DE2023808B2 - Rueckstellvorrichtung fuer die ziffernrollen von zaehlwerken - Google Patents
Rueckstellvorrichtung fuer die ziffernrollen von zaehlwerkenInfo
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Description
a) Führung der Achswelle (18) der Übertragungs- io Ziffernrollen, Festhalten der Ziffernrollen in ihrer
ritzel (19) in gegenüber der Ziffernrollenachse ortsfesten Langlöchern (20),
b) zusätzliche Führung der Achswelle (18) der Übertragungsritzel (19) durch gegenüber den
Nullstellung durch die Rückstellfinger, Wiedereinrücken der Übertragungsritzel und Zurückschwenken der
Rückstellfinger in ihre Ruhelage) wird durch die bekannten Rückstellvorrichtungen zwar häufig relativ
ortsfesten Langlöchern (20) geneigt verlaufende 15 zufriedenstellend erfüllt Wie nachfolgend noch ausge
führt wird, sind die bekannten Rückstellvorrichtungen jedoch oft relativ kompliziert, es ist bei ihnen diese
streng geordnete Reihenfolge nicht hundertprozentig sichergestellt und es können sich unter bestimmten
Umständen leicht Störungen einstellen.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rückstellvorrichtung für die Ziffernrollen
von Zählwerken zu schaffen, bei dor mit einfachen, zuverlässigen Mitteln eine zwangsläufige Reihenfolge
folgender Bewegungsabläufe erreicht wird: Ausrücken der Übertragungsritzel Einwirken der Rückstellfinger
auf die Herzkurven und Nullstellen der Ziffernrollen, Festhalten der Ziffernrollen in ihrer Nullstellung durch
die Rückstellfinger, Wiedereinrücken der Übertra-
direkt durch die Achswelle (18) der Übertra- 30 gungsritzel und Zurückschwenken der Rückstellfinger
gungsritzel (19) nach deren Wiedereinrücken. in ihre Ruhelage. Bei allen bekannten Rückstellvorrich-
Reihenfolge
Langlöcher (16, 17) eines beweglichen Rückstellgliedes (10), wobei das Rückstellglied und
die darin vorgesehenen Langlöcher dergestalt ausgebildet sind, daß das Rückstellglied
zwangsläufig erst dann in Wirkverbindung mit den Rückstellfingern (5) kommen kann, nachdem
die Übertragungsritzel (19) außer Eingriff mit den Ziffernrollen (2) sind,
c) eine Rastvorrichtung für die Rückstellfinger (5), durch die nach dem Rückstellen der Ziffernrollen
(2) die Rückstellfinger in der Lage einrastbar sind, in der sie an den der Nullstellung
zugeordneten Herzkurvenabschnitten anliegen,
d) Aufhebung der Rastung der Rückstellfinger (5)
2. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher des Rückstellgliedes
(10) jeweils aus einem sich in Bewegungsrichtung des Rückstellgliedes erstreckenden Langloch
(16) bestehen, das in ein dazu abgewinkeltes Langloch (17) übergeht.
Die Erfindung betrifft eine Rückstellvorrichtung für die Ziffernrollen von Zählwerken mit während der
durch auf Herzkurven der Ziffernrollen einwirkende Rückstellfinger bewirkten Rückführung der Ziffernrollen
ausrückbaren Übertragungsritzeln.
Bei bekannten rückstellbaren Zählwerken dieser Art müssen die Übertragungsritzel, die dazu dienen, daß
jeweils die Ziffernrolle der nächst höheren Größenordnung um einen Schritt weitergeschaltet wird, wenn die
vorhergehende Ziffernrolle eine Umdrehung vollzogen hat, während des Rückstellvorganges außer Eingriff mit
den Ziffernrollen gebracht werden, da diese während des Eingriffes der Rückstellfinger auf die zugehörigen
Herzkurven frei drehbar sein müssen. Bei den bekannten Zählwerken ist versucht worden, die
Einwirkung der Rückstellfinger auf die Herzkurven und das Ausrücken der Übertragungsritzel so miteinander
zu koordinieren, daß einerseits die Ritzel außer Eingriff mit den Ziffernrollen gebracht werden, bevor die
Rückstellfinger beginnen, auf die Herzkurven einzuwirken, und daß andererseits die Übertragungsritzel nach
dem Ausrücken wieder in Eingriff mit den Ziffernrollen kommen, bevor die Rückstellfinger die der Nullage der
Ziffernrollen entsprechenden Herzkurvenabschnitte wieder verlassen. Diese zeitliche Aufeinanderfolge der
Bewegungsabläufe dient da?.u, daß einmal die Ziffernrollen durch die Rückstellung nicht bereits ein
tungen wird diese Reihenfolge insgesamt nicht mit Sicherheit eingehalten. Außerdem sind die bekannten
Rückstellvorrichtungen wesentlich komplizierter und unsicherer.
Bei einer bekannten Zählwerksausführung (GB-PS 8 94 517) ist ein an einer Seitenplatine geführter
Rückstellschieber vorgesehen, der entweder von Hand oder elektromagnetisch betätigt werden kann. An
diesem Rückstellschieber ist drehbar ein Hebelarm gelagert, der fest mit einem auf einer Achse schwenkbar
gelagerten, die Rückstellfinger tragenden Rückstellkamm verbunden ist. Auf der gleichen Achse wie der
Rückstellkamm ist dabei eine die Übertragungsritzel tragende Ritzelbrücke ebenfalls verschwenkbar gelagert,
wobei zwischen dem Rückstellkamm und der Ritzelbrücke eine Friktionskupplung vorgesehen ist.
Wird bei diesem Zählwerk der Rückstellschieber betätigt, so verschwenken gleichzeitig sowohl die
Ritzelbrücke als auch der Rückstellkamm. Dabei wird jedoch die Ritzelbrücke außer Eingriff gebracht, bevor
die Rückstellfinger die Herzkurven der Ziffernrollen erreicht haben. Nach dem Ausschwenken der Ritzelbrücke
legt sich diese gegen einen Anschlag, so daß bei weiterem Bewegen des Rückstellschiebers die Rückstellfinger
auf die Herzkurven einwirken können, wobei sich der Rückstellkamm gegenüber der Ritzelbrücke
weiterverschwenkt. Durch die Reibung zwischen Ritzelbrücke und Rückstellkamm wird dabei bewirkt,
daß beim durch eine Feder bewirkten Zurückbewegen des Rückstellscheibers die Ritzelbrücke in Eingriff mit
den Ziffernrollen kommt, bevor die Rückstellfinger aus der Nullage entsprechenden Einschnitten in der
Herzkurve ausgeschwenkt werden. Nach dem Eingriff
der Übertragungsritzel wird dann der Rückstellkamm wiederum gegenüber der Ritzelbrücke verschwenkt, so
daß die Rückstellfinger die Herzkurveneinschnitte und die Herzkurven verlassen. Dieses Zählwerk funktioniert
bei normaler Beanspruchung hinreichend zuverlässig, trotzdem können Störungen beim Rückstellvorgang
auftreten. Dies kann beispielsweise dadur-Ji geschehen,
daß der Rückstellschieber ruck- oder schlagartig beiastet wird. In diesem Fall können die Rückstellfinger,
da ihre Bewegung zwangsläufig mit der Bewegung des Ruckstellschiebers gekoppelt ist, in Eingriff mit den
Herzkurven kommen, bevor die Ritzelbrücke ausgeschwenkt ist. Dies liegt daran, daß die Ritzelbrücke eine
gewisse Trägheit besitzt und ihre Verschwenkung in Abhängigkeit von der Bewegung des Rückstellschiebers
nur über eine Reibungskraft bewirkt wird. Bekommen auf diese Weise die Ziffernrollen ein Drehmoment
durch die Rückstellfinger, bevor die Übertragungsritzel außer Eingriff sind, kann überhaupt keine Rückstellung
erfolgen. Sind die Übertragungsritzel nur ein wenig aber
nicht vollständig ausgerückt, so kann dies zu einer nicht vollständigen Rückstellung und gleichzeitig zu einer
Beschädigung der Übertragungsritzel und der Ziffernrollen führen. Ebenso können dabei auch die Übertragungsritzel
verdreht werden, so daß sie beim Wiedereinschwenken sich in einer falschen Stellung befinden.
Ein weiterer Nachteil ist, daß auch beim Freigeben des Rückstellschiebers nach erfolgter Rückstellung die
Rückstellfinger sich gegebenenfalls von den Herzkurven lösen können, bevor die Übertragungsritzel wieder
in Eingriff gekommen sind. Dies kann darauf beruhen, daß die die Friktion zwischen der Ritzelbrücke und dem
Rückstellkamm bewirkende Feder nachläßt, oder daß die Ritzelbrücke sonst irgendwie verklemmt. Ein solcher jd
Vorgang führt dazu, daß sich die Ziffernrollen bis zum
Wiedereingriff der Übertragungsritzel frei drehen können, wodurch anschließende Zählergebnisse verfälscht
werden können.
Ein anderes bekanntes Zählwerk ist ähnlich aufgebaut 3j
und besitzt ebenfalls eine Friktionskupplung zwischen seinem Rückstellkamm und der Übertragungsritzel
tragenden Ritzelbrücke. Hier ist jedoch die allen Übertragungsritzeln gemeinsame Welle außer in der
Ritzelbrücke noch zusätzlich in sich in Bewegungsrichtung des Rückstellschiebers erstreckenden Langlöchern
gelagert. Diese Langlöcher dienen dabei ausschließlich als zusätzliche Führung für die Achswelle der
Übertragungsritzel. Dieses Zählwerk ist infolgedessen ebenfalls mit den gleichen vorhergehend beschriebenen
Nachteilen behaftet. Auch hier ist es möglich, daß die Rückstellfinger bereits auf die Herzkurven einwirken
können, bevor die Übertragungsritzel ausgerückt sind, und daß die Ziffernrollen vorm Wiedereinschwenken
der Übertragungsritzel durch Erschütterungen od. dgl. jd
verdreht werden.
Bei einer von den beiden beschriebenen Zählwerksausführungen abweichenden, ebenfalls bekannten Zählwerksausgestaltung
(DBP 11 43 348) besitzt der Rückstellkamm einen zwischen zwei Anschlägen des
Rückstellschiebers liegenden Mitnehmer, über den der Rückstellkamm verschwenkt werden kann. Die auf der
gleichen Welle wie der Rückstellkamm gelagerte Ritzelbrücke ist mit dem Rückstellschieber dabei über
eine Schenkelfeder verbunden, die sich an der Achswelle der Übertragungsritzel und an dem Mitnehmer
abstützt. Diese Feder dient für den Mitnehmer zugleich als Übertotpunkifeder. Bei diesem Zählwerk
wird beim Betätigen des Rückstellschiebers zuerst die Ritzelbrücke aufgrund der Schenkelfederverbindung
verschwenkt. Danach kommt der Mitnehmer in Eingriff mit dem einen Anschlag des Rückstellschiebers, so daß
der Rückstellkamm verschwenkt und somit die Ziffernrollen in die Nullstellung gebracht werden, in dieser
Stellung wird der Rücksteilkamm durch die auf den Mitnehmer wirkende Feder gehalten, so daß beim
Rückführen des Rückstellschiebers zuerst die Übertragungsritzel wieder einschwenken und dann durch
Einwirken des anderen Anschlags des Rückstellschiebers auf den Mitnehmer der Rückstpllkamm wieder in
seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Diese Reihenfolge der Bewegungsabläufe ist jedoch auch hier nicht
zwangsläufig, da die Bewegung des Rückstellschiebers auf die Ritzelbrücke nur über eine Feder übertragen
wird. Auch hier ist es möglich, daß aufgrund der Trägheit der Ritzelbrücke oder aufgrund deren
Verklemmen die Rückstellfinger in Eingriff mit den Herzkurven kommen bevor die Übertragungsritzel
ausgerückt sind. Auch bei der Rückbewegung des Rückstellschiebers kann es vorkommen, daß die
Ritzelbrücke in ihrer ausgeschwenkten Lage verharrt und die Rückstellfinger trotzdem von den Herzkurven
gelöst werden.
Bei einem weiteren bekannten Zählwerk sind ein Rückstellkamm und eine Ritzelbrücke ebenfalls auf
einer gemeinsamen Welle gelagert, wobei die Ritzelbrücke und der Rückstellkamm durch eine Feder
auseinandergedrückt werden. An dem Rückstellschieber dieses Zählwerkes sind dabei zwei Anschläge
vorgesehen, von denen der eine die Ritzelbrücke bei nicht betätigtem Rückstellschieber in Richtung auf die
Ziffernrollen drückt, während der andere bei Betätigung des Rückstellschiebers unmittelbar auf den Rückstellkamm
einwirkt. Bei Betätigung des Rückstellschiebers wird infolgedessen aufgrund der Feder sowohl der
Rückstellkamm als auch die Ritzelbrücke verschwenkt. Dabei sind die Schwenkwege so bemessen, daß die
Übertragungsritzel außer Eingriff kommen, bevor die Rückstellfinger auf die Herzkurven einwirken können.
Sind bei dieser Ausführung die Ziffernrollen durch Einwirkung der Rückstellfinger auf die Herzkurven in
Nullstellung gebracht, so fallen in dieser Stellung die Rückstellfinger in Vertiefungen in den Herzkurven ein.
In dieser Lage wird der Rückstellkamm mittels eines federbelasteten Arretierungshebels eingerastei. Diese
Rastung wird beim Zurückgehen des Rückstellschiebers durch diesen aufgehoben, wenn die Übertragungsritzel
wieder in Eingriff gekommen sind. Bei dieser Ausführung ist, wie auch bei den anderen bekannten
Ausführungen, nachteilig, daß die Kraftübertragung von dem Rückstellschieber auf die Ritzelbrücke über eine
Feder erfolgt. Aufgrund dieser Feder ist es nämlich auch hier möglich, daß bei ruckartiger Betätigung der
Rückstelltaste die Ritzelbrücke in ihrer Eingriffslage verharrt, wenn die Rückstellfinger bereits auf die
Herzkurven einwirken. Außerdem kann bei der Rückführung des Rückstellschiebers die Ritzelbrücke
durch Verklemmen und eventuell auch durch Trägheit in ihrer ausgeschwenkten Lage verharren und die
Arretierung der Rückstellfinger trotzdem durch den Rückstellfinger schon wieder gelöst werden, so daß die
'7iffernrollen in dieser Lage nachteiligerweise frei
drehbar sind.
Auch bei einem anderen bekannten Zählwerk (DT-AS 12 08 922), das eine Rückstellvorrichtung nach
Art der eingangs beschriebenen Rückstellvorrichtung besitzt, kommen die Rückstellfinger nicht erst zwangsläufig
in Wirkverbindung mit den Herzkurven, nachdem die Übertragungsritzel außer Eingrift mit den Ziffernrollen
gekommen sind. Bei diesem Zählwerk ist eine Rückstelltaste über eine Feder mit einem Rückstell-
schieber verbunden, bei dessen Verschiebung ein Rückstellfinger in Richtung auf die Herzkurve einer
Ziffernrolle bewegt wird. Dabei ist an der Rückstelltaste außerdem ein Konus vorgesehen, der einen zweiseitigen
Hebel so verschwenken kann, daß dieser aus einer Lage, in der er ein Übertragungsritzel außer Eingriff mit einer
Ziffernrolle bringen kann, in eine Lage verschwenkt werden kann, in der er das in Richtung auf die
Ziffernrolle federbelastete Übertragungsritzel freigibt. Diese Freigabe erfolgt dabei dann, wenn der Rückstellschieber
beim Niederdrücken der Rückstelltaste über die Feder sich um einen vorgegebenen Weg bewegt hat.
Das bedeutet, daß beim Herunterdrücken der Rückstelltaste der Rückstellschieber zuerst mitgenommen wird,
dann aber durch einen Anschlag aufgehalten wird und beim weiteren Niederdrücken der Rückstelltaste dann
das vorher durch den zweiseitigen Hebel ausgerückte Übertragungsritzel freigegeben wird und in Eingriff mit
der Ziffernrolle zurückkehrt. Da hier mit Betätigung der Rückstelltaste zu Beginn ihrer Bewegung nicht zwangsläufig
eine Bewegung des Übertragungsritzels verbunden ist, kann es hier infolgedessen geschehen, daß der
Rückstellfinger auf die Herzkurve einwirkt, bevor das Übertragungsritzel außer Eingriff ist. Der federbelastete
zweiseitige Hebel kann nämlich durch Erschütterungen verschwenken oder nach erfolgtem Tastendruck
aufgrund eines Verklemmens nicht wieder in die Ausgangslage kommen, so daß eine Betätigung des
Rückstellfingers und somit eine Beaufschlagung der Ziffernrolle mit einem Drehmoment erfolgen kann,
bevor das Übertragungsritzel außer Eingriff mit dieser gekommen ist. Insbesondere kann aber auch bei
plötzlicher ruckartiger Betätigung, wie sie durch Schlag oder in der Regel durch magnetische Rückstellung
erfolgt, das gleiche geschehen. Da nämlich der Rückstellschieber und die mit ihm bewegten Teile eine
relativ große träge Masse besitzen, wird in diesem Fall
die die Rückstelltaste und den Rückstellschieber verbindende Feder zusammengedrückt, bevor der
Rückstellschieber seine Lage verändert. Hierdurch wird der zweiseitige Hebel aufgrund des Konusses verschwenkt,
so daß beim anschließenden Bewegen des Rückstellschiebers sich der zweiseitige Hebel an dem
Übertragungsritzel vorbeibewegt und dieses in Eingriff bleibt, obgleich der Rückstellungen auf die Herzkurve
einwirkt Dies ist aber gerade das, was durch die Erfindung vermieden werden solL
Eine andere bekannte Rückstellvorrichtung (GB-PS 11 63 698) weist ebenfalls einen Rückstellschieber auf.
Bei dessen Bewegung wird über einen an ihm angebrachten Bolzen, der in ein Langloch eines
Winkelhebels eingreift, dieser Winkelhebel verschwenkt.
Dieser Winkelhebel übergreift mit einem weiteren Langloch die Achswelle von Übertragungsritzeln,
die auf einer schwenkbaren Ritzelbrücke gelagert sind und somit beim Verschwenken des Winkelhebels
außer Eingriff mit den Ziffernrollen gebracht werden. Zur Rückstellung der Ziffernrollen ist eine gesonderte,
verschwenkbare Rückstellbrücke vorgesehen, die durch Einwirkung des Rückstellschiebers verschwenkt wird
und mit Rückstellfingern auf die Herzkurven der Ziffernrollen einwirkt Damit nach erfolgter Rückstellung
die Ziffernrollen in ihrer rückgestellten Lage gehalten werden, bis die Übertragungsritzel wieder in
Eingriff mit den Ziffernrollen kommen, ist außerdem ein Arretierungshebel vorgesehen, der die Rückstellfinger
in der der Nullstellung entsprechenden Lage hält, bis der Rückstellschieber wieder zurückbewegt wird. Durch
diese Vorrichtung wird zwar auch in gewisser Weise sichergestellt, daß die Übertragungsritzel außer Eingriff
mit den Ziffernrollen sind, wenn die Rückstellfinger beginnen, auf die Herzkurven der Ziffernrollen einzuwirken.
Da dieses jedoch nicht über ortsfeste Langlöcher und demgegenüber geneigte Langlöcher in einem
Rückstellschieber, durch die die Achswelle der Übertragungsritzel übergriffen wird, geschieht, ist diese
Vorrichtung wesentlich komplizierter und somit auch
ίο störanfälliger. Sie erfordert auch mehr Teile als der
Anmeldungsgegenstand und ist somit teurer. Außerdem ist es aber auch möglich, daß der Rückstellschieber in
der Stellung des Winkelhebels, in der die Übertragungsritzel außer Eingriff sind, wieder nach oben gleiten kann
,j und dabei mittels des Bolzens den Arretierungshebel
betätigen kann, so daß die Ziffernrollen freigegeben werden, bevor die Übertragungsritzel wieder in Eingriff
mit ihnen sind. Dies kann zu ungewünschten Stellungen der Ziffernrollen und somit zu falschen Zählerergebnissen
führen. Bei dieser Ausgestaltung ist also die erwähnte Reihenfolge der Bewegungsabläufe nicht
sichergestellt Außerdem ist diese Vorrichtung leicht störanfällig, da bei der Vielzahl der zusammenwirkenden
Teile leicht deren exaktes Zusammenwirken durch EntJustierungen oder Abnutzungen oder auch zu große
Fertigungstoleranzen gestört werden kann.
Eine ebenfalls bekannte Rückstellvorrichtung (NL-PS 68 05 294) besitzt eine verschwenkbare Brücke, an der
sowohl eine Übertragungsritzelachse gelagert als auch Rückstellfinger befestigt sind. An einem Rückstellschieber
sind dabei zudem Langlöcher vorgesehen, die die Übertragungsritzelachse übergreifen, so daß beim
Betätigen des Rückstellschiebers die Übertragungsritzel außer Eingriff mit den Ziffernrollen kommen, bevor die
Rückstellfinger auf die Herzkurven der Ziffernrollen einwirken. Hier ist zwar auch sichergestellt, daß die
Überiragungsritzei ausgerückt sind, bevor die Rückstellfinger
in Eingriff mit den Ziffernrollen kommen. Beim Wiedereinschwenken der Übertragungsritzel
lösen sich jedoch hier, da die Rückstellfinger und die Übertragungsritzel durch die gleiche Brücke geführt
werden, auch die Rückstellfinger von den Herzkurven der Ziffernrollen, so daß die Ziffernrollen für einen
gewissen Zeitraum frei drehbar sind, bevor die
Übertragungsritzel wieder in Eingriff mit ihnen sind. Dies kann, wie schon erwähnt, zu ungewollten
Verdrehungen der Ziffernrollen und somit zu anschließend falschen Zählergebnissen führen. Eine Arretierung
der Rückstellfinger ist hier nicht möglich, da, wie gesagt,
die Rückstellfinger und die Übertragungsritzelachse eine feste räumliche Beziehung zueinander haben.
Zusammenfassend kann zu allen bekannten Rückstelleinrichtungen
gesagt werden, daß sie alle gemeinsam den gleichen Nachteil aufweisen, der darin besteht
daß die genannte Reihenfolge der Bewegungsabläufe, die durch die Erfindung erreicht werden solL insgesamt
nicht mit Sicherheit eingehalten wird und daß außerdem die bekannten Rückstellvorrichtungen wesentlich komplizierter
und unsicherer sind.
Ausgehend von einer Rückstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Art überwindet die Erfindung
die Nachteile der bekannten Rückstellvorrichtungen und löst die genannte Aufgabe, mit einfachen,
zuverlässigen Mitteln eine zwangsläufige Reihenfolge der geschilderten Bewegungsabläufe zu erreichen durch
die Kombination folgender Merkmale:
a) Führung der Achswelle der Übertragungsritzel in gegenüber der Ziffernrollenachse ortsfesten Lang-
a) Führung der Achswelle der Übertragungsritzel in gegenüber der Ziffernrollenachse ortsfesten Lang-
löchern,
b) zusätzliche Führung der Achswelle der Übertragungsritzel durch gegenüber den ortsfesten Langlöchern
geneigt verlaufende Langiöcher eines beweglichen Rückstellgliedes, wobei das Rückstellglied
und die darin vorgesehenen Langlöcher dergestalt ausgebildet sind, daß das Rückstellglied
zwangsläufig erst dann in Wirkverbindung mit den Rückstellfingern kommen kann, nachdem die
Übertragungsritzel außer Eingriff mit den Ziffernrollen sind,
c) eine Rastvorrichtung für die Rückstellfinger, durch die nach dem Rückstellen der Ziffernrollen die
Rückstellfinger in der Lage einrastbar sind, in der sie an den der Nullstellung zugeordneten Herzkurvenabschnitten
anliegen,
d) Aufheben der Rastung der Rückstellfinger direkt durch die Achswelle der Übertragungsritzel nach
deren Wiedereinrücken.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung, bei der die Verschwenkung der Ritzelbrücke zwangsläufig mit
der Bewegung des Rückstellgliedes gekoppelt ist und die Rückstellfinger durch ihre Rastung der Ziffernrollen
solange in ihrer Nullage gehalten werden, bis die Übertragungsritzel wieder in Eingriff mit den Ziffernrollen
sind, wird erreicht, daß beim Betätigen des Rückstellgliedes zwangsläufig die Bewegungsvorgänge
Ausrücken der Übertragungsritzel, Einwirken der Rückstellfinger auf die Herzkurven und Nullstellen der
Ziffernrollen, Festhalten der Ziffernrollen in ihrer Nullstellung durch die Rückstellfinger, Wiedereinrücken
der Übertragungsritzel und Zurückschwenken der Rückstellfinger in ihre Ruhelage zeitlich mit Sicherheit
aufeinanderfolgen. Die aufgezeigten Nachteile der bekannten Rückstellvorrichtungen sind bei der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung somit ausgeschlossen, da die Übertragungsritzel nicht mehr in Eingriff kommen
können, wenn die Rückstellfinger bereits auf die Herzkurven einwirken, und die Ziffernrollen nicht von
den Rückstellfingern freigegeben werden können, bevor die ausgeschwenkten Übertragungsritzel wieder in
Eingriff mit den Ziffernrollen sind Außerdem wird dadurch, daß die Rastung direkt durch die Achswelle
aufhebbar ist, mit besonderer Sicherheit erreicht, daß
die Arretierung der Ziffernrollen in ihren Nulllagen erst dann aufgehoben wird, wenn die Übertragungsritzel
wieder in Eingriff mit den Ziffernrollen sind Würde die Rastung durch andere Glieder aufgehoben, so kann es
aufgrund von Fertigungstoleranzen oder Abnutzungserscheinungen eventuell schwierig sein, den Zeitpunkt der
Entarretierung der Ziffernrollen genau zu bestimmen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Langlöcher des Rückstellgliedes jeweils aus einem
sich in Bewegungsrichtung des Rückstellgliedes erstrekkenden
Langloch bestehen, das in ein dazu abgewinkeltes Langloch übergeht.
Hierdurch wird erreicht, daß der Schwenkweg der Übertragungsritzel beliebig klein und der Weg des
Rückstellgliedes beliebig groß gemacht werden kann. Die Übertragungsritzel brauchen demgemäß nur
gerade so ausgeschwenkt zu werden, daß sie eben außer Eingriff mit den Ziffernrollen geraten. In dieser Lage
können sie sich, da ihr Ausschwegweg konstant gemacht werden kann, zur Sicherung ihrer Lage gegen geeignete
Anschläge legen. In dieser Lage ist ihre Achswelle dann «5
gerade so weit in ihren Führungslanglöchern gewandert, daß sie in den Bereich des sich in Bewegungsrichtung
des Rückstellgliedes erstreckenden Langlochs des Rückstellgliedes gelangt Das Rückstellglied kann
daraufhin weiterbewegt werden, ohne daß sich an der Lage der Übertragungsritzel noch etwa ändert. Der
Weg des Rückstellgliedes richtet sich dabei dann nur noch nach der Länge dieses sich in Bewegungsrichtung
erstreckenden Langloches, das natürlich in seiner Länge je nach Wunsch gestaltet sein kann.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen die F i g. 1 bis 3 gleiche Längsschnitte durch ein Zählwerk mit einer erfindungsgemäßen
Rückstellvorrichtung, wobei für die Erfindung unwesentliche Teile weggelassen worden sind. Dabei ist
in F i g. 1 die Rückstellvorrichtung in ihrer Ruhelage, in Fig.2 während ihrer Betätigung mit bereits völlig
ausgeschwenkten Übertragungsritzeln aber noch nicht im Eingriff befindlichen Rückstellfingern und in F i g. 3
in der Lage gezeigt, in der sowohl die Übertragungsritzel ausgeschwenkt als auch die Rückstellfinger in der
der Nullage der Ziffernrollen entsprechenden Lage eingerastet sind.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Zählwerk sind in einem Gehäuse 1 mit als Innenkurven
ausgebildeten Herzkurven 3 versehene Ziffernrollen 2 gelagert An diesen Herzkurven können über an ihnen
angebrachte Achsstummel 4 Rückstellfinger 5 angreifen, die gemeinsam als Brücke um eine Welle 6 drehbar
sind. Fest mit dieser Rückstellfingerbrücke verbunden ist ein Betätigungshebel 7, der an einen Zwischenhebel 8
angelenkt ist, welcher an seinem anderen Ende mit einer Gabel einen gehäusefesten Zapfen 9 übergreift
Ein U-förmig ausgebildeter Rückstellschieber 10 ist so in dem Gehäuse I angeordnet, daß seine U-förmigen
Schenkel sich zu beiden Seiten der Ziffernrollen erstrecken, während der Boden des U außerhalb und
quer zum Gehäuse verläuft. Dieser Rückstellschieber ist am Ende seiner U-förmigen Schenkel an einen um eine
Welle 11 drehbaren Anker 12 angelenkt. Der Anker 12 dient dabei zur Führung des Rückstellschiebers 10 und
gleichzeitig als Magnetanker, der über den Elektromagnet 13 angezogen werden kann. Der Rückstellschieber
10 kann somit einerseits in Richtung der in den F i g. 2 und 3 gezeigten Pfeile von Hand oder von dem
Elektromagneten 13 betätigt werden. An seiner oberen Längskante besitzt der Rückstellschieber 10 eine
Ausnehmung 14, in die eine Abkröpfung 15 des Zwischenhebels 8 hineinragt
Außerdem besitzt der Rückstellschieber 10 an jedem seiner Schenkel noch ein winkelförmig ausgebildetes
Langloch, das jeweils aus einem sich in Bewegungsrichtung des Rückstellschiebers erstreckenden Langloch 16
besteht, das in ein dazu senkrecht verlaufende: Langloch 17 übergeht Mit diesen winkelförmiger
Langlöchern umfaßt der Rückstellschieber eine Achswelle 18 für Übertragungsritzel 19. Diese Achswelle It
ist noch in schräg verlaufenden, gegenüber der Achst
der Ziffernrollen ortsfesten Langlöchern 20 geführt Diese Langlöcher 20 sind im dargestellten Beispiel ii
fest mit dem Gehäuse 1 verbundenen Lagerungsrippei 21 angebracht
Um eine ebenfalls im Gehäuse 1 feste Welle 22 ist eil
zweiarmiger Arretierungshebel 23 verschwenkbar, de: an seinem einen Hebelende mit einer Nase 24 versehei
ist, mit der er eine Abkröpfung 25 an der Rückstellhebel brücke übergreifen kann. Mit dem anderen freiei
Hebelende 26 weist der Arretierungshebel 23 in dei Bereich der Achswelle 18. Eine zweiarmige Feder 27 is
um die Welle 22 gelegt und stützt sich dergestalt an den
609552/4
ίο
Hebelende 26 und der Welle 11 ab, daß die Nase 24 des
Arretierungshebels 23 in Richtung auf die Abkröpfung 25 an der Rückstellhebelbrücke gedruckt wird.
Wird nun der Rückstellschieber 10 entweder durch den Elektromagneten 13 oder manuell in Richtung der
in F i g. 2 und 3 gezeigten Pfeile betätigt, so bewegt sich die Achswelle 18 der Übertragungsritzel 19 bis ans
untere Ende ihrer Führungslanglöcher 20, wodurch die Übertragungsritzel außer Eingriff mit den Ziffernrollen
kommen. In dieser Lage kann ein Anschlag od. dgl. für die Übertragungsritzel vorgesehen sein, die sie in fester
Ausrichtung halten. Wird in der so erreichten Lage (Fig.2) der Rückstellschieiber 10 weiterbewegt, so
gleitet er mit seinem Langloch 16 über die Achswelle 18, ohne daß diese dabei weiterbewegt wird. Bei dieser
Bewegung des Rückstellschiebers gerät dieser mit der linken Kante seiner Ausnehmung 14 in Eingriff mit der
Abkröpfung 15 an dem Zwischenhebel 8, so daß dieser um den gehäusefesten Zapfen 9 verschwenkt wird und
dabei über den Betätigungshebel 7 die Rückstellfinger 5 verschwenkt. Diese wirken dabei über ihre Achsstummel
4 auf die Herzkurven 3 ein, so daß die Ziffernrollen in ihre Nullstellung verdreht werden. Sind sie in ihrer
Nullstellung, so tauchen die Achsstummel 4 in an der Spitze der Herzkurven angebrachte Herzkurvenfallen
28 ein. Dabei kann der federbelastete Arretierungshebel 23 mit seiner Nase 24 die Abkröpfung 25 übergreifen, so
daß die Rückstellfinger in der der Nullage der Ziffernrollen entsprechenden Lage eingerastet sind.
Diese Position ist in F i g. 3 dargestellt.
Hört nun die manuelle oder magnetische Einwirkung auf den Rückstellschieber auf, so wird dieser durch eine
Feder 29 wieder in seine Ausgangslage zurückgezogen. Dabei gelangt die Achswelle 18 der Übertragungsritzel
wieder an das rechte Ende des Langlochs 16, so daß sie zwangsläufig wieder ihre ortsfesten Führungslanglöcher
20 hinaufgleiten muß und somit die Übertragungsritzel in Eingriff mit den Ziffernrollen bringt. Erst wenn
diese bereits wieder ein wenig in Eingriff sind, stößt die Achswelle 18 gegen das freie Ende 26 des Arretierungshebels 23 und löst somit die Arretierung der
Rückstellfinger zu einem Zeitpunkt, in dem die Übertragungsritzel mit Sicherheit in Eingriff mit den
Ziffernrollen stehen. Beim weiteren Zurückgehen des Rückstellschiebers wirkt dieser mit der rechten Kante
seiner Ausnehmung 14 auf die Abkröpfung 15 ein und
ίο bringt dadurch die Rückstellfinger 5 wieder in ihre
Ruhelage.
Aus der beschriebenen Wirkungsweise kann ersehen werden, daß der zeitliche Ablauf der einzelnen
Bewegungsvorgänge zwangsläufig ist, und daß es zu
keinem Zeitpunkt geschehen kann, daß bereits ein Moment auf die Ziffernrollen ausgeübt wird, wenn die
Übertragungsritzel noch im Eingriff mit ihnen sind, oder daß die Übertragungsritzel außer Eingriff mit den
Ziffernrollen und diese frei drehbar sind. Es ist somit gewährleistet, daß zwangsläufig zuerst die Übertragungsritzel
ausgeschwenkt werden, dann die Rückstellfinger in Eingriff mit den Herzkurven der Ziffernrollen
kommen, dann die Ziffernrollen in ihrer Nullstellung arretiert werden, bis die Übertragungsritzel wieder in
Eingriff mit ihnen sind, und danach die Ziffernrollen erst entarretiert und die Rückstellfinger in ihre Ausgangslage
zurückgeführt werden.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt
ist So könnte beispielsweise das winklige Langloch statt im Rückstellschiebei· auch im Anker 12 oder einem
anderen Rückstellglied angebracht sein. Auch die Lage und genaue Ausgestaltung der einzelnen Langlöcher,
die Lage der Übertragungsritzelwelle und der übrigen
Teile kann in weitem Rahmen variieren, ohne daß dabei
der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Rückstellvorrichtung für die Ziffernrollen von Zählwerken mit während der durch auf Herzkurven
der Ziffernrollen einwirkende RücksteUfinger bewirkten
Rückführung der Ziffernrollen ausrückbaren Übertragungsritzeln, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
Drehmoment erhalten, bevor die Obeitragungsritzel
ausgerückt sind, da diese sonst verklemmen oder zerstört werden könnten, und daß außerdem die
Ziffernrollen nach ihrer Nullstellung vor dem Wiedereingriff der Übertragungsritzel nicht frei drehbar und
somit unter dem Einfluß von Erschütterungen od. dgl. verstellbar sind. Dieser zeitliche Bewegungsablauf
(Ausrücken der Übertragungsritzel, Einwirken der Rückstellfinger auf Herzkurve und Nullstellen der
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702023808 DE2023808C3 (de) | 1970-05-15 | Rückstellvorrichtung für die Ziffernrollen von Zählwerken | |
CH657771A CH522254A (de) | 1970-05-15 | 1971-05-04 | Rückstellvorrichtung für die Ziffernrollen von Zählwerken |
US00140514A US3711684A (en) | 1970-05-15 | 1971-05-05 | Resetting device for the digital rolls of counters |
FR7116958A FR2090048B1 (de) | 1970-05-15 | 1971-05-11 | |
GB1428371*[A GB1358278A (en) | 1970-05-15 | 1971-05-11 | Mechanical counter mechanisms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702023808 DE2023808C3 (de) | 1970-05-15 | Rückstellvorrichtung für die Ziffernrollen von Zählwerken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2023808A1 DE2023808A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2023808B2 true DE2023808B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2023808C3 DE2023808C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2023808A1 (de) | 1971-11-25 |
CH522254A (de) | 1972-06-15 |
FR2090048B1 (de) | 1977-06-24 |
GB1358278A (en) | 1974-07-03 |
US3711684A (en) | 1973-01-16 |
FR2090048A1 (de) | 1972-01-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |