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DE2030129B2 - Roehren-filterpresse - Google Patents

Roehren-filterpresse

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Publication number
DE2030129B2
DE2030129B2 DE19702030129 DE2030129A DE2030129B2 DE 2030129 B2 DE2030129 B2 DE 2030129B2 DE 19702030129 DE19702030129 DE 19702030129 DE 2030129 A DE2030129 A DE 2030129A DE 2030129 B2 DE2030129 B2 DE 2030129B2
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Germany
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cloth
sleeve
tubular body
filter
filter press
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DE19702030129
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DE2030129C3 (de
DE2030129A1 (en
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Ralph Derek St. Austell Cornwall Gwilliam (Grossbritannien)
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English Clays Lovering Pochin & Co. Ltd, St. Austell, Cornwall (Großbritannien)
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Publication date
Priority claimed from GB30158/67A external-priority patent/GB1240465A/en
Application filed by English Clays Lovering Pochin & Co. Ltd, St. Austell, Cornwall (Großbritannien) filed Critical English Clays Lovering Pochin & Co. Ltd, St. Austell, Cornwall (Großbritannien)
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    • B30B9/22Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using a flexible member, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D29/80Handling the filter cake in the filter for purposes other than for regenerating for drying
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    • B01D39/08Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material
    • B01D39/083Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material of organic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D2239/00Aspects relating to filtering material for liquid or gaseous fluids
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    • B01D2239/1291Other parameters

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Description

Die Erfindung betrifft eine Röhren-Filterpresse mit einem Paar koaxialer, röhrenförmiger Körper, von
ίο denen der eine in dem anderen angeordnet und in einer vorzugsweise aufrechten Lage abstützbar ist, wobei der obere und der untere Endteil des inneren rohrförmigen Körpers mit einer konischen Auskleidung versehen ist, bei der eine undurchlässige elastische Hülse in dem äußeren rohrförmigen Körper angeordnet und an ihm festgelegt ist, bei der ein Filterelement um den inneren rohrförmigen Körp2r herum angeordnet und auf ihm abgestützt ist durch den zentralen Abschnitt des inneren rohrförmigen Körpers, bei dem Auslaßöffnungen für das Abführen von Filtrat angeordnet sind, wobei die rohrförmigen Körper miteinander eine geschlossene ringförmige Kammer bilden, die unterteilt ist in im wesentlichen koaxiale und nicht miteinander in Verbindung stehende innere und äußere Abteilungen, durch die undurchlässige elastische Hülse, wobei die innere Abteilung einen Zulauf und die äußere Abteilung mindestens eine Einlaßöffnung für ein hydraulisches Druckmedium aufweist, und bei der in der zweiten gegenseitigen Stellung der rohrförmigen Körper die ringförmige Kammer offen ist, wobei die Zuführung des Zulaufgutes in die innere Abteilung an dem Boden der inneren Abteilung durch die konische Auskleidung hindurch bzw. um sie herum erfolgt, nach Patent 17 61 716.2.
Seit vielen Jahren ist bekannt, daß Flüssigkeiten aus breiigen Stoffen und aus Schlamm durch Druckkräfte ausgeschieden werden können, die durch Aufpumpen einer elastischen und dehnbaren Blase erzeugt werden. Neuerdings sind Röhrenfilterpressen beschrieben worden, die unter anderem eingesetzt werden, um den flüssigen Gehalt von feuchten, feinverteilten, festen Stoffen, die um zwanzig oder mehr Gewichts-% von Partikeln, die kleiner als zwanzig Mikron sind, enthalten und die sich nicht leicht entwässern lassen, wobei
■»5 herkömmliche Scheibenfilterpressen verwendet werden, da sie leicht zusammenpreßbare Filterkuchen niedriger Durchlässigkeit bilden, so daß die Anwendung von hohem Druck, wie z. B. von ungefähr 35 kg/cm2 oder mehr benötigt wird, um einen Filterkuchen mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt, z. B. von weniger als 25% Feuchtigkeitsgewicht, herzustellen. Beispiele solcher feuchten, feinverteilten, festen Stoffe sind wässerige Schlamme, die mineralische Bestandteile enthalten, wie z. B.Ton, Kreide und Feinkohle.
Im Betrieb einer Röhrenfilterpresse der eingangs genannten Art wird das durch Druck zu filternde Material in einen der Räume geführt, meistens in den inneren Raum, und ein hydraulisches Druckmedium wird in den anderen Raum geführt, das die elastisch
fco dehnbare Wand aufbläht und das in dem einen Raum befindliche Material komprimiert und auf dem Filterelement einen Kuchen aus festen Stoffen bildet, wobei das Filter durch den röhrenförmigen Körper gehalten wird, der teilweise diesen Raum begrenzt. Die Flüssigkeit
hrj wird durch das Filterelement gepreßt und verläßt die Röhrenfilterpresse z. B. durch in dem röhrenförmigen Körper ausgebildete öffnungen, welcher das Filter hält. Beispiele für Röhrenfilterpressen dieser Art und die so
verwendet werden, daß der Flüssigkeitsgehalt der verschiedenen feuchten Stoffe vermindert wird, sind in der britischen Patentschrift 9 07 485 und in der belgischen Patentschrift 7 17 264 beschrieben.
Eine der Schwierigkeiten im Aufbau und im Betriebsablauf bei Filterröhrenpressen ist der Aufbau des Filterelements, das normalerweise durch den inneren der beiden röhrenförmigen Körper geha'ten wird. Um den Filterkuchen, der sich auf dem Filtereinsat?, bildet, zu entfernen, wird ein Gas- bzw. meistens ein Luftstrom durch das Filtertuch geführt, und zwar in der umgekehrten Richtung als der Filtratfluß strömt. Deshalb muß das Filterelement in der Lage sein, den wiederholten Anwendungen von hydraulischen Drücken, die über ca. 35 kg/cm2 liegen können, zu widerstehen, und ferner auch den folgenden komprimierten Luftströmen zur Entfernung des Filterkuchens, die auf die Seite des Filterelementes aufgebracht werden, die der Seite gegenüberliegt, an welcher ein hydraulischer Druck aufgebracht wird. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, die Hülse des Filtertuches über dem inneren röhrenförmigen Körper zu befestigen. Wenn der Durchmesser der Filtertuchhülse zu klein ist gegenüber dem Außendurchmesser des inneren röhrenförmigen Körpers, über dem die Filtertuchhülse anzubringen ist, kann die Filtertuchhülse nicht über den inneren röhrenförmigen Körper gezogen werden Wenn die Filtertuchhülse zu locker über dem inneren, röhrenförmigen Körper sitzt, bleiben Falten in der Filtertuchhülse zurück, die zu weiteren Fehlerquellen Anlaß geben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röhrenfilterpresse nach dem Hauptpatent derart weiter auszubilden, daß das Filterelement den hohen Beanspruchungen besser widerstehen kann.
Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Filterelement folgende Teile aufweist:
a) eine eng über den inneren rohrförmigen Körper passende Drahtgewebehülse, die in keiner Richtung mehr als 80 Drähte pro cm aufweist, wobei der Abstand zwischen den Drähten nicht kleiner als 0,075 mm ist, und die zumindest in einer Richtung wenigstens 24 Drähte pro cm aufweist, wobei der Abstand zwischen den Drähten in dieser einen Richtung nicht größer als 0,28 mm ist;
b) ein auf der Drahtgewebehülse angeordnetes Stütztuch aus einem grobgewebten Material, das bei Aufbringung einer Spannung in einer gegebenen Richtung sich in dieser Richtung ausdehnt und sich in der senkrecht zu der Spannungsrichtung verlaufenden Richtung zusammenzieht;
c) eine eng über das Stütztuch passende nahtlose Filtertuchhülse.
Die Drahtgewebehülse soll nicht mehr als 80 Drähte, noch besser, nicht mehr als 48 Drähte pro Zentimeter in jeder Richtung und mindestens 24 Drähte pro Zentimeter in wenigstens einer Richtung aufweisen, da, wenn nicht mindestens 24 Drähte pro Zentimeter in mindestens einer Richtung vorhanden sind, das Filtertuch oder gegebenenfalls das Rückhaltetuch, welches unmittelbar an die Drahthülse angrenzt, während der Verwendung des Druckfilters in die Drahtgewebeöifnung gezwungen wird, und zwar durch die Wirkung des nydraulischen Drucks an der zu filternden Oberfläche, wodurch der Durchtritt des Filtrats durch die Hülse aus Drahtgewebe gehindert wird. Sind mehr als 80 Drähte pro Zentimeter in jeder Richtung vorhanden, dann müssen die Drähte, die das Gewebe bilden, sehr fein sein, und die Dicke des Drahtgewebes reicht nicht aus, daß das Filtrat zwischen dem Filterelement und der Außenwand des inneren, röhrenförmigen Körpers angemessen entwässert werden kann. Die Drahtgewebehülse muß mit dem inneren, röhrenförmigen Körper eng anliegend angebracht sein, und ihre Oberfläche sol! entgratet sein und darf keine Unregelmäßigkeiten aufweisen. Ist eine Drahtgewebehülse vorhanden, so wird dadurch die Entwässerung des Filtrats aus dem Filtertuch sehr verbessert, und die Anzahl der Löcher wird dabei reduziert, die sonst durch die Wand des inneren, röhrenförmigen Körpers des Druckfilters angebracht werden müßten. Vorzugsweise hat die Drahtgewebehülse 24 bis 48 Drähte pro Zentimeter in jeder Richtung.
Die Dicke der verwendeten Drähte, welche die Drahtgewebehülse bilden, hängt von der Anzahl der Drähte pro Längeneinheit im Gewebe ab und liegt gewöhnlich innerhalb der aufgeführten Bereiche der folgenden Tabelle.
Tabelle
Dräh5e/cm Drahtdicke (mm)
80 0,046 bis 0,061
68 0,053 bis 0,074
48 0,079 bis 0,104
40 0,097 bis 0,124
24 0,150 bis 0,221
Vorzugsweise wird ein Rückhaltetuch über die Drahtgewebehülse eingefügt. Das Rückhaltetuch hat, vorteilhafterweise, die Form einer Hülse und besteht aus einem Material mit grober Struktur und hat eine nicht größere Dicke als 2 mm. Das Rückhaltetuch mit grober Struktur wird entweder aus natürlichen oder aus polymeren, künstlichen Stoffen hergestellt. Vorzugsweise wird das grobe Rückhaltefiltertuch aus einem thermoplastischen, synthetischen Polymer gebildet, z. B. Polyäthylenterephthalat, oder einem Polyamid, z. B. Nylon oder Vinylidenchlorid in Form kurzer Stapelfasern. So läßt sich ein, allen Ansprüchen genügendes, Rückhaltefiltertuch aus kurzen Stapelfasern aus einem synthetischen Polymer herstellen, die planlos ausgelegt werden, um eine Matte zu bilden, wobei dann die Matte erwärmt wird, um die Fasern miteinander zu verkleben und dann durch ein Nadelwerk laufen, das sehr viele sich hin und her bewegende, mit Widerhaken versehene Nadeln aufweist, die dazu dienen, daß die Matte die Eigenschaften eines Filzes erhält. Wenn ein auf diese Weise hergestelltes grobes Filterrückhaltetuch in einer Spannung in einer gegebenen Richtung ausgesetzt wird, dann richten sich die Fasern gewöhnlich in einer Richtung aus, die parallel zur Wirkungslinie der Spannung ist, so daß sich das Tuch in dieser Richtung auseinanderdehnt und sich in der normalen Richtung im Verhältnis zur Wirkungslinie der Spannung, zusammen-
m> zieht. Aus diesem Grund streckt sich eine Hülse aus einem solchen groben Rückhaltetuch, die anfänglich locker über die Drahtgewebehülse gepaßt war, in eine Richtung, die parallel zu ihrer Längsachse ist, und zieht sich in ihrem Umfang zusammen, wenn die Hülse über
«>"> die Drahtgewebehülse gezogen wird, und paßt sich auf diese Art eng an die Drahtgewebehülse an. Eine Hülse aus dem Rückhaltetuch mit grober Struktur, das auf die oben beschriebene Weise hergestellt ist, hat den
zusätzlichen Vorteil, daß, wenn hydraulischer Druck auf die Außenfläche des Filterelements ausgeübt wird, die Poren des Rückhaltetuchs den festen Teilchen den Durchtritt durch das Filterelement erschweren, auf der anderen Seite öffnen sich die Poren, um die Entfernung des Filterkuchens zu erleichtern, wenn komprimierte Luft durch das Tuch aus dem Inneren des inneren, röhrenförmigen Körpers geblasen wird. Das grobe Rückhaltetuch läßt sich auch aus natürlichen Stoffen, z. B. aus einem schweren Baumwollgewebe oder einem verfilzten Wollstoff herstellen, wobei dann der Stoff vorzugsweise gewebt, gestrickt oder durch natürliche Vorgänge, wie z. B. Waschen, verfilzt wird.
Das Rückhaltetuch, das eine grobe Struktur hat, ist im ganzen gesehen, dann entbehrlich, wenn die Drahtgewebehülse eine feine Maschengröße aufweist, z. B. wenn 60 bis 80 Drähte in mindestens einer Richtung auf den Zentimeter kommen. Im allgemeinen ist es jedoch erwünscht, das Rückhaltetuch zu verwenden, da, falls in der Filtertuchhülse ein Loch entsteht, das darunter befindliche zweite Tuch dabei hilft, das Loch zu verschließen, wäre das Rückhaltetuch jedoch nicht vorhanden, so würde jedes Loch durch den Verschleiß am Draht sehr schnell größer.
Es hat sich außerdem herausgestellt, daß das Filtertuch, wenn es aus bekannten Materialien hergestellt und daraus eine Hülse genäht wird, die Naht ständig eine Fehlerquelle darstellen kann.
Vorzugsweise ist die Filtertuchhülse deshalb nahtlos und läßt sich aus einem künstlichen oder natürlichen polymeren Stoff formen. Vorzugsweise sind die künstlichen polymeren Stoffe aus thermoplastischen gewebten Stoffen, die warm behandelt worden sind, z. B. durch heißkalandern, um eine Porenweite zu erreichen, die ausreichend klein ist, um den Durchtritt der feinzerteilten Feststoffe zu verhindern. Beispiele für geeignete, künstliche, thermoplastisch polymere Stoffe sind Polyäthylenterephthalate, Polypropylen und Polyamide wie z. B. Nylon. Beispiele für geeignete natürliche polymere Stoffe sind Baumwolle und verfilzte Wolle, wobei diese einer gewissen Sengung ausgesetzt sind, um vorspringende Fasern zu entfernen, und so die Rückhalteeigenschaften des Filtertuchs zu verbessern. Die Auswahl des Stoffs aus dem das Filtertuch hergestellt wird, hängt bis zu einem bestimmten Grad von der Art des Materials ab, das von der Röhrenfilterpresse behandelt wird. So setzten z. B. Nylonarten den Säuren einen geringen Widerstand entgegen, und Polyethylenterephthalat hat gegenüber Alkali einen geringen Widerstand. Das Filtertuch ist vorzugsweise aus durchlaufenden Fadengarnen gewebt, um dem Tuch gute Festigkeits- und Trennungseigenschaften zu verleihen. Anfänglich wird die Filtertuchhülse locker über die Drahtgewebehülse oder, gegebenenfalls, über das grobe Rückhaltetuch gepaßt, so daß es sich über die Drahtgewebehülse oder das Rückhaltetuch ziehen läßt. Danach wird es fest in seiner Stellung gehalten, und zwar durch die Aufschrumpfung des Filtertuchstoffs. Bei künstlichen, thermoplastischen und polymeren Stoffen erfolgt die Aufschrumpfung allgemein durch Blasen von Heißluft in einem Temperaturbereich von 1500C bis 19O°C auf die Oberfläche der Filiertuchhülse aus einem Ring von Luftdüsen, die entlang der Länge des inneren, röhrenförmigen Körpers laufen. So kann z, B. ein Ring mit Lufldüsen nach vorwärts und rückwärts entlang des röhrenförmigen Körpers gleiten, mit einer Geschwindigkeit, die zwischen 70 bis 150mm/scc liegt, bis ein ausreichender Schrumpfungsgrad erfolgt, doch genügt unter normalen Bedingungen ein Gang der Ringdüsen wenn der ursprüngliche Umfang der Filtertuchhülsf nicht mehr als 24,5 mm größer als der Umfang de; Rückhaltetuchs am inneren, röhrenförmigen Körper ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dei Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Aufschrumpfen de: Filtertuchs und
F i g. 2 einen Druckfilter nach der Erfindung.
Die Vorrichtung nach der F i g. 1 weist einer ringförmigen Kanal 4 auf, der mit einer Reihe vor Löchern 5 versehen ist. Der ringförmige Kanal 4 wire durch eine Verbrennungskammer 6 mit Heißluf versorgt, zu der Sauerstoff durch einen Gang 7 unc Propangas durch einen Gang 8 zugeführt wird. Da; Propangas erzeugt dabei eine Flamme. Weitere Luf wird durch einen Gang 9 zugeführt. Bei Benutzung wire die Filtertuchhülse 3 über den Mittelteil des innerer röhrenförmigen Körpers gehängt, und der ringförmige Kanal 4 ist so angebracht, daß er den Mittelteil de: inneren röhrenförmigen Körpers einer Röhrenfilter presse umgibt. In der Verbrennungskammer 6 wire Heißluft erzeugt, und der ringförmige Kanal 4 beweg sich entlang des röhrenförmigen Körpers hin und her Die Heißluft entweicht in einer, im wesentlicher parallelen Richtung im Verhältnis zur Längsachse de: inneren röhrenförmigen Körpers, wie der Pfeil A anzeigt, wodurch die Filtertuchhülse zum Schrumpfer gebracht wird. Eine andere Möglichkeit, die Filtertuch hülse zum Schrumpfen zu bringen, läßt sich durch die Verbindung des ringförmigen Kanals 4 mit einen Dampferzeuger der mit einer anderen, mit gesättigten Dampf versehenen Quelle erreichen, wobei dei gesättigte Dampf bei einer Temperatur zwischen 1100C bis 1500C auf die Filteroberfläche geblasen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im folgender Beispiel unter Hinweis auf F i g. 2 dargestellt.
F i g. 2 zeigt eine Röhrenfilterpresse, die im wesentli chen (a) einen inneren röhrenförmigen Körper mi einem Mittelteil 10 aufweist, einem Füllstück 17 unc einem Füllstück 18, innere Abschlußkappen 22, 23 unc äußere Abschlußkappen 12, 13 und (b) durch einer äußeren röhrenförmigen Körper 20, (c) durch ein< undurchlässige, elastisch dehnbare Wand 30 und durcl
(d) ein Filterelement, das aus einer Drahtgewebehülse 1 ein Filterrückhaltetuch 2 und eine Filtertuchhülse 1 besteht. Das Filterelement ist dargestellt, nachdem e: über den Mittelteil 10 und den inneren Abschlußkapper 22 und 23 des inneren röhrenförmigen Körpers dei Röhrenfilterpresse angepaßt worden ist. Die Röhren filterpresse ist zusammengebaut und arbeitsbereit.
Der Filtereinsatz besteht aus einer Drahtgewebehül se 1, die aus Draht von Fourdrinier^ Maschini hergestellt wurde. Der Draht hat eine Dicke voi 0,100 mm und ist in der Holländer-Webart gewebt, s< daß, wenn er als Hülse ausgeformt wird, die Hülsi 4 Drähte pro Zentimeter in der Längsrichtung und 41 Drähte pro Zentimeter im Umkreis aufweist. Da Drahtgewebe wurde zu einer Größe geschnitten, das
Wi wenn es zu einer Hülse ausgeformt wurde, dann zu Außenwand des Mittelteils 10 gleitet, des inncrci röhrenförmigen Körpers der Röhrcnfiltcrprcssc (die ii der belgischen Patentschrift 7 17 624 beschrieben ist' Die Seiten des Drahtgewebes bilden eine Zylindcrhülsi
ο-, und sind durch Löten miteinander verbunden. Dii Verbindungsstelle wird anschließend fein abgcschliffci und die Drahtgewebehülse anschließend über dei Mittelteil 10 und die inneren Abschlußkappen 22 und 2
gezogen, die vorher an das Mittelteil 10 des inneren röhrenförmigen Körpers geschweißt worden sind, wobei der Außendurchmesser des Mittelteils 10 17,15 cm, das heißt, der Umfang 53,9 cm beträgt.
Ein Rückhaltetuch 2 mit grober Struktur aus Filz, der aus planlos ausgelegten Kurzstapelfasern und unter Anwendung von Wärme, um die Fasern miteinander zu verkleben, zu einer Matte hergestellt wurde, wurde dann über die Drahtgewebehülse 1 gezogen und sämtliche Falten von Hand geglättet. Der Filz hatte ein Gewicht von 406 g/m2 und eine Dicke von 1,02 mm.
Die Filtertuchhülse 3 hat ein Gewicht von 348 g/m2 und wurde als nahtlose Röhre gewebt, die einen Umfang von 55,8 cm aufweist und aus drei Strängen von 125 Denier einfädrigen Garns ist, wurde um das Rückhaltetuch gelegt und zeitweise in der gewünschten Lage am Mittelteil 10 des inneren röhrenförmigen Körpers mittels einer Klemme befestigt. Das andere Ende der Filtertuchhülse 3 hängt vor dem Aufschrumpfen über dem Ende des Mittelteils 10 des inneren, röhrenförmigen Körpers, wird von Hand erfaßt und verdreht, um die Reibung zwischen der Filtertuchhülse 3 und dem Rückhaltetuch 2 zu erhöhen. Wie oben unter Hinweis auf F i g. 1 beschrieben, wurde ein ringförmiger, mit einem Ring aus Gasdüsen versehener Kanal angebracht, um Heißluft bei einer Temperatur von 170° an die Oberfläche der Filtertuchhülse zu blasen. Der mit den Gasdüsen versehene Ring läuft einmal die Länge des Mittelteils 10 entlang mit einer Geschwindigkeit von 120 mm/sec, wodurch die Filtertuchhülse zum Schrumpfen gebracht wird. Während des Schrumpfungsvorganges konnte das freie Ende der Filtertuchhülse 3 durch die Hand laufen, obwohl die Spannung erhalten blieb, um die Bildung von Falten zu verhindern.
Nachdem die Filtertuchhülse 3 über den Mittelteil 10 des inneren röhrenförmigen Körpers angepaßt wurde, wurde der Zusammenbau der Röhrenfilterpresse durch angepaßte Füllstücke 17 und 18 sowie den Abschlußkappen 12 und 13 vervollständigt, um den inneren röhrenförmigen Körper zu bilden, und um dann den inneren röhrenförmigen Körper innerhalb des äußeren röhrenförmigen Körpers 20 anzubringen, wobei eich im letzteren eine undurchlässige, elastisch dehnbare Wand 30 befindet. Wenn die Röhrenfilterpresse zusammengebaut ist, dann bilden sich dabei zwei nicht miteinander in Verbindung stehende Räume X und Y. Im Betrieb wird ein unter Druck zu filterndes Material in den Raum X durch 36 Kanäle 14 eingeführt, die einheitlich um die innere Abschlußkappe 22 angebracht sind. In den Raum Y wird ein hydraulisches Druckmedium durch einen Durchlaß 21 eingesetzt, und das Filtrat wird durch den Filtereinsatz und durch öffnungen gepreßt, wie z. B. im inneren röhrenförmigen Körper, und durch ein Druckrohr 16 entfernt. Danach werden der innere und der äußere röhrenförmige Körper axial zueinander versetzt, so daß sich der, am Filtereinsatz befindliche Filterkuchen entfernen läßt, indem komprimierte Luft durch den Filtereinsatz aus dem Inneren des inneren röhrenförmigen Körpers geblasen wird. Die Haltbarkeit des mit der oben beschriebenen Röhrenfilterpresse verwendeten Filtereinsatzes betrug 4000 Filtrationsabläufe.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Röhren-Filterpresse mit einem Paar koaxialer, rohrförmiger Körper, von denen der eine in dem anderen angeordnet und in einer vorzugsweise aufrechten Lage abstützbar ist, wobei der obere und der untere Endteil des inneren rohrförmigen Körpers mit einer konischen Auskleidung versehen ist, bei der eine undurchlässige elastische Hülse in dem äußeren rohrförmigen Körper angeordnet und an ihm festgelegt ist, bei der ein Filterelement um den inneren rohrförmigen Körper herum angeordnet und auf ihm abgestützt ist durch den zentralen Abschnitt des inneren rohrförmigen Körpers, bei dem Auslaßöffnungen für das Abführen von Filtrat angeordnet sind, wobei die rohrförmigen Körper miieinander eine geschlossene ringförmige Kammer bilden, die unterteilt ist in im wesentlichen koaxiale und nicht miteinander in Verbindung stehende innere und äußere Abteilungen, durch die undurchlässige elastische Hülse, wobei die innere Abteilung einen Zulauf und die äußere Abteilung mindestens eine Einlaßöffnung für ein hydraulisches Druckmedium aufweist, und bei der in der zweiten gegenseitigen Stellung der rohrförmigen Körper die ringförmige Kammer offen ist, wobei die Zuführung des Zulaufgutes in die innere Abteilung an dem Boden der inneren Abteilung durch die konische Auskleidung hindurch bzw. um sie herum erfolgt, nach Patent 1761716.2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement folgende Teile aufweist:
a) eine eng über den inneren rohrförmigen Körper passende Drahtgewebehülse (1), die in keiner Richtung mehr als 80 Drähte pro cm aufweist, wobei der Abstand zwischen den Drähten nicht kleiner als 0,075 mm ist, und die zumindest in einer Richtung wenigstens 24 Drähte pro cm aufweist, wobei der Abstand zwischen den Drähten in dieser einen Richtung nicht größer als 0,28 mm ist;
b) ein auf der Drahtgewebehülse (1) angeordnetes Stütztuch (2) aus einem grobgewebtem Material, das bei Aufbringung einer Spannung in einer gegebenen Richtung sich in dieser Richtung ausdehnt und sich in der senkrecht zu der Spannungsrichtung verlaufenden Richtung zusammenzieht;
c) eine eng über das Stütztuch (2) passende nahtlose Filtertuchhüise(3).
2. Röhrenfilterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhaltetuch (2) nicht dicker als zwei Millimeter ist.
3. Röhrenfilterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhaltetuch (2) wie ein Filz beschaffen ist.
4. Röhrenfilterpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhaltetuch (2) aus Kurzstapelfasern eines thermoplastischen, künstlichen Polymers besteht.
5. Röhrenfilterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtertuch nahtlos ist.
6. Röhrenfilterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertuchhülse (3) aus einem fortlaufenden, fadenartigen Garn gewebt ist.
7. Röhrenfilterpresse nach einem der Ansprüche !
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertuchhülse (3) auf die Drahtgewebehülse (1) oder, gegebenenfalls, auf das Rückhaltetuch (2) aufgeschrumpft ist.
DE2030129A 1967-06-29 1970-06-18 Röhren-Filterpresse Expired DE2030129C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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GB3094369 1969-06-18

Publications (3)

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DE2030129A1 DE2030129A1 (en) 1970-12-23
DE2030129B2 true DE2030129B2 (de) 1978-02-23
DE2030129C3 DE2030129C3 (de) 1978-10-26

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DE2030129A Expired DE2030129C3 (de) 1967-06-29 1970-06-18 Röhren-Filterpresse

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NL (1) NL165062C (de)

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NL165062C (nl) 1981-03-16
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