DE2030845C - Akustisch wirksames Element vor einer Mikrofonmembran - Google Patents
Akustisch wirksames Element vor einer MikrofonmembranInfo
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mit einer dicht vor der Membranfläche verlaufenden Abdeck.fläche (2.3; 6.1), beispielsweise
einer Ringfläche, ein flaches Volumen (2.31; 6.11) begrenzt, dessen Ankopplungsquerschnitt (2.32;
2.33; 6.2) zum zugehörigen Ankopplungsweg (2.1; 2.2; 2.21; 2.22) kleiner ist als die von dem
wirksamen Element (2; 5) nicht abgedeckte ao Fläche (1.11) des Mittelgebietes (1.1) und/oder
des Randgebietes (1.22) der Membran.
2. Akustisch wirksames Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
(2.31; 6.11) des Rachen Volumens zwischen der Membranfläche und der Abdeckfläche konstant
oder nahezu konstant ist.
3. Akustisch wirksames Elerent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
des flachen Volumens zwischen der Membran (1) und der Abdeckfläche (2.3) von der Ankopplungsstelle
des flachen Volumens an den zugehörigen Ankopplungsweg (2.1; 2.2) beginnend, sich
zum eigentlichen elektroakustischen Wandlerelement, beispielsweise der Schwingspule (S), zumindest
auf einem Teil dieses Weges sich verengt.
4. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die getrennten Ankopplungswege (2. Γ 2.2) akustische Ankopplungselemente
(2.11; 2.21; 2.22) zwischen den ihnen zugeordneten Gebieten der Membran (1.1;
1.2) und dem freien Schallfeld bilden, beispielsweise in Form von Trichtern (2.11; 2.22), offenen
Pfeilen (2.21), Kettenleitern od. dgl.
5. Akustisch wirksames Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eins der getrennten Ankopplungselemente ein bestimmtes Frequenzgebiet, beispielsweise das
oberste Frequenzgebiet, bevorzugt.
6. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das flache Volumen nur einen Teil des Mittelgebietes (1.11) abdeckt.
7. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das flache Volumen nur einen Teil des Randgebietes (1.22) abdeckt.
8. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das flache Volumen sowohl einen Teil des Mittelgebietes (1.1) als
auch einen Teil des Randgebietes (1.22) abdeckt.
9. Akustisch wirksames Element nach einem
• (der mehreren der vorgenannten Ansprüche, bei dem das Anpassungseiement für das Mittelgebiet
der Membran cm Trichter (2.11) ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der auf die Schallquelle gerichteten Trichteröffnung (2.110)
größer ist als der Außendurchmesser des flachen Volumens.
10. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorwiegend ringförmige Schalleinlaß am Außenrand der Membran durch ein Mantelteil (4) begrenzt wird, dessen Mantelfläche etwa parallel zur Mittelsenkrechten der Membranfläche verläuft.
11. Akustisch wirksames Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das von Act Mantplflärhe umschlossene Volumen eine
offene Pfeife (2.21) bildet.
12. Akustisch wirksames Element nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der offenen Pfeife kleiner ist als der halbe Durchmesser der Membran.
13. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der verwiegend ringförmige Schalleinlaß einen Ringzylinderquerschnitt
besitzt.
14. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mantelteil (4), welches einen vorwiegend ringförmigen Schalleinlaß
(2.21) umschließt, auf seiner Mantelfläche mindestens zwei öffnungen oder Öffnungsgebiete,
z. B. Lochkränze, trägt, die zur Ankopplung an das umgebende Schallfeld dienen und die verschiedene
Abstände von der Membran haben und mit akustischen Widerständen belegt sind, wobei
die akustischen Widerstände der öffnungen oder Öffnungsgebiete mit zunehmendem Abstand von
der Membran kleiner werden.
15. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorwiegend ringförmige Schalleinlaß im Gebiet des Außenrandes
der Membran durch ein trichterförmiges Mantelteil (6) begrenzt wird, wobei die Mittelachse dieses
Trichters etwa parallel zur Mittelsenkrechten der Membranfläche verläuft.
16. Akustisch wirksames Element nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
kleinste Durchmesser des trichterförmigen Mantelteiles kleiner ist als der Außendurchmesser des
Sickenteiles der Membran.
17. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran im Mittelteil (1.1), beispielsweise im Kaloüenteil,
verstärkt ist.
Die Erfindung betrifft ein akustisch wirksames Element vor der Membran eines Mikrofons.
Es ist bekannt, daß man Membranen für Druckgradientencmpfänger
genügend steif machen muß, um die hohen Frequenzen auf das eigentliche Wandlerelement,
beispielsweise auf die Schwingspule eines dynamischen elektroakustischen Wandlers, zu übertragen.
Es ist ferner bekannt, daß bei derartigen Membranen die untere Grenzfrct|iienz dann etwa im
Gebiet zwischen 150 und 200 Hz liegt. Um den Frequenzbereich
durch akustische Mittel nach tieferen
3 4
Frequenz- hin zu erweitern, ist es ferner bekannt, Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist daan die Mt nbran Luftstöpsel als zusätzliche Masse- durch gekennzeichnet, daß die Höhe des flachen
belastung anzukoppeln. Es ist femer bekannt, den Volumens zwischen der Membran (1) und der Vu-Membranantrieb bei tiefen Frequenzen durch beson- deckfläche (2.3) von der Ankopplungsstelle des Haders große Umwege im rückwärtigen Eingang zu ver- S chen Volumens an den zugehörigen Ankopplungsgrößern oder sogar mehrere getrennte Systeme, bei- weg (2.1; 2.2) beginnend, sich in Richtung zum
pielsweise eines für die tiefen Frequenzen und ein eigentlichen elektroakustischen Wandlerelement, beiweiteres für die hohen Frequenzen, zu verwenden. spielsweise der Schwingspule (5), zumindest auf
Es ist ebenfalls bekannt, den Staudruckeffekt im einem Teil dieses Weges verengt.
Gebiet der hohen und höchsten Frequenzen an der io Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist daverhältnismäßig großen Membran auszunutzen, um durch gekennzeichnet, daß die getrennten Ankoppin diesem Frequenzgebiet eine brauchbare Richtwir- lungswege(2.1;2.2)AnkoppIungselemente(2.11;2.21;
kung zu erhalten. (2.22) zwischen den ihnen zugeordneten Gebieten uicbc icLMiiiK iiai uf:n rsacnien, uais sie nei aen eier iviemoran ^i.i; i.^; unu ucm ncn-u ov-ii-uf-»-*
heute geforderten Wandlern mit kleinem Membran- 15 bilden, beispielsweise in Form von Trichtern (2.11;
durchmesser nicht zu der gewünschten Qualität hin- 2.22), offenen Pfeifen (2.21), Ka: ^leitern od. dgl.
sichtlich Frequenzband, frequenzkonstant r Bünde- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dahing
und Rauschabstand führt. durch gekennzeichnet, daß zumindest eins der ge-Es ist Aufgab; der Erfindung, diese Schwierig- trennten Ankopplungselemente ein bestimmtes Frekeiten
zu vermeiden und zu bewirken, daß die hohen ao quenz^ebiet, beispielsweise das oberste Frequenzband,
und höchsten Frequenzen, die von dem nachgiebigen bevorzugt.
Randteil der Membran, beispielsweise dem Sicken- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist da-
teil, schlecht übertragen werden, im wesentlichen nur durch gekennzeichnet, daß das flache Volumen nur
dem von Natur her steifen Mittelteil der Membran, einen Teil des Mittelgebietes (1.1) abdeckt,
beispielsweise der Kalotte, mitteln besonderer aku- 25 Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist da-
stischer Anpassungselemente an das Schallfeld be- durch gekennzeichnet, daß das flache Volumen nur
vorzugt zugeführt werden. Dadurch entsteht bei einen Teil des Randgebietes (1.22) abdeckt,
hohen und höchsten Frequenzen an dem Mittelteil Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist da-
der Membran ein slark erhöhter Schalldruck und durch gekennzeichnet, daß das flache Volumen so-
somit ein großer Membranantrieb. Bei geeigneter 30 wohl einen Teil des Mittelgebietes (1.1) als auch
Dimensionicrung der akustischen Anpassungsele- einen Teil des Randgebietes (1.22) abdeckt,
mente, z. B. mittels einer Trichteranordnung, kann Eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der das
eine sehr gute Bündelung im oberen Frequenzband Anpassungselement für das Mittelgebiet der Mem-
erreicht unc diese in ihrer Form an die Druck- bran ein Trichter ist, ist dadurch gekennzeichnet,
gradienten-Charakteristik im übrigen Frequenzband 35 daß der Durchmesser der auf die Schallquel e ge-
des Mikrofons angeglichen werden. Die Erfindung richteten Trichteröffnung (2.110) größer ist als der
sieht ferner vor, im übrigen Frequenzband und be- Außendurchmesser des flachen Volumens,
sonders im unteren Frequenzband die gesamte Mem- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist da-
bran, d. h. also das Mittelteil und das nachgiebige durch gekennzeichnet, daß der vorwiegend nng-
Randteil, an das Schallfeld anzukoppeln. Da das 40 förmige Schalleinlaß am Außenrand der Membran
nachgiebige Teil keine Frequenzen im obersten Fre- durch ein Mantelteil (4) begrenzt wird, dessen Man-
quenzband etwa oberhalb 7 bis 8 kHz zu übertragen telfläche etwa parallel zur Mittelsenkrechten der
braucht, kann es sehr weich gemacht werden. Auf Membranfläche verläuft.
diese Weise wird die Resonanzfrequenz der Mem- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist da-
bran in sehr einfacher Weise weiter nach tiefen 45 durch gekennzeichnet, daß das von der Mantelfläche
Frequenzen hin verlagert. umschlossene Volumen eine offene Pfeife (2.21)
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, bilüei.
daß das akustisch wirksame Element (2; 4; 6) vor Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist da-
der Membran (1) eines Mikrofons für das Mittelteil durch gekennzeichnet, daß die L änge der offenen
(1.1) der Membran, beispielsweise die Kalotte, und 50 Pfeife kleiner ist als der halbe Durchmesser der
für das Randgebiet (1.2) der Membran, beispiels- Membran. .
weise das Sickenteil, getrennte Ankopplungswege Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist da-
(2.1; 2.2) an das Schallfeld in Richtung (3) zur durch gekennzeichnet, daß der vorwiegend rmg-
Schallquclle bildet und daß dieses Element (2; 4; 6) förmige Schalleinlaß einen Ringzylinderquerschnitt
zum Trennen dieser Ankopplungswege nahe an der 55 besitzt. .
Membran mit einer dicht vor der Membranfläche Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist da-
verlaufenden Abdeckfläche (2.3; 6.1), beispielsweise durch gekennzeichnet, daß das Mantclteil (4.), wel-
einer Ringfläche, ein flaches Volumen (2.31; 6.11) ches einen vorwiegend ringförmigen SclialleinlaU
begrenzt, dessen Ankonplungsquerschnitt (2.32; 2.33; (2.21) umschließt, auf seiner Mantelfläche minde-
6.2) zum zugehörigen Ankopplungsweg (2.1; 2.2; 60 stens zwei öffnungen oder Öffnungsgebiete, z. Ii.
•»21· 2 22) kleiner ist als die von dem wirksamen Lochkränze, trägt, die zur Ankopplung an das um-
Element (2; 6) nicht abgedeckte Fläche (1.11) des gebende Schaltfeld dienen und die verschiedene Ab-
Mittelgebietes (1.1) und/oder des Randgebietes (1.22) stände von der Membran haben und mit akusti-
der Membran sehen Widerständen belegt sind, wobei die akusti-Eine
Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gc- 65 sehen Widerstände der Öffnungen oder ölrnimgskennzeichnet,
daß die Höhe (2.31; 6.11) des flachen gebiete mit zunehmendem Abstand von der Meiii-Vokimens
zwischen der Membranfläche und der bran kleiner werden.
Abdcckflächc konstant oder nahezu konstant ist. Eine weitere Ausgestaltung der hrliiuliiMg ist u.i-
durch gekennzeichnet, daß der vorwiegend ring- Vorschlag sichergestellt ist, daß der Ankopplungs-
förmige Schalleinlaß im Gebiet des Außenrandes querschnitt 2.33 des flachen Volumens 2.31 kleiner
der Membran durch ein trichterförmiges Manteltcil ist als die vom wirksamen Element 2 nicht abge-
(6) begrenzt wird, wobei die Mittelachse dieses deckte Fläche des Randgebietes. Diese Fläche wird
Trichters etwa parallel zur Mittelsenkrechten der 5 sinngemäß zur Fläche 1.11 etwa durch die Fläche (
Membranfläche verläuft. 112 symbolisiert. Es ist die Projektion der gewölb-
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch ten Randfläche 1.2 der Membran auf die als Ebene
gekennzeichnet, daß der kleinste Durchmesser des gedachte gesamte Membranfläche,
trichterförmigen Mantelteiles kleiner ist als der Die Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel
Außendurchmesser des Sickenteiles der Membran. io der Erfindung..Die Bezeichnungen 1; 1.1; 1.11; 1.12;
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch ge- 1.2; 2; 2.2; 2.3; 2.31; 2.32; 2.33 entsprechen der
kennzeichnet, daß die Membran im Mittelteil (1.1), Darstellung zu Fig. 1. Mit 1.210 ist eine bekannte
beispielsweise im Kalottenteil, verstärkt ist. horizontale Befestigungsfläche bezeichnet, die zum t
Die Fig. 1 bis 4 sollen die Erfindung erläutern. Befestigen der Membran, beispielsweise auf dem \
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung der 15 Magnetgehäuse, dient. Dieses dargestellte Beispiel
Erfindung. Die Membran, beispielsweise für ein zeigt, daß der Ankopplungsweg 2.1 der F i g. 1 in
dynamisches Mikrofon, ist mit 1 bezeichnet. Ihr Fig. 2 ein Ankopplungselemcnt zum freien Schall-Mittelgebiet,
in diesem Falle die Kalotte, ist mit 1.1, feld 2.11 in Form eines Trichters bildet. Durch die
das Randgebiet, hier das Sickenteil, ist mit 1.2 be- Form des Trichters, beispielsweise ein Exponentialzeichnet.
Der Mantel 1.21 dient in bekannter Weise ao trichter, durch seine Länge und seinen kleinsten
zum Zentrieren und Befestigen der Membran auf Querschnitt und den Querschnitt seiner Ankoppdem
Magnetteil. lungsöffnung kann er einem definierten Frequenz
Das akustisch wirksame Element ist mit 2 bezeich- gebiet, beispielsweise oberhalb 7 bis 9 kHz zugeordnet.
Es trennt die durch die Pfeile 2.1 und 2.2 sym- net werden, zum Beeinflussen des Frequenzganges
bolisierten Ankopplungswege der gesamten Membran as und der Form der Richtcharakteristik der Mikrofons,
zum Schallfeld voneinander. Der Pfeil 3 zeigt in Die Figur zeigt ferner, daß der Durchmesser 2.110
Richtung zur Schallquelle. Der Ankopplungsweg 2.1 der auf die Schallquelle gerichteten öffnung de·
koppelt das Mittelteil der Membran an das Schall- Trichters 2.11 größer ist als der Außendurchmesse:
feld. Er bildet in diesem Beispiel einen kurzen Kreis- des flachen Volumens 2.31. Dieser Außendurchzylinder,
der im Bedarfsfalle auch zu einem Röhr- 30 messer ist gegeben durch den Durchmesser des Rin
chen in seinem Durchmesser verkleinert werden ges, der den Ankopplungsquerschnitt 2.33 bildet,
kann. Der Ankopplungsweg 2.2 koppelt das Rand- Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispic:
gebiet der Membran an das Schallfeld an. Er ist in für die Erfindung. Die Bezeichnungen 1; 1.2; 1.21; 2
diesem Beispiel durch die Außenkante2.4 des aku- 2.11; 2.3; 2.31; 2.32; 2.4 entsprechen den Fig. 1
stisch wirksamen Elementes 2 und durch den äuße- 35 und 2. Den Ankopplungsweg 2.2 bildet ein Ankopp
ren Durchmesser des Randgebietes der Membran lungselement 2.21 zum freien Schallfeld in Forn;
begrenzt. Er bildet somit etwa eine Kreisringfläche. einer offenen Pfeife mit Ringquerschnitt. Die offem
Damit der über den Ankopplungsweg 2.1 einfallende Pfeife wird durch den Zylindermantel 4 nach außen
Schall im wesentlichen nur auf dem Mittelteil 1.1 der begrenzt. Seine Mantelfläche läuft etwa parallel zu·
Membran wirksam wird, begrenzt das akustisch 40 Mittelsenkrechten auf der Membran. Nach innen H
wirksame Element 2 mit seiner der Membran züge- die offene Pfeife durch die Außenfläche 2.5 dt,
wendeten Abdeckfläche 2.3 ein flaches Volumen Teiles 2 begrenzt. Durch entsprechende Dimensionic
2.31. Es ist über den Ankopplungsquerschnitt 2.32 rung kann die Wirkfrequenz der offenen Pfeife 2.21
an den Ankopplungsweg 2.1 angekoppelt. Der An- beispielsweise in das Gebiet von 5 bis 8 kHz gelebt
kopplungsweg ist in diesem Beispiel ein flacher 45 werden. Wird der Mantel 4 der offenen Pfeife mit
Kreiszylinder. Sein Kreisquerschnitt begrenzt im mehreren öffnungen versehen, die zur Ankopplung
wesentlichen die von dem wirksamen Element 2 nicht an das umgebende Schaltfeld dienen und die verabgedeckte
Fläche 1.11 des Mittelgebietes U. Nach schiedene Abstände von der Membran haben und
dem Erfindungsvorschlag soll der Ankopplungsquer- mit akustischen Widerständen belegt sind, wobei die
schnitt 2.32 kleiner sein als die von dem wirksamen 5» akustischen Widerstände der öffnungen mit zuneh-Element
2 nicht abgedeckte Fläche 1.11 des Mittel- mendem Abstand von der Membran kleiner werden,
gebietes 1.1. Die Größe des Ankopplungsquerschnit- so entsteht eine verhältnismäßig breitbandige offene
tes 2.32 errechnet sich in diesem Falle aus der Höhe Pfeife, die beispielsweise das gesamte Gebiet von
des flachen Volumens und seinem Umfang an seiner etwa 4 bis 8 kHz bevorzugt. Aaf diese Weise ist es
Mündung in den zugehörigen Ankopplungsweg 2.1. 55 möglich, den in der Regel oberhalb 7 bis 8 kHz
Dieser Ankopplungsquerschnitt ist also die Mantel- wirksamen Trichter 2.1111 unterhalb dieses Gebietes
fläche eine* aehr flachen Kreiszylinders, dessen Höhe noch zu ergänzen, zum Beeinflussen des Frequenzsehr
gering ist und dessen Durchmesser sehr groß bandes und der Bündelung des Mikrofons,
gegenüber dieser Höhe ist Auf diese Weise besitzt Die Fig. 4 zugt ein anderes Auiführangsbeispiel
das flache Volumen 2.31 eine große akustische Im- 60 der Erfindung. Die Bezeichnungen 1; 2.1; 2, 2Jl;
pedanz, und die gesamte durch den Ankopplung«- 2.3; 2.32; 2.33 entsprechen den Bezeichnungen der
weg2.1 auf das nicht von dem akustisch wirksamen Fig. 2. Abweichend von dem in Fig. 2 dargestell-Element
2 abgedeckte Fläche 1.11 des Mittelteiles ten Beispiel ist die Höhe des flachen Volumens 2.31
1.1 der Membran zugeführte Schalleistung wird am nicht konstant. Seine Höhe verringert sk'i von? AnMittelteil
der Membran wirksam. Andererseits wird 65 kopplungsquerschnitt 2.32 in Richtung zur Schwingdie
über den Ankopplungsweg 2.2 dem Randgebiet spule 5 bis etwa zu dem mit A bezeichneten Gebiet
1.2 zugeführte Schalleistung nur auf dem Randgebiet auf die verkleinerte Höhe 2 321. Diese bleibt dann
der Membran wirksam, wenn nach dem Erfindungs- bis zum Ankopplungsquerschnitt 2.33 konstant. Diese
(ο
7 8
Darstellung schließt selbstverständlich nicht aus, daß Iungswcg 2.22 soll nach dem Erfindungsvorschlag
die HLher' erringcrung sich auch bis zum Ankopp- kleiner sein als die nicht abgedeckte Fläche des
lungsquerschnitt 2.33 über das gesamte flache VoIu- Randgebietes der Membran.
men hinziehen kann. Auch bei diesem Beispiel wird Die Fig. 1 bis 4 zeigen verschiedenartige Beidie
Bedingung erfüllt bleiben, daß der Ankopplungs- 5 spiele der Erfindung. Sie können beliebig miteinquerschnitt
2.32 immer noch etwas kleiner ist als die ander kombiniert oder vertauscht werden. Die akuvom
wirksamen Element 2 nicht abgedeckte Fläche süschen Elemente, z. B. die Trichter oder die offene
1.11 des Mittelgebietes 1.1. Mit der auf diese Weise Pfeife, können je nach den gestellten Anforderungen
verkleinerten Eingangsimpedanz des flachen VoIu- geformt und bemessen sein. Auch sind Kombinatiomens
2.31 vom Ankopplungsweg2.11 bzw. auch 2.1 io nen von Trichtern mit akustischen Leitungen od. dgl.
her gesehen erreicht man, daß die vom einfallenden als akustische Ankopplungselemente möglich. Die
Schall beaufschlagte Fläche 1.1 des Membranmittel- Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten
teiles vergrößert wird. Die spezifischen Flächen- Beispiele von akustischen Ankopplungselemcnten.
belastung dieses Membranteiles wird verringert und Es können beliebige andere akustische Impedanzen,
unerwünschte Membrandeformationen bei hohen 15 wie Röhrchen, oder spezielle Resonatoren, wie
Amplituden hoher Frequenzen, beispielsweise bei Radialresonatoren, als spezielle Ankopplungsele- 2,31
Pop-Musik, werden vermieden. Diese Deformationen mente oder Teile von Ihnen verwendet werden. x
haben sich als Quelle von linearen und nichtlinearen Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß es /
Verzerrungen erwiesen. Weiterhin zeigt die F i g. 4 sehr vorteilhaft ist, das Mittelteil (1.1) der Membran,
noch ein Beispiel für die Ausgestaltung des Ankopp- ao beispielsweise die Kalotte, mechanisch zu verstärken,
lungsweges 2.2. Er bildet ein akustisches Ankopp- Für diese Verstärkung können Materialverstärkungen
Iungselement2.22 in Form eines Ringtrichters, dessen durch Kleben, Schweißen od. dgl. angebracht wer-Achse
etwa parallel zur Mittelsenkrechten der Mem- den oder Nuten eingeprägt werden, auch kann das
branfläche verläuft. Im Gebiet des Außenrandes der Mittelteil der Membran von vornherein aus stärke-Membran
ist er durch ein trichterförmiges Mantel- as rem Material hergestellt werden. Durch die Verstär-.teil
6 begrenzt. Die Innenbegrenzung des Ringtrich- kung werden unerwünschte Membrandeformationen
ters geschieht durch die Außenfläche 2.4 des EIe- bei hohen Schalldrücker, vermieden. Es wird die gementes
2. Das Mantelteil 6 ist gleichzeitig so geformt, samte auf die Membran fallende Schalleistung dem
daß es mit seiner dem Randteil 1.2 zugewendeten elektroakustischen Wandler zugeführt und in elek-Fläche
6.1 ein flaches Volumen 6.11 begrenzt. Des- 30 trischc Leistung umgesetzt. Lineare und nichtlineare
sen Ankopplungsquerschnitt 6.2 an den Ankopp- Verzerrungen werden vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Akustisch wirksames Element (2; 4; 6) vor der Membran (1) eines Mikrofons, dadurch s
gekennzeichnet, daß dieses Element für das Mittelgebiet (1.1) der Membran, beispielsweise die Kalotte, und für das Randgebiet (1.2)
der Membran, beispielsweise das Sicken teil, getrennte Ankopplungswege (2.1; 2.2) an das
Schallfeld in Richtung (3) zur Schallquelle bildet und daß dieses Element (2; 4; 6) zum Trennen
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