DE2018622B2 - Alkylalkoxi-hydroxisiloxane und deren Verwendung als Bindemittel - Google Patents
Alkylalkoxi-hydroxisiloxane und deren Verwendung als BindemittelInfo
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Description
in der R1 für einen Ci- bis C^Alkylrest, den
Vinyl- oder Phenylrest und R2 für einen C2- bis
Cio-Alkylrest steht, der bei Anwesenheit von 4
oder mehr C-Atomen auch eins Sauerstoffbrükke enthalten kann und π gleich 1 oder 2 ist,
und/oder
b) der durch Teilkondensation von a) erhaltenen
und/oder
b) der durch Teilkondensation von a) erhaltenen
Siloxane mit bis zu 10 Si-Atomen.
2. Verwendung der Alkylalkoxi-hydroxisiloxane
2. Verwendung der Alkylalkoxi-hydroxisiloxane
nach Anspruch 1 als Bindemittel für Überzugs- und
Anstrichmassen.
Bindemittel für Oberzugs- und Anstrichmassen. Besonders
Zinkstaubfarben, die die neuen Alkylalkoxi-hydroxisiloxane als Bindemittel enthalten, sind in ihren
Eigenschaften besser als Zinkstaubfarben mit Bindemitteln
aus vollständig hydrolysierten Alkylalkoxi-hydroxisiloxanen.
Die als Ausgangsprodukte für die neuen Alkylalkoxisiloxane eingesetzten Alkyl- oder Arylalkoxisilane
entsprechen der Formel
RlSi(OR2),.„
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Teilhydrolysate aus Alkylalkoxisiloxanen, die sich als Bindemittel
für Überzugs- und Anstrichmassen für metallische und nichtmetallische Oberflächen, vorzugsweise
für Stahl- und Eisenoberflächen eignen. Die damit hergestellten Überzugs- und Anstrichmassen enthalten
neben Lösungsmitteln und/oder Streckmitteln überwiegend metallische und mineralische Pigmente in feiner
Verteilung.
Als Bindemittel für Überzugs- und Anstrichmassen sind bereits eine große Anzahl von organischen Harzen,
wie z. B. Chlorkautschuke, Alkydharze, Epoxidharze usw. bekannt. Infolge der isolierenden Wirkung dieser
Harze bieten die damit hergestellten Überzugs- und Anstrichmittel nur einen geringen kathodischen Schutz.
Andere bekannte Bindemittel, wie z. B. solche, die auf anorganischen oder organischen Silikaten aufgebaut
sind, ergeben wegen ihrer geringen Flexibilität oder Elastizität Anlaß zu unerwünschten Rißbildungen in den
damit hergestellten Filmen, so daß ein wirksamer Oberflächenschutz nicht immer gewährleistet ist.
Auch die thermische Belastbarkeit von mit organischen Harzen als Bindemittel hergestellten Überzugsund
Anstrichmassen ist oft unzureichend. Beispielsweise haben bekannte harzgebundene Zinkstaubfarben eine
thermische Beständigkeit nur bis 150° C.
Es sind auch schon Hydrolyseprodukte von Alkyläthoxisilanen bekannt. Bei ■ diesen Hydrolyseprodukten
werden jedoch, je nach Reaktionsführung, entweder alle Alkoxigruppen hydrolysiert oder es findet Kondensation
zu Polysiloxanen statt, in denen die Alkoxigruppen noch vollständig erhalten sind. Beide Verbindungstypen
eignen sich nicht als Bindemittel für Überzugs- und Anstrichmittel.
Es wurden nun Alkylalkoxi-hydroxisiloxane gefunden, die hergestellt sind durch Hydrolyse in Gegenwart von
bekannten Hydrolysierungskatalysatoren von 10 bis 60% der Alkoxigruppen entweder
a) von Alkoxisilanen der im Anspruch 1 genannten Formel und/oder
b) der durch Teilkondensation von a) erhaltenen Siloxane mit bis zu 10 Si-Atomen.
Diese neuen Siloxane eignen sich besonders gut als In dieser Formel steht R1 für einen C1- bis
CVAlkylrest oder den Vinylrest oder den Phenylrest und R2 steht für einen C2- bis Cio-Alkylrest Der Rest R2
kann auch eine Sauerstoffbrücke enthalten, wenn er 4
oder mehr C-Atome besitzt
Wenn die neuen Alkylalkoxi-hydroxisiloxane als Bindemittel für Überzugsmassen eingesetzt werden, ist
es zweckmäßig, nicht das TeiJhydrolysat einer definierten Verbindung zu verwenden, sondern das Teilhydrolysat
eines Gemisches mehrerer Verbindungen zu K verwenden, die durch die Teilhydrolyse von Verbindungen
der obengenannten allgemeinen Formel entstehen.
Ein solches Gemisch fällt im allgemeinen bei der üblichen Herstellung der beanspruchten neuen Verbindungen
an, die auf folgende Weise durchgeführt werden kann:
Man läßt ein Älkyl- (bzw. Vinyl- oder Phenyl-)halogensilan gegebenenfalls im Gemisch mit SiCl4 mit der zur Umsetzung notwendigen Menge eines Alkohols R2OH, wobei R2 die obengenannte Bedeutung hat, in bekannter Weise reagieren, wobei sich Alkyl- (bzw. Vinyl- oder Phenyl-)alkoxisilane mit der, entsprechend dem eingesetzten Silan, gewünschten Zahl von Alkyl-(bzw. Vinyl- odei Phenyl-)resten bildet. Dieses Alkoxisilan wird mit Wasser in einem Verdünnungsmittel (z. B. niedere Alkohole oder Ketone) in bekannter Weise zu Polysiloxanen mit bis zu 10 Si-Atomen in der Kette umgesetzt. Anschließend wird der bei dieser Kondensation abgespaltene Alkohol abdestilliert.
Man läßt ein Älkyl- (bzw. Vinyl- oder Phenyl-)halogensilan gegebenenfalls im Gemisch mit SiCl4 mit der zur Umsetzung notwendigen Menge eines Alkohols R2OH, wobei R2 die obengenannte Bedeutung hat, in bekannter Weise reagieren, wobei sich Alkyl- (bzw. Vinyl- oder Phenyl-)alkoxisilane mit der, entsprechend dem eingesetzten Silan, gewünschten Zahl von Alkyl-(bzw. Vinyl- odei Phenyl-)resten bildet. Dieses Alkoxisilan wird mit Wasser in einem Verdünnungsmittel (z. B. niedere Alkohole oder Ketone) in bekannter Weise zu Polysiloxanen mit bis zu 10 Si-Atomen in der Kette umgesetzt. Anschließend wird der bei dieser Kondensation abgespaltene Alkohol abdestilliert.
Das gebildete Polysiloxan wird daraufhin, gegebenenfalls in Anwesenheit von Äthylacetat und/oder Äthylen-(bzw.
Hexylen-)glycolmonoalkyläther und/oder Isopropanol mit so viel Wasser unter Zusatz eines bekannten
Hydrolysierungskatalysators, vorzugsweise Salzsäure, versetzt, daß ein Teil der Alkoxigruppen (10 bis 60%,
vorzugsweise 25 bis 45%) hydrolysiert wird. Dabei soll die Reaktionstemperatur nach Möglichkeit 250C nicht
überschreiten. Diese Teilhydrolyse kann auch mit einem Silan der allgemeinen Form
R1-Si-(OR2)3oder(R')2-Si-(OR2)2
(wobei R1 und R2 die oben genannte Bedeutung haben)
durchgeführt werden, ohne daß es zu einem Siloxan kondensiert wurde.
Als Ausgangsprodukt für die Teilhydrolysate läßt sich auch ein Gemisch verschiedener Chlorsilane einsetzen,
so daß man gemischt substituierte, teilhydrolysierte bo Siloxane erhält.
Als Alkoxigruppe wird vorzugsweise die Äthoxigruppe verwendet. Höhere Alkoxigruppen bis zu 4
C-Atomen können dann verwendet werden, wenn sie bei der Alkoxilierung der Chlorsilane im Gemisch
s>5 eingesetzt werden, so daß das als Bindemittel
entstehende Siloxan gemischt alkoxisubstituiert ist oder aus einem Gemisch verschiedener Alkyl- (bzw. Vinyl-
oder Phenyl-)alkoxisilane mit unterschiedlichen Alkoxi-
gruppen besteht
Allgemein kann gesagt werden, daß bei zunehmender Kettenlänge der Alkoxigruppe die Lagerbeständigkeit
der Teijhydrolysate zunimmt, wenn gleichzeitig auch Icurzkettige Alkoxigruppen im Molekül vorhanden sind.
Gleichzeitig erfolgt aber auch die Trocknung der damit hergestellten Anstrich- und Oberzugsmassen langsamer.
Dies ist besonders bei Einsatz in tropischen Klimazonen oder bei heißem Wetter von Vorteil.
Der Alkoxirest kann auch ein Rest mit 4 bis 10 C-Atomen sein, wenn er eine Äthersauerstoffbrücke
enthält und wenn in dem gleichen Molekül oder dem Silangemisch auch noch so viel Alkoxireste mit 2 bis 3
C-Atomen enthalten sind, daß mindestens 60% der insgesamt vorhandenen Alkoxigruppen des teilhydrolysierten
Silans oder Silangemisches aus Cr bis C3-Alkoxigruppen besteht, und der verbleibende Rest
der Alkoxigruppen aus Oxialkylätherresten besteht Typische Verbindungen dieser Art sind besispielsweise
solche der Durchschnitts-Summenformel
C2H5-Si(OC2Hs)2(OCH2CH2OCH2CH3)
CH3[Si(OC2Hs)2-O]4-Si(OC2H5)[OCH2-CH2-O—(CH2)2CH3]2
Der Ausdruck »Durchschnitts-Summenformel« soll hier bedeuten, daß die Alkoxigruppen in dem Molekül
nicht an einen festen Platz gebunden sind und innerhalb des Moleküls austauschbar sind.
Überzugs- und Anstrichmittel, die mit diesen erfindungsgemäßen
Bindemitteln hergestellt sind, ergeben rißfreie Filme, die, bei Verwendung von z. B. Zinkstaub
als Pigmentierungsmittel infolge des metallischen Kontaktes der Zinkstaubpartikelchen untereinander
und mit einer zu schützenden Metalloberfläche letztere auch kathodisch schützen. Die thermische Belastbarkeit
solcher Überzüge ist erheblich höher als diejenige von bekannten harzgebundenen Zinkstaubfarben; sie sind
bis 400° C beständig.
Die neuen Alkylalkoxihydroxisilane sind im Gegensatz
zu den bekannten, als Bindemittel verwendeten Hydrolyseprodukten von Alkoxisilanen in nahezu allen
üblichen organischen Lösungsmitteln wie Alkoholen, Ketonen, Äthern, aromatischen, cycloaliphatischen und
heterocyclischen Lösungsmitteln löslich.
Die damit hergestellten Überzugsmassen sind dagegen nach dem Auftragen und Aushärten gegenüber den
bekannten Lösungsmitteln beständig.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen ist ihre große Lagerbeständigkeit bei Raumtemperatur,
selbst wenn sie mit einem Pigment bereits vermischt ist Die damit hergestellten Anstrich- und
Überzugsmittel haben eine Topfzeit von mindestens 8 Stunden und haften, als Überzug aufgetragen, fest auf
der zu schützenden metallischen Oberfläche.
Man läßt sich 600 Gewichtsteile Äthyltriäthoxisilan mit einer Mischung aus 100 Gewichtsteilen Hexylenglycolmonobutyläther,
10 Gewichtsteilen Äthylacetat, 100 Gewichtsteilen Hexylenglykolmonoäthyläther und 100
Gewichtsteilen Isopropanol mit 90 Gewichtsteilen Wasser, das 0,5 Gewichtsprozent HCl enthält, reagieren.
Durch entsprechendes Kühlen läßt man die Reaktionstemperatur nicht über 25° C steigen.
Man erhält ein partiell hydrolysiertes Produkt mit 19,2% SiO2. Die Lagerfähigst wurde bei erhöhter
Temperatur geprüft, sie betrug bei 700C mehr als 45 e>o
Tage, d. h. das partiell hydrolysierte Produkt ließ sich auch nach dieser Zeit ohne Schwierigkeit als Bindemittel
in einer Zinkstaubfarbe verwenden.
Hierzu wurde ein Gewichtsteil des Bindemittels mit 4,5 Gewichtsteilen Farbenzinkstaub unter ständigem
Rühren vermischt. Der Farbenzinkstaub setzte sich zusammen aus 94 Gewichtsprozent feinteiligem Zinkstaub
mit einer Korngröße von 0-30 micron, wobei die mittlere Korngröße 6 micron betrug und je 2 Gewichtsprozent
feinteiligem Chromoxid, Mikrotalkum und Mikroglimmer.
In einer Schichtstärke von 75 micron aufgetragen, war die Farbe nach 15 Stunden so weit ausgehärtet, daß
mit dem Härteprüfstab »ERICHSEN« mit 200 g Belastung koin wesentlicher Eindruck festzustellen war.
Die Beschichtung war nach dem Aushärten völlig rißfrei und haftete fest auf dem Untergrund.
Ein Gemisch aus 1 Mol Methyltrichlorsilan und 4 Mol Siliciumtetrachlorid wird zunächst mit 2 Mol Äthylenglykolmonoäthyläther
zur Reaktion gebracht und danach mit 17 Mol Äthylalkohol vollkommen verestert.
Nachdem der entstehende Chlorwasserstoff zum größten Teil abgezogen worden war, setzt man dem
Reaktionsgemisch 4 Mol Wasser in 200 ml Äthanol zu. Daran anschließend wird erwärmt und der zugesetzte
Alkohol mit dem hydrolytisch abgespaltenen Alkohol abdestilliert. Dabei kondensiert das Produkt unter
Bildung eines Siloxans mit der Durchschnittsformel
540 Gewichtsteile dieses Siloxans werden mit 282 Gewichtsteilen Hexylenglykolmonoäthyläther, 116 Gewichtsteilen
Isopropanol, 2 Gewichtsteilen Äthylacetat und 60 Gewichtsteilen l°/oiger Salzsäure umgesetzt,
wobei die Reaktionstemperatur nicht über 25° C steigen soll. Man erhält ein partiell hydrolysiertes Produkt mit
20,2% SiO2 und einer Lagerfähigkeit bei Raumtemperatur von 18 Monaten. Ein Gewichtsteil dieses partiell
hydrolysierten Produkts mit 4,5 Gewichtsteilen Zinkstaubpigment, wie unter 1) beschrieben, ergibt eine
Anstrich- und Überzugsmasse, die in Schichten von 75 micron rißfrei aushärtet und fest auf dem Untergrund
haftet.
Entsprechend Beispiel 2 wurde an Stelle von Methyltrichlorsilan 1 Mol Phenyltrichlorsilan zur
Reaktion gebracht und kondensiert. Nach der partiellen Hydrolyse erhält man ein Bindemittel für Anstrich- und
Überzugsmassen, das dem in Beispiel 2 beschriebenen Bindemitteln1 äquivalent ist.
Von Vinyltrichlorsilan ausgehend, erhält man analog Beispiel 2 nach Veresterung, Kondensation und
partieller Hydrolyse ein Bindemittel, das analoge Eigenschaften, wie dasjenige von Beispiel 2 besitzt.
Aus einem Bindemittel, das gemäß Beispiel 2 hergestellt wurde, wurde eine Zinkstiubfarbe hergestellt
durch Vermischen von einem Gewichtsteii Bindemittel mit vier Gewichtsteilen Zinkstaub.
Die erhaltene Zinkstaubfarbe wurde auf gesandstrahlte Eisenbleche von 6Ox 120 mm Abmessungen in
einer Dicke von 55 μπι aufgetragen. Nach dem Trocknen des Auftrags wurden die Bleche folgenden
Prüfungen unterzogen:
a) ein Blech wurde vier Wochen lang in ein Lösungsmittelgemisch aus einem Vol.-% Alkohol
und einem VoL-% Benzol getaucht Nach Ablauf der Zeit war die Farbe von dem Lösungsmittelgemisch
nicht angegriffen und blieb fest haften. Das gleiche Ergebnis wurde auch erhalten, wenn das
Blech über ein Jahr lang in dem Lösungsmittelgemisch gelagert wurde;
b) ein weiteres Blech wurde wiederum für vier Wochen in ein Lösungsmittelgemisch aus 95
VoL-% Aceton und 5 Vol.-% Wasser getaucht Es wurden die gleichen Ergebnisse wie unter a)
erhalten, auch wenn das Blech ein Jahr in dem Lösungsmittel lagerte;
c) ein weiteres Blech wurde eine Woche lang in eine
3%ige NaCl-Lösung getaucht, die mit einer Rohölschicht überdeckt war. Selbst an der Grenzschicht
Öl/Salzlösung trat keine Korrosion ein;
d) die Bestimmung der Härter mit dem Erichson-Stab ergab einen Wert von 300.
d) die Bestimmung der Härter mit dem Erichson-Stab ergab einen Wert von 300.
D Vergleichsbeispiel
Es wurden 540 Gew.-Teile eines teilhydrolysierten
Tetraäthylsilikats mit einem SiO^Gehalt von 40% mit 282 Gew.-Teilen Äthylenglycolmonoäthyläther, 114
ίο Gew.-Teilen Isopropanol und 64 Gew.-Teilen l%iger
wäßriger Salzsäure vermischt, wobei durch entsprechendes Kühlen die Temperatur bei 25° C gehalten
wurde.
Das erhaltene Produkt kann direkt als Bindemittel für Zinkstaubfarben eingesetzt werden. Es hat eine Lagerbeständigkeit bei 70° C von 35 Tagen. Die Lagerbeständigkeit des in Beispiel 2 genannten Produkts bei 70° C beträgt dagegen mehr als 45 Tage.
Das erhaltene Produkt kann direkt als Bindemittel für Zinkstaubfarben eingesetzt werden. Es hat eine Lagerbeständigkeit bei 70° C von 35 Tagen. Die Lagerbeständigkeit des in Beispiel 2 genannten Produkts bei 70° C beträgt dagegen mehr als 45 Tage.
Unter Verwendung dieses Bindemittels wurde eine Zinkstaubfarbe analog Beispiel 2 hergestellt indem ein
Gew.-Teil dieses Bindemittetls mit 4,5 Gew.-Teilen Farbenzinkstaub vermischt wurden. Der Farbenzinkstaub
hatte die gleiche Zusammensetzung wie derjenige des Beispiels 1. Eine solche Zinkstaubfarbe wurde in
einer Schichtdicke von 75 μπι auf gesandstrahltes Eisen
aufgetragen. Nach dem Aushärten zeigte die Schicht Risse, während die vergleichbare Farbe des Beispiels 2
keine Risse vorwies.
Claims (1)
1. Alkylalkoxi-hydroxisiloxane, hergestellt durch Hydrolyse in Gegenwart eines bekannten Hydrolysierungskatalysators
von 10 bis 60% der Alkoxigruppen entweder
a) von Alkoxisilanen der Formel
a) von Alkoxisilanen der Formel
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