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DE2030845B1 - Akustisch wirksames Element vor einer Mikrofonmembran - Google Patents

Akustisch wirksames Element vor einer Mikrofonmembran

Info

Publication number
DE2030845B1
DE2030845B1 DE2030845A DE2030845DA DE2030845B1 DE 2030845 B1 DE2030845 B1 DE 2030845B1 DE 2030845 A DE2030845 A DE 2030845A DE 2030845D A DE2030845D A DE 2030845DA DE 2030845 B1 DE2030845 B1 DE 2030845B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
effective element
acoustically effective
element according
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2030845A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Friedrich 3001 Meilen dorf Warning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
Original Assignee
Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sennheiser Electronic GmbH and Co KG filed Critical Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
Publication of DE2030845B1 publication Critical patent/DE2030845B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/222Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only  for microphones

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, daß man Membranen für Druckgradientenempfänger genügend steif machen muß, um die hohen Frequenzen auf das eigentliche Wandlerelement, beispielsweise auf die Schwingspule eines dynamischen elektroakustischen Wandlers, zu übertragen. Es ist ferner bekannt, daß bei derartigen Membranen die untere Grenzfrequenz dann etwa im Gebiet zwischen 150 und 200 Hz liegt. Um den Frequenzbereich durch akustische Mittel nach tieferen Frequenzen hin zu erweitern, ist es ferner bekannt, an die Membran Luftstöpsel als zusätzliche Massebelastung anzukoppeln. Es ist ferner bekannt, den Membranantrieb bei tiefen Frequenzen durch besonders große Umwege im rückwärtigen Eingang zu vergrößern oder sogar mehrere getrennte Systeme, beispielsweise eines für die tiefen Frequenzen und ein weiteres für die hohen Frequenzen, zu verwenden.
  • Es ist ebenfalls bekannt, den Staudruckeffekt im Gebiet der hohen und höchsten Frequenzen an der verhältnismäßig großen Membran auszunutzen, um in diesem Frequenzgebiet eine brauchbare Richtwirkung zu erhalten.
  • Diese Technik hat den Nachteil, daß sie bei den heute geforderten Wandlern mit kleinem Membrandurchmesser nicht zu der gewünschten Qualität hinsichtlich Frequenzband, frequenzkonstanter Bündelung und Rauschabstand führt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und zu bewirken, daß die hohen und höchsten Frequenzen, die von dem nachgiebigen Randteil der Membran, beispielsweise dem Sickenteil, schlecht übertragen werden, im wesentlichen nur dem von Natur her steifen Mittelteil der Membran, beispielsweise der Kalotte, mittels besonderer akustischer Anpassungselemente an das Schallfeld bevorzugt zugeführt werden. Dadurch entsteht bei hohen und höchsten Frequenzen an dem Mittelteil der Membran ein stark erhöhter Schalldruck und somit ein großer Membranantrieb. Bei geeigneter Dimensionierung der akustischen Anpassungselemente, z. B. mittels einer Trichteranordnung, kann eine sehr gute Bündelung im oberen Frequenzband erreicht und diese in ihrer Form an die Druckgradienten-Charakteristik im übrigen Frequenzband des Mikrofons angeglichen werden. Die Erfindung sieht ferner vor, im übrigen Frequenzband und besonders im unteren Frequenzband die gesamte Membran, d. h. also das Mittelteil und das nachgiebige Randteil, an das Schallfeld anzukoppeln. Da das nachgiebige Teil keine Frequenzen im obersten Frequenzband etwa oberhalb 7 bis 8 kHz zu übertragen braucht, kann es sehr weich gemacht werden. Auf diese Weise wird die Resonanzfrequenz der Membran in sehr einfacher Weise weiter nach tiefen Frequenzen hin verlagert.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß das akustisch wirksame Element (2; 4; 6) vor der Membran (1) eines Mikrofons für das Mittelteil (1.1) der Membran, beispielsweise die Kalotte, und für das Randgebiet (1.2) der Membran, beispielsweise das Sickenteil, getrennte Ankopplungswege (2.1; 2.2) an das Schallfeld in Richtung (3) zur Schallquelle bildet und daß dieses Element (2; 4; 6) zum Trennen dieser Ankopplungswege nahe an der Membran mit einer dicht vor der Membranfläche verlaufenden Abdeckfläche (2.3; 6.1), beispielsweise einer Ringfläche, ein flaches Volumen (2.31; 6.11) begrenzt, dessen Ankopplungsquerschnitt (2.32; 2.33; 6.2) zum zugehörigen Ankopplungsweg (2.1; 2.2; 2.21; 2.22) kleiner ist als die von dem wirksamen Element (2; 6) nicht abgedeckte Fläche (1.11) des Mittelgebietes (1.1) und/oder des Randgebietes (1.22) der Membran.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (2.31; 6.11) des flachen Volumens zwischen der Membranfläche und der Abdeckfiäche konstant oder nahezu konstant ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des flachen Volumens zwischen der Membran (1) und der Abdeckfläche (2.3) von der Ankopplungsstelle des flachen Volumens an den zugehörigen Ankopplungsweg (2.1; 2.2) beginnend, sich in Richtung zum eigentlichen elektroakustischen Wandlerelement, beispielsweise der Schwingspule (5), zumindest auf einem Teil dieses Weges verengt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Ankopplungswege (2.1; 2.2) Ankopplungselemente (2.11; 2.21; (2.22) zwischen den ihnen zugeordneten Gebieten der Membran (1.1; 1.2) und dem freien Schallfeld -bilden, beispielsweise in Form von Trichtern (2.11; 2.22), offenen Pfeifen (2.21), Kettenleitern od. dgl.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eins der getrennten Ankopplungselemente ein bestimmtes. Frequenzgebiet, beispielsweise das oberste Frequenzband, bevorzugt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das flache Volumen nur einen Teil des Mittelgebietes (1.1) abdeckt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das flache Volumen nur einen Teil des Randgebietes (1.22) abdeckt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das flache Volumen sowohl einen Teil des Mittelgebietes (1.1) als auch einen Teil des Randgebietes (1.22) abdeckt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der das Anpassungselement für das Mittelgebiet der Membran ein Trichter ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der auf die Schallquelle ge-.richteten Trichteröffnung(2.110) größer ist als der Außendurchmesser des flachen Volumens.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der vorwiegend ringförmige Schalleinlaß am Außenrand der Membran durch ein Mantelteil (4) begrenzt wird, dessen Man--telfläche etwa parallel zur Mittelsenkrechten der Membranfläche verläuft.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das von der Mantelfläche umschlossene Volumen eine offene Pfeife (2.21) bildet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der offenen Pfeife kleiner ist als der halbe Durchmesser der Membran.
  • Eine weitere Ausgestaltung der'Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der vorwiegend ringförmige Schalleinlaß einen Ringzylinderquerschnitt besitzt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,-daß das Manfelteil (4), welches einen vorwiegend ringförmigen Schalleinlaß (2.21) umschließt, auf seiner Mantelfläche mindestens zwei Öffnungen oder Öffnungsgebiete, z.- B.
  • Lochkränze, trägt, die zur Ankopplung an das umgebende Schallfeld dienen und die verschiedene Abstände von der Membran haben und mit akustischen Widerständen belegt sind, wobei die akustischen Widerstände der Öffnungen oder Öffnungsgebiete mit zunehmendem Abstand von der Membran kleiner werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der vorwiegend ringförmige Schalleinlaß im Gebiet des Außenrandes der Membran durch ein trichterförmiges Mantelteil (6) begrenzt wird, wobei die Mittelachse dieses Trichters etwa parallel zur Mittelsenkrechten der Membranfläche verläuft.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Durchmesser des trichterförmigen Mantelteiles kleiner ist als der Außendurchmesser des Sickenteiles der Membran.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Membran im Mittelteil (1.1), beispielsweise im Kalottenteil, verstärkt ist.
  • Die Fig. 1 bis 4 sollen die Erfindung erläutern.
  • Die Figur zeigt eine schematische Darstellung der Erfindung. Die Membran, beispielsweise für ein dynamisches Mikrofon, ist mit 1 bezeichnet. Ihr Mittelgebiet, in diesem Falle die Kalotte, ist mit 1.1, das Randgebieti, hier das Sickenteil, ist mit 1.2 bezeichnet. Der Mantel 1.21 dient in bekannter Weise zum Zentrieren und Befestigen der Membran auf dem Magnetteil.
  • Das akustisch wirksame Element ist mit 2 bezeichnet. Es trennt die durch die Pfeile 2.1 und 2.2 symbolisierten Ankopplungswege der gesamten Membran zum Schallfeld voneinander. Der Pfeil 3 zeigt in Richtung zur Schallquelle. Der Ankopplungsweg 2.1 koppelt das Mittelteil der Membran an das Schallfeld. Er bildet in diesem Beispiel einen kurzen Kreiszylinder, der im Bedarfsfalle auch zu einem Röhrchen in seinem Durchmesser verkleinert werden kann. Der Ankopplungsweg 2.2 koppelt das Randgebiet der Membran an das Schallfeld an. Er ist in diesem Beispiel durch die Außenkante 2.4 des akustisch wirksamen Elementes 2 und durch den äußeren Durchmesser des Randgebietes der Membran begrenzt. Er bildet somit etwa eine Kreisringfläche.
  • Damit der über den Ankopplungsweg 2.1 einfallende Schall im wesentlichen nur auf dem Mittelteil 1.1 der Membran wirksam wird, begrenzt das akustisch wirksame Element 2 mit seiner der Membran zugewendeten Abdeckfläche 2.3 ein flaches Volumen 2.31. Es ist über den Ankopplungsquerschnitt 2.32 an den Ankopplungsweg 2.1 angekoppelt. Der Ankopplungsweg ist in diesem Beispiel ein flacher Kreiszylinder. Sein Kreisquerschnitt begrenzt im wesentlichen die von dem wirksamen Element2 nicht abgedeckte Fläche 1.11 des Mittelgebietes 1.1. Nach dem Erfindungsvorschlag soll der Ankopplungsquerschnitt2.32 kleiner sein als die von dem wirksamen Element 2 nicht abgedeckte Fläche 1.11 des Mittelgebietes 1.1. Die Größe des Ankopplungsquerschnittes 2.32 errechnet sich in diesem Falle aus der Höhe des flachen Volumens und seinem Umfang an seiner Mündung in den zugehörigen Ankopplungsweg 2.1.
  • Dieser Ankopplungsquerschnitt ist also die Mantelfläche eines sehr flachen Kreiszylinders, dessen Höhe sehr gering ist und dessen Durchmesser sehr groß gegenüber dieser Höhe ist. Auf diese Weise besitzt das flache Volumen 2.31 eine große akustische Impedanz, und die gesamte durch den Ankopplungsweg 2.1 auf das nicht von dem akustisch wirksamen Element 2 abgedeckte Fläche 1.11 des Mittelteiles 1.1 der Membran zugeführte Schalleistung wird am Mittelteil der Membran wirksam. Andererseits wird die über den Ankopplungsweg2*2 dem Randgebiet 1.2 zugeführte Schalleistung nur auf dem Randgebiet der Membran wirksam, wenn nach dem Erfindungs- vorschlag sichergestellt ist, daß der Ankopplungsquerschnitt 2.33 des flachen Volumens 2.31 kleiner ist als die vom wirksamen Element 2 nicht abgedeckte Fläche des Randgebietes. Diese Fläche wird sinngemäß zur Fläche 1.11 etwa durch die Fläche 1.12 symbolisiert. Es ist die Projektion der gewölbten Randfläche 1.2 der Membran auf die als Ebene gedachte gesamte Membranfläche.
  • Die F i g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Bezeichnungen 1; 1.1; 1.11; 1.12; 1.2; 2; 2.2; 2.3; 2.31; 2.32; 2.33 entsprechen der Darstellung zu Fig. 1. Mit 1.210 ist eine bekannte horizontale Befestigungsfläche bezeichnet, die zum Befestigen der Membran, beispielsweise auf dem Magnetgehäuse, dient. Dieses dargestellte Beispiel zeigt, daß der Ankopplungsweg 2.1 der Fig 1 in Fig.2 ein Ankopplungselement zum freien Schallfeld 2.11 in Form eines Trichters bildet Durch die Form des Trichters, beispielsweise ein Exponentialtrichter, durch seine Länge und seinen kleinsten Querschnitt und den Querschnitt seiner Ankopplungsöffnung kann er einem definierten Frequenzgebiet, beispielsweise oberhalb 7 bis 9 kHz zugeordnet werden, zum Beeinflussen des Frequenzganges und der Form der Richtcharakteristik des Mikrofons.
  • Die Figur zeigt ferner, daß der Durchmesser2.110 der auf die Schallquelle gerichteten Öffnung des Trichters 2.11 größer ist als der Außendurchmesser des flachen Volumens 2.31. Dieser Außendurchmesser ist gegeben durch den Durchmesser des Ringes, der den Ankopplungsquerschnitt 2.33 bildet.
  • Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel für die Erfindung. Die Bezeichnungen 1; 1.2; 1.21; 2; 2.11; 2.3; 2.31; 2.32; 2.4 entsprechen den Fig. 1 und 2. Den Ankopplungsweg 2.2 bildet ein Ankopplungselement 2.21 zum freien Schallfeld in Form einer offenen Pfeife mit Ringquerschnitt. Die offene Pfeife wird durch den Zylindermantel 4 nach außen begrenzt. Seine Mantelfläche läuft etwa parallel zur Mittelsenkrechten auf der Membran. Nach innen ist die offene Pfeife durch die Außenfläche 2.5 des Teiles 2 begrenzt. Durch entsprechende Dimensionierung kann die Wirkfrequenz der offenen Pfeife 2.21 beispielsweise in das Gebiet von 5 bis 8 kHz gelegt werden. Wird der Mantel 4 der offenen Pfeife mit mehreren Öffnungen versehen, die zur Ankopplung an das umgebende Schallfeld dienen und die verschiedene Abstände von der Membran haben und mit akustischen Widerständen belegt sind, wobei die akustischen Widerstände der Öffnungen mit zunehmendem Abstand von der Membran kleiner werden, so entsteht eine verhältnismäßig breitbandige offene Pfeife, die beispielsweise das gesamte Gebiet von etwa 4 bis 8 kHz bevorzugt. Auf diese Weise ist es möglich, den in der Regel oberhalb 7 bis 8 kHz wirksamen Trichter 2.1111 unterhalb dieses Gebietes noch zu ergänzen, zum Beeinflussen des Frequenzbandes und der Bündelung des Mikrofons.
  • Die F i g. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Bezeichnungen 1; 1.1; 2; 2.11; 2.3; 2.32; 2.33 entsprechen den Bezeichnungen der Fig. 2. Abweichend von dem in F i g 2 dargestellten Beispiel ist die Höhe des flachen Volumens 2.31 nicht konstant. Seine Höhe verringert sich vom Ankopplungsquerschnitt 2.32 in Richtung zur Schwingspule 5 bis etwa zu dem mit A bezeichneten Gebiet auf die verkleinerte Höhe 2.321. Diese bleibt dann bis zum Ankopplungsquerschnitt 2.33 konstant. Diese Darstellung schließt selbstverständlich nicht aus, daß die Höhenverringerung sich auch bis zum Ankopplungsquerschnitt 2.33 über das gesamte flache Volumen hinziehen kann. Auch bei diesem Beispiel wird die Bedingung erfüllt bleiben, daß der Ankopplungsquerschnitt 2.32 immer noch etwas kleiner ist als die vom wirksamen Element 2 nicht abgedeckte Fläche 1.11 des Mittelgebietes 1.1. Mit der auf diese Weise verkleinerten Eingangsimpedanz des flachen Volumens 2.31 vom Ankopplungsweg 2.11 bzw. auch 2;1 her gesehen erreicht man, daß die vom einfallenden Schall beaufschlagte Fläche 1.1 des Membranmittelteiles vergrößert wird. Die spezifischen Flächenbelastung dieses Membranteiles wird verringert und unerwünschte Membrandeformationen bei hohen Amplituden hoher Frequenzen, beispielsweise bei Pop-Musik, werden vermieden. Diese Deformationen haben sich als Quelle von linearen und nichtlinearen Verzerrungen erwiesen. Weiterhin zeigt die Fig.4 noch ein Beispiel für die Ausgestaltung des Ankopplungsweges 2.2. Er bildet ein akustisches Ankopplungselement2.22 in Form eines Ringtrichters, dessen Achse etwa parallel zur Mittelsenkrechten der Membranfläche verläuft. Im Gebiet des Außenrandes der Membran ist er durch ein trichterförmiges Mantelteil 6 begrenzt. Die Innenbegrenzung des Ringtrichters geschieht durch die Außenfläche 2.4 des Elementes 2. Das Mantelteil 6 ist gleichzeitig so geformt, daß es mit seiner dem Randteil 1.2 zugewendeten Fläche 6.1 ein flaches Volumen 6.11 begrenzt. Dessen Ankopplungsquerschnitt 6.2 an den Ankopp- lungsweg 2.22 soll nach dem Erfindungsvorschlag kleiner sein als die nicht abgedeckte Fläche des Randgebietes der Membran.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen verschiedenartige Beispiele der Erfindung. Sie können beliebig miteinander kombiniert oder vertauscht werden. Die akustischen Elemente, z. B. die Trichter oder die offene Pfeife, können je nach den gestellten Anforderungen geformt und bemessen sein. Auch sind Kombinationen von Trichtern mit akustischen Leitungen od. dgl.
  • als akustische Ankopplungselemente möglich. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Beispiele von akustischen Ankopplungselementen.
  • Es können beliebige andere akustische Impedanzen, wie Röhrchen, oder spezielle Resonatoren, wie Radialresonatoren, als spezielle Ankopplungsele.
  • mente oder Teile von Ihnen verwendet werden.
  • Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß es sehr vorteilhaft ist, das Mittelteil (1.1) der Membran, beispielsweise die Kalotte, mechanisch zu verstärken.
  • Für diese Verstärkung können Materialverstärkungen durch Kleben, Schweißen od. dgl. angebracht werden oder Nuten eingeprägt werden, auch kann das Mittelteil der Membran von vornherein aus stärkerem Material hergestellt werden. Durch die Verstärkung werden unerwünschte Membrandeformationen bei hohen Schalldrücken vermieden. Es wird die gesamte auf die Membran fallende Schalleistung dem elektroakustischen Wandler zugeführt und in elektrische Leistung umgesetzt. Lineare und nichtlineare Verzerrungen werden vermieden.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Akustisch wirksames Element (2; 4; 6) vor der Membran (1) eines Mikrofons, d a du r cli gekennzeichnet, daß dieses Element für das Mittelgebiet (1.1) der Membran, beispielsweise die Kalotte, und für das Randgebiet (1.2) der Membran, beispielsweise das Sickenteil, getrennte Ankopplungswege (2.1; 2.2) an das Schallfeld in Richtung (3) zur Schallquelle bildet und daß dieses ~Element (2; 4; 6) zum Trennen dieser Ankopplungswege nahe an der Membran mit einer dicht vor der Membranfläche verlaufenden Abdeckfläche (2.3; 6.1), beispielsweise einer Ringfiäche, ein flaches Volumen (2.31; 6.11) begrenzt, dessen Ankopplungsquerschnitt (2.32; 2.33; 6.2) zum - zugehörigen Ankopplungsweg (2.1; 2.2; 2.21; -2.22) kleiner ist als die von dem wirksamen Element (2; 5) nicht abgedeckte Fläche (1.11) des Mittelgebietes (1.1) und/oder des Randgebietes (1.22) der Membran.
  2. 2. Akustisch wirksames Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (2.31; 6.11) des flachen Volumens zwischen der Membranfläche und der Abdeckfläche konstant oder nahezu konstant ist.
  3. 3. Akustisch wirksames Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des flachen Volumens zwischen der Membran (1) und der Abdeckfläche (2.3) von der Ankopplungsstelle des flachen Volumens an den zugehörigen Ankopplungsweg (2.1; 2.2) beginnend, sich zum eigentlichen elektroakustischen Wandlerelement, beispielsweise der Schwingspule (5), zumindest auf einem Teil dieses Weges sich verengt.
  4. 4. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Ankopplungswege (2.1; 2.2) akustische Ankopplungselemente (2.11; 2.21; 2.22) zwischen den ihnen zugeordneten Gebieten der Membran (1.1; 1.2) und dem freien Schallfeld bilden, beispielsweise in Form von Trichtern (2.11; 2.22), offenen Pfeilen (2.21), Kettenleitern od. dgl.
  5. 5. Akustisch wirksames Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eins der getrennten Ankopplungselemente ein bestimmtes Frequenzgebiet, beispielsweise das oberste Frequenzgebiet, bevorzugt.
  6. 6. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das. flache Volumen nur einen Teil des Mittelgebietes (1.11) abdeckt.
  7. 7. Akustisch.wirksames-Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Volumen nur einen Teil des Randgebietes (1.22) abdeckt.
  8. 8. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Volumen sowohl einen Teil des Mittelgebietes (1.1) als auch einen Teil des Randgebietes (1.22) abdeckt.
  9. 9. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, bei dem das Anpassungselement für das Mittelgebiet der Membran ein Trichter (2.11) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der auf die Schallquelle gerichteten Trichteröffnung (2.110) größer ist als der Außendurchmesser des flachen Volumens.
  10. 10. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorwiegend ringförmige Schalleinlaß am Außenrand der Membran durch ein Mantelteil (4) begrenzt wird, dessen Mantelfläche etwa parallel zur Mittelsenkrechten der Membranfläche verläuft.
  11. 11. Akustisch wirksames Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Mantelfläche umschlossene Volumen eine offene Pfeife (2.21) bildet.
  12. 12. Akustisch wirksames Element nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der offenen Pfeife kleiner ist als der halbe Durchmesser der Membran.
  13. 13. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorwiegend ringförmige Schalleinlaß einen Ringzylinderquerschnitt besitzt
  14. 14. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (4), welches einen vorwiegend ringförmigen Schalleinlaß (2.21) umschließt, auf seiner Mantelfläche mindestens zwei Öffnungen oder Öffnungsgebiete, z. B. Lochkränze, trägt, die zur Ankopplung an das umgebende Schallfeld dienen und die verschiedene Abstände von der Membran haben und mit akustischen Widerständen belegt sind, wobei die akustischen Widerstände der Öffnungen oder Öffnungsgebiete mit zunehmendem Abstand von der Membran kleiner werden.
  15. 15. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorwiegend ringförmige Schalleinlaß im Gebiet des Außenrandes der Membran durch ein trichterförmiges Mantelteil (6) begrenzt wird, wobei die Mittelachse dieses Trichters etwa parallel zur Mittelsenkrechten der Membranfläche verläuft.
  16. 16. Akustisch wirksames Element nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Durchmesser des trichterförmigen Mantelteiles kleiner ist als der Außendurchmesser des Sickenteiles der Membran.
  17. 17. Akustisch wirksames Element nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran im Mittelteil (1.1), beispielsweise im Kalottenteil, verstärkt ist.
    Die Erfindung betrifft ein akustisch wirksames Element vor der Membran eines Mikrofons.
DE2030845A 1970-06-23 1970-06-23 Akustisch wirksames Element vor einer Mikrofonmembran Pending DE2030845B1 (de)

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