellung bzw. Justierung wesentlich erleichtert. Insbesondere wird ermöglicht, die Werkstückgreif- bzw. Transportvorrichtungen in den beiden Arbeitsfeldern unabhängig voneinander einstellen zu können, da für jedes Arbeitsfeld ein Schlittenteil des Transferschlittens zur Verfügung steht, so daß beispielsweise die Möglichkeit geboten ist, Justierarbeiten lediglich in einem Arbeitsfeld vornehmen zu können, ohne daß in die Gesamtjustierung der Maschine eingegriffen werden muß.Darüberhinaus ergibt sich auch noch der Vorteil, daß die beiden Arbeitsfelder der Formmaschine jeweils tür die Bearbeitung von unterschiedlichen Werkstücktypen eingestellt werden können. Aufgrund dessen ist es beispielsweise möglich, die Art der zu bearbeitenden Werkstücke in dem einen Arbeitsfeld gegenüber dem anderen Arbeitsfeld zu ändern, ohne daß durch eine solche Maßnahme Störungen hinsichtlich der Einjustierung im anderen Arbeitsfeld in Kauf genommen werden müssen. Es ist hierbei lediglich erforderlich, die beiden Teilschlitten des Transferschlittens vorübergehend voneinander zu trennen, in einem der beiden Arbeitsfelder die Maßnahmen zu einer erneuten Einrichtung und/oder Einstellung, wie gewünscht, vorzunehmen und sodann die beiden Schlittenteile wieder miteinander zu
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