DE2035641A1 - 4,4 Diaminophenylharnstoff 2,2 Disulfonsaure sowie Verfahren zur Her stellung dieser Verbindung - Google Patents
4,4 Diaminophenylharnstoff 2,2 Disulfonsaure sowie Verfahren zur Her stellung dieser VerbindungInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C309/00—Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
- C07C309/01—Sulfonic acids
- C07C309/28—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
- C07C309/45—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton
- C07C309/51—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton at least one of the nitrogen atoms being part of any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
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Description
4 »4-Diaminophenylharnsioff 2 »2»-Piaulfon-
säure sowie Verfahren zva; Herstellung dieser
Verbindung
Prioritäts 11^*70 * Großbritannien
454t»])iaminodlphenylharstoff«5f3*-disulfonsäure ist eine
bekannte Verbindung^ die als tetrazotierbares Diamin bei
der Herstellung einer Anssahl von Direktfarbstoff en y dia
im Colour Index aufgeführt sind, verwendet werden kanno
der Erfindung wird nunmehr eine neue chemische Verbindung., nämlich 4s4:'-']31aminodiphenylharnstoff-2?2t-äi-.
sulfonsäure» sowie deren natrium« und Kaliumsalz vorge·»
schlagen«
Gemäß der Erfindung wird außerdem ein Verfahren zur Her«»
stellung-der neuen Verbindungen vorgeschlagen., welches
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BAD ORiQiNAL
dadurch ausgeführt wird, daß man «in· 4,4'-Diacyl-aminodiphtnylharnetoff-2,2»-(Ueulfon3ättre
In wässerigem Medium der Hydrolyse unterwirft·
*,ird bevorzugt bei« obigen Verfahren 4,4*~3)iaoetyl«amino~
diphenylhirnfltoff-2,2»-dleulfoneaure zu verwenden, da diese
verbindung leicht in vorsugllohen Ausbeuten durch Phosgenierung
Ton 4~ABinoaoetanllld-3~aulfoasäure hergestellt werden kann«
Die Herstellung der Slaoetylverbindungen kann in zweckmäßiger
Weise dadurch ausgeführt werden» daß nan 4-Aminoaeetanilid"
3-eulfonsäure in Wasser auflöst, einen leichten Überschuß
Ätznatron oder Ätzfcali suglbt, und Phosgen einleitet» wobei
■an das in Freiheit gefettst· HCl neutralisiert, bia durch Olm®*».
tierung nur sehr wenig« oder gar keine freien Aminogruppen
■ehr entdeckt werden kttacea« In der Praxis wird es bevorssugt*
die Phosgenierung unterhalt 350C ausaufUhr·© uüä den pH am
ueniaohs auf 6,5 bi« T9S au halt@n9 wobei ibse dea pH gegen
ende der Reaktion auf 5,5 bi£ S,5 fallen läßt« Di® Diacetyl»
Terbindung beaitst in form d«e Hatriuiisaleee in Koeh&äl%ß°
lösung nur*eine geringe Löslichkeit und kann in zweckmäßiger
Weiae durch Zugabe eines leichten itsnatronüberschußes abgetrennt werden, wobei nan ausreichend Kochsalz zugibt, um
eine Koohaalsko&sentratida bis zu. 200 g/l su ersielen, worauf aas dann dl« Auefällung abfiltriert·
Die Bydrolyee dar Dteeylrerbindung gemäß der Srfladung kann
in wlsserigea Alkali oder in wässeriger säure ausgeführt
werden, wobei nan Lösungen von normaler Konzentration und
JtrhltBungsseiten yon 4 bis 8 st bei 65 bis 700C verwendet»
obwohl auch höhere oder niedrigere Temperaturen gegebeaeofall®
rerwendet werden können« Das Produkt wird vorzugsweise als
freie Dlsulfonsäure isoliert, die !eicht abfiltriert werden
kann. Während der Hydrolyse wird etwas frei· !,Jh-JPhexiylen-dlamii
2-ßulfonsäure gebildet, aber diese bleibt wie auch un·»
hydrolyslerte oder teilweise hydrolysierta Produkte in den
Piltraten, weshalb das Produkt mit einer vorzüglichen Reinheit
erbalten wird· ^
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Pie neuen Verbindungen sind als Farbstoffzwischenprodukte
von Wert, wie es beispielsweise in der Deutschen Patentanmeldung
P 19 11 75"8 beschrieben ist·
Die Erfindung wird durch dit folgenden Beispiele näher erläutert, in des die Teile und £~Angabta in Gewicht ausgedrückt
sind, sofern nicht« änderte angegeben ist«
Beieplel t .
460 Teile 4-Aminoacetanilin 3-sulfoneäure werden in Form
einer P«e«e(956 Teile mit AQ,1%) su einer gerührten.Hieehung
aus 400 Teilen Sis und 800 Teilen Wasser zugegeben, vorauf
eine itsnatronlSsung (SG 1,35) eugegeben wird«eis gegenüber
Brillantgelb-lndikatorpapler eine scbwaohe aber dauerhafte
Alkalinität erhalten ist« 28 Teile Binatrium-hydrogeaphosphat
und 28 Seile Kallum-dlbydrogen-pbosphat werden ssugesetzt.
Hierauf werden 627 Teil« Phosgen in das Gomiaoh
oiogebracht, wobei die Temperatur auf höchstens 350C gebalten wird· Dabei wird der pH auf 6,5 bis 7,5 gehalten, bis
543 Teile zugesetzt worden sind, und dann wird er während des Beetes der Zugabe auf 5#5 bis 6,5 gehalten« Die Aufrechterhaltung
des pH geschieht durch gleichzeitige Zugabe von Xtznetronlöaung» ,
Pie reeultierende Aufsehllmaung wird dann mit XtBnatronlöaung
(ungefähr 13 Teile) auf pH 8 gebracht, und Koohsals
wird mit einer Geschwindigkeit von 50 g/l sugssstet· DIt
Aufschlämmung wir« 2 st auf 150C abgekühlt, filtriert und
gut abgepreßt.
Si· resultierende Past« (780 Teilt mit 50£) wird tu tiner
Mischung aus 2400 Teilen fässer und 500 Teilen Ätxnatronlösung
(SG 1,35) «ugegebea, und das Qemisch wird 6 et auf
650C erhitzt und bei 65 bie 7O0G gerührt. Die resultierte
Lößung wird abgekühlt und in eine Lösung aus 274 Teilen
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100 ^iger Schwefelsäure uad 1200 Teilen Wasser wähTeua ?(,? >.. ·
eingegossen, wobei die Temperatur auf 350C steigt·'Die erhaltene Suspension wird auf 200C abgekühlt, und die Ausfällung
wird abfiltriert und getrocknet.
Oewünschtenfalls kann das -Produkt gereinigt werden» indem
es in wässeriges AlSaIi wieder aufgelöst, mit Katfärbungkohle
behandelt, filtriert und wieder mit Säure ausgefälltwird·
2$2 Teile einer 50 #igen Festerem 434-Diaeetylamlno^iphfcmyl.-harnatoff~2,2'-»diaulfoaeäure»
die wie la Beispiel 1 erhalten worden war» werden 9*0 Seile Wasser und 131 Teile konzentrierte
Salzsäure (SO 1»18) zugegeben» worauf das Gemisch 6 st auf
700C erbitst wird» Das Oemiseh wird dann auf 200C abgekühlt,
und die ausgefallene 4»4*-Diaminidiphenylharnstoff 2,2*.·
disulfonsäure wird abfiltriert und getrocknet·
Das Hatrlua- und das Kaliumsalz sind in Wasser leichter lös·»
lieh als die freie Säure« Sie können dadurch erhalten werdon,
daß aan die theoretische Menge Hstrium- oder Kaliumcarbonat
zu einer konzentrierten wässerigen Lösung der freien Säure zugibt und diese mir Trockne eindampft·
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Claims (3)
- Pat Q a t a η β ρ r U ο he4,4'-I)iaBiinodipheiiylharn8toff-2?2f-<liejipf'onsäure sowie deren Natrium- und deren Kaliuasalss«
- 2. Verfahren »ux Herstellung der Verbindung von Anspruch 1* dedurch gekeanBeiohnet, daß «an eine 4-,4'-Diacylaaiinodiphenylharns-toff-2,2»-diBUlfoiisäure in wässeriges llediua d«r Bördpoljee unterwirft·
- 3. Verfahren nach Anepruob2, dadurch gekennielohnet, daß die AoylaBimogruppe die Aoetylaeinogruppe let.fusts/ten
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB656370 | 1970-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2035641A1 true DE2035641A1 (de) | 1971-08-26 |
Family
ID=9816793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702035641 Pending DE2035641A1 (de) | 1970-02-11 | 1970-07-17 | 4,4 Diaminophenylharnstoff 2,2 Disulfonsaure sowie Verfahren zur Her stellung dieser Verbindung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH538455A (de) |
DE (1) | DE2035641A1 (de) |
GB (1) | GB1290748A (de) |
-
1970
- 1970-02-11 GB GB1290748D patent/GB1290748A/en not_active Expired
- 1970-07-17 DE DE19702035641 patent/DE2035641A1/de active Pending
- 1970-08-31 CH CH1300970A patent/CH538455A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1290748A (de) | 1972-09-27 |
CH538455A (de) | 1973-06-30 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OHW | Rejection |