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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen winkelförmigen Steckverbinder insbesondere
mit einem elektrische Kontakte aufweisenden Isolierkörper, der in
Gebrauchsstellung in einem ersten Winkelschenkel dieses Steckverbinders
angeordnet ist, wobei eine oder mehrere insbesondere elektrische
Leitungen auch durch einen zweiten Winkelschenkel zu einem Verbraucher
oder zu einer Stromquelle verlaufen und die beiden im Winkelbereich
aneinanderliegenden Stirnseiten dieser Winkelschenkel schräg und im
wesentlichen auf Gehrung angeordnet und – insbesondere im Bereich einer äußeren Meridianlinie – zumindest
in Gebrauchsstellung vorzugsweise gelenkig oder lösbar miteinander
verbunden sind und wobei außerdem
eine die Gebrauchsstellung der beiden Winkelschenkel festlegende
Halterung vorgesehen ist.
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Ein
vergleichbarer winkelförmiger
Steckverbinder ist aus
DE
200 03 976.8 U1 bekannt und hat sich bewährt. Zur
gegenseitigen Festlegung der beiden Winkelschenkel in ihrer Gebrauchsstellung
sind an diesen beiden Winkelschenkeln Flansche oder Flanschstücke vorgesehen,
die jeweils durch eine sie gemeinsam durchsetzende Schraube aneinander und
an einer Gehäusewand
oder einem Gegenstück befestigt
werden können.
Dadurch ergibt sich eine Festlegung der beiden Winkelschenkel in
ihrer Gebrauchsstellung aneinander, jedoch ist für diese Festlegung beim Schließen der
beiden Winkelschenkel ein relativ großer Aufwand erforderlich. Vor
allem der zum Teil mehrfach durchzuführende Schraubvorgang ist als
zeitaufwendig anzusehen, vor allem, wenn mehrere Schrauben benutzt
werden sollen.
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Zwar
ist aus
DE 34 03 772
C2 und aus
DE
37 09 963 C1 jeweils eine winkelförmige Leitungseinführung, also
ein winkelförmiger
Steckverbinder, allerdings ohne Isolierkörper mit elektrischen Kontakten, bekannt,
wobei die beiden Winkelschenkel in ihrer Gebrauchsstellung miteinander
verrastbar sind. Die Rastvorrichtungen sind dabei an den Winkelschenkel selbst
angebracht. Die gegenseitige Verbindung ist also nicht mehr möglich, wenn
beispielsweise einer der Rastvorsprünge beschädigt wird oder aufgrund von
Materialermüdung
oder Überbeanspruchung
abbricht.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, einen elektrischen winkelförmigen Steckverbinder
der eingangs definierten Art zu schaffen, bei welchem die Montage und
insbesondere die Erlangung der Gebrauchsstellung sowie deren Fixierung
weniger Zeit beanspruchen und die Gefahr, dass die gegenseitige
Verbindung der Winkelschenkel unbrauchbar wird, vermindert ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist der eingangs definierte Steckverbinder dadurch
gekennzeichnet, dass an einem der Winkelschenkel wenigstens eine eine
Aussparung, nämlich
eine Vertiefung, Öffnung oder
Hinterscheidung aufweisende Halterung und in Fortsetzung der Aussparung
dieser Halterung an dem sich in Schließstellung befindlichen anderen Winkelschenkel
eine an diesem außenseitig
verlaufende Aufnahme oder Führung
angeordnet sind und dass zur Fixierung der Gebrauchsstellung der
beiden Winkelschenkel aneinander an der Aufnahme oder Führung und
in der Aussparung ein gemeinsames Kupplungselement, die gegenseitige
Bewegung oder Verschwenkung der Winkelschenkel sperrend, anbringbar
oder hineinbewegbar oder einschiebbar oder einsteckbar ist.
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Es
wird also vermieden, dass einstückig
mit den Winkelschenkel verbundene Rastelemente oder Rastvorsprünge erforderlich
sind oder dass Flansche zum Einstecken und Anbringen von Schrauben
benötigt
werden. Die Winkelschenkel brauchen nur in ihre Gebrauchsstellung,
also in die Position gebracht zu werden, in welcher ihre einander
zugewandten Flächen
ihre größte Nähe haben
oder sich berühren, um
dann das Kupplungselement in die entsprechenden Aufnahmen, Führungen
oder Aussparungen einstecken zu können, was schnell und auch
einfach durchführbar
ist.
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Dabei
kann die Aufnahme oder Führung
eine zumindest bereichsweise radial nach außen offene Ausnehmung, Rille
oder Nut sein. Darin kann ein entsprechendes geformtes Kupplungselement
gut auch gegen seitliche Verschiebungen gehalten werden, obwohl
die Aufnahme gegebenenfalls auch einfach die Außenseite des entsprechenden
Winkelschenkels sein kann, die dann praktisch nur eine Aufnahmestelle
bildet, deren Lage durch die Halterung an dem anderen Winkelschenkel
vorgeben ist. Für
eine schnelle Montage ist es jedoch hilfreich, wenn diese Aufnahme
oder Führung
vertieft ist und das Kupplungselement entsprechend schon beim Einführen führt und
vor allem in Gebrauchsstellung quer zu der von ihm aufgespannten
Ebene formschlüssig
festlegt.
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Die
an dem einen Winkelschenkel angeordnete Halterung kann gegenüber dessen
Außenkontur vorstehen.
Auf diese Weise hat sie einen genügend großen Querschnitt, um die Aussparung
aufweisen zu können,
in die das Kupplungselement beim Umgreifen von dem anderen Winkelschenkel
aus dann bequem eingeschoben werden kann.
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Eine
besonders gute Verbindung ergibt sich, wenn an dem einen Winkelschenkel
gegenüber
der Längsmitte
einander gegenüberliegend
oder symmetrisch zwei spiegelsymmetrisch angeordnete und ausgebildete
Halterungen vorgesehen sind und die an dem anderen Winkelschenkel über einen
Teil von dessen Umfang verlaufende Aufnahme oder Führung sich
in die Aussparungen beider Halterungen fortsetzt und wenn das Kupplungselement
zwei Schenkel hat, die in die Halterung und deren Aussparungen passen.
Das Kupplungselement kann dann also den einen Winkelschenkel im
Bereich der Aufnahme oder Führung
umgreifen und mit darüber
hinausstehenden Schenkel in zwei Halterungen an dem anderen Winkelschenkeln
eingeführt
werden und dadurch die Gebrauchsstellung der beiden Winkelschenkel
festlegen. Dabei ist die Montage sehr einfach, weil das Kupplungselement
praktisch in die Halterungen mit seinen beiden Schenkel so eingeschoben
werden kann, dass die Verbindung dieser Schenkel in Gebrauchsstellung
an der Aufnahme oder Führung
zur Anlage kommt und damit ein Aufklappen der beiden Winkelschenkel
verhindert.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn das Kupplungselement etwa U-förmig ausgebildet ist und die
freien Enden der U-Schenkel
in die Aussparung der Halterungen einführbar sind oder eingreifen
und wenn der U-Quersteg als Gegenhalterung oder Widerlager in Gebrauchsstellung
zu der an dem anderen Winkelschenkel angeordneten Aufnahme oder Führung, insbesondere
in eine sie bildende Ausnehmung oder Nut, passt und/oder eingreift.
Ein solches U-förmiges
Kupplungselement kann also gut über den
die Aufnahme oder Führung
aufweisenden Winkelschenkel gesteckt werden, wobei seine U-Schenkel
dann an diesem Winkelschenkel entlangbewegt werden und schließlich über ihn
hinausragen. Dieser überstehende
oder hinausragende Anteil kann in die Aussparung der jeweiligen,
in Fortsetzung der Aufnahme oder Führung liegende Aussparung und
Halterung eingreifen und dadurch die gegenseitige Festlegung der
beiden Winkelschenkel bewirken.
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Schon
aufgrund ihres geradlinigen Verlaufes verhindern diese U-Schenkel
des Kupplungselement in Gebrauchsstellung, dass die beiden Winkelschenkel
relativ zueinander geschwenkt werden können, weil diese dazu bogenförmige Bewegungen
ausführen
müssten,
die durch die geradlinigen U-Schenkel gesperrt werden.
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Eine
noch bessere gegenseitige Verbindung und einen verbesserten Formschluss
kann man erreichen, wenn die Halterung oder Halterungen als Aussparung
eine in Erstreckungsrichtung der U-Schenkel des Kupplungselements
verlaufende, einen geschlossenen Querschnitt aufweisende Öffnung hat
oder haben, die in ihrem Inneren und/oder an ihrem Ende eine eine
Hinterscheidung bildende Erweiterung oder Mündung hat, und wenn die in
die Öffnung
der Halterung eingreifenden U-Schenkel an ihrem in der Erweiterung
oder hinter der Mündung der Öffnung befindlichen
Bereich eine Verformung, insbesondere einen Vorsprung, haben, der
in Gebrauchsstellung in der Erweiterung oder Hinterscheidung oder
hinter der Mündung
der Öffnung
einrastet.
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Das
Kupplungselement kann auf diese Weise also in seiner Sperrposition
verrastet sein, so dass es auch selbst besser gehalten und gegen
ungewollte Lockerung gesichert ist. Dabei können die Vorsprünge an den
U-Schenkeln gegenüber
deren Verlauf voneinander beweggerichtet sein, so dass sie beispielsweise
beim Hintergreifen der Mündungen der
Aussparungen aus diesen vortreten und von einem kundigen Benutzer
durch Zusammendrücken der
beiden U-Schenkel auch wieder in eine Löseposition gebracht werden
können.
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Die
Aufnahme oder Führung
kann zumindest in dem der Halterung des anderen Winkelschenkels nahen
Bereich des ersten Winkelschenkels angeordnet sein, der von den
Kupplungselement in Gebrauchsstellung teilweise umschlungen wird,
und diese Aufnahme oder Führung
kann insbesondere einen geschlossenen Querschnitt haben, der dem
der Aussparung oder Öffnung
an der Halterung des anderen Winkelschenkels zumindest bereichsweise entspricht.
In Fortsetzung des geschlossenen Bereichs der Aufnahme oder Führung kann
eine nach außen
offene Nut zur der anderen Seite des Winkelschenkels und zu dem
zweiten Bereich mit geschlossener Öffnung oder Nut verlaufen.
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Bei
einer solchen Merkmalskombination kann das insbesondere U-förmige Kupplungselement
zunächst
durch die geschlossenen Öffnung
an dem ersten Winkelschenkel gesteckt werden, wodurch es in deren
Fortsetzung dann in die Aussparungen oder Öffnungen der Halterungen an
dem zweiten Winkelschenkel gelangt und dann insbesondere nach einer
Verrastung beide Winkelschenkel in ihrer Gebrauchsstellung miteinander
verbindet und in dieser Gebrauchsstellung festlegt.
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Dabei
ist es zweckmäßig, wenn
die eine Aussparung aufweisende Halterung gegenüber der Außenkontur des sie tragenden
Winkelschenkels jeweils übersteht.
Somit ist genügend
Platz für
die Unterbringung der Aussparung, ohne die Wandungsdicke des Winkelschenkels
vermindern oder die Wandung des Winkelschenkels im Bereich der Halterung durchbrechen
zu müssen,
was ge gebenenfalls aber auch denkbar wäre.
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Eine
abgewandelte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Steckverbinders
kann vorsehen, dass die Halterung oder Halterungen an dem einen Winkelschenkel
als Aussparung eine nach außen
offene Aussparungsnut aufweist oder aufweisen, die an ihrem dem
anderen Winkelschenkel entgegengesetzten Endbereich oder Ende eine
Vertiefung oder einen abfallenden Absatz hat, wobei diese Aussparungsnut
koaxial zur Längsmittelachse
oder etwa in der Längsmittelebene
des sie tragenden Winkelschenkels verläuft, und dass an dem anderen
Winkelschenkel als Ausnahme oder Führung eine zumindest bereichsweise
gekrümmte
oder bogenförmige Nut – dem Umriss
des Querschnitts des Winkelschenkels folgend – angeordnet ist, die sich
in Gebrauchsstellung der beiden Winkelschenkel in die Aussparungsnut
fortsetzt, und dass das Kupplungselement an seinem Ende beziehungsweise
an den Enden der U-Schenkel einwärts
oder zueinander gerichtete Rastnasen oder Verbreiterungen oder Vorsprünge hat,
die in Gebrauchsstellung in die Vertiefung oder hinter den Absatz
der Aussparungsnut passen.
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Während bei
der zuvor beschriebenen Anordnung die Halterung und ihre Aussparung
quer zur Längsmittelebene
des diese Halterungen tragenden Winkelschenkels verläuft, kann
die Halterung also auch etwa in dieser Längsmittelebene angeordnet sein,
dass heißt
das insbesondere U-förmige
Kupplungselement kann bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen zueinander
um 90° versetzt
eingesetzt werden, wenn die beiden Winkelschenkel ihrerseits in
dem häufigsten
Anwendungsfall in Gebrauchsstellung einen Winkel von 90° miteinander bilden.
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Die
spiegelsymmetrisch an dem einen Winkelschenkel vorgesehenen, an
ihren Enden Vertiefungen oder Absätze aufweisenden Aussparungsnuten
und die bogenförmig
an dem anderen Win kelschenkel verlaufende Nut können jeweils an Querschnittsverdickungen
oder Vorsprüngen
der Winkelschenkel vorgesehen sein. Somit können diese Nuten und Vertiefungen
eine ausreichend große
Tiefe haben, um Platz für
ein entsprechend dick ausgebildetes Kupplungselement zu bieten,
das darin versenkt oder mit deren Rändern bündig sein kann, um in Gebrauchsstellung
nicht überzustehen.
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Die
bogenförmig
verlaufende Nut kann an dem einen Winkelschenkel über den
halben Umfang dieses insbesondere etwa einen kreisförmigen Querschnitt
aufweisenden Winkelschenkels verlaufen und sich in eine Führung oder
die Aussparung und/oder die Aussparungsnut des anderen Winkelschenkels fortsetzen.
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Es
ist aber auch möglich,
dass der Querschnitt der Winkelschenkel kreisförmig, halbkreisförmig und/oder
vieleckig, insbesondere rechteckig oder quadratisch und an beiden
Winkelschenkeln etwa übereinstimmend,
insbesondere auch mit übereinstimmenden
Abmessungen, oder verschieden ist. Je nach Querschnitt der Winkelschenkel
ist dann das Kupplungselement in dem Bereich zwischen seinen beiden
U-Schenkeln entsprechend geformt, um den Winkelschenkel mit diesem
Bereich um- und übergreifen
und vorzugsweise flächig
berühren
zu können.
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Der
Abstand der U-Schenkel des Kupplungselementes entspricht zweckmäßigerweise
etwa der Querschnittsabmessung oder dem Durchmesser des Winkelschenkels
mit der Aufnahme oder Führung
an der Stelle, die die Innenseite des Kupplungselements in Gebrauchsstellung
berührt.
Die U-Schenkel dieses Kupplungselements laufen dann also parallel
zueinander und etwa tangential von der Stelle der größten Querschnittsabmessung
dieses Winkelschenkels aus weiter, bis sie in der Halterung des
anderen Winkelschenkels ihre Gebrauchsstellung erreicht und zweckmäßigerweise
dort auch verrastet sind.
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Vor
allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen
ergibt sich ein winkelförmiger
Steckverbinder, bei welchem die beiden Winkelschenkel in ihrer Gebrauchsstellung
durch ein aufsteckbares und bevorzugt auch verrastbares Kupplungselement
festgelegt werden können,
was sehr einfach und sehr schnell geht und auch ein Lösen erlaubt,
ohne dass aufwendige Schraubarbeiten durchgeführt werden müssen. Auch
ist die Gefahr äußerst gering,
dass Beschädigungen
dazu führen
könnten,
dass die gegenseitige Verbindung der Winkelschenkel nicht mehr möglich ist.
Da solche im wesentlichen U-förmigen Kupplungselemente
sehr preiswert aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein können, ist
nicht nur der Montage-, sondern der Herstellungsaufwand entsprechend
vermindert.
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Nachstehend
sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in
zum Teil schematisierter Darstellung:
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1 in schaubildlicher Darstellung
einen Steckverbinder gemäß der Erfindung
mit zwei relativ zueinander schwenkbaren Winkelschenkeln, deren einer
an einer Gehäusetrennwand über einen Flansch
angeschraubt ist und deren anderer eine Aufnahme oder Führung für ein noch
nicht mit dieser Aufnahme oder Führung
verbundenes Kupplungselement hat, das außerdem in an dem zuerst genannten
Winkelschenkel angeordnete Halterungen passt,
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2 eine der 1 entsprechende Darstellung nach dem
Verschwenken des oberen Winkelschenkels in seine Gebrauchsstellung,
in der die beiden einander zugewandten, auf Gehrung geformten Stirnseiten
dieser beiden Winkelschenkel ihre größte Nähe zueinander haben beziehungsweise
aneinander liegenden, wobei das Kupplungselement in seiner Gebrauchsstellung
ist und ein Verschwenken der Winkelschenkel in Öffnungsposition sperrt,
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3 eine etwa der 1 entsprechende Darstellung,
wobei das Kupplungselement und die dafür vorgesehenen Aufnahmen und
Halterungen gegenüber
denen gemäß 1 und 2 um 90° verdreht angeordnet sind, wobei
die Winkelschenkel noch nicht in ihrer Schließstellung sind, sowie
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4 eine der 3 entsprechende Darstellung, bei welcher
sich die beiden Winkelschenkel in ihrer Schließstellung befinden und durch
ein Kupplungselement festgelegt sind.
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Bei
der Beschreibung der beiden Ausführungsbeispiele
erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende
Teile auch bei abgewandelter Formgebung übereinstimmende Bezugszahlen.
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Ein
im Ganzen mit 1 bezeichneter elektrischer winkelförmiger Steckverbinder
kann in einem ersten Winkelschenkel 2 in nicht näher dargestellter Weise
einen Isolierkörper
mit elektrischen Kontakten enthalten, von denen eine oder mehrere
Leitungen auch durch einen zweiten Winkelschenkel 3 zu
einem Verbraucher oder zu einer Stromquelle verlaufen können. Die
beiden im Winkelbereich aneinanderliegenden Stirnseiten 2a und 3a dieser
Winkelschenkel 2 und 3 sind in beiden Ausführungsbeispielen
schräg und
im wesentlichen auf Gehrung geformt und angeordnet und im Bereich
einer äußeren Meridian linie gelenkig
oder lösbar
miteinander verbunden, wobei an dem Winkelschenkel 2 ein
Flanschstück 4 und
an dem Winkelschenkel 3 zwei einen Abstand zueinander aufweisende,
parallel verlaufende Flanschstücke 5 vorgesehen
sind, die das Flanschstück 4 beidseits umfassen,
und wobei ein Gelenkstift 6 diese Flanschstücke schwenkbar
verbindet.
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Außerdem ist
eine die Gebrauchsstellung der beiden Winkelschenkel 2 und 3 in
noch zu beschreibender Weise festlegende Halterung vorgesehen.
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Der
Winkelschenkel 3 ist dabei mittels eines Flansches 7 und
Schrauben 8 an einer Gehäusewand 9 oder einem
sonstigen Gegenstück
befestigt.
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An
einem der Winkelschenkel ist wenigstens eine eine Aussparung, im
Ausführungsbeispiel
eine Öffnung 10 oder
einen Durchbruch oder eine Vertiefung oder eine Hinterscheidung
aufweisende Halterung 11 und in Fortsetzung dieser Halterung 11 und ihrer
Aussparung oder Öffnung 10 an
dem anderen Winkelschenkel eine an diesem außenseitig über seinen Außenumfang
verlaufende Aufnahme oder Führung 12 angeordnet.
Zur Fixierung der Gebrauchsstellung der beiden Winkelschenkel 2 und 3 aneinander
ist ein Kupplungselement 13 vorgesehen, welches einerseits
an der Aufnahme oder Führung 12 angreift
und andererseits in die Aussparung 16 oder Öffnung 10 hineinbewegbar
oder einschiebbar oder einsteckbar, also an der Halterung 11 anbringbar
ist und in dieser Halteposition gemäß den 2 oder 4 die
gegenseitige Bewegung oder Schwenkung der Winkelschenkel 2 und 3 sperrt.
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Dabei
befindet sich die Aufnahme oder Führung 12 im Ausführungsbeispiel
gemäß 1 und 2 an dem Winkelschenkel 2 und
die Halterung 11 mit der Öffnung 10 an dem Winkelschenkel 3,
während im
Ausführungsbeispiel
nach 3 und 4 die Aufnahme oder Führung 12 an
dem Winkelschenkel 3 angeordnet ist und demgemäß die damit
zusammenwirkende Halterung 11 von dem Winkelschenkel 2 getragen
wird.
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In
beiden Ausführungsbeispielen
ist die Aufnahme oder Führung 12 eine
bereichsweise radial nach außen
offene Ausnehmung, Rille oder Nut, was man besonders gut in 1 und 3 erkennt. In diese Nut kann das Kupplungselement 13 in
noch zu beschreibender Weise eingeschoben werden, wobei gleichzeitig
Teile des Kupplungselements 13 dann auch in den Bereich
der Halterung 11 gelangen und dadurch die gegenseitige
Bewegung der Winkelschenkel 2 sperrt.
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Dabei
erkennt man ferner in beiden Ausführungsbeispielen, dass die
an dem einen Winkelschenkel angeordnete Halterung 11 gegenüber dessen
Außenkontur
vorsteht, um genügend
Platz für eine Öffnung 10 oder
Aussparungsnut 16 mit ausreichender radialer Tiefe zu ermöglichen.
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In
beiden Ausführungsbeispielen
ist auch vorgesehen, dass an dem einen Winkelschenkel gegenüber seiner
Längsmitte
einander gegenüberliegend
oder symmetrisch zwei spiegelsymmetrisch angeordnete und ausgebildete
Halterungen 11 vorgesehen sind und die an dem anderen Winkelschenkel über einen
Teil von dessen Umfang verlaufende Aufnahme oder Führung 12 sich
in die Aussparungen oder Öffnungen
beider Halterungen 11 fortsetzt. Das Kupplungselement 13 hat
in beiden Ausführungsfällen zwei
Schenkel 14, die in die Halterung 11 und deren
Aussparungen 16 oder Öffnungen 10 passen, dass
heißt
das Kupplungselement ist etwa U-förmig ausgebildet. Die freien
Enden der U-Schenkel 14 sind
also in die Aussparungen oder Öffnungen 10 der Halterungen 11 einführbar und
einsteckbar und greifen in Gebrauchsstellung in diese ein. Der U-Quersteg
des insgesamt U-förmigen
Kupplungselements 13 passt als Gegenhalterung oder Widerlager
in Gebrauchsstellung zu der an dem anderen Winkelschenkel angeordneten
Aufnahme oder Führung 12 und
greift in eine diese Aufnahmestelle oder Führung 12 bildende
Ausnehmung oder Nut beziehungsweise in Gebrauchsstellung gemäß 2 und 4 in diese Führungsnut 12 ein.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 und 2 haben die Halterungen 11 als
Aussparung jeweils eine in Einsteckrichtung der U-Schenkel 14 des Kupplungselements 13 verlaufende,
einen geschlossenen Querschnitt aufweisende Öffnung 10, die in
ihrem Inneren oder, wie in 2 erkennbar,
an ihrem Ende eine eine Hinterscheidung bildende Erweiterung oder
Mündung
hat. Die in die Öffnung 10 der Halterungen 11 eingreifenden
U-Schenkel 14 haben an
ihrem hinter der Mündung
der Öffnung 10 in
Gebrauchsstellung befindlichen Bereich eine Verformung, nämlich einen
Vorsprung 15, der in Gebrauchsstellung hinter der Mündung der Öffnung 10 einrastet,
wie es in 2 dargestellt
ist. An diesem Vorsprung 15 könnten die U-Schenkel 14 entgegen ihrer
Rückstellkraft
auch wieder zurückgedrückt und somit
aus der Öffnung 10 und
der Halterung 11 herausgeschoben werden, wenn der Winkelschenkel 2 relativ
zu dem Winkelschenkel 3 wieder aufgeklappt werden soll.
Die Vorsprünge 15 der
beiden U-Schenkel 14 sind dabei voneinander weg nach außen gerichtet
und befinden sich in der von dem Kupplungselement 13 aufgespannten
Ebene.
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Die
Aufnahme oder Führung 12 ist
dabei in dem den Halterungen 11 des Winkelschenkels 3 nahen
Bereich des Winkelschenkels 2 angeordnet, der in Gebrauchsstellung
von dem Kupplungselement 13 teilweise umschlungen wird.
Dabei hat diese Aufnahme oder Führung 12 nahe
der Halterung 11 ebenfalls einen geschlossenen Querschnitt,
der dem der Öffnung 10 an
der Halterung 11 etwa entspricht. In Fortsetzung des ge schlossenen
Bereichs der Aufnahme oder Führung 12 verläuft dann
als Teil dieser Führung 12 eine
nach außen
offene Nut zu der anderen Seite des Winkelschenkels 2 und
zu dem zweiten Bereich mit geschlossener Öffnung, dass heißt die in 1 und 2 erkennbare Anordnung ist auf der gegenüberliegenden
Seite des Winkelschenkels 2 spiegelsymmetrisch in gleicher
Weise vorhanden. Somit erhalten die U-Schenkel 14 des Kupplungselements 13 auch schon
an dem Winkelschenkel 2 eine allseitige Führung und
werden an beiden Winkelschenkel 2 und 3 vollständig umschlossen.
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Sowohl
im Ausführungsbeispiel
nach 1 und 2 als auch im Ausführungsbeispiel
nach 3 und 4 stehen die Halterungen 11 gegenüber der
Außenkontur
oder Oberfläche
des sie jeweils tragenden Winkelschenkels 3 oder 2 über, wie
in den Zeichnungen deutlich erkennbar ist.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 3 und 4 weisen die Halterungen 11 an
dem Winkelschenkel 2 als Aussparung jeweils eine nach außen offene
Aussparungsnut 16 auf, jedoch könnte auch in diesem Falle eine
in ihrem Querschnitt geschlossene Öffnung 10 analog der
nach 1 und 2 vorgesehen sein, wie umgekehrt
im Ausführungsbeispiel
nach 1 und 2 anstelle einer geschlossenen Öffnung 10 eine
Aussparungsnut 16 an der Halterung 11 angeordnet
sein könnte.
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Die
Aussparungsnut 16 hat an ihrem dem anderen Winkelschenkel 3 entgegengesetzten
Endbereich oder Ende eine Vertiefung 17, die auch als ein
abfallender Absatz ausgebildet sein könnte, wobei diese Aussparungsnut 16 koaxial
zur Längsmittelachse
und etwa in der Längsmittelebene
des sie aufweisenden Winkelschenkels 2 verläuft. An
dem anderen Winkelschenkel 3 ist als Aufnahme oder Führung 12 in
diesem Falle eine bereichsweise gekrümmte oder entsprechend der
Querschnittskontur dieses Winkelschenkels 3 bogenförmige Nut – dem Umriss
des Querschnitts dieses Winkelschenkels 3 folgend – angeordnet,
die sich in Gebrauchsstellung der beiden Winkelschenkel 2 und 3 gemäß 4 in die Aussparungsnut 16 fortsetzt.
Das Kupplungselement 13 hat in diesem Falle an seinen Enden
seiner U-Schenkel 14 einwärts und
zueinander gerichtete Rastnasen oder Verbreiterungen 15,
die in Gebrauchsstellung in die Vertiefung 17 oder hinter
einen Absatz am Ende der Aussparungsnut 16 passen und dort
einrasten, wodurch wiederum Formschluss und eine dennoch lösbare Verbindung
geschaffen werden.
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Dabei
erkennt man in den 3 und 4 deutlich, dass die spiegelsymmetrisch
an dem einen Winkelschenkel 2 vorgesehenen, an ihren Enden
Vertiefungen 17 oder Absätze aufweisenden Aussparungsnuten 16 und
die bogenförmig
an dem anderen Winkelschenkel 3 verlaufende Führungsnut 12 jeweils
an Querschnittsverdickungen oder Vorsprüngen der Winkelschenkel vorgesehen
sind. Die entsprechende Querschnittsverdickung des Winkelschenkels 2 ist dabei
in diesem Ausführungsbeispiel
die Halterung 11.
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In
beiden Ausführungsbeispielen
verläuft
die bogenförmig
angeordnete Führungsnut 12 an
dem jeweiligen Winkelschenkel über
dessen halben Umfang, wobei dieser in beiden Ausführungsbeispielen einen
kreisförmigen
oder halbkreisförmigen
Querschnitt hat. Sie setzt sich dann in eine Führung oder die Aussparung oder
die Aussparungsnut des anderen Winkelschenkels fort.
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Es
sei noch erwähnt,
dass der Querschnitt der Winkelschenkel 2 und 3 – wie in
beiden Ausführungsbeispielen – kreisförmig oder
halbkreisförmig aber
abweichend davon auch vieleckig, insbesondere rechteckig oder quadratisch
und an beiden Winkelschenkeln etwa übereinstimmend, insbesondere auch
mit übereinstimmenden
Abmessungen, oder auch verschieden sein könnte. Beispielsweise könnte der
eine Winkelschenkel einen kreisförmigen
und der anderen einen quadratischen Querschnitt haben. Es könnten aber
auch beide Winkelschenkel quadratisch oder rechteckig sein. Weitere
Kombinationen sind denkbar.
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Der
Abstand der U-Schenkel 14 des Kupplungselements 13 entspricht
dabei in all diesen Fällen etwa
der Querschnittsabmessung oder dem Durchmesser des Winkelschenkels
mit der Aufnahme oder Führung 12 an
der Stelle, die die Innenseite des Kupplungselements 13 in
Gebrauchsstellung berührt.
Die U-Schenkel 14 des
Kupplungselements 13 gehen also aus dessen bogenförmigem Bereich
etwa tangential in einen geraden verlauf über, wie man es besonders gut
in den 1 und 3 erkennt. Ebenso können sie
von dem die Aufnahme oder Führung 12 aufweisenden
Winkelschenkel aus tangential weiter zu dem anderen Winkelschenkel
verlaufen und dort mit der Halterung 11 zusammen die Gebrauchsstellung
der beiden Winkelschenkel aneinander befestigen.