DE2026699A1 - Antenne mit zirkulär polar'isierter Strahlung - Google Patents
Antenne mit zirkulär polar'isierter StrahlungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/24—Combinations of antenna units polarised in different directions for transmitting or receiving circularly and elliptically polarised waves or waves linearly polarised in any direction
- H01Q21/26—Turnstile or like antennas comprising arrangements of three or more elongated elements disposed radially and symmetrically in a horizontal plane about a common centre
Landscapes
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Description
British Company of Bush House, Aldwych, London V. C. 2
Wn-mf 19. Mai 1970
Antenne mit zirkulär polarisierter Strahlung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antenne mit zirkulär polarisierter
Strahlung und mit vier um eine Vertikale angeordneten Strahlern mit untereinander gleicher Resonanzfrequenz wobei jeweils die Achsen zweier
Strahler in einer von zwei senkrecht aufeinander stehenden, vertikalen
Ebenen liegen und wobei die vier Strahler von einem zentralen Speisepunkt
aus in Phasenquadratur gespeist werden, so daß jeweils zwei gegenüberliegende Strahler in Phase gespeist sind, während benachbarte
Strahler eine Phasendifferenz von 90° aufweisen.
Eine solche Antenne ist unter dem Namen Drehkreuzantenne bekannt.
Allerdings tritt bei ihr die zirkuläre Polarisation weniger in Erschei-
»ung, da - wenn die Antenne als Sendeantenne benutzt wird - die Empfänger
ungefähr in der Ebene der vier die Antenne bildenden Strahler liegen,
wo für den Empfänger die zirkuläre Polarisation nicht erkennbar ist.
Vorgeschlagen ist allierdings bereits eine drehkreuzähnliche Antenne,
bei der die zirkulär polarisierte Strahlung senkrecht zur Ebene der
Strahler ausgenutzt wird (DBGM 6 91*f 736). Diese Antenne liefert jedoch
eine gerichtete Strahlung, Ziel der Erfindung dagegen ist es, eine Rundstrahlantenne
mit zirkulär polarisierter Strahlung zu schaffen. In diesem Zusammenhang ist eine Antenne bekannt, die als Strahler via? Dipole besitzt,
die um eine gemeinsame vertikale Achse herum angeordnet sind und
gegenüber dieser Achse um einen bestimmten Winkel geneigt sind (Jasik:
Antenna Engineering Hand.Book, McCraw-Hill Book Company, Int.,
Abschnitt 17 - 12 und Figur 17 - 19).
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m 2 ·»
Der Aufbau dieser Antenne ißt ziemlich kompliziert, die Abmessungen
der Antenne sind relativ groß und alle vier Strahler der Antenne müssen mit unterschiedlichen Phasen gespeist werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte und konstruktiv sehr
einfache Antenne ohne die angegebenen Mangel zu schaffen, die im wesentlichen
zikulare Polarisation, ein ungefähr rundes Horizontaldiagramm und eine gute Annäherung an ein fächerförmiges Vertikaldiagramm aufweist.
Die Lösung der Aufgabe ist durch die im ersten Anspruch gekennzeichnete
Erfindung gegeben, deren Merkmale sich wie folgt zusammenfassen lassen: Die erfindungsgemäße Antenne für zirkulär polarisierte Strahlung enthält
vier,vorzugsweise zylindrische Strahler, die alle bei derselben Frequenz in Resonanz sind. Zwei der Strahler haben ihre Achsen in einer
vertikalen Ebene, und di© beiden anderen haben ihre Achsen in einer
zweiten vertikalen Ebene, die auf der ersten senkrecht steht. Dabei
stallen jeweils die beiden Strahler in derselben vertikalen Ebene senkrecht
aufeinander. Alle Strahler sind von einem zentral angeordneten Speisepunkt weggerichtet und werden in der Weise gespeist, daß zwei
miteinander in Phase sind uad die anderen beiden ebenfalls miteinander
in Phase sind, aber in Phasenquadratur in Bezug auf di® ersten" beiden
Strahler, wobei jeweils zwei Strahler, die in Phasenquadratur zueinander
stehen, abwechselnd in senkrecht auf®inand©r stehenden vertikalen Ebenen liegen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgagenstandes werden '
die vier Strahler durch ein zentral angeordnetes Symmetrierglied gespeist, von welchem sie aufeinander senkrecht stehend wegweisen und
unter einem Winkel von ^5° gegenüber der Senkrechten abwärts gerichtet
sind. - .-...- . ■, ■ ,.,.:--:■ -<;,. „-— · - ■-
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Die Abmessungen der Antenne sind nicht kritisch. Eine bevorzugte Anordnung enthält vier zylindrische Strahler, deren Längen jwweils ungefähr ein Sechstel der Betriebswellenlänge betragen, wobei jeder
StrahlerXreisquerschnitt mit einem Druchmesser von ungefähr einem Fünftel der Strahlerlänge aufweist. Experimentell konten mit einer
Antenne mit folgenden Abmessungen gute Ergebmisse erzielt werden, wobei Λ die Betriebswellenlänge bedeutet:
Strahlerlänge 0,16 /\ , Strahlerdurchmesser 0,032 λ, , Länge jeder
Koaxialleitung vom Symmetrierglied zu jedem Strahler 0,012 "K .
Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert. Figur 1 zeigt eine Draufsicht und Figur 2 eine Ansicht der Antenne, während Figur 3 das vertikale Strahlungsdiagramm darstellt.
In den Figuren 1 und 2 sind die Teile zur phasenrichtigen Speisung
im Inneren der Strahler 2 und *f mit unterbrochenen Linien dargestellt.
Der Erdboden ist in den Figuren 2 und 3 durch das Positionszeichen G
gekennzeichnet.
Die gezeigte Antenne enthält vier ähnliche Strahler 1, 2, 3 und k,
von denen jeder hohlzylindrisch ist. Die Strahler 1 und 3 liegen in
einer vertikalen Ebene, während die Strahler 2 und k in einer anderen
vertikalen Ebene liegen, die auf der erstgenannten senkrecht steht. Die Achsen der Strahler, die in derselben vertikalen Ebene liegen, -Strahler 1 und 3, bzw. Strahler 2 und k - stehen aufeinander senkrecht.
Alle vier Strahler weisen von einem zentralen Speisepunkt weg, der vom oberen Ende eines Symmetriergliedes 5 gebildet wird.
Außerdem sind die vier Strahler mit einem Winkel von k$ gegenüber der
Vertikalen vom zentralen Speisepunkt ausgehend nach unten gerichtet.
-A-
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Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, werden die Strahler 1 und *f gemeinsame
gespeist, ewas ebenso für die Strahler 2 und 3 gilt. Die elektrische
Speiseanordnung im Inneren der Strahler 2 und h bewirkt eine elektrische Phasenverschiebung von 90 , so daß die Strahler 1 und 3 in einer
Phasenlage gespeist werden, die senkrecht auf der Phasenlage der Strahler 2 und k steht.
Da die Längsachsen der Strahler 1 und 3 miteinander einen Winkel von
90 bilden, innerhalb der vertikalen Ebene, in der sie liegen, würde das vertikale Strahlungsdiagramm der elektrischen Feldstärke im freien
Baum nahezu keine Vorzugsrichtung aufweisen· Genau genommen hätte es im wesentlichen elliptische Form. Gleiches gilt für die Strahler 2 und
Figur 3 zeigt das wahre vertikale Strahlungsdiagramm für die Strahler 1 und 3, die über dem Erdboden G angeordnet sind. Für die Strahler 2 und kt
die auf die gleiche Frquenz abgestimmt sind wi· die Strahler 1 und 3*
jedoch in Phasenquadratur zu den Strahlern 1 und 3 gespeist werden, ergibt sich ein entsprechendes Strahlungsdiagramm. Wegen der Phasenquadratur
erzeugen die vier Strahler zusammen genommen jedoch einen rotierenden elektrischen Feldstärkevektor, d.h. eine zirkuläre Polarisation.
Die in Figur 2 gezeigten Abmessungen sind gewählt worden, um eine
große Bandbreite zu ermöglichen.( X bedeutet die Betriebswellenlänge) Die Antenne wird von einem Koaxialkabel 7 gespeist, das zu dem Symmetrierglied 5 führt, so daß es leicht ist, die Antenne an ein 50- oder 75-Ohm-Speisekabel anzupassen.
Bas vertikale Strahlungsdiagramm kann den Erfordernissen dadurch angepaßt werden, daß die Höhe, der Antenne über dem Erdboden G verändert wird.
Die Antenne kann beispielsweise als Kurzwellen-Rundstrahl-Antenne
benutzt werden.
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Claims (3)
1) Antenne mit zirkulär polarisierter Strahlung und mit vier um eine
Vertikale angeordneten Strahlern mit untereinander gleicher Resonanzfrequenz, wobei jeweils die Achsen zweier Strahler in einer
von zwei senkrecht aufeinander stehenden, vertikalen Ebenen liegen und wobei die vier Strahler von einem zentralen Speisepunkt aus in
Phasenquadratur gespeist werden, so daß jeweils zwei gegenüberliegende
Strahler in Phase gespeist sind, nährend benachbarte Strahler eine
Phasendifferenz von 90 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwei in einer der vertikalen Ebenen liegende Strahler(1,3 bzw.
Zyk) einen Winkel von 90° einschließen.
2) Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Strahler
( 1 bis h ) von einem zentral angeordneten Symmetrierglied (5) gespeist
werden und sich von diesem aus abwärts in eine Richtung erstrecken, die k5° gegenüber der Vertikalen geneigt ist·
3) Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen
der Strahler ( 1 bis k) ungefähr gleich einem Sechstel der Betriebswellenlänge (λ) sind und daß jeder Strahler (1 bis k) zylindrisch
ist und einen Durchmesser von ungefähr einem Fünftel seiner Länge aufweist.
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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DE (1) | DE2026699A1 (de) |
GB (1) | GB1286311A (de) |
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RU2464681C1 (ru) * | 2011-07-04 | 2012-10-20 | Федеральное государственное унитарное предприятие "Ростовский-на-Дону научно-исследовательский институт радиосвязи" (ФГУП "РНИИРС") | Симметричный вибратор |
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1969
- 1969-06-06 GB GB2879069A patent/GB1286311A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-06-01 DE DE19702026699 patent/DE2026699A1/de active Pending
Also Published As
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GB1286311A (en) | 1972-08-23 |
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