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DE202700C - - Google Patents

Info

Publication number
DE202700C
DE202700C DENDAT202700D DE202700DA DE202700C DE 202700 C DE202700 C DE 202700C DE NDAT202700 D DENDAT202700 D DE NDAT202700D DE 202700D A DE202700D A DE 202700DA DE 202700 C DE202700 C DE 202700C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thumb
ratchet wheel
roller
stop
casting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT202700D
Other languages
English (en)
Publication of DE202700C publication Critical patent/DE202700C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/74Devices for supplying molten metal
    • B41B11/76Pots
    • B41B11/82Pots associated with mechanisms for introducing metal in solid form

Landscapes

  • Continuous Casting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
- M 202700 KLASSE 15«. GRUPPE
JAKOB KRAUSZ und HEINRICH KRAUSZ in FÜRTH.
Die Erfindung' betrifft eine Beschickvorrichtung für die Gießkessel der Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der mittels eines Ausstoßschiebers benutzte Zeilen periodisch dem Kessel wieder zugeführt werden. Bisher war es aber nicht möglich, auch die Metallblöcke, welche aus dem Abfall, welcher beim Beschneiden der Zeilen entsteht, zusammengeschmolzen werden, selbsttätig dem
ίο Gießkessel wieder zuzuführen. Diesem Mangel soll die Erfindung dadurch abhelfen, daß die Beschickvorrichtung mit einem Schaltwerk verbunden wird, welches erst nach einer be^ stimmten Anzahl von Umdrehungen des' antreibenden Daumens in Tätigkeit tritt.
Bei den bisher verwendeten Beschickvorrichtungen war ,,die Schaltung .. so getroffen, daß nach jedem Guß einer Zeile eine gebrauchte Zeile von der Beschickvorrichtung in den Gießkessel befördert wurde, so daß im Gießkessel fast immer die gleiche Menge von Metall enthalten war. Das beim Beschneiden der Zeilen abfallende Metall wird nun, um es wieder zu verwerten, in Blöcke gegossen, die aus Zweckmäßigkeitsgründen bedeutend stärker gemacht werden als die Höhe einer Zeile. Würde man diese Blöcke durch eine der bisher bekannten Beschickvorrichtungen in den . Gießkessel einführen, dann würde nach jeder zu gießenden Zeile ein Block in den Gießkessel fallen, wodurch dem Gießkessel bedeutend mehr Metall zugeführt würde, als ihm entnommen wurde. Um dies , zu vermeiden, muß die Beschickvorrichtung mit einer Vorrichtung versehen werden können, welche gestattet, die Beschickvorrichtung nur dann in Tätigkeit zu Setzen, wenn der Inhalt eines dem Gießkessel zuzuführenden Metallblockes dem Volumen des dem Gießkessel entnommenen Metalls für eine entsprechende Anzahl von Zeilen entspricht. Sind die Metallblöcke z. B. so dick, daß aus denselben sieben Zeilen gegossen Werden können, dann muß der Schaltmechanismus für die Beschickvorrichtung derart eingerichtet sein, daß erst nach Guß der siebenten. Zeile wieder ein Metallblock dem Gießkessel zugeführt wird. Da öfters ein Wechsel in der Größe der . zu gießenden Zeilen eintritt und auch Blöcke verwendet ; werden sollen, die verschiedene Vielfache der Zeilen bilden, so ergibt sich die Notwendigkeit, die Zeilenschieberbewegungen einstellbar zu machen.
Um dies zu erreichen, wird mit dem die Beschickvorrichtung antreibenden Hebeigestange ein Schaltrad verbunden, bei welchem durch einen eigenartig ausgebildeten Schaltmechanismus bei einer Umdrehung des Schaltrades jeweils so viel Zähne geschaltet werden, als der dem Gießkessel zuzuführende Metallblock ein vielfaches Volumen zu dem Volumen einer zu gießenden Zeile besitzt.
In Fig.. 1 ist eine Beschickvorrichtung der bekannten Art dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen im Auf- und Grundriß schematisch an einem Ausführungsbeispiel, wie. das einzufügende Schaltrad mit dem Hebelgestänge verbunden wird. Fig. 4, 5 und 6 lassen ver-
schiedene Stellungen des Schaltmechanismus erkennen.
α (Fig. ι) ist der während eines Arbeitsvorganges eine Umdrehung ausführende Antriebsdaumen der Maschine, welcher auf eine Rolle b wirkt, die an dem Hebel c befestigt ist. Dieser überträgt die Bewegung auf einen Schieber d, welcher bei jeder Umdrehung des Daumens eine der im Magazin / aufgestapelten
ίο. Zeilen e auswirft, die dann auf einer Rutsche/ zum Gießkessel gleitet. Soll die Beschickvorrichtung zum Auswerfen von Metallblöcken g dienen (Fig. 2), so wird an dem Hebel c ein . Schaltrad h drehbar befestigt und der Daumen α an geeigneter Stelle mit einem Stift i versehen, welcher bei jeder Umdrehung des Daumens α das Rad h um je einen Zahn schaltet. Auf dem Zahnrad h ist eine Rolle b exzentrisch gelagert, welche die Schaltung des Hebels c übernimmt, wenn das Zahnrad h so weit gedreht ist, daß die Rolle b dem Daumen α gegenübersteht. Hat demnach der Daumen α das Schaltrad h bis in die Lage, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, gedreht, dann wird beim nächsten Umgange des Daumens dieser die Rolle b treffen und den Hebel c bewegen (Fig. 5), wodurch ein Block g aus der Beschickvorrichtung zum Gießkessel befördert wird. Um beim nächsten Gange des Daumens zu vermeiden, daß die Rolle b nochmals mit dem Daumen so zusammenstößt, daß der Hebel c eine Arbeitsbewegung ausführt, ist das Schaltrad h lose drehbar auf dem Hebel c " angeordnet, so daß nach der Bewegung des Hebels c in die in Fig. 5 gezeigte Stellung und dem kurz hierauf folgenden Eingriff des Stiftes i (punktierte Lage in Fig. 5) das Schaltrad h durch das Gewicht der Rolle b ein Stück gedreht wird, bis die Rolle b ihre tiefste Stellung einnimmt (Fig. 6). Es wird bei diesem Vorgang eine Anzahl Zähne übersprungen, die bei der Teilung des Schaltrades h der durch die Verhältniszahl der Blockstärke zur Zeilenstärke bestimmten Zähnezahl hinzugefügt werden muß.
Um die Rolle b aber nach Durchlaufen ihrer höchsten Lage nicht eher auf das Schaltrad h durch ihr Gewicht wirken zu lassen, als bis die Schaltung des Hebels c erfolgt ist, ist auf dem Zahnrad h ein Bremsklotz k angeordnet, welcher an einer Rolle oder sonstiger Hemmvorrichtung m vorbeigleiten muß, solange die Bewegung des Hebels c noch nicht erfolgt ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Beschickvorrichtung für die Gießkessel der Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher dem Gießkessel durch einen Schieber die in einem Magazin aufgestapelten Metallblöcke der Metallentnahme entsprechend zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem während eines Arbeitsvorganges der Maschine eine Umdrehung ausführenden Antriebsdaumen (a) ein Stift (i) sitzt, der ein am Antriebshebel (c) des Schiebers (ä) angeordnetes, auswechselbares Schaltrad (h), dessen Zähne-. zahl der in dem Metallblock (g) enthaltenen Anzahl der zu gießenden Zeilen entspricht, so lange um je einen Zahn weiterschaltet, bis der Daumen einen am Schaltrad sitzenden Anschlag (Rolle b) trifft und dadurch den Antriebshebel bewegt, worauf beim darauffolgenden Angriff des Stiftes am Schaltrad dieses infolge der durch den Anschlag bedingten einseitigen Belastung eine Drehung erfährt, die beendet 'wird, wenn der Anschlag seine tiefste Stellung außerhalb der Bahn des Daumens erreicht.
2. Beschickvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Antriebshebel (c) eine Vorrichtung (Rolle m) gelagert ist, die auf das Schaltrad (h) während eines Teiles seiner Umdrehung eine bremsende Wirkung ausübt, die aufhört, wenn der Schaltstift (i) nach dem Auftreffen des Daumens (a) auf den' Anschlag (Rolle b) zum Angriff gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT202700D Active DE202700C (de)

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