DE20205341U1 - Selbstöffnender Schutzbeutel für chirurgische Instrumente und Apparate - Google Patents
Selbstöffnender Schutzbeutel für chirurgische Instrumente und ApparateInfo
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Description
Merope Merete Healthcare GmbH
AltLankwitz 102
12247 Berlin Berlin 04.04.02
ana-agGbm602
Selbstöffnender Schutzbeutel für chirurgische Instrumente und Apparate
Die Neuerung betrifft einen Schutzbeutel für chirurgische Instrumente und /oder Apparate, bestehend aus einem schmalen, längeren Folienbeutel, wobei der den Einführungsbereich bildende Öffnungsteil aus steifen Material so federnd ausgebildet ist, das sich nach dem Entfernen der Schutzverpackung der Öffnungsteil selbständig zumindest soweit öffnet, dass einhändig der Schutzbeutel gehalten werden kann und mit der zweiten Hand das zu schützende Instrumente oder Apparat in die Öffnung einführbar ist.
Derartige Schutzbeutel sind vielfältig bekannt.
Durch die US-PS 3797, 734 ist eine Abfallbeutel bekannt, der eine trichterförmige, steife Einfuhrungstülle aufweist, die an einem Kunststoffbeutel befestigt ist. Die steife Einfuhrungstülle liegt bei der Anlieferung flächig aufeinander und soll sich durch Druck auf die Aussenkante der Einführungstülle selbständig öffnen. Es handelt sich hier um einen kurzen Abfallbeutel zur Nutzung bei Übelkeit, der nicht für längere chirurgische Apparate oder Instrumente geeignet ist.
Durch die US-PS 3797, 734 ist eine Abfallbeutel bekannt, der eine trichterförmige, steife Einfuhrungstülle aufweist, die an einem Kunststoffbeutel befestigt ist. Die steife Einfuhrungstülle liegt bei der Anlieferung flächig aufeinander und soll sich durch Druck auf die Aussenkante der Einführungstülle selbständig öffnen. Es handelt sich hier um einen kurzen Abfallbeutel zur Nutzung bei Übelkeit, der nicht für längere chirurgische Apparate oder Instrumente geeignet ist.
Aus der EP 0371 909 B2 ist ein Folienüberzug zum Schutz eines chirurgischen Instruments bekannt, bei dem zwei flächig aufeinanderliegende, steife Einführungsteile mit dem schmalen, schlauchartigen Folienbeutel verbunden sind und der Folienbeutel in einer die Länge reduzierenden Steckfaltung gehalten ist. Die steifen Einführungsteile weisen zusätzliche Biegeprägungen auf, so dass nach einhändigem Druck auf die Aussenkanten der Einführungsteile sich eine Öffnung bilden soll, die dann allerdings einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Abgesehen davon, das sich nicht immer nach Druck auf die Aussenkanten die Einfuhrungstülle öffnet, wird auch der Öffhungsquerschnitt verkleinert.
Die Neuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Schutzbeutel für chirurgische Instrumente und /oder Apparate anzugeben der federnde Bereiche innerhalb der Einführungstülle aufweist und damit sich selbständig öffnen kann, so dass insbesondere das Öffnen einhändig erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen aus den Merkmalen der Unteransprüchen hervorgehen.
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Zunächst ist vorgesehen, dass die steife Einfuhrungstülle, die vorzugsweise aus einer mit Kunststoffbeschichteten Pappe besteht, auf beiden Seiten in Längsrichtung mit jeweils einer nach innen gerichteten Einzugsfaltung zu versehen, die den Effekt einer sich öffnenden Feder beinhaltet. Das bedeutete, das zunächst die Einführungstülle als zusammengelegtes Rohrstück gefertigt wird, dessen Aussenkanten dann eine Einzugsfaltung erhalten. Die Einführungstülle wird aber im entfalteten Zustand mit dem Folienbeutel verbunden, der Folienbeutel wird auf eine Teleskopfaltung übereinanderliegender Schlauchteile verkürzt und dann die Einfuhrungstülle mitsamt der übereinanderliegenden Folienbereiche in die bereits vorgesehene Einzugsfaltung gebracht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, ein oder mehrere vorgebogene Federelemente so an der Einführungstülle anzubringen, dass nach dem Abziehen der Verpackung die Einfuhrungstülle selbsttätig öffnet, zumindest um eine geringe Öffnungsbreite, so dass beim Druck auf die Aussenkanten der Einführungstülle diese weiter öffnet und somit die Einhandbenutzung des Schutzbeutels erlaubt.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und werden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Den Schutzbeutel in Vorderansicht,
Fig. 2 den Schutzbeutel mit der Einzugsfaltung von der Öffnungsseite, Fig. 3 einen weiteren Schutzbeutel mit Federelementen, Fig. 4 diesen Schutzbeutel in geöffnetem Zustand.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Schutzbeutel 10 mit einem schlauchartigen Folienbeutel 2, der eine Öffnung 1 und eine Spitze 3, wobei dieDarstellung so sein soll dass der Folienbeutel 2 im Faltpaket als Steck- oder Teleskopfaltung verkürzt übereinander geschoben ist.
In die Öffnung 1 des Folienbeutel 2 hineingesteckt ist eine Einführungstülle 4, die mit dem Folienbeutel 2 fest verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen oder Kleben. In der Einfuhrungstülle 4 sind senkrecht Biegefalten 5 eingepresst. Die Einfuhrungstülle 4 besitzt noch ein durchgehendes Loch 9.
Es ist vorgesehen, dass die steife Einführungstülle 4 , die vorzugsweise aus einer mit Kunststoffbeschichteten Pappe besteht, auf beiden Seiten in Längsrichtung mit jeweils einer nach innen gerichteten Einzugsfaltung zu versehen, die den Effekt einer sich öffnenden Feder beinhaltet. Das bedeutete, das zunächst die Einfuhrungstülle als zusammengelegtes Rohrstück gefertigt wird, dessen Aussenkanten 6, 7 dann eine Einzugsfaltung erhalten. Die Einführungstülle 4 wird wie dargestellt im entfalteten Zustand mit dem Folienbeutel 2 verbunden, der Folienbeutel wird auf eine Teleskopfaltung übereinander-liegender
Schlauchteile verkürzt und dann die Einführungstülle 4 mitsamt der übereinanderliegenden Folienbereiche 2 in die bereits vorgesehene Einzugsfaltung gebracht
Fig. 2 zeigt diese Situation, wobei ersichtlich wird das die bisherigen Aussenkanten 6,7 der Einführungstülle 4 nunmehr innen liegen. Dadurch, das die zusammengefalteten Bereiche des Folienbeutels 2 mit in die nach innen gerichteten Falten einbezogen werden ergibt sich dieser Federeffekt zum selbstständigen öffnen des Schutzbeutels 10.
Die Figuren 3 und 4 zeigen in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, einen Schutzbeutel 20, bei dem ein oder mehrere vorgebogene Federelemente 21 so an der Einfuhrungstülle 4 angebracht sind, dass nach dem Abziehen der Verpackung die Einführungstülle 4 sich selbsttätig öffnet, zumindest um eine geringe Öffhungsbreite, so dass beim Druck auf die Aussenkanten 6,7 der Einfuhrungstülle 4 diese weiter öffnet und somit die Einhandbenutzung des Schutzbeutels 20 erlaubt.
Die Federelemente 21 können vorgebogene Teile aus dünnem Federblech oder Kunststoff sein, wobei die Anbringung entweder Innen oder Aussen an der Einfuhrungstülle 4 erfolgen kann. Die Federelemente 21 können einseitigmit einer Klebeschicht versehen sein.
Figur 4 den entspannten Zustand der Einfuhrungstülle 4 mit den Federelementen
Derartige Federelementen 21 haben einen weiteren Vorteil, dergestalt, das sie sich auch nach einer Vergrößerung der Öffnung durch den über die Aussenkanten 6,7 erfolgten Druck und anschliessendem Entlasten wieder in ihre Grundstellung zurückfedern und damit die Öffnung wieder verkleinern.
Claims (7)
1. Schutzbeutel für chirurgische Instrumente und Apparate mit einer Einstecköffnung aus steifen aber flexiblen Material und an diesem angesetzten schlauchartigen Folienbeutel, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzbeutel (10) eine Einführungstülle (4) besitzt, deren Einstecköffnung (8) öffnende federnde Faltungen (5, 6, 7) oder zusätzliche Federelemente (21) trägt.
2. Schutzbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungstülle (4) nahe der beiden Längsseiten (6, 7) jeweils eine Biegeprägung (5) erhält und die beiden Längsseiten (6, 7) mit jeweils einer nach innen gerichteten Einzugsfaltung versehen werden.
3. Schutzbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Paket ineinander geschobenen Folienbeutelteile (2) mit in die Einzugsfaltung einbezogen werden.
4. Schutzbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (21) schmale vorgekrümmte Streifen sind, die an gegenüberliegenden Seiten der Einführungstülle (4) angebracht sind.
5. Schutzbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (21) aus Federstahlblech sind.
6. Schutzbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (21) aus Kunststoff sind.
7. Schutzbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungstülle (4) aus Kunststoff lackierter Pappe besteht.
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