DE2029119A1 - Verfahren zum Herstellen von optischen Linsen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von optischen LinsenInfo
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Description
Anmelder: J. O. Beattie Laboratories, Inc., 579 Pacific Street,
Stamford, Connecticut 06902, USA
Verfahren zum Herstellen von optischen Linsen
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
von optischen Linsen, vor allem von Augen- bzw. Brillenlinsen aus optisch klarem, wärmehärtendem Kunststoff, insbesondere
aus Diäthylenglykol-bis-Allylkarbonat, mit optischen Oberflächen
vorbestimmter Krümmung.
Die Herstellung von Augen- bzw. Brillenlinsen aus Kunststoff
anstelle von Glas wird in steigendem Maße interessanter. Dies trifft insbesondere auf Linsen mit komplizierter und asphärischer
bzw. nichtkugeliger Gestalt zu, welche aus Glas schwierig und daher kostspielig herzustellen sind. Brillen mit dicken,
stark korrigierenden Glaslinsen sind unbequem und zum Tragen schwerfällig. ,Außerdem werden solche stark korrigierenden Brillenlinsen
aus Glas normalerweise nicht auf Lager gehalten und müssen auf der Grundlage individueller Verschreibung angefertigt
werden. Dies trägt zu ihrer Kostspieligkeit weiterhin bei.
Asphärische, bifokale, trifokale, länglich-runde und andere
multifokale Brillenlinsen sind aus Kunststoff hergestellt worden,
insbesondere aus Diäthylenglykol-bis-Allylkarbonat, welches
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von der Columbia Southern Chemical Division of Pittsburg Plate Glass unter der Bezeichnung CR-39 in den Handel gebracht wird.
Das Verfahren besteht darin, daß man CR-39-Harz gegen negative Glasmusteroberflächen gießt, um eine Kunststofflinse zu erzeugen,
welche die gewünschte positive bzw. fertige optische Oberflächengestaltung besitzt. Im Falle einer multifokalen Linsenoberfläche
ist die Glasformoberfläche konkav und ein bifokales Segment,beispielsweise, wird in diese Glasoberfläche eingeschliffen
und poliert. Diese negative Glasformoberfläche, welche konkav ist, reproduziert ihre Krümmung auf der positiven
Oberfläche (in diesem Falle konvex) der fertig gegossenen Kunststofflinse. Dies hinterläßt die konkave Oberfläche der
Linse, welche nachfolgend fertiggestellt wird, beispielsweise für eine Zylinderkorrektur.
Der hauptsächliche Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Glasformen höchst schwierig und kostspielig herzustellen
sind. Da ferner die Dicke der gegossenen Linse normalerweise groß ist, um ein nachfolgendes Bearbeiten zu einer
fertigen Linse zu gestatten, kann die Stufe des Aushärtens ziemlich lang sein, beispielsweise 24 bis 40 Stunden. Es ist
ersichtlich, daß durch das Gießen der fertigen Linsen direkt gegen Glasmusterformoberflächen vielleicht nur drei oder vier
fertige Linsen in einer Woche je Musterform hergestellt werden können. Um gegossene Kunststofflinsen in Mengen herzustellen,
ist daher eine erfinderische Neugestaltung von Glasmusterformen erforderlich. Dies drückt sich in der Aufwendung außerordentlich
großen Kapitals aus. Ferner sind die Glasmusterformen ziemlich zerbrechlich und unterliegen dem Bruch und der Beschädigung der
Oberfläche.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Gießen optischer Elemente aus Kunststoff, wie Brillenlinsen, geschaffen, welches
die bisherigen grundsätzlichen Nachteile überwindet. Wenn auch bei dem Verfahren eine Glasmusterform verwendet wird, so wird
sie doch nicht beim Gießen der fertigen Linse angewandt. Viel-
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mehr verwendet man die Glasmusterform, um eine Zwischennachbildungsform
zu gießen, welche wiederum beim endgültigen Gießen der fertigen Linse benutzt wird. Die Nachbildungsform ist, unabhängig
von der Glasmusterform, für das Gießen einer Reihe fertiger
Kunststofflinsen wiederverwendbar. Unterdessen kann die Glasmusterform zum Gießen weiterer Nachbildungsformen verwendet werden,
wobei die Nachbildungsformen jeweils dann für das Gießen fertiger Kunststofflinsen angewandt werden. Dieser als "Nachbildung"
bezeichnete Prozeß ermöglicht letztlich die Herstellung gegossener Kunststofflinsen, ausgehend von einer einzigen
Glasmusterform, in großem Maßstab. Die "Einzelnachbildung" erfordert, daß die Glasmusterformoberflächen positiv sind, d.h.
ein exaktes Duplikat der fertigen Linsenoberfläche sind, was in der vorliegenden Beschreibung als "positiv" betrachtet sei. Gegen
die Oberfläche der Glasmusterform wird ein Harz gegossen, damit
Nachbildungsformoberflächen entstehen, welche negative der Musterformoberflächen
sind. Diese Nachbildungsform wird dann verwendet, um die positiven Oberflächen der fertigen Linse herzustellen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die "Doppelnachbildung",
welche insbesondere bei der Herstellung multifokaler
Kunststofflinsen Anwendung findet, beispielsweise bei bifokalen,
trifokalen, asphärischen und lentikularen bzw. länglich-runden
Linsen. Für solche Linsen ist es nicht praktisch, eine positive
Glasmusterformoberflache zu bereiten, welche die positive fertige
Linsenoberfläche kopiert« die eine oder mehrere Fokalsegmente
mit unterschiedlichen optischen Krümmungen aufgeprägt aufweist. Es wurde jedoch gefunden, daß es praktisch ist, davon eine negative Glasmusterformoberfläche zu bereiten.
Daher wird erfindungsgemäß ein erstes Harz gegen eine negative Glasmusterformoberfläche gegossen, um eine positive Nachbildungsformoberfläche
zu erzielen. Gegen diese Oberfläche gießt man ein zweites Harz, um eine negative Nachbildungsformoberfläche
herzustellen, welche ein Duplikat der Glasmusterformoberflache
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in Kunststoff ist. Ein optisches Harz wie CR-39 wird dann gegen
die negative Nachbildungsformoberfläche gegossen, um die gewünschte
positive Oberfläche auf der fertigen Linse zu erzeugen. Normalerweise ist die andere Oberfläche der fertigen Linse
nicht multifokal und kann daher durch ein Einzelnachbildungsverfahren hergestellt werden. Die Erfindung besteht auch in dear
Auswahl der Harze für die Nachbildungsförmen. Das erste Harz
muß sowohl mit Glas als auch mit dem zweiten Harz verträglich
sein'. Das zweite Harz wiederum muß mit dem optischen Harz verträglich
sein, welches für das Gießen der fertigen Linse verwendet wird. Außerdem muß zumindest die positive Nachbildüngsform
wiederverwendbar sein, um die Nachbildungsvorteile zu
erzielen. Es wurde gefunden, daß ein geeignetes erstes Harz
zum Gießen der positiven Nachbildungsform ein Capolyiner.es aus
Acrylnitril und Methyl-methacrylat istä welches vorzugsweise
mit Glykol-dimethacrylat vernetzt ist. Ein geeignetes zweites Harz zum Gießen der negativen Nachbildungsform ist ein Copolymeres
aus Styrol und Glykol-dimethacrylat. Die Erfindung umfaßt demgemäß die einzelnen Stufen und die Beziehung einer
oder mehrerer solcher Stufen zueinander, welche das nachstehend beschriebene Verfahren ausmachen. Die Erfindung schafft
ein Doppelnachbildungsverfahren zum Herstellen von Kunststafflinsen,
ausgehend von Glasmusterformoberflachen, i/elche wirtschaftlich nur als Itegativkopien der in Kunststoff zn kopierenden
Linsenoberflächen hergestellt werden können. Ein" erstes
Harz wird gegen das negative Glasmuster gegossen, vm eine positive Hachbildungs formober fläche zu erzeugen,, gegea i-mlch& ein "
zweites Harz gegossen wird, um das negative Glasataster la
stoff zu kopieren. Ein optisches Harz'wird ά&ηκ
tive Nachbildungsformoberfläclie aus Kunststoff die fertige positive Liaseaolberfläche entstellte
Gegenstand der Erfindung ist ein ¥erfahreH
optischen Linsen, vor allem voa Äugen- bzw.
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optisch ^klarem» wärmehärtendem Kunststoff, insbesondere aus
Diäthylenglykol-bis-Allylkarbonat, mit optischen Oberflächen
vorbestimmter Krümmung. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß mans
A) ein erstes synthetisches Harz gegen eine Oberfläche einer
Glasmasterlinse gießt, welche das negative Nachbild der vorbestimmten, gekrümmten optischen Oberfläche ist, wodurch
man eine Harzoberfläche erzeugt, welche ein positives Nachbild der Glasmusterlinse ist;
B) gegen diese positive Nachbildungsoberfläche ein zweites
synthetisches Harz gießt, welches sowohl mit dem ersten synthetischen Harz als auch mit dem optisch klaren Kunststoff
verträglich ist, wodurch man ein Harzduplikat der Oberfläche der Glasmusterlinse erzeugt;" und
C) dann den optisch klaren, wärmehärtenden Kunststoff gegen diese Duplikatoberfläche aus Harz gießt.
Die Erfindung sei im nachstehenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen eingehender erläutert.
Fig. 1 ist eine Vertikalschnittansicht einer Formanordnung
für das Gießen einer negativen Einzelnachbildungsform, wobei
die Anordnung von einem Autoklaven aufgenommen ist;
Fig. 2 ist eine Vertikalschnittansicht einer Formanordnung für das Gießen einer positiven Nachbildungsform zum Gebrauch
beim Herstellen der multifokalen Oberfläche einer lentikularen
bzw. länglich-runden Linse;
Fig. 3 ist eine Vertikalschnittansicht einer Formanordnung
unter Anwenden des positiven Nachbildungsgußstückes, welches in der Formenanordnung von Fig. 2 hergestellt wurde, um eine
negative Nachbildungsform zu gießen;
Fig. 4 ist eine Vertikalschnittansicht einer Formanordnung
unter Verwendung der negativen Nachbildungsgußstücke, welche in den Formen der Fig. 1 und 3 gebildet wurden, zum Gießen der
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fertigen lentikularen Linse; und .
Fig. 5 ist eine Schnittansicht der gegossenen lentikularen Kunststofflinse, welche erfindungsgemäß hergestellt wurde.
Fig. 1 veranschaulicht die Ausrüstung und Methode der
gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung P
(B-2550), welche hier letztlich gebraucht wird, um die konkave, normalerweise ungefertigte Oberfläche 61 einer multifokalen
Kunststofflinse 59 (Fig. 5) zu gießen. Eine Glasmusterlinse 1 (Fig. 1) mit einer positiven Oberfläche 2, welche in
Kunststoff zu reproduzieren ist, ist in einem Halter 4 angebracht. Ein Klemmring 6 steht mit einem ringförmigen Absatz 5
des Halters 4 in Eingriff, um den Halter zu tragen. Vorzugsweise wird die Glasmusterlinse 1 im Halter 4 durch einen Streifen
8 aus abdichtendem Kitt festgehalten.
Eine flexible Membrane 10, welche vorzugsweise aus Aluminiumfolie
einer Dicke von etwa 0,07 mm bis IO mn ist, befindet sich über der oberen Oberfläche 2 der Glaslinse 1. Diese Membrane
besitzt einen zentralen Kernteil 11, eine Seitenwandung 12, deren Höhe die Dicke des herzustellenden Gußstückes bestimmt,
eine äußere horizontale Bördelung 13 und einen Rand 14, welcher dazu ausgebildet ist, den !Anfang des Halters 4 zu umgeben.
Ein Rückhaltering 15 umgibt die Seitenwandung 12 und preßt die Bördelung 13 der Membrane 10 gegen den Halter 4. Dieser
Ring besitzt Öffnungen 16 mit darin befindlichen Bolzen 17, welche in den im Klemmring 6 gebildeten Schraübfassungen 7 eingeschraubt
sind, sodaß die Anordnung zusammengeklammert werden kann.
Beim Gießen wird der Formhonlraum 19 zwischen der positiven Oberfläche 2 der Glaslinse und der Membrane IO gefüllt, und
zwar mit einem flüssigen monomeren oder einem teilpolymerisierten Harz syrup der nachstehend beschriebenen Art, und das Harz
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wird gehärtet. Während des Härtens unterliegt das Harz der Po-1
lymerisationsschrumpfung und dieser paßt sich die Membrane 10 auf Grund ihrer Flexibilität an. Genauere GuBstücke werden erzielt,
wenn man einen positiven bzw. zwangsläufigen, zusätzlichen Druck von mindestens 3,5 kg/cm ausübt, vorzugsweise, indem
man die Form in einen Autoklaven der in Fig. 1 gezeigten Art einschließt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 ist die gesamte Form innerhalb eines äußeren, druckbeständigen Gehäuses 20 mit einem
dicht schließenden Deckel 21 eingeschlossen, welcher mittels Klammern, Bolzen oder-anderen (nicht gezeigten) Befestigungsmitteln angebracht sein kann. Eine vorzugsweise mit Ventil versehene
öffnung 22 ist vorgesehen, um die Anwendung pneumatischen
oder hydrostatischen Druckes auf die flexible Membrane
10 und, durch die flexible Membrane hindurch, auf den Harzkörper im Hohlraum 19 während des Härtens des Harzes zu gestatten.
Wenn gewünscht, kann eine zweite öffnung 23 im Gehäuse 20 vorgesehen
sein, um eine Zirkulierung eines temperaturgeregelten
Fließmittels zu erlauben, was eine dichte und exakte Steuerung der Härtungstemperatur ermöglicht.
Fig. 2 veranschaulicht die erste Stufe des erfindungsgemäßen
Doppelnachbildungsverfahrens. Die Formenanordnung dieser Figur ist der Konstruktion und Wirkungsweise der in Fig. 1 gezeigten
Form ähnlich und daher sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Diese Form enthält eine Glasmusterlinse
31, deren obere Oberfläche die negative Nachbildung der mehrfach gekrümmten konvexen Oberfläche der zu erzeugenden
lentikularen Kunststofflinse 59 (Fig. 5) ist. Als negative Machbildung
besitzt die Glumusterlinse 31 einen konkaven Oberflächenteil
32, wo die entsprechende Oberfläche 62 der fertigen Kunststofflinse einen konvexen Teil besitzt, und die in diese
konkave Oberfläche eingeschliffene Vertiefung 33 entspricht dem sich erhebenden Fokalsegment 63, welches in der fertigen
Kunststofflinse gewünscht ist.
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■ Die Glasmusterlinsenoberfläche 32-33 ist als negative Nachbildung
der fertigen Linsenoberfläche 62-63 bereitet, weil eine positive Nachbildungsoberfläche, welche nur Einseinachbildung
beinhalten würde, die Bildung eines erhobenen Duplikatsegmentes 63 auf einer konvexen Oberfläche erfordern würde. Dies ist aus
Glas weit schwieriger und,vom gewerbsmäßigen Standpunkt aus gesehen, nahezu unmöglich herzustellen, weil dies das Fortschleifen
eines großen Teiles der konvexen Glasoberfläche, rings um
das erhobene Pokalsegment, bedingen würde. Es ist weit praktischer, eine Vertiefung 33 in eine konkave Glasoberfläche 32 einzuschleifen,
um eine negative Nachbildungsmuste.rlinseflobe.rflache
herzustellen und um die zusätzliche Gießstufe zu durchlaufen, welche für die Doppelnachbildung erforderlich ist.
Außerdem erfordert die laufende" Augenoptikerpraxis,'daß multifokale
Segmente auf der konvexen Oberfläche der fertigen Linse
aufgebracht werden, wobei die konkave Fläche für die Einführung zylindrischer oder sphärischer Korrekturen übrig bleibt.- Der
Hohlraum 39 ia «3er worm, wird mit dem monomeren eines ersten
synthetischen Harzes angefüllt, welches in der Lage is"fctf eine
exakte Reproduktion der Oberfläche 32-33 der Glasmusterlinse 3i zu ergeben und das Härten wird in einem Autoklaven unter zusätzlichem
Druck und bei einer geeigneten Temperatur in der -
Weise durchgeführt, wie dies in Verbindung mit Fig» I beschrieben
ist. Die Membrane 10 in Fig. 2 ist vorzugsweise mit ©iner
Vertiefung 10a ausgestattet, welche der Vertiefung 33 £a der
Glasmuster linse entspricht. Das sich ergebende GwSstöelc 41
(Fig. 3) besitzt eine Harzoberfläche 42, welche eisie positive
Nachbildung der negativen Oberfläche 32-33 der Glasmusterlinse 31 ist.
Die Fig. 3 der Zeichnungen veranschaulicht die weite Stufe
des erfindungsgemäßen Verfahrens. In dieser Stufe w&icü; gegen
die positive Nachbildungsoberfläche 42 des aus des Fora von
Fig. 2 erzielten Gußstückes 41, ein zweites eyathefeigetess Harz
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gegossen, welches sowohl mit dem ersten synthetischen Harz als
auch mit dem optisch klaren Kunststoff verträglich ist, weicher .inc.der dritten Stufe und Endstufe verwendet wird (Fig. 4). Die
Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt, daß die Teile der Form weitgehend die gleichen wie diejenigen der Fig. 2 sind, und
es wurden ihnen identische bzw. entsprechende Bezugszahlen gegeben, um die Ähnlichkeit anzuzeigen. Die positive Nachbildungsoberfläche
42 des ersten Harzgußstückes 41 und eine Membrane 10, definieren einen Formhohlraum 45, welcher mit dem
Monomeren oder der teilpolymerisierten Form eines zweiten synthetischen
Harzes angefüllt wird, wobei dieses Harz sowohl mit dem ersten synthetischen Harz des Gußstückes 41 als auch mit
dem optisch klaren Kunststoff verträglich ist, welch letzterer beim Gießen der fertigen, lentikularen Linse 59 verwendet wird.
Das zweite Harz wird unter der Anwendung von Druck und Wärme in der oben beschriebenen Weise zu einem festen Gußstück 47
(Fig. 4) mit einer Oberfläche 48 gehärtet, welche ein Duplikat der Glasmusterlinsenoberfläche 32-33 ist und daher eine negative
Nachbildung der lentikularen Linsenoberfläche 62-63 (Fig. 5) darstellt.
Fig. 4 ist eine schematische Veranschaulichung der Art und Weise, in welcher die Endstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
durchgeführt wird. In dieser Stufe gießt man einen optisch klaren, wärmehärtenden Kunststoff wie Diäthylenglykol-bis-Allylkarbonatharz
(CR-29) gegen die negativen Nachbildungsoberflächen der Gußstücke 24 und 47, welche in den Formen der Fig. 1 bzw. 3
gebildet wurden.' Das Gußstück 24 mit seiner negativen Nachbildungsober
fläche 25, welche der positiven Oberfläche 2 der Glasmusterlinse 1 entspricht, wird beim Einzelnachbildungsverfahren
zum Bilden der konkaven Oberfläche 61 der Linse 59 (Fig. 5) verwendet. Das Gußstück 47 mit seiner negativen Nachbildungsoberfläche
48 wird beim erfindungsgemäßen Doppelnachbildungsverfahren zum Bilden der Oberfläche 62-63 der Linse 59 verwendet.
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Wie aus Pig. 4 ersichtlich, werden die Gußstücke 24 und 47 durch eine ringförmige, flexible Dichtung 50 im Abstand voneinander
gehalten, um eine Form in der Welse au bilden, wie
dies in der US-Patentschrift 2 542 386 gezeigt ist» Eine geeignete
(nicht gezeigte) Klammer kann verwendet werden,, um die Gußstücke, welche in der Dichtung 50 mit ihren entsprechenden
negativen Nachbildungsoberflächen 25 und 48 sitzen, als gegenüberliegende
Oberflächen eines Fosrmesihohlraumes 58 zu halten.
Dieser Hohlraum wird dann mit'CE-39-Hars gefüllt und dieses
wird gehärtet, wobei sich die fertige lentikulare. Linse 59
der Fig. 5 bildet«
Solange die Gußstücke 24 und 47 wiederverwendbar sind, um zusätzliche fertige Linsen 59 zu gießen, gestattet es das Nachbildungsverfahren,
und zwar sowohl das Einzel- als auch das Doppelnachbildungsverfahren, daß die Glasmusterlinsen 1 und 31
in der Zwischenzeit verwendbar sind, um zusätzliche Gußstücke 24 und 47 zu erzeugen* welche wiederum verwendet werden, um
noch weitere fertige Linsen herzustellen. Baher werden mit der Zeit große ProduktionsfäMgfoaiten erzielt* ohne eine große Kapitalinvestierung
in Glasmusterlinsen»
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht in der erfolgreichen Verwendbarkeit verwandter wärmehärtender Harze bei den
aufeinanderfolgenden Stufen des Doppelnachbildungsverfahrens. Die erste Gießstufe kann nur erfolgreich vollzogen werden, wenn
man ein Harz verwendet, welches die Oberfläche der Glasmusterlinse, gegen welche es gegossen wird, exakt reproduziert und
welches auch mit dem in der zweiten Stufe des Verfahrens zu verwendenden Harz verträglich ist» Die erste Klasse an Harzen,
von der gefunden wurde, daß sie in dieser Weise erfolgreich funktioniert, ist ein Copolyiaeres aus etwa 70 Gewichts-% Acrylnitril
und etwa 30 Gewichts-% Methyl-methacrylat. Ferner wurde
gefunden, daß diese Klasse an Harzen bedeutend verbessert werden kann, indem man die Harze mit bis zu etwa 30% an Glykoldimethacrylat
vernetzt. Daher ist das in der ersten Stufe des Verfahrens (Fig. 2) bevorzugt zu verwendende Harz ein Copolymeres
aus etwa 70 Gewichts-% Acrylnitril und etwa 3O Gewichts-%
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Methyl-methacrylat, welches mit etwa 5 bis etwa 3036 Glykoldimethacrylat,
bezogen auf das Gewicht des Acrylnitril-Methylmethylmethacrylat-Copolymeren,
gemischt und vernetzt ist.
Das in der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
(Fig. 3) zu verwendende synthetische Harz muß sowohl mit dem oben beschriebenen Acrylnitril-Methyl-methacrylat-Harz als
auch mit dem CR-39-Harz oder anderen optisch klaren Harzen
verträglich sein, aus welchen die fertig gegossenen Brillenlinsen hergestellt werden. Es wurde gefunden, daß eines oder
mehrere der folgenden synthetischen Harze für diesen Zweck verwendet werden können:
1. ein Copolymeres aus etwa 96 bis 50 Gewichts-% Methylmethacrylat
und etwa 4 bis 50 Gewichts-% Glykol-dimethacrylat. Die Glykol-d!methacrylate, welche für diese Verwendung
als geeignet befunden wurden, sind diejenigen, welche entstehen, wenn man Nethacrylsäure mit einem 2 bis 4 Kohlenstoff atome enthaltenden Glykol oder mit einem 4 bis 8 Koh-
- lenstoffatome aufweisenden Polyglykol verestert. Zu dieser
Gruppe an Glykolen zählen daher Diäthylenglykol, Tri&thylenglykol,
Tetraäthylenglykol, Dipropylenglycol und dergleichen,
wie auch Xthylenglykol und Propylenglykol» Die meisten
der im Handel erhältlichen Produkte sind Methacrylsäureester von Gemischen zweier oder mehrerer dieser Glykole und daher
wird die gesamte Gruppe genau als Glykol-dimethacrylate beschrieben.
2. ein Copolymeres aus etwa 96 bis 50 Gewichts-% Styrol und etwa 4 bis 50 Gewichts-% Glykol-dimethacrylat oder Divinylbenzol.
·
3. ein Copolyraeres aus etwa IO bis 9O Gewichts-% Styrol mit etwa
90 bis IO Gewichts-% Acrylnitril, vernetzt mit etwa 5 bis
50 %, bezogen auf das Gewicht des Copolymeren, an Glykol-
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dimethacrylat oder Divinylbenzol. . '
Divinylbenzol ist im Handel als 55%ige Lösung erhältlich,
wobei die vorwiegenden Verunreinigungen Äthylvinylbenzol,
Diäthylbenzol und eine Anzahl nichtflüchtiger Komponenten sind.
Dieses Gemisch kann man verwenden, wie man es erhält, jedoch
wird es vorzugsweise durch Fraktionieren gereinigt, damit sich
ein Diviny lbenzol mit einem Reinheitsgrad von über 95% ergibt.
Das CR-39-Harz, welches bei der Durchführung der Bndstufe
des .erfindungsgemäßen Verfahrens ein bevorzugt zu verwendender,
optisch klarer Kunststoff ist, ist in der HS-Patentschrift
2 384 115 beschrieben.
Es ist ein wichtiger und einzigartiger Vorteil aller die-
«er Harzsubstanzen, daft sie in der oben beschriebenen Weise
verwendet werden können, um Linsenstärken von einem zum anderen GuAstück bis zu einer Genauigkeit su reproduzieren, welche
für Standardbrillenlinsen erforderlich ist« sodaß die fertigen
Gu6stücke aus klaren Diäthylenglykol-Ms-Ällylkarbonat-Ktinststoffen
genaue Reproduktionen der Glasmusterlinsen sind, von
welchen die Nachbildungsgußstücke hergestellt werden.
Es sei hier noch Bezug genommen auf die IIS-Patentanmeldung
816 577 sowie auf die Anmeldungen P .. (B-2550),
P (B-2551) und (J-14-OO4), deren Beschreibungen
als Bestandteil dieser Anmeldung zu betrachten sind.
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Claims (2)
- -B-2552 -13-Patentansprücheί 1.j Verfahren zum Herstellen von optischen Linsen, vor allem von —^ Augen- bzw. Brillenlinsen aus optisch klarem, wärmehärtendem Kunststoff, insbesondere aus Diäthylenglykol-bis-Allylkarbonat, mit optischen Oberflächen vorbestimmter Krümmung, dadurch gekennze ichne t , daß man:A. ein erstes synthetisches Harz gegen eine Oberfläche einer Glasmusterlinse gießt, welche das negative Nachbild der vorbestimmten, gekrümmten optischen Oberfläche ist, wodurch man eine Harzoberfläche erzeugt, welche ein positives Nachbild der Glasmusterlinse ist;B. dann gegen diese positive Nachbildungsoberfläche ein zweites synthetisches Harz gießt, welches sowohl mit dem ersten synthetischen Harz als auch mit dem optisch klaren Kunststoff verträglich ist, wodurch man ein Harzduplikat der Oberfläche der Glasmusterlinse erzeugt; undC. dann den optisch klaren, wärmehärtenden Kunststoff gegen diese Duplikatoberfläche aus Harz gießt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennze ich net, daß man die Stufe B wiederholt und dadurch eine Vielzahl an Harzduplikaten herstellt, welche für gleichzeitige Herstellung einer Vielzahl Brillenlinsen verfügbar sind.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, wobei die Linsen ein Fokalsegment aufweisen, welches sich über die umgebende Linsenoberfläche erhebt, dadurch gekennzeichnet, daß man: · 'A. zuerst ein synthetisches Harz gegen eine Oberfläche einer Glasmusterlinse gießt, welche einen konkaven Teil aufweist;009885/1906welch letzterer die negative Nachbildung -des in der fertigen Kunststofflinse gewünschten Fokalsegmentss ist, wodurch man eine Harzoberfläche erzeugt, welche ein positives Nachbild der Musterlinsenoberfläche ist?B. dann gegen diese positive Machbildungsoberfläche ein zweites synthetisches Harz gießt,, welches sowohl mit dem ersten synthetischen Harz als auch mit dem optisch klaren Kunststoff verträglich ist, wodurch man ein Harzduplikat der Oberfläche der Glasmusterlinse erzeugtt welches diesen Korikavteil enthält; undC. dann den optisch klaren, "wärmehlrtenden Kunststoff gegendiese Harzduplikatoberfläclie gießt»Verfahren nach Anspruch 30 dadurch gekennzeich net, d a I3 mansA. eine negative Musterlinse bereitet* indem man eine Glaslinsenoberfläche schleift^ welche einen konkaven Teil besitzt, der die negative Nachbildung des in der fertigen Kunststofflinse gewünschten Fokalsegmentes ist?B. ein erstes synthetisches Harz gegen diese Glaslinsenoberfläche gießt und dadurch eine Harzoberfläche erzeugt, welche eine konvexe, positive nachbildung der Glaslinsenoberfläche ist;C. dann gegen diese positive Nachbildungsoberfläche aus Harz ein zweites synthetisches Harz gießt, welches sowohl mit dem ersten synthetischen Harz als auch mit dem optisch klaren Kunststoff verträglich ist, wodurch man ein Harzduplikat der konkaven optischen Oberfläche der Glasmusterlinse erzeugt? undD. dann den optisch klaren, wärmehärtenden Kunststoff gegen diese Harzduplikatoberfläche gießt.009885/19065. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man:A. gegen eine Oberfläche einer Glasmusterlinse, welche das negative Nachbild der vorbestimmten, optischen Oberfläche ist« ein erstes synthetisches Karz gießt, welches1. ein Copolymeres aus etwa 70 Gewichts-% Acrylnitril und etwa 30 Gewichts-% Methyl-methacrylat oder2. ein Copolymeree aus etwa 7O Gewichts-% Acrylnitril und t etwa 30 Gewichts-% Methyl-raethacrylat, vernetzt mit: etwa 5 bis etwa 30%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymeren, an Glykol-dimethacrylatist und dadurch eine Harzoberfläche erzeugt, welche eine positive Nachbildung der opttrefefcirtfeirfliuh* ist? *B. dann gegen diese positive Hachbildungsoberflache ein zweites synthetisches Harz gleet, welches3. ein Copolymeree aus etwa 96 bis 50 Gewichts-% Methylmethacrylat und etwa 4 bis 50 Gewichts-% Glykoldimethacrylat, Diviny!benzol oder Acrylnitril, oder4. ein Copolymeres aus etwa 96 bis 50 Gewichts-% Styrol und etwa 4 bis 50 Gewichts-% Glykol-diroethacrylat oder Diviny 1-benzol, oder5. ein copolymeres aus IO bis 90 Gewichts-% Styrol und etwa 90 bis 10 Gewichts-% Acrylnitril« vernetzt Mit etwa 5 bis 50%, bezogen auf dessen Gewicht, an Glykol-dimethacrylat oder Diviny !benzolist, wodurch nan ein Harzduplikat der Oberfläche der Glasmusterlinse erzeugt; undC. dann den optisch klaren Diäthylenglykol-bis-Allylkarbonat-Kunststoff gegen diese Oberfläche des Harzduplikates giest.00988 5 η 906SADORiGJNALVerfahren nach Anspruch 1, wobei die Linsen ein Fokalsegment aufweisen, welches sich über die umgebende Linsenoberfläche erhebt, dadurch gekennzeichnet, daß man:A. gegen eine Oberfläche einer Glasmusterlinse, welche einen Korikavteil enthält, der die negative Nachbildung des in der fertigen Kunststofflinse gewünschten FokalSegmentes ist, ein erstes synthetisches Harz gießt, welches:1. ein Copolymeres aus etwa 70 Gewichts-% Acrylnitril und etwa 30 Gewichts-% Methyl-methacrylat, oder2. ein Copolymeres aus etwa 70 Gewichts-% Acrylnitril und etwa 30 Gewichts-% Methyl-methacrylat, vernetzt mit etwa 5 bis etwa 30%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymeren, an Glykol-dimethacrylatist und dadurch eine Harzoberfläche erzeugt, welche eine positive Nachbildung davon ist;B. dann gegen diese positive Nachbildungsoberfläche ein zweites synthetisches Harz gießt, welches:3. ein Copolymeres aus etwa 96 bis 50 Gewichts-% Methylmethacrylat und etwa 4 bis 50 Gewichts-% Glykol-dimethacrylat, Diviny!benzol oder Acrylnitril, oder4. ein Copolymeres aus etwa 96 bis 50 Gewichtrs-% Styrol und etwa 4 bis 50 Gewichts-% Glykol-dimethacrylat oder Divinylbenzol, oder ;5. ein Copolymeres aus 10 bis 90 Gewichts-% Styrol und etwa 90 bis 10 Gewichts-% Acrylnitril, vernetzt mit etwa 5 bis 50%, bezogen auf dessen Gewicht, an Glykol-dimethacrylat oder Divinylbenzolist, wodurch man ein Harzduplikat dieser Oberfläche der Glasmusterlinse erzeugt?009885/1906G. und dann den optisch klaren Diäthylenglykol-bis-Allylkarbonat-' ' Kunststoff gegen diese Harzduplikatoberfläche gießt.7. Verfahren nach Anspruch 6, d a durch gekennzeichnet, daß man das Gießen in der Stufe A zwischen der Oberfläche der Glasmusterlinse und einer flexiblen Membrane vornimmt, welch letztere sich der Polymerisationsschrumpfung des Harzes anpaßt.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gießen in Stufe B zwischen der Oberfläche dieser positiven Nachbildung und einer flexiblen Membrane vornimmt, welch letztere sich der Polymerisationsschrumpfung des Harzes anpaßt.9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch ge kennzeichnet,daß man das Gießen unter einem zusätzli-2
chen Druck von mindestens 3,5 kg/cm vornimmt.009885/1906
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