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DE203449C - - Google Patents

Info

Publication number
DE203449C
DE203449C DENDAT203449D DE203449DC DE203449C DE 203449 C DE203449 C DE 203449C DE NDAT203449 D DENDAT203449 D DE NDAT203449D DE 203449D C DE203449D C DE 203449DC DE 203449 C DE203449 C DE 203449C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coins
coin
read
line
triangle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT203449D
Other languages
English (en)
Publication of DE203449C publication Critical patent/DE203449C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/04Hand- or motor-driven devices for counting coins

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Adornments (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
203449 KLASSE 43«. GRUPPE
JOHN WOLTHERS in KOPENHAGEN und OTTO WETZEL in CHARLOTTENBURG.
IWünzenzähiapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1908 ab.
Legt man eine Anzahl Münzen von gleicher
Größe auf eine ebene Platte., die von zwei Leisten begrenzt wird, die in einem Winkel
. von 60° zueinander stehen, hält man diese Platte in eine schräge Stellung, so daß sich der Treffpunkt der Leisten nach unten neigt, und schüttelt die Platte etwas, so werden sich die Münzen untereinander so ordnen, daß sie den möglichst kleinsten Raum einnehmen.
Die Münzen werden die Fläche zwischen den Leisten ausfüllen und werden sich in Reihen von i, 2, 3, 4 Stück usw. ordnen. Die ganze Anzahl der Münzen ist daher 1 + 2 + 3 + 4 usw., und diese kann daher leicht als Summe der Glieder einer Differenzreihe gefunden werden, deren erstes Glied 1 und deren Differenz ι ist, während das letzte Glied gleich der Anzahl der Glieder ist. Wenn man in einer solchen Reihe die Anzahl der Glieder kennt, wird die Münzsumme nach folgender Formel gefunden:
5 =
(i + n),
wobei η die Anzahl der Glieder bedeutet.
Bei vorliegender Erfindung, die einen Münzenzählapparat betrifft, benutzt man obenerwähnten Umstand.
Die Erfindung wird auf der Zeichnung schematisch dargestellt und zeigt den Apparat von oben gesehen, und zwar für die Zählung von drei verschiedenen Münzsorten eingerichtet.
Der Apparat besteht aus einer ebenen Platte a, z. B. aus poliertem Holz, und ist mit zwei Leisten b und c versehen, die miteinander einen Winkel von 60 ° bilden.
Werden nun auf die Platte α gleich große Münzen gelegt und wird dieselbe geschüttelt, so ordnen sich die Münzen in einem gleichseitigen Dreieck, indem sie den keilförmigen Raum zwischen den Leisten b und c vollständig ausfüllen.
Längs der Leiste c sind die Zeichen d angeordnet, deren gegenseitiger Abstand dem Durchmesser der verschiedenen Münzsorten entspricht, indem man als Nullpunkt den Punkt g benutzt hat, in welchem eine senkrecht zur Leiste c an die dem Punkt / zunächst liegende Münze gelegte Tangente die Leiste c schneidet. Jede Münzart hat also ihren Nullpunkt.
Von den verschiedenen Zeichen d sind Linien h gezogen, und zwar senkrecht zur Leiste c, welche andere Linien k schneiden,' die mit den verschiedenen Bezeichnungen für die einzelnen Münzsorten, z. B. 5 Pf., 10 Pf., 50 Pf., ι Mark usw., versehen sind. Im Schnittpunkte der Linien h und k ist die Anzahl der Münzen der betreffenden Sorte angegeben, die in dem durch die Linie h bestimmten gleichseitigen Dreieck Platz findet. Die Platte a kann zur Zählung von einer und von verschiedenen Münzsorten eingerichtet werden.
Man hat also nur die Platte α zu schütteln, bis die Münzen zusammengefallen sind und

Claims (1)

  1. ein gleichseitiges Dreieck ausgefüllt haben, und kann danach bei der Leiste c ablesen, zu welcher der Linien h die Grundlinie des Dreiecks reicht.
    Dadurch, daß man einer Linie h bis zu deren Schnittpunkt mit der für diese Münzsorte geltenden Linie k folgt, kann man hier unmittelbar ablesen, wieviel Münzen im Dreieck vorhanden sind.
    ίο Ist das Dreieck nicht ganz ausgefüllt, so muß man von der abgelesenen Zahl die an der letzten Reihe fehlenden Münzen abziehen, oder man liest bei der vorletzten Reihe ab und legt die darüber befindlichen Münzen zu der abgelesenen Zahl hinzu. Man kann auf diese Weise eine große Anzahl Münzen derselben Sorte zählen, ohne daß man sie mit den Fingern berührt.
    Diese Arbeit kann daher teilweise von untergeordneten Angestellten ausgeführt werden, die die Münzen auf die Platte bringen, während der Kassierer nur nachzusehen hat, daß die Münzen so viel ausfüllen, wie sie ausfüllen sollen, wenn es sich z. B. darum handelt, eine bestimmte Anzahl von Münzen abzuzählen, oder bis zu welcher der Linien h die Münzen reichen, wenn es gilt, die Anzahl derselben festzustellen.
    Die Platte kann sowohl für inländische als auch für ausländische Münzsorten eingerichtet sein, und die Linien h und k können der besseren Übersicht wegen sowohl bei der Leiste 'b als auch bei der Leiste c angebracht sein. ■ .
    Wünscht man eine andere Anzahl von a5 Münzen als die, welche durch die Linie h angegeben wird, so kann man eine passende Fläche des Winkels zwischen den Leisten b und c absperren. Wünscht man z. B. neun Münzen von der auf der Zeichnung veranschaulichten Münzsorte abzuzählen, so kann man den im Winkel befindlichen Münzplatz mit einer Marke oder ähnlichem ausfüllen.
    Ρλτεντ-Anspkuch :
    Münzenzählapparat, gekennzeichnet durch eine Platte (a) mit zwei über der Oberfläche vorstehenden Leisten (b und c), welche miteinander einen Winkel von 60 ° bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203449D Active DE203449C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE203449C true DE203449C (de)

Family

ID=465858

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT203449D Active DE203449C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE203449C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4121722A (en) * 1976-12-06 1978-10-24 Meyer Sussman Unit counter for pills, tablets, spheres, coins and the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4121722A (en) * 1976-12-06 1978-10-24 Meyer Sussman Unit counter for pills, tablets, spheres, coins and the like

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