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DE202017007227U1 - Hygienestation - Google Patents

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DE202017007227U1
DE202017007227U1 DE202017007227.0U DE202017007227U DE202017007227U1 DE 202017007227 U1 DE202017007227 U1 DE 202017007227U1 DE 202017007227 U DE202017007227 U DE 202017007227U DE 202017007227 U1 DE202017007227 U1 DE 202017007227U1
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Germany
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cistern
valve
inlet
control device
inlet valve
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DE202017007227.0U
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TECE GmbH
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/10Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated electrically, e.g. by a photo-cell; also combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising/or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl
    • E03D5/105Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated electrically, e.g. by a photo-cell; also combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising/or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl touchless, e.g. using sensors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
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Abstract

Spülkasten (1) für ein WC, der als Hygienestation zum Spülen eines Wasserleitungssystems ausgebildet ist, der Spülkasten (1) umfassend einen Kaltwasseranschluss zum Anschließen an eine Kaltwasserleitung des Wasserleitungssystems sowie einen Warmwasseranschluss zum Anschließen an eine Warmwasserleitung des Wasserleitungssystems, wobei der Spülkasten (1) eine Wandung (2) zum Sammeln von Spülwasser für einen Spülvorgang des WCs aufweist und wobei die Wandung (2) an ihrer Unterseite eine Ablauföffnung (24) zur Wasserabgabe für den Spülvorgang aufweist, wobei ein Ablaufventil (4) an der Ablauföffnung (24) angeordnet ist zum Steuern der Wasserabgabe, wobei ein erstes Zulaufventil (10) an dem Kaltwasseranschluss angeordnet ist zum Steuern eines Zulaufs von Kaltwasser und ein zweites Zulaufventil (12) an dem Warmwasseranschluss angeordnet ist zum Steuern eines Zulaufs von Warmwasser in die Wandung (2), wobei der Spülkasten (1) eine Betätigungsplatte mit einer Steuereinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, auf eine Betätigung der Betätigungsplatte hin einen elektrischen Öffner zum Öffnen des Ablaufventils (4) anzusteuern, wobei der Spülkasten (1) ein Überlaufrohr (6) aufweist, durch das bei geschlossenem Ablaufventil (4) Wasser aus der Wandung (2) bei Überschreiten einer maximalen Füllstandshöhe abführbar ist, wobei sich das Überlaufrohr in der Wandung erstreckt und das Überlaufrohr (6) mit der Ablauföffnung (24) der Wandung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsplatte eine extern zugängliche Schnittstelle und einen Präsenzerkennungssensor aufweist und dass die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, das erste und/oder das zweite Zulaufventil (10, 12) zur Spülung von Kalt- und Warmwasserleitung über ein für das jeweilige Zulaufventil (10, 12) festgelegtes Zeitintervall zu öffnen, nachdem ein in der Steuereinrichtung für das jeweilige Zulaufventil (10, 12) festgelegter Zeitwert seit einer letzten Präsenzerkennung überschritten wurde, wobei sowohl das für das jeweilige Zulaufventil (10, 12) festgelegte Zeitintervall als auch der für das jeweilige Zulaufventil (10, 12) festgelegte Zeitwert durch die Schnittstelle jeweils in der Steuereinrichtung festlegbar sind, wobei das erste Zulaufventil (10) ein erstes Magnetventil umfasst oder als ein erstes Magnetventil ausgebildet ist und das zweite Zulaufventil als ein zweites Magnetventil ausgebildet ist, wobei die beiden Magnetventile gemeinsam mit einem Einlaufstutzen (8) verbunden sind, so dass ein Zulauf über die Magnetventile in die Wandung ausschließlich über den Einlaufstutzen (8) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spülkasten für ein WC, der als Hygienestation zum Spülen eines Wasserleitungssystems ausgebildet ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Es hat sich herausgestellt, dass das Spülen eines Wasserleitungssystems zwingend erforderlich ist, um der Bildung von Keimen, beispielsweise von Legionellen, in den Wasserleitungen des Wasserleitungssystems vorzubeugen. Üblicherweise erfolgt eine hinreichende Spülung eines Wasserleitungssystems bereits bei einer bestimmungsgemäßen Nutzung des Wasserleitungssystems. So wird üblicherweise bei einer bestimmungsgemäßen Nutzung von beispielsweise Hotelzimmern oder Wohnungen durch den täglichen Wasserbedarf eine hinreichende Menge an Wasser aus dem Wasserleitungssystem entnommen, so dass hierdurch eine solche Spülung des Wasserleitungssystems erfolgt, dass einer Bildung von Keimen, wie beispielsweise Legionellen, hinreichend vorgebeugt ist. Als problematisch hat sich jedoch herausgestellt, dass häufig einzelne Nutzungszellen, die an ein Wasserleitungssystem angeschlossen sind, zumindest über einen bestimmten Zeitraum hinweg nicht bestimmungsgemäß genutzt werden. So kommt es beispielsweise häufig über mehrere Tage hinweg zu einem Leerstand von bestimmten Hotelzimmern, genauso wie häufig Wohnungen für einen längeren Zeitraum unbewohnt sind, beispielsweise wenn die Bewohner auf Reisen sind, und ferner existieren auch gesamte Gebäudekomplexe, wie beispielsweise Schulen und Kindergärten, die turnusgemäß, nämlich während Ferien, nicht bestimmungsgemäß genutzt werden. Das Ausbleiben einer bestimmungsgemäßen Nutzung bringt stets eine Stagnation von Wasser in dem Wasserleitungssystem mit sich, was die Ausbildung von Keimen in dem Wasserleitungssystem begünstigt. Besonders problematisch ist die Stagnation in Wasserleitungssystemen dann, wenn es sich nicht um geschlossene Ringleitungssysteme handelt sondern einzelne Nutzungszellen über Stichleitungen an das Wasserleitungssystem angeschlossen sind. In diesem Fall kann auch bei einer Zirkulation von Wasser in dem Wasserleitungssystem eine Stagnation in einer solchen Nutzungszelle nicht ausreichend verhindert werden, weshalb es in einer solchen Zelle zu einer vermehrten Bildung von Keimen kommen kann, die sich dann ausgehend von der Zelle in das gesamte Wasserleitungssystem ausbreiten können. Während einer Ausbreitung von Keimen in Warmwasserleitungen eines Wasserleitungssystems noch dadurch begegnet werden kann, dass die Temperatur des Warmwassers sehr hochgehalten wird, bevorzugt über 50 °C, ist ein solches in Kaltwasserleitungen nicht möglich. Sobald Kaltwasserleitungen eine kritische Temperatur überschritten haben, insbesondere eine Temperatur von über 25 °C, kommt es in Kaltwasserleitungen vermehrt zu einer Bildung von entsprechenden Keimen, die nur durch eine hinreichende Spülung des gesamten Wasserleitungssystems hinreichend unterbunden werden kann.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Lösungen bekannt, mit denen eine Spülung eines Wasserleitungssystems gewährleistet werden kann. Als sehr effektiv wenn auch als sehr kostspielig und schwer in bestehenden Strukturen integrierbare Lösungen haben sich separate Hygienespüleinrichtungen herausgestellt. Solche Hygienespüleinrichtungen werden an ausgewählten Stellen in einem Wasserleitungssystem integriert und erhalten einen Warmwasser- und einen Kaltwasseranschluss sowie einen eigenen Ablauf. Durch die Integration solcher Hygienespüleinrichtungen kann eine hinreichende Spülung von Wasserleitungssystemen gewährleistet werden. Jedoch müssen hierfür separate Anschlüsse an die Wasserleitungen des Wasserleitungssystems und an das Ablaufsystem vorgesehen werden, und für solche Hygienespüleinrichtungen muss in einem Gebäude, in dem das Wasserleitungssystem hinreichend gespült werden soll, jeweils ein hinreichender Raum bereitgestellt werden, in dem die jeweilige Hygienespüleinrichtung installiert werden kann. Daher ist die Integration solcher Hygienespüleinrichtungen bei der Planung von Gebäuden kostspielig und bei dem Nachrüsten von bestehenden Gebäuden kaum realisierbar. Als eine weitere Möglichkeit hat sich die Verwendung von Spülkästen als Hygienespülvorrichtung herausgestellt, wie dies beispielsweise in dem Dokument DE 10 2004 033 770 A1 beschrieben ist. Solche Spülkästen weisen einen Warmwasseranschluss und einen Kaltwasseranschluss auf, die jeweils über ein Zulaufventil an dem Spülkasten angeschlossen sind. Durch gezieltes und regelmäßiges Befüllen des Spülkastens mit Wasser aus Warm- und Kaltwasserleitungen des Wasserleitungssystems kann eine hinreichende Spülung des Wasserleitungssystems gewährleistet werden. Allerdings haben sich die bekannten Lösungen für Spülkästen, die als Hygienestation zum Spülen eines Wasserleitungssystems ausgebildet sind, als zu kompliziert und kostspielig herausgestellt, als dass diese Spülkästen nennenswerte Akzeptanz im Markt hätten finden können.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Spülkasten für ein WC bereitzustellen, der als Hygienestation zum Spülen eines Wasserleitungssystems ausgebildet ist und mit dem die oben beschriebenen Probleme zumindest teilweise behoben werden können.
  • Als eine Lösung für die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe schlägt die Erfindung einen Spülkasten mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. Der Spülkasten weist einen Kaltwasseranschluss zum Anschließen an eine Kaltwasserleitung des Wasserleitungssystems auf sowie einen Warmwasseranschluss zum Anschließen an eine Warmwasserleitung des Wasserleitungssystems. Dem Fachmann sind eine Vielzahl an Realisierungsmöglichkeiten für solche Wasseranschlüsse für Spülkästen bekannt. Beispielsweise können solche Wasseranschlüsse als Schraub- oder Klemmanschluss ausgebildet sein, über die eine Wasserleitung mit dem Spülkasten verbunden werden kann. Der Spülkasten weist ferner eine Wandung zum Sammeln von Spülwasser für einen Spülvorgang des WCs auf. Die Wandung umschließt somit ein Volumen, in dem bestimmungsgemäß in dem Spülkasten Wasser gesammelt wird, das bei einer Betätigung des Spülkastens für einen Spülvorgang eines von dem Spülkasten versorgten WCs verwendet werden kann. Hierzu weist die Wandung an ihrer Unterseite eine Ablauföffnung zur Wasserabgabe für den Spülvorgang auf. Die Unterseite bezeichnet bei einem bestimmungsgemäßen Einbau eines Spülkastens die untere Seite mit Bezug auf die Vertikale im Raum, in dem der Spülkasten installiert ist, damit Wasser durch die Ablauföffnung aus dem Spülkasten abfließen kann. Der Spülkasten weist ferner ein Ablaufventil auf, das an der Ablauföffnung angeordnet ist zum Steuern der Wasserabgabe. Das Ablaufventil weist einen geöffneten Zustand auf, in dem es die Ablauföffnung freigibt, damit Wasser durch die Ablauföffnung aus dem Spülkasten fließen kann, sowie einen geschlossen Zustand, in dem es die Ablauföffnung sperrt, damit Wasser in dem Spülkasten gesammelt bzw. darin gehalten werden kann, damit es für einen Spülvorgang des WCs bereitsteht. Der Spülkasten weist ferner ein erstes Zulaufventil auf, das an dem Kaltwasseranschluss angeordnet ist zum Steuern eines Zulaufs von Kaltwasser in die Wandung, sowie ein zweites Zulaufventil, das an dem Warmwasseranschluss angeordnet ist zum Steuern eines Zulaufs von Warmwasser in die Wandung. Beide Zulaufventile weisen jeweils einen offenen Zustand auf, in dem sie dazu ausgebildet sind, einen Zulauf von Wasser durch sie hindurch in die Wandung zuzulassen, sowie einen geschlossenen Zustand, in dem sie einen solchen Zulauf verhindern. Der Spülkasten weist ferner eine Betätigungsplatte mit einer Steuereinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, auf eine Betätigung der Betätigungsplatte hin einen elektrischen Öffner zum Öffnen des Ablaufventils anzusteuern. Der elektrische Öffner kann beispielsweise in einem Magnetventil integriert sein, wenn das Ablaufventil als Magnetventil ausgebildet ist, oder beispielsweise als Elektromotor, der ein herkömmliches Ablaufventil betätigt und es dabei von einem geschlossenen Zustand in einen offenen Zustand bringt. Herkömmliche Ablaufventile sind dem Fachmann bereits hinreichend als mechanisch betätigbare Ablaufventile bekannt, die zum Öffnen angehoben werden und anschließend aufgrund des in dem Ablaufventil vorgesehenen Schwimmkörpers zeitverzögert auf die Ablauföffnung absinken und sich dabei wieder in ihren geschlossenen Zustand begeben. Der elektrische Öffner ist somit jedenfalls über die Steuereinrichtung elektrisch auslösbar, wobei er ein Öffnen des Ablaufventils gewährleistet. Der erfindungsgemäße Spülkasten ist somit dazu ausgebildet, über eine elektrische Einrichtung betätigt zu werden zum Auslösen eines Spülvorgangs des WCs. Der Spülkasten weist ferner ein Überlaufrohr auf, durch das bei geschlossenem Ablaufventil, d. h. bei einem Ablaufventil, das sich in seinem geschlossen Zustand befindet, Wasser aus der Wandung bei Überschreiten einer maximalen Füllstandshöhe durch die Ablauföffnung abführbar ist. Ein solches Überlaufrohr ist bei Spülkästen standardgemäß vorgesehen, damit auch bei einer Fehlfunktion in dem Spülkasten, beispielsweise einer Fehlfunktion eines Zulaufventils und somit dauerhaft zulaufendem Wasser in den Spülkasten, ein Ablauf von Wasser aus dem Spülkasten durch die Ablauföffnung hindurch gewährleistet ist, so dass der Spülkasten nicht überlaufen kann. Durch das Überlaufrohr ist die maximale Füllstandshöhe des Spülkastens festgelegt. Sobald diese erreicht wird, liegt das in der Wandung gesammelte Wasser an dem oberen Ende des Überlaufrohrs an und wird durch das Überlaufrohr durch die Ablauföffnung hindurch abgeleitet.
  • Erfindungsgemäß weist die Betätigungsplatte eine extern zugängliche Schnittstelle und einen Präsenzerkennungssensor auf, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, das erste und/oder das zweite Zulaufventil zur Spülung von Kalt- und Warmwasserleitung über ein für das jeweilige Zulaufventil festgelegtes Zeitintervall zu öffnen, nachdem ein in der Steuereinrichtung für das jeweilige Zulaufventil festgelegter Zeitwert seit seiner letzten Präsenzerkennung überschritten wurde, wobei sowohl die Zeitintervalle als auch der Zeitwert durch die Schnittstelle jeweils in der Steuereinrichtung festlegbar sind. In einer Ausführungsform ist für beide Zulaufventile derselbe Zeitwert, insbesondere nur ein Zeitwert für beide Zulaufventile festlegbar. In einer Ausführungsform ist die Steuereinrichtung zu einer Festlegung eines ersten Zeitwerts für das erste Zulaufventil und eines zweiten Zeitwerts für das zweite Zulaufventil ausgebildet. Die beiden Zeitwerte können auf einen identischen Wert festgelegt sein. In einer Ausführungsform sind beide Zeitwerte unabhängig voneinander in der Steuereinrichtung festlegbar, in einer anderen Ausführungsform ist nur ein Zeitwert für beide Zulaufventile festlegbar. In einer Ausführungsform ist ein erstes Zeitintervall für das erste Zulaufventil festlegbar und ein zweites Zeitintervall für das zweite Zulaufventil festlegbar. Besonders bevorzugt ist für das erste Zulaufventil ein erster Zeitwert und ein erstes Zeitintervall und für das zweite Zulaufventil ein zweiter Zeitwert und ein zweites Zeitintervall festlegbar. In einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausführungsform erfolgt eine Spülung beider Wasserleitungen stets gleichzeitig, so dass das erste und das zweite Zulaufventil stets gleichzeitig geöffnet werden, so dass in der Steuereinrichtung nur ein Zeitwert festgelegt wird und für beide Zulaufventile jeweils dasselbe Zeitintervall festgelegt ist. In einer Ausführungsform ist nur ein Zeitwert für beide Zulaufventile festlegbar, wobei für jedes der Zulaufventile ein Zeitintervall festlegbar ist, insbesondere nur eine identische Dauer für die Zeitintervalle beider Zulaufventile festlegbar ist, wobei insbesondere ein Zeitversatz zwischen den Zeitintervallen festlegbar ist, so dass die beiden Zeitintervalle nicht gleichzeitig beginnen. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgebildet, einen Zeitwert seit der letzten Präsenzerkennung automatisch zu ermitteln und mit dem festgelegten Zeitwert zu vergleichen und das oder die Zulaufventile zu öffnen, d.h. zum Öffnen anzusteuern, wenn der ermittelte Zeitwert den festgelegten Zeitwert erreicht oder überschritten hat. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ermittelt die Steuereinrichtung den Zeitwert über Mittelwertbildung, indem sie über einen Zeitraum hinweg Zeitwerte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Präsenzerkennungen erfasst und sodann einen Mittelwert dieser Zeitwerte bildet und als Zeitwert seit der letzten Präsenzerkennung festlegt. In einer Ausführungsform ermittelt die Steuereinrichtung stets einen aktuellen Zeitwert seit der aktuell letzten Präsenzerkennung und öffnet das/die Zulaufventile in Abhängigkeit von diesem aktuellen Zeitwert. Beispielsweise wird der Zeitwert auf einen Wert von weniger als 72 h, insbesondere weniger als 48 h, insbesondere zwischen 24 h und 72 h festgelegt. Die externe Schnittstelle kann beispielsweise eine Drahtlosschnittstelle, wie beispielsweise Bluetooth- oder WLAN-Schnittstelle, oder eine drahtgebundene Schnittstelle, wie beispielsweise eine USB-Buchse sein. Die externe Schnittstelle ermöglicht eine benutzerspezifizierte Einstellung des Spülkastens. So kann ein Benutzer unter Berücksichtigung des vorliegenden Wasserleitungssystems gezielt Einstellungen vornehmen. So lässt sich beispielsweise über die Einstellung der Zeitintervalle die Spülung der jeweiligen Wasserleitung vornehmen. Die Erfindung basiert darüber hinaus auf der Idee, die Betätigungsplatte, die bei einem gattungsgemäßen Spülkasten ohnehin zur Auslösung eines Spülvorgangs vorhanden ist, gleichzeitig für die Kontrolle der Spülung des Wasserleitungssystems zu verwenden. Hierdurch kann eine besonders kostengünstige Lösung eines Spülkastens bereitgestellt werden, der als Hygienestation ausgebildet ist. Dazu trägt ferner bei, dass im Gegensatz zu herkömmlichen Spülkästen, die als Hygienestation ausgebildet sind, bevorzugt auf komplizierte Messvorrichtungen verzichtet werden kann, mit denen der Bedarf nach einer Spülung des Wasserleitungssystems ermittelt werden soll.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Spülkasten erfolgt die Festlegung, ob eine Spülung des Wasserleitungssystems durch ein Öffnen von zumindest einem der Zulaufventile erforderlich ist, über eine Präsenzerkennung, besonders bevorzugt ausschließlich über eine Präsenzerkennung. Hierzu weist die Betätigungsplatte einen Präsenzerkennungssensor auf. Dieser Präsenzerkennungssensor ermöglicht es, die Präsenz einer Person in einem Raum, in dem der Spülkasten angeordnet ist, zu ermitteln. In einer Ausführungsform erfolgt die Präsenzerkennung dadurch, dass eine Präsenz dann festgestellt wird, wenn ein Spülvorgang an der Betätigungsplatte ausgelöst wird, ein Benutzer somit die Betätigungsplatte betätigt und dadurch einen Spülvorgang des an dem Spülkasten angeschlossenen WCs auslöst. In einer anderen Ausführungsform, die mit der vorgenannten kombinierbar ist, erfolgt eine Präsenzerkennung dadurch, dass über den Präsenzerkennungssensor die Anwesenheit einer Person in einem Raum auch dann erkannt wird, wenn sich diese Person beabstandet von der Betätigungsplatte aufhält. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass eine bestimmungsgemäße Nutzung eines Wasserleitungssystems dann vorliegt, wenn die Präsenz einer Person in einem Raum in hinreichend kurzen Zeitabständen ermittelt wird, d. h. wenn ein festgelegter Zeitwert zwischen zwei aufeinanderfolgenden Präsenzerkennungen nicht überschritten wird. Die vorliegende Erfindung macht sich somit die Idee zunutze, dass davon ausgegangen wird, dass eine Spülung eines Wasserleitungssystems immer dann erforderlich ist, wenn keine bestimmungsgemäße Nutzung in einer Nutzungszelle gegeben ist, dass diese bestimmungsgemäße Nutzung typischerweise aber dann vorliegt, wenn nur ausreichend oft eine Person sich in der Nutzungszelle befindet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Betätigungsplatte so ausgebildet, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, über die Betätigungsplatte und damit über die von ihr umfasste Steuereinrichtung zumindest eines der Zulaufventile zu öffnen. Gemäß einer ersten Möglichkeit wird zumindest ein Zulaufventil dann geöffnet, wenn eine Soll-Füllstandshöhe in dem Spülkasten unterschritten wird, beispielsweise nach dem Durchführen eines Spülvorgangs, währenddessen Wasser von dem Spülkasten durch die Ablauföffnung austritt. Gemäß einer zweiten Möglichkeit wird zumindest eines der Zulaufventile geöffnet, wenn seit einer letzten Präsenzerkennung ein festgelegter Zeitwert überschritten wurde. Bei dieser beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist somit eine von einer Betätigung der Betätigungsplatte zum Auslösen eines Spülvorgangs unabhängige Öffnung eines Zulaufventils ausschließlich dann vorgesehen, wenn zwischen zwei aufeinanderfolgenden Präsenzerkennungen ein Zeitraum überschritten wurde, der über dem in der Steuereinrichtung festgelegten Zeitwert liegt. Die Steuereinrichtung ist erfindungsgemäß dazu ausgebildet, die Zulaufventile über ein für das jeweilige Zulaufventil festgelegtes Zeitintervall zu öffnen. Die Öffnung der Zusatzventile erfolgt somit automatisch und somit ohne dass eine Einwirkung eines Benutzers erforderlich ist. Beispielsweise kann die Öffnung eines Zulaufventils oder beider Zulaufventile durch die Steuereinrichtung dadurch erfolgen, dass die Steuereinrichtung über den elektrischen Öffner einen Spülvorgang auslöst, wonach eine zumindest teilweise Entleerung von Wasser aus dem Spülkasten erfolgt, so dass die Füllstandshöhe in dem Spülkasten die Soll-Füllstandshöhe unterschreitet, wodurch automatisch ein Zulaufventil bzw. beide Zulaufventile geöffnet wird, bis die Soll-Füllstandshöhe wieder erreicht ist. In diesem Fall steuert die Steuereinrichtung eine Öffnung des Zulaufventils oder beider Zulaufventile mittelbar an. Wegen des für den Spülvorgang bekannten Wasservolumens, das zum Auffüllen des Spülkastens erforderlich ist, ist somit das entsprechende Zulaufventil über ein vorbekanntes Zeitintervall geöffnet und wird hierzu von der Steuereinrichtung angesteuert. In einer anderen Ausführungsform steuert die Steuereinrichtung ein Zulaufventil oder beide Zulaufventile unmittelbar an, indem es elektronisch unmittelbar die Öffnungszeit festlegt und das Ventil elektronisch direkt öffnet und wieder schließt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der Präsenzerkennungssensor ein Sensorelement, das dazu ausgebildet ist, eine Anwesenheit einer Person innerhalb eines Anwesenheitsbereichs von bis zu mindestens 1 m, insbesondere mindestens 1,5 m, insbesondere mindestens 2 m Entfernung von dem Sensorelement zu erfassen. Die Angabe der Entfernung bezieht sich dabei auf einen Winkelbereich von mindestens 90°, d. h. auf mindestens ein Viertel einer Raumkugel, mit einem Radius von der angegebenen Entfernung, ausgehend von dem Sensorelement. Das Sensorelement ist somit dazu ausgebildet, in dem genannten Raumwinkelbereich die Anwesenheit einer Person in dem genannten Entfernungsbereich zu erfassen. Ein solches Sensorelement kann beispielsweise als passives Sensorelement ausgebildet sein, beispielsweise als Infrarot-Sensor, der dazu ausgebildet ist, Anwesenheit von Körperwärme in einem Raum zu detektieren und dies als Anwesenheit einer Person innerhalb des Anwesenheitsbereichs auszugeben. In einer anderen Ausführungsform kann das Sensorelement beispielsweise als aktiver Sensor, beispielsweise als Ultraschall-Sensor oder als HF-Sensor ausgebildet sein. Ein Ultraschall-Sensor oder ein HF-Sensor basiert auf demselben Grundprinzip, dass von dem Sensor Wellen ausgesandt werden, die von Gegenständen in einem Raum reflektiert werden. Der Ultraschall-Sensor arbeitet mit einer Schallfrequenz von über 16 Hz, der HF-Sensor mit elektromagnetischen Wellen mit einer Frequenz von über 1 GHz, besonders bevorzugt von 5,8 GHz. Außerdem kann das Sensorelement beispielsweise als kapazitiver Sensor ausgebildet sein. Die Ausgestaltung als HF-Sensor hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt. Denn ein solcher HF-Sensor hat eine über einen weiten Entfernungsbereich äußerst präzise Erkennungscharakteristik und kann darüber hinaus hinter Glas angeordnet werden und durch das Glas hindurch die elektromagnetischen Wellen aussenden und die reflektierten Wellen empfangen. Dies ist für den Einsatz bei einem erfindungsgemäßen Spülkasten besonders vorteilhaft, da sehr häufig die Betätigungsplatte mit einer Glas-Oberfläche abschließt, damit sie leicht zu reinigen und optisch ansprechend ist. Jedenfalls ist das Sensorelement dazu geeignet, eine Anwesenheit einer Person, in einem erheblichen Distanzbereich, insbesondere in dem angegebenen Entfernungsbereich, zu gewährleisten. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, das erste und das zweite Zulaufventil ohne Betätigung der Betätigungsplatte nur dann zu öffnen, wenn keine Anwesenheit einer Person innerhalb des Anwesenheitsbereichs detektiert wird. Dies bedeutet, dass dann, wenn die Betätigungsplatte nicht betätigt wird zum Auslösen eines Spülvorgangs, die Steuereinrichtung das erste und das zweite Zulaufventil ausschließlich zu Zeitpunkten öffnet, bei denen keine Anwesenheit einer Person innerhalb des Anwesenheitsbereichs detektiert wird. Dies hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, um Personen in einem Raum nicht durch einen Wasserzufluss in den Spülkasten zu verschrecken, ohne dass sie durch eine Betätigung der Betätigungsplatte einen Spülvorgang ausgelöst haben.
  • Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, die Erfassung der Anwesenheit einer Person durch das Sensorelement innerhalb des Anwesenheitsbereichs als eine Präsenzerkennung festzulegen. Durch die Erfassung der Anwesenheit einer Person registriert die Steuereinrichtung somit eine Präsenzerkennung, auf Basis derer ermittelt wird, ob bis zu einer darauffolgenden Präsenzerkennung der festgelegte Zeitwert überschritten wird, was dann, wie erläutert, zu einer durch die Steuereinrichtung verursachten Spülung von Kalt- und/oder Warmwasserleitung führt. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, ausschließlich die Erfassung der Anwesenheit einer Person durch das Sensorelement innerhalb des Anwesenheitsbereichs als eine Präsenzerkennung festzulegen. In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Präsenzerkennung somit ausschließlich über die Erfassung der Anwesenheit einer Person durch das Sensorelement innerhalb des Anwesenheitsbereichs.
  • In einer Ausführungsform ist der Präsenzerkennungssensor dazu ausgebildet, eine Anwesenheit einer Person innerhalb eines Auslösebereichs von weniger als 10 cm, insbesondere weniger als 5 cm, insbesondere weniger als 2 cm Entfernung von dem Präsenzerkennungssensor zu erfassen, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, die Erfassung der Anwesenheit innerhalb des Auslösebereichs als Betätigung der Betätigungsplatte zu werten und den elektrischen Öffner zum Öffnen des Ablaufventils anzusteuern. In einer Ausführungsform ist der Präsenzerkennungssensor dazu ausgebildet, eine Anwesenheit einer Person innerhalb eines Auslösebereichs zu erfassen, der mit der Oberfläche der Betätigungsplatte endet, so dass zum Erkennen einer Anwesenheit einer Person innerhalb des Auslösebereichs eine Berührung der Betätigungsplatte erforderlich ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform kann somit durch den Präsenzerkennungssensor selbst die Betätigung der Betätigungsplatte erfolgen und somit ein Spülvorgang ausgelöst werden. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, die Erfassung der Anwesenheit einer Person durch den Präsenzerkennungssensor innerhalb des Auslösebereichs als eine Präsenzerkennung festzulegen. Die Erfassung der Anwesenheit einer Person durch den Präsenzerkennungssensor innerhalb des Auslösebereichs wird somit von der Steuereinrichtung als Präsenzerkennung erfasst, von der ausgehend dann ein Zeitwert bis zur letzten oder zur nachfolgenden Präsenzerkennung ermittelt und festgestellt werden kann, ob dieser Zeitwert über dem festgelegten Zeitwert liegt und wie erläutert ein Öffnen von zumindest einem der beiden Zulaufventile erfolgen soll.
  • In einer Ausführungsform ist der Präsenzerkennungssensor dazu ausgebildet, zwischen einer Erfassung einer Anwesenheit einer Person innerhalb des Anwesenheitsbereichs und einer Erfassung einer Anwesenheit einer Person innerhalb des Auslösebereichs zu unterscheiden, wobei insbesondere die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, eine Erfassung einer Person nur dann als eine Erfassung in dem Anwesenheitsbereich zu werten, wenn keine Anwesenheit in dem Auslösebereich erfasst wird. Eine solche Ausführungsform ermöglicht eine klare Unterscheidung zwischen einer Betätigung der Betätigungsplatte zum Auslösen eines Spülvorgangs und dem Erkennen einer Anwesenheit einer Person in dem Anwesenheitsbereich. Entsprechend können mit dieser Ausführungsform unterschiedliche Werte für die Zeitabstände zwischen der Erkennung einer Anwesenheit einer Person in dem Anwesenheitsbereich und dem Betätigen der Betätigungsplatte ermittelt werden.
  • In einer Ausführungsform ist die Betätigungsplatte von der Wandung des Spülkastens abnehmbar. Die Abnehmbarkeit kann in einer Ausführungsform so gewährleistet sein, dass die Betätigungsplatte von der Wandung abgewinkelt werden kann und somit abschnittsweise von ihr abgenommen werden kann, in einer anderen Ausführungsform ist die Betätigungsplatte vollkommen von der Wandung abnehmbar. Eine entsprechende Abnehmbarkeit der Betätigungsplatte kann eine Anschließbarkeit der Betätigungsplatte an elektrischen Komponenten des Spülkastens und/oder eine elektrische Zuleitung sowie eine Programmierung der Betätigungsplatte zum Festlegen der Zeitintervalle und/oder des Zeitwerts oder der Zeitwerte besonders vereinfachen. Besonders bevorzugt weist die Wandung eine Revisionsöffnung auf, wobei die beiden Zulaufventile innerhalb der Wandung und um weniger als 10 cm, insbesondere um weniger als 5 cm von einer Oberseite der Wandung beabstandet angeordnet sind und von der Revisionsöffnung aus zugänglich und austauschbar sind. Durch die Anordnung der Zulaufventile innerhalb der Wandung kann der Spülkasten besonders platzsparend und einfach aufgebaut sein. Durch die Anordnung der Zulaufventile in unmittelbarer Nähe zu der Oberseite der Wandung kann ein möglichst großer Abstand der Zulaufventile von in dem Spülwasser gesammeltem Wasser ermöglicht sein. Das Vorsehen einer Revisionsöffnung ist besonders vorteilhaft, da die Revisionsöffnung einen einfachen Austausch, d. h. eine einfache Montage bzw. Demontage und Entnahme der Magnetventile aus dem Spülkasten ermöglicht. Hierzu weist die Revisionsöffnung eine hinreichende Größe auf, insbesondere eine Größe von mehr als 100 cm2. Besonders bevorzugt ist innerhalb der Wandung auch ein Elektromotor angeordnet, der als der elektrische Öffner ausgebildet und von der Steuereinrichtung ansteuerbar ist zum Öffnen des Ablaufventils. Der Elektromotor kann ebenfalls um weniger als 10 cm, insbesondere um weniger als 5 cm von der Oberseite der Wandung beabstandet sein und ebenfalls durch die Revisionsöffnung wartbar und/oder entnehmbar sein. Hierzu kann die Revisionsöffnung eine entsprechende Größe aufweisen. Besonders bevorzugt weist die Revisionsöffnung eine Größe von mehr als 150 cm2 auf. Besonders bevorzugt verschließt die Betätigungsplatte in einer bestimmungsgemäßen Betriebsposition die Revisionsöffnung und ist in der bestimmungsgemäßen Betriebsposition mit beiden Zulaufventilen und besonders bevorzugt mit dem Elektromotor elektrisch verbunden. Diese Ausführungsform stellt eine besonders einfache und zweckmäßige Lösung dar, da die Betätigungsplatte platzsparend an der Wandung angeordnet werden kann und bei einer Demontage der Betätigungsplatte die Revisionsöffnung zugänglich wird, wodurch sowohl eine elektrische Kontaktierung zwischen Betätigungsplatte und weiteren elektrischen Komponenten des Spülkastens als auch eine Entnehmbarkeit solcher Komponenten aus der Wandung des Spülkastens besonders begünstigt sein kann.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, die für das erste und das zweite Zulaufventil festgelegten Zeitintervalle um einen in der Steuereinrichtung festgelegten Zeitversatz zueinander zu versetzen. Die Steuereinrichtung ist somit dazu ausgebildet, ein erstes Zeitintervall, das dem ersten Zulaufventil zugeordnet ist, relativ zu einem zweiten Zeitintervall, das dem zweiten Zulaufventil zugeordnet ist, zu versetzen, so dass die beiden Zeitintervalle nicht zum selben Zeitpunkt beginnen. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, die Zeitintervalle so weit zu versetzen, dass sie sich nicht zeitig überlappen. Hierdurch kann einem übermäßig großen Volumenzulauf von Wasser in dem Spülkasten vorgebeugt sein, indem die Zulaufventile nur abwechselnd oder nur über einen kurzen Zeitraum zusammen geöffnet sind.
  • In einer Ausführungsform weist der Spülkasten einen Einlaufstutzen auf, der zumindest an das zweite Zulaufventil angeschlossen ist und über den der Zulauf von der Warmwasserleitung in die Wandung erfolgt, wobei der Einlaufstutzen weniger als 10 cm, insbesondere weniger als 5 cm, insbesondere weniger als 3 cm von der Unterseite der Wandung beabstandet ist. Besonders bevorzugt sind an dem Einlaufstutzen sowohl das zweite Zulaufventil als auch das erste Zulaufventil angeschlossen. Über den Einlaufstutzen kann ein besonders geräuscharmer Zulauf von Wasser über die Zulaufventile bzw. das Zulaufventil in die Wandung des Spülkastens gewährleistet sein, insbesondere dann, wenn in der Wandung bereits Wasser angeordnet ist. Durch die Anordnung des Einlaufstutzens dergestalt, dass er möglichst nahe an der Unterseite der Wandung endet und somit Wasser, das über das bzw. die Zulaufventile in die Wandung läuft, an dieser Stelle in die Wandung austritt, kann sichergestellt sein, dass das durch den Einlaufstutzen zulaufende Wasser sich stets nach Möglichkeit mit Wasser vermischt, das bereits in der Wandung des Spülkastens angeordnet ist. Hierdurch kann beispielsweise einer zu starken Erwärmung des Wassers in dem Spülkasten vorgebeugt sein, wenn Wasser aus der Warmwasserleitung über das zweite Zulaufventil in den Spülkasten bzw. in die Wandung des Spülkastens geführt wird. Beispielsweise kann hierdurch auch effektiv einer Entstehung von Dampf in dem Spülkasten vorgebeugt sein, wenn über das zweite Zulaufventil Warmwasser in den Spülkasten eingeführt wird. Besonders bevorzugt weist der Einlaufstutzen seitliche Öffnungen auf, die mindestens 2 cm oberhalb der maximalen Füllstandshöhe angeordnet sind. Besonders bevorzugt sind die seitlichen Öffnungen entlang der Achse des Einlaufstutzens länglich ausgebildet. Die seitlichen Öffnungen können besonders effektiv ein Rücksaugen von Wasser, das in dem Spülkasten angeordnet ist, in eine Wasserleitung verhindern, beispielsweise bei einem Rohrbruch in der Wasserleitung, wenn das jeweilige Zulaufventil geöffnet ist. Denn über die seitlichen Öffnungen, die sich stets oberhalb der maximalen Füllstandshöhe und somit stets oberhalb des Wasserstands in der Wandung befinden, wird in einem solchen Fall lediglich Luft angesaugt, das dann in die jeweilige Wasserleitung gelangt, nicht aber Wasser, das sich in der Wandung des Spülkastens befindet.
  • Besonders bevorzugt ist innerhalb des Einlaufstutzens ein Innenrohr angeordnet, das zumindest an das zweite Zulaufventil angeschlossen ist, insbesondere an das zweite und das erste Zulaufventil angeschlossen ist, und sich ausgehend von dem zweiten Zulaufventil, insbesondere von dem zweiten und dem ersten Zulaufventil, nach unten über die seitlichen Öffnungen hinweg erstreckt. Durch ein solches Innenrohr, über das der Zulauf von Wasser von dem zweiten und insbesondere ersten Zulaufventil in den Einlaufstutzen geführt wird und das sich über die seitlichen Öffnungen des Einlaufstutzens hinweg erstreckt, ist effektiv verhindert, dass durch die seitlichen Öffnungen Wasser in den Innenraum der Wandung hineinspritzt und an elektrische Komponenten gelangt und/oder ein erhebliches Geräusch verursacht. Ferner hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, dass das Innenrohr selbst seitliche Löcher aufweist, die zu den seitlichen Öffnungen des Einlaufstutzens versetzt angeordnet sind. Durch solche seitlichen Löcher in dem Innenrohr, die bevorzugt entlang der Achse des Einlaufstutzens länglich ausgebildet sind, kann einer Geräuschentwicklung bei einem Strömen von Wasser durch das Innenrohr in den Einlaufstutzen und von dort an dessen Unterseite hinaus in den Spülkasten besonders effektiv vorgebeugt sein.
  • In einer Ausführungsform ist an dem Warmwasser- und/oder Kaltwasseranschluss ein Durchflussbegrenzer angeordnet zum begrenzen eines Volumenstroms in die Wandung bei geöffnetem ersten und/oder zweiten Zulaufventil. Besonders bevorzugt ist an dem Warmwasseranschluss ein erster Durchflussbegrenzer angeordnet und an dem Kaltwasseranschluss ein zweiter Durchflussbegrenzer. In einer Ausführungsform können die Durchflussbegrenzer durch das jeweilige Zulaufventil bereitgestellt sein. Besonders bevorzugt ist der Durchflussbegrenzer bzw. sind die Durchflussbegrenzer so ausgebildet, dass sie den Volumenstrom jeweils auf weniger als 0,3 l/s, insbesondere weniger als 0,25 l/s, insbesondere weniger als 0,2 l/s, insbesondere weniger als 0,1 l/s beschränken. Hierdurch kann einem zu starken bzw. zu schnellen Befüllen des Spülkastens mit Wasser durch die Zulaufventile effektiv vorgebeugt sein, wodurch ein Überfüllen des Spülkastens und somit einem ungewollten Austreten von Wasser an der Oberseite der Wandung effektiv vorgebeugt sein kann.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, zumindest das durch das zweite Zulaufventil in die Wandung einströmende Wasservolumen über das Produkt von dem durch den Durchflussbegrenzer, der dem Warmwasseranschluss zugeordnet ist, festgelegten Volumenstrom mit der Zeit, die das zweite Zulaufventil geöffnet ist, zu ermitteln. Die Steuereinrichtung ist somit dazu ausgebildet, das Wasservolumen, das durch das zweite Zulaufventil in die Wandung strömt, dadurch zu ermitteln, dass sie das Produkt von dem durch den Durchflussbegrenzer festgelegten Volumenstrom, d. h. den Maximalwert des begrenzten Volumenstroms, mit der Öffnungszeit des zweiten Zulaufventils, insbesondere dem festgelegten Zeitintervall, bildet. Die Steuereinrichtung ist ferner bevorzugt dazu ausgebildet, dass als ein Parameter für das zweite Zulaufventil ein innerhalb einer für das zweite Zulaufventil vorbestimmten Zeiteinheit durch das zweite Zulaufventil in die Wandung zu strömendes Wasservolumen festlegbar ist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, das zweite Zulaufventil zum Einhalten dieses Parameters anzusteuern. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung somit dazu ausgebildet, fortlaufend zu prüfen, ob der Parameter eingehalten ist, d. h. ob durch das zweite Zulaufventil innerhalb der für das zweite Zulaufventil vorbestimmten Zeiteinheit ein hinreichendes Wasservolumen hindurchgeströmt ist, und anderenfalls, d. h. bei einem Nichtfeststellen einer hinreichenden Wasserdurchströmung, das zweite Zulaufventil zu öffnen, damit der genannte Parameter eingehalten wird. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung ferner dazu ausgebildet, das durch das erste Zulaufventil in die Wandung einströmende Wasservolumen über das Produkt von dem durch den Durchflussbegrenzer, der dem ersten Zulaufventil zugeordnet ist, festgelegten Volumenstrom mit der Zeit, die das erste Zulaufventil geöffnet ist, zu ermitteln, wobei besonders bevorzugt die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, dass in der Steuereinrichtung als Parameter für das erste Zulaufventil ein innerhalb einer für das erste Zulaufventil vorbestimmten Zeiteinheit durch das erste Zulaufventil in die Wandung zu strömendes Wasservolumen festlegbar ist. Dabei ist besonders bevorzugt die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, das erste Zulaufventil zum Einhalten dieses Parameters anzusteuern. Bei der beschriebenen Ausführungsform kann auf eine komplizierte Messung eines Volumenstroms durch die Zulaufventile und somit eines Volumenstroms an während einer Spülung fließendem Wasser verzichtet werden, da auf sehr einfache Weise, nämlich durch die Multiplikation eines Volumenstroms, der sich aus dem Einsatz des Durchflussbegrenzers ergibt, mit der jeweiligen Öffnungszeit das entsprechende Wasservolumen ermittelt wird. Besonders bevorzugt ist zumindest das zweite Zulaufventil als Magnetventil ausgebildet. Besonders bevorzugt sind das erste Zulaufventil und das zweite Zulaufventil als Magnetventil ausgebildet. Erfindungsgemäß ist das zweite Zulaufventil als Magnetventil ausgebildet und umfasst das erste Zulaufventil ein Magnetventil. Der Spülkasten weist einen Einlaufstutzen auf, wobei das als Magnetventil ausgebildete zweite Zulaufventil oder die beiden Magnetventile beide gemeinsam mit dem Einlaufstutzen verbunden sind, so dass ein Zulauf über das bzw. die Magnetventile in die Wandung ausschließlich über den Einlaufstutzen erfolgt. Die Ausgestaltung der Ventile als Magnetventile hat sich als besonders zweckmäßig und kostengünstig herausgestellt, da die Magnetventile besonders einfach und präzise durch die Steuereinrichtung ansteuerbar sind.
  • In einer Ausführungsform wirken die Steuereinrichtung und das erste Zulaufventil dergestalt zusammen, dass bei Unterschreiten einer Soll-Füllstandshöhe an Wasser in der Wandung das erste Zulaufventil öffnet und bei Erreichen der Soll-Füllstandshöhe schließt. Besonders bevorzugt wirken die Steuereinrichtung, das erste Zulaufventil und das zweite Zulaufventil dergestalt zusammen, dass bei Unterschreiten der Soll-Füllstandshöhe ausschließlich das erste Zulaufventil öffnet oder dass bei Unterschreiten der Soll-Füllstandshöhe ein erster Volumenstrom durch das erste Zulaufventil mindestens das Doppelte eines zweiten Volumenstroms durch das zweite Zulaufventil überträgt, bis die Soll-Füllstandshöhe erreicht ist. Hierdurch kann sichergestellt sein, dass in dem Spülkasten stets ein hinreichendes Volumen an kaltem Wasser vorhanden ist, damit es nicht zu einer unerwünschten Erwärmung des Wassers innerhalb der Wandung des Spülkastens kommt. Die Zusammenwirkung der Steuereinrichtung mit dem ersten Zulaufventil kann beispielsweise darüber gewährleistet sein, dass der Spülkasten einen Füllstandshöhen-Sensor aufweist, beispielsweise einen Feuchtigkeitssensor oder eine Lichtschranke, mit der die Füllstandshöhe ermittelt wird, wobei das erste Zulaufventil über die Steuereinrichtung elektrisch angesteuert wird und bei Unterschreiten der Soll-Füllstandshöhe geöffnet wird, so dass Wasser durch das erste Zulaufventil in die Wandung fließen kann. In einer anderen Ausführungsform ist das erste Zulaufventil so ausgebildet, dass es zumindest ein Ventilelement umfasst, das selbsttätig in Abhängigkeit von der Füllstandshöhe in dem Spülkasten schließt, beispielsweise über einen Schwimmer, so dass es unabhängig von der Steuereinrichtung selbsttätig öffnet, wenn die Soll-Füllstandshöhe unterschritten ist, und selbsttätig schließt, sobald die Soll-Füllstandshöhe erreicht ist. In einer Ausführungsform weist das erste Zulaufventil ein Füllventil auf, das einen Schwimmer aufweist und das sich in einem geöffneten Zustand befindet, solange die Soll-Füllstandshöhe nicht erreicht ist, und das bei Erreichen der Soll-Füllstandshöhe schließt. Hierdurch kann ein solches beschriebenes selbsttätiges Ventilelement auf besonders einfache, robuste und kostengünstige Weise bereitgestellt sein, wobei auf herkömmliche Füllventile zurückgegriffen werden kann. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, die Anzahl an Spülvorgängen pro Zeiteinheit zu ermitteln und das durch das erste Zulaufventil pro Zeiteinheit in die Wandung einströmende Wasservolumen anhand des Produkts der Anzahl an Spülvorgängen und des pro Spülvorgang aus der Ablauföffnung der Wandung austretenden Wasservolumens zu ermitteln. Besonders bevorzugt ist dieses Wasservolumen, das pro Spülvorgang über die Ablauföffnung der Wandung aus der Wandung austritt, in der Steuereinrichtung durch einen Benutzer über die Schnittstelle der Betätigungsplatte festlegbar. Hierdurch kann auf besonders einfache Art und Weise das Wasservolumen ermittelt werden und von der Steuereinrichtung berücksichtigt werden, das aufgrund der Betätigung der Betätigungsplatte und somit dem Auslösen eines Spülvorgangs zum Spülen eines WCs in die Wandung fließt und somit aus der Kaltwasserleitung gezapft wird.
  • Besonders bevorzugt ist in der Steuereinrichtung als Parameter für das erste Zulaufventil ein innerhalb einer für das erste Zulaufventil vorbestimmten Zeiteinheit durch das erste Zulaufventil in die Wandung zu strömendes Wasservolumen festlegbar, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, den elektrischen Öffner zum Öffnen des Ablaufventils anzusteuern, wenn nach Ablauf der für das erste Zulaufventil vorbestimmten Zeiteinheit das festgelegte Wasservolumen nicht erreicht ist, oder die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, ein von dem ersten Zulaufventil umfasstes Magnetventil zu öffnen, wenn nach Ablauf der für das erste Zulaufventil vorbestimmten Zeiteinheit das festgelegte Wasservolumen nicht erreicht ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform kann die Steuereinrichtung somit durch Öffnen des Ablaufventils oder durch Öffnen des Magnetventils ein Zufließen von Wasser durch das erste Zulaufventil in die Wandung bewirken. Bei einem Öffnen des Ablaufventils geschieht dies dadurch, dass nach dem Öffnen des Ablaufventils Wasser aus dem Spülkasten bzw. aus der Wandung des Spülkastens durch die Ablauföffnung hindurch aus der Wandung austritt, wodurch die Füllstandshöhe sinkt und ein Zulauf von Wasser durch Öffnen des ersten Zulaufventils in die Wandung erfolgt. In einem Ausführungsbeispiel weist der Spülkasten eine Mischbatterie auf, die das Kaltwasser aus der Kaltwasserleitung und das Warmwasser aus der Warmwasserleitung vermischt, so dass das Wassertemperatur eine festlegbare Temperatur aufweist, insbesondere eine Temperatur von 30 bis 35°C. Das Wasser aus der Mischbatterie wird für die Befüllung des Spülkastens nach einem Spülvorgang benutzt. Wenn ein festgelegter Zeitwert nach der letzten Präsenzerkennung überschritten ist, wird eine Spülung durch das Öffnen des Ablaufventils durch die Steuereinrichtung initiiert. Dabei werden die Kaltwasserleitung und die Warmwasserleitung gleichzeitig gespült.
  • Besonders bevorzugt umfasst der Spülkasten einen Temperatursensor zur Montage an der Kaltwasserleitung, der mit der Steuereinrichtung über die Schnittstelle der Betätigungsplatte verbunden ist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, bei einer Detektion einer Temperatur von über 25 °C das erste Zulaufventil zu öffnen zum Ermöglichen einer Spülung der Kaltwasserleitung. Der Temperatursensor kann beispielsweise an dem Kaltwasseranschluss oder an einer sonstigen Stelle der Kaltwasserleitung angeschlossen werden. Besonders bevorzugt ist der Temperatursensor dazu ausgebildet, über einen drahtlosen Kommunikationsweg mit der Schnittstelle der Betätigungsplatte zu kommunizieren. Über das Vorsehen eines solchen Temperatursensors kann eine noch präzisere und diversifiziertere Kontrolle bzw. Vorgabe eines Wasservolumens erfolgen, das zur Spülung der Kaltwasserleitung aus der Kaltwasserleitung in die Wandung des Spülkastens fließen soll.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf zwei Figuren anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: in einer schematischen Prinzipdarstellung ein Schnittbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spülkasten mit einem Magnetventil
    • 1A: Abschnitt A gemäß 1 in Vergrößerung
    • 2: in einer schematischen Prinzipdarstellung ein Schnittbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spülkasten mit zwei Magnetventilen
  • 1 zeigt ein Spülkasten 1 für eine Sanitäreinrichtung, mit einer Spülkasten-Wandung 2 zum Sammeln von Spülwasser mit einer Revisionsöffnung 3, die in der bestimmungsgemäßen Betriebsposition von einer in 1 nicht dargestellten Betätigungsplatte verdeckt ist, die an der Wandung 2 des Spülkastens 1 angeordnet ist. Die Betätigungsplatte umfasst eine Steuereinrichtung.
  • An der Unterseite 22 der Wandung befindet sich eine Ablauföffnung 24, wodurch das Spülwasser für einen Spülvorgang in ein angeschlossenes WC abgegeben wird. Der Spülkasten 1 weist ferner ein Ablaufventil 4 auf, das an der Anlauföffnung 24 angeordnet ist zum Steuern der Wasserabgabe. Das Ablaufventil 4 ist in 1 in seinem geschlossenen Zustand abgebildet, in dem in der Wandung 2 des Spülkastens Wasser gesammelt wird. In geöffnetem Zustand gibt das Ablaufventil 4 die Ablauföffnung 24 frei, damit das Wasser aus dem Spülkasten 1 durch die Öffnung 24 fließen kann. Das Ablaufventil 4 ist durch einen elektrischen Öffner ansteuerbar. Der elektrische Öffner kann durch die Betätigung der Betätigungsplatte aktiviert werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der elektrische Öffner als Elektromotor ausgebildet, der ein herkömmliches Ablaufventil 4 betätigen kann. Der elektrische Öffner ist durch die Steuereinrichtung der Betätigungsplatte elektrisch auslösbar, wobei er das Öffnen des Ablaufventils 4 bewirkt.
  • Der Spülkasten 1 weist ferner ein Überlaufrohr 6 auf, das mit der Ablauföffnung 24 verbunden ist und durch das bei Überschreiten einer maximalen Füllstandhöhe bei dem geschlossenem Ablaufventil 4 das Wasser aus der Wandung 2 durch die Ablauföffnung 24 abführbar ist. Die Position des oberen Endes des Ablaufrohrs 6 bestimmt damit die maximale Füllstandhöhe des Spülkastens 1.
  • Der Spülkasten 1 weist einen Kaltwasseranschluss zum Anschließen an die Kaltwasserleitung auf, an dem ein erstes Zulaufventil 10 angeordnet ist, und einen Warmwasseranschluss zum Anschließen an die Warmwasserleitung, an dem ein zweites Zulaufventil 12 angeordnet ist. Die Zulaufventile 10, 12 steuern den Zulauf von Kalt- bzw. Warmwasser in die Wandung 2.
  • In dem Ausführungsbeispiel, das in 1 dargestellt ist, ist das Zulaufventil 10 an dem Kaltwasseranschluss als ein herkömmliches Füllventil mit einem Schwimmer 120 ausgebildet. Beim Unterstreiten einer Soll-Füllstandshöhe an Wasser in der Wandung 2, was z.B. nach einem Spülvorgang eintritt, öffnet sich das erste Zulaufventil 10, um einen Zulauf von Kaltwasser in die Wandung 2 zu ermöglichen, und bei Erreichen der Soll-Füllstandshöhe schließt sich das erste Zulaufventil 10 selbsttätig und unterbricht dadurch den Wasserzulauf. Hierdurch wird sichergestellt, dass in dem Spülkasten 1 stets ein hinreichendes Volumen an kaltem Wasser vorhanden ist. Ferner wird das Zulaufventil 10 im dargestellten Ausführungsbeispiel für die Hygienespülungen der Kaltwasserleitung eingesetzt, um einer Stagnation von Wasser bei unregelmäßiger Nutzung der Sanitäreinrichtung vorzubeugen.
  • Die Betätigungsplatte weist eine extern zugängliche drahtlose Schnittstelle auf, die eine benutzerspezifizierte Einstellung des Spülkastens 1 per WLAN oder Bluetooth ermöglicht. Dadurch wird der Zeitwert festgelegt, bei dessen Überschreitung die Spülung aktiviert wird. Der Zeitwert wird durch einen Präsenzerkennungssensor ermittelt, den die Betätigungsplatte aufweist. Der Präsenzerkennungssensor ermittelt, ob eine Person in dem Raum, in dem der Spülkasten 1 bzw. seine Betätigungsplatte angeordnet ist, anwesend ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Präsenzerkennungssensor hinter einer Glas-Oberfläche der Betätigungsplatte angeordnet und als ein HF-Sensor ausgebildet, der mit elektromagnetischen Wellen von 5,8 GHz arbeitet.
  • Wenn der festgelegte Zeitwert zwischen zwei Präsenzerkennungen überschritten ist, öffnet die Steuereinrichtung der Betätigungsplatte das Ablaufventil 4. Das Wasser, das sich in dem Spülkasten 1 befindet, wird durch die Ablauföffnung 24 in die Sanitärkeramik abgegeben. Dadurch sinkt der Wasserfüllstand in dem Spülkasten 1, wodurch das Zulaufventil 10 für den Kaltwasseranschluss aktiviert wird, um den Spülkasten wieder zu befüllen. Dadurch wird die Kaltwasserleitung gespült. Durch die Präsenzerkennung wird außerdem gewährleistet, dass eine solche Spülung nicht stattfindet, wenn eine Person sich im Erkennungsbereich des Präsenzerkennungssensors befindet.
  • Ferner ist die Steuereinrichtung der Betätigungsplatte dazu ausgebildet, das zweite Zulaufventil 12, das an dem Warmwasseranschluss angeordnet ist, zu öffnen, wenn ein für das zweite Zulaufventil festgelegter Zeitwert überschritten ist. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgebildet, das zweite Zulaufventil 12 nicht gleichzeitig mit dem ersten Zulaufventil 10, sondern dazu zeitversetzt zu öffnen. Der für das zweite Zulaufventil festgelegte Zeitwert unterscheidet sich von dem für das erste Zulaufventil festgelegten Zeitwert. Das zweite Zulaufventil 12 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Magnetventil ausgebildet.
  • Der Spülkasten 1 weist einen Einlaufstutzen 8 auf, der in dem auf 1 dargestellten Ausführungsbeispiel an das zweite Zulaufventil 12 angeschlossen ist. Der Einlaufstutzen 8 weist an seinem oberen Ende seitliche Öffnungen 82 auf, die entlang der Achse des Einlaufstutzens 8 länglich ausgebildet sind. Der Einlaufstutzen 8 ist als ein Doppelrohrabschnitt ausgebildet, mit einem Außenrohr und einem innerhalb des Außenrohrs angeordneten Innenrohr. Das Innenrohr erstreckt sich von dem zweiten Zulaufventil nach unten über die seitlichen Öffnungen 82 hinweg und weist seinerseits seitliche Löcher auf, die zu den seitlichen Öffnungen 82 des Einlaufstützens 8 versetzt angeordnet sind. Die Öffnungen 82 und die seitlichen Löcher in dem Innenrohr sind 2,5 cm oberhalb der maximalen Füllstandhöhe des Spülkastens 1 angeordnet und gewährleisten, dass kein Rücksaugen von aufgestautem Wasser in die Wasserleitung stattfinden kann. Die Doppelrohrkonstruktion des Einlaufstutzens 8 verhindert das Ausspritzen des Wassers bei dem Betätigen des Zulaufventils 12.
  • Das untere Ende des Einlaufstutzens 8 ist 2 cm von der Unterseite 22 der Wandung 2 beabstandet. Das gewährleistet, dass das zulaufende Warmwasser mit dem kalten Wasser, das sich bereits in der Wandung 2 befindet, vermischt wird. Außerdem sorgt die Anordnung für geräuscharmen Zulauf.
  • Das Zulaufventil 12 ist mit einem Durchflussbegrenzer ausgestattet, der den Volumenstrom auf 0,2 l/s beschränkt. Die Steuereinrichtung öffnet das Zulaufventil 12 für ein vorbestimmtes Zeitintervall, und das Warmwasservolumen, das dabei in den Spülkasten dazukommt, wird als Produkt von dem Zeitintervall mit dem durch den Durchflussbegrenzer festgelegten Volumenstrom bestimmt. Bei dem Überschreiten der maximalen Füllstandshöhe des Spülkastens 1 wird das zulaufende Wasser durch das Überlaufrohr 6 aus dem Spülkasten 1 abgeführt.
  • Die Betätigungsplatte ist von der Wandung 2 des Spülkastens 1 abnehmbar ausgebildet. Die Wandung 2 des Spülkastens 1 weist eine Revisionsöffnung 3 on 200 cm2 auf, wodurch die beiden Zulaufventile 10, 12 und der Elektromotor zum Öffnen des Ablaufventils 4 für eine Wartung bzw. einen Austausch zugänglich sind. Die Revisionsöffnung 3 ist in Betriebsposition durch die Betätigungsplatte verschlossen. Die Betätigungsplatte ist mit dem Zulaufventil 12 und dem Elektromotor des Ablaufventils 4 in Betriebsposition elektrisch verbunden.
  • In dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spülkastens, das in 2 dargestellt ist, ist - anders als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 - das erste Zulaufventil 10 an dem Kaltwasseranschluss als ein Magnetventil ausgebildet. Das Zulaufventil 12 an dem Warmwasseranschluss ist ebenfalls als Magnetventil ausgebildet. Die beiden Ventile 10, 12 sind gemeinsam mit dem Einlaufstutzen 8 verbunden.
  • Der Spülkasten 1 ist mit einem nicht dargestellten Füllstandshöhen-Sensor ausgestattet, der als Lichtschranke ausgebildet ist und mit der Steuereinrichtung in Verbindung steht. Der Sensor ermittelt die Füllstandshöhe im Spülkasten 1. Beim Unterstreiten einer Soll-Füllstandshöhe an Wasser in der Wandung 2, was z.B. nach einem Spülvorgang eintritt, wird das erste Zulaufventil 10 über die Steuereinrichtung elektrisch angesteuert und öffnet den Kaltwasserzulauf, und beim Erreichen der Soll-Füllstandshöhe schließt es den Kaltwasserzulauf. Hierdurch wird sichergestellt, dass in der Wandung 2 des Spülkastens 1 stets ein hinreichendes Volumen an kaltem Wasser vorhanden ist.
  • Wenn der maximal zulässige Zeitwert zwischen zwei Präsenzerkennungen überschritten ist, öffnet die Steuereinrichtung das erste Zulaufventil 10 für Kaltwasser für ein vorbestimmtes Zeitintervall. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgebildet, das zweite Zulaufventil 12 für Warmwasser nicht gleichzeitig, sondern zeitversetzt zu dem ersten Zulaufventil 10 zu öffnen, und zwar für ein für das zweite Zulaufventil 12 vorbestimmtes Zeitintervall. Bei der Ausführungsform gemäß 2 ist für beide Zulaufventile derselbe Zeitwert festgelegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spülkasten
    2
    Wandung
    3
    Revisionsöffnung
    4
    Ablaufventil
    6
    Überlaufrohr
    8
    Einlaufstutzen
    10
    erstes Zulaufventil für Kaltwasser
    12
    zweites Zulaufventil für Warmwasser
    22
    Unterseite der Wandung
    24
    Ablauföffnung
    82
    Öffnungen
    120
    Schwimmer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004033770 A1 [0003]

Claims (17)

  1. Spülkasten (1) für ein WC, der als Hygienestation zum Spülen eines Wasserleitungssystems ausgebildet ist, der Spülkasten (1) umfassend einen Kaltwasseranschluss zum Anschließen an eine Kaltwasserleitung des Wasserleitungssystems sowie einen Warmwasseranschluss zum Anschließen an eine Warmwasserleitung des Wasserleitungssystems, wobei der Spülkasten (1) eine Wandung (2) zum Sammeln von Spülwasser für einen Spülvorgang des WCs aufweist und wobei die Wandung (2) an ihrer Unterseite eine Ablauföffnung (24) zur Wasserabgabe für den Spülvorgang aufweist, wobei ein Ablaufventil (4) an der Ablauföffnung (24) angeordnet ist zum Steuern der Wasserabgabe, wobei ein erstes Zulaufventil (10) an dem Kaltwasseranschluss angeordnet ist zum Steuern eines Zulaufs von Kaltwasser und ein zweites Zulaufventil (12) an dem Warmwasseranschluss angeordnet ist zum Steuern eines Zulaufs von Warmwasser in die Wandung (2), wobei der Spülkasten (1) eine Betätigungsplatte mit einer Steuereinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, auf eine Betätigung der Betätigungsplatte hin einen elektrischen Öffner zum Öffnen des Ablaufventils (4) anzusteuern, wobei der Spülkasten (1) ein Überlaufrohr (6) aufweist, durch das bei geschlossenem Ablaufventil (4) Wasser aus der Wandung (2) bei Überschreiten einer maximalen Füllstandshöhe abführbar ist, wobei sich das Überlaufrohr in der Wandung erstreckt und das Überlaufrohr (6) mit der Ablauföffnung (24) der Wandung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsplatte eine extern zugängliche Schnittstelle und einen Präsenzerkennungssensor aufweist und dass die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, das erste und/oder das zweite Zulaufventil (10, 12) zur Spülung von Kalt- und Warmwasserleitung über ein für das jeweilige Zulaufventil (10, 12) festgelegtes Zeitintervall zu öffnen, nachdem ein in der Steuereinrichtung für das jeweilige Zulaufventil (10, 12) festgelegter Zeitwert seit einer letzten Präsenzerkennung überschritten wurde, wobei sowohl das für das jeweilige Zulaufventil (10, 12) festgelegte Zeitintervall als auch der für das jeweilige Zulaufventil (10, 12) festgelegte Zeitwert durch die Schnittstelle jeweils in der Steuereinrichtung festlegbar sind, wobei das erste Zulaufventil (10) ein erstes Magnetventil umfasst oder als ein erstes Magnetventil ausgebildet ist und das zweite Zulaufventil als ein zweites Magnetventil ausgebildet ist, wobei die beiden Magnetventile gemeinsam mit einem Einlaufstutzen (8) verbunden sind, so dass ein Zulauf über die Magnetventile in die Wandung ausschließlich über den Einlaufstutzen (8) erfolgt.
  2. Spülkasten (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Präsenzerkennungssensor ein Sensorelement umfasst, das dazu ausgebildet ist, eine Anwesenheit einer Person innerhalb eines Anwesenheitsbereichs von bis zu mindestens 1 m, insbesondere mindestens 1,5 m, insbesondere mindestens 2 m Entfernung von dem Sensorelement zu erfassen, wobei das Sensorelement insbesondere als Infrarot-Sensor, als kapazitiver Sensor, als Ultraschall-Sensor oder als HF-Sensor ausgebildet ist, wobei insbesondere die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, das erste und das zweite Zulaufventil (10, 12) ohne Betätigung der Betätigungsplatte nur dann zu öffnen, wenn keine Anwesenheit einer Person innerhalb des Anwesenheitsbereichs detektiert wird.
  3. Spülkasten (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, die Erfassung der Anwesenheit einer Person durch das Sensorelement innerhalb des Anwesenheitsbereichs als eine Präsenzerkennung festzulegen.
  4. Spülkasten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Präsenzerkennungssensor dazu ausgebildet ist, eine Anwesenheit einer Person innerhalb eines Auslösebereichs von weniger als 10 cm, insbesondere weniger als 5 cm, insbesondere weniger als 2 cm Entfernung von dem Präsenzerkennungssensor zu erfassen, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, die Erfassung der Anwesenheit innerhalb des Auslösebereichs als Betätigung der Betätigungsplatte zu werten und den elektrischen Öffner zum Öffnen des Ablaufventils (4) anzusteuern, wobei insbesondere die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, die Erfassung der Anwesenheit einer Person durch den Präsenzerkennungssensor innerhalb des Auslösebereichs als eine Präsenzerkennung festzulegen.
  5. Spülkasten (1) nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Präsenzerkennungssensor dazu ausgebildet ist, zwischen einer Erfassung einer Anwesenheit innerhalb des Anwesenheitsbereichs und einer Erfassung einer Anwesenheit einer Person innerhalb des Auslösebereichs zu unterscheiden, wobei insbesondere die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, eine Erfassung einer Person nur dann als eine Erfassung in dem Anwesenheitsbereich zu werten, wenn keine Anwesenheit in dem Auslösebereich erfasst wird.
  6. Spülkasten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsplatte von der Wandung (2) des Spülkastens (1) abnehmbar ist.
  7. Spülkasten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (2) eine Revisionsöffnung aufweist, wobei die beiden Zulaufventile (10, 12) innerhalb der Wandung (2) und weniger als 10 cm, insbesondere weniger als 5 cm von einer Oberseite der Wandung (2) beabstandet angeordnet sind und von der Revisionsöffnung aus zugänglich und austauschbar sind, wobei insbesondere die Betätigungsplatte in einer bestimmungsgemäßen Betriebsposition die Revisionsöffnung verschließt und mit beiden Zulaufventilen (10, 12) elektrisch verbunden ist.
  8. Spülkasten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, die für das erste und das zweite Zulaufventil (10, 12) festgelegten Zeitintervalle um einen in der Steuereinrichtung festlegbaren Zeitversatz zueinander zu versetzten.
  9. Spülkasten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufstutzen (8) weniger als 10 cm, insbesondere weniger als 5 cm, insbesondere weniger als 3 cm von der Unterseite der Wandung (22) beabstandet ist.
  10. Spülkasten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufstutzen (8) seitliche Öffnungen (82) aufweist, die mindestens 2 cm oberhalb der maximalen Füllstandshöhe angeordnet sind, wobei insbesondere die seitlichen Öffnungen (82) entlang der Achse des Einlaufstutzens (8) länglich ausgebildet sind.
  11. Spülkasten (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Einlaufstutzens (8) ein Innenrohr angeordnet ist, das zumindest an das zweite Zulaufventil (12) angeschlossen ist und sich ausgehend von dem zweiten Zulaufventil (12) nach unten über die seitlichen Öffnungen (82) hinweg erstreckt, wobei insbesondere das Innenrohr seitliche Löcher aufweist, die zu den seitlichen Öffnungen (82) des Einlaufstutzens (8) versetzt angeordnet sind.
  12. Spülkasten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Warmwasser- und/oder Kaltwasseranschluss ein Durchflussbegrenzer angeordnet ist zum Begrenzen eines Volumenstroms in die Wandung (2) bei geöffnetem ersten und/oder zweiten Zulaufventil (10, 12), wobei insbesondere der Durchflussbegrenzer den Volumenstrom auf weniger als 0,3 l/s, insbesondere auf weniger als 0,2 l/s beschränkt.
  13. Spülkasten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung zumindest das durch das zweite Zulaufventil (12) in die Wandung (2) einströmende Wasservolumen über das Produkt von dem durch den Durchflussbegrenzer festgelegten Volumenstrom mit einer Öffnungszeit des zweiten Zulaufventils (12) ermittelt, wobei in der Steuereinrichtung als Parameter für das zweite Zulaufventil (12) ein innerhalb einer für das zweite Zulaufventil (12) vorbestimmten Zeiteinheit durch das zweite Zulaufventil (12) in die Wandung (2) zu strömendes Wasservolumen festlegbar ist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, das zweite Zulaufventil (12) zum Einhalten dieses Parameters anzusteuern.
  14. Spülkasten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung und das erste Zulaufventil (10) dergestalt zusammenwirken, dass bei Unterschreiten einer Soll-Füllstandshöhe an Wasser in der Wandung (2) das erste Zulaufventil (10) öffnet und bei Erreichen der Soll-Füllstandshöhe schließt, wobei insbesondere die Steuereinrichtung, das erste Zulaufventil (10) und das zweite Zulaufventil (12) dergestalt zusammenwirken, dass bei Unterschreiten der Soll-Füllstandshöhe ausschließlich das erste Zulaufventil (10) öffnet oder ein erster Volumenstrom durch das erste Zulaufventil (10) mindestens das doppelte eines zweiten Volumenstroms durch das zweite Zulaufventil (12) beträgt, bis die Soll-Füllstandshöhe erreicht ist.
  15. Spülkasten (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zulaufventil (10) ein Füllventil aufweist, das einen Schwimmer (120) aufweist und das sich in einem geöffneten Zustand befindet, solange die Soll-Füllstandshöhe nicht erreicht ist, und das bei Erreichen der Soll-Füllstandshöhe schließt, wobei insbesondere die Steuereinrichtung zum Ermitteln der Anzahl an Spülvorgängen pro Zeiteinheit ausgebildet ist und das durch das erste Zulaufventil (10) pro Zeiteinheit in die Wandung (2) einströmende Wasservolumen anhand des Produkts der Anzahl an Spülvorgängen und des pro Spülvorgang aus der Ablauföffnung (24) der Wandung (2) austretenden Wasservolumens ermittelt, wobei insbesondere dieses Wasservolumen in der Steuereinrichtung durch einen Benutzer über die Schnittstelle festlegbar ist.
  16. Spülkasten (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinrichtung als Parameter für das erste Zulaufventil (10) ein innerhalb einer für das erste Zulaufventil (10) vorbestimmten Zeiteinheit durch das erste Zulaufventil (10) in die Wandung (2) zu strömendes Wasservolumen festlegbar ist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, den elektrischen Öffner zum Öffnen des Ablaufventils (4) anzusteuern oder die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, ein von dem ersten Zulaufventil (10) umfasstes Magnetventil zu öffnen, wenn nach Ablauf der für das erste Zulaufventil (10) vorbestimmten Zeiteinheit das festgelegte Wasservolumen nicht erreicht ist.
  17. Spülkasten (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülkasten (1) einen Temperatursensor zur Montage an der Kaltwasserleitung umfasst, der mit der Steuereinrichtung über die Schnittstelle der Betätigungsplatte verbunden ist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, bei einer Detektion einer Temperatur von über 25°C das erste Zulaufventil (10) zu öffnen zum Ermöglichen einer Spülung der Kaltwasserleitung.
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