DE201755C - - Google Patents
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- DE201755C DE201755C DENDAT201755D DE201755DA DE201755C DE 201755 C DE201755 C DE 201755C DE NDAT201755 D DENDAT201755 D DE NDAT201755D DE 201755D A DE201755D A DE 201755DA DE 201755 C DE201755 C DE 201755C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for AC mains or AC distribution networks
- H02J3/04—Circuit arrangements for AC mains or AC distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources
- H02J3/06—Controlling transfer of power between connected networks; Controlling sharing of load between connected networks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Electrical Variables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVe 201755-KLASSE 21 c. GRUPPE
gespeist werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1907 ab.
Elektrische Verteilungsnetze, die ein großes Gebiet umfassen, werden häufig von mehreren
weit auseinanderliegenden Zentralen gespeist. Die Betriebsverhältnisse erfordern dabei vielfach
besondere Apparate, beispielsweise Zusatztransformatoren,
zum Erhöhen der Spannung in bestimmten Netzabschnitten. Es zeigt sich aber, daß die Anwendung solcher Apparate
unter den wechselnden Betriebsverhältnissen besonderen Schwierigkeiten begegnet.
In der Figur ist als Beispiel ein Teil eines größeren Einphasennetzes dargestellt, das gleichzeitig
oder abwechselnd von den beiden Zentralen I und II mit Strom versorgt werden kann. Bei normalem Betriebe sollen die beiden
Zentralen die ihnen benachbarten Verbrauchsstellen v,v... etwa bis zur Mitte des
Netzes speisen. Der Betrieb wird aber vielfach erfordern, daß beispielsweise die Zentrale I
den ganzen in Frage kommenden Netzabschnitt speist, wenn nämlich die Spannung in der
Zentrale II angemessen erniedrigt wird. In diesem Falle würde ein etwa in der Mitte
zwischen beiden Zentralen aufgestellter Zusatztransformator Spannung in solchem Sinne zusetzen
müssen, daß der Spannungsabfall in der Richtung von I nach II ausgeglichen wird.
Würde nun aber die Stromlieferung der Zentrale I plötzlich versagen und damit auf die
Zentrale II übergehen, so wäre die Netzspannung aus doppeltem Grunde zu niedrig, einmal,
weil der Voraussetzung nach die Spannung in II verhältnismäßig niedrig war, vor allem aber, weil nunmehr der Zusatztransformator
zwischen I und II im umgekehrten Sinne wirken würde, als erforderlich wäre.
Um unter solchen und ähnlichen Betriebsverhältnissen die normale Netzspannung aufrecht zu erhalten bzw. die Apparate für Spannungszusatz immer im richtigen Sinne wirken zu lassen, kann bei möglichster Einfachheit der ganzen Einrichtung von der nachfolgend beschriebenen neuen Schaltungsweise Gebrauch gemacht werden.
Um unter solchen und ähnlichen Betriebsverhältnissen die normale Netzspannung aufrecht zu erhalten bzw. die Apparate für Spannungszusatz immer im richtigen Sinne wirken zu lassen, kann bei möglichster Einfachheit der ganzen Einrichtung von der nachfolgend beschriebenen neuen Schaltungsweise Gebrauch gemacht werden.
In die beiden Hauptleitungen zwischen den Zentralen I und II ist je ein Zusatztransformator
t eingeschaltet. Im vorliegenden Falle würde einer der Zusatztransformatoren genügen,
der zweite ist nur der Vollständigkeit wegen angegeben, und weil bei Mehrphasennetzen
ohnehin eine entsprechende Anzahl unter Umständen vereinigter Zusatztransformatoren
zur Anwendung kommen muß. Die Primärwicklungen ι der Zusatztransformatoren sind
in üblicher Weise an die Netzspannung gelegt, die Sekundärwicklungen 2 darch besondere
Schaltapparate in Reihe in die Netzleitungen.
Die Sekundärwicklungen 2 sind in Stufen unterteilt, die Wicklungsabteilungen sind mit
Kontaktstücken c verbunden, deren je zwei in Parallelschaltung für jede Kontaktstufe in
der durch die Figur angegebenen Lage vorhanden sind. Gleitstücke ^1 und g2, die sämtlich
miteinander mechanisch verbunden zu denken sind, ermöglichen nach Maßgabe der zuzusetzenden Spannung die Einstellung einer
bestimmten Zahl von Wicklungsabteilungen, gleichzeitig aber auch infolge der Anordnung
der Kontakte c die Bestimmung des Sinnes der zuzusetzenden Spannung. Geht man nämlich
von einem Punkte φ einer Leitung aus über den betreffenden Zusatztransformator nach
der anderen Seite des Netzes, so wird bei der ausgezogenen Stellung der Gleitstücke gx und g2
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die sekundäre Wicklung des Transformators bzw. ihr eingeschalteter Teil im Sinne des
ausgezogenen Pfeiles passiert. Würden dagegen die Gleitstücke ^1 und g2 in der punktierten
Stellung sein, so würde man beim Übergange vom Punkte j> dvrrch den Zusatztransformator
dessen sekundäre Wicklung im Sinne des punktierten Pfeiles, also in umgekehrter Richtung, passieren. Daraus geht hervor,
daß man je nach der Stellung der Gleitstücke gj und g2 unterhalb oder oberhalb der
Mittellinie m des Schaltapparates Spannung in dem einen oder anderen Sinne den Netzleitungen
zuführen kann, wie bei dem zugrunde gelegten Beispiele und in ähnlichen Fällen erforderlich
ist, wobei also infolge des besonderen Schaltapparates nur ein Transformator für
beide Spannungsrichtungen nötig ist.
Denselben Zweck kann man auch erreichen durch Anwendung von drehbaren Zusatztransformatoren,
die das Einstellen der Größe und des Sinnes der zuzusetzenden Spannung gestatten.
Die Darlegungen gelten sinngemäß nicht nur für Wechselstromnetze, die hier allerdings vornehmlich
in Frage kommen, sondern auch für Gleichstromnetze, wenn an Stelle von Zusatztransformatoren
Zusatzgeneratoren oder Zusatzsammlerbatterien gedacht werden, sofern nur deren Einrichtung das Einstellen der zusätzlichen
Spannung nach Größe und Sinn gestattet.
Das Verstellen der die · Zusatzspannungen erzeugenden Apparate kann von Hand geschehen,
erfolgt aber bei der vorliegenden Erfindung durch selbsttätig arbeitende Hilf sapparate,
die unter besonderen Umständen in Tätigkeit treten, wie aus der Figur zu ersehen
ist. Das Verstellen der mechanisch verbundenen Gleitstücke ^1 und g% soll durch einen
Hilfsmotor erfolgen, der je nach dem Sinne der Verstellung in der einen oder anderen
Richtung angelassen wird. Der Motor und die unmittelbar zu ihm gehörenden Teile sind
in der Figur fortgelassen. Dagegen sind durch
.45 S1 und S2 zwei Steuermagnete angedeutet, die
abwechselnd erregt werden und dabei den Motor für die eine oder andere Drehrichtung
einschalten. Die Erregung der Steuermagnete S1 und S2 geschieht durch Vermittlung der
Relais rx und r2, die von der Spannung der
Netzleitungen auf beiden Seiten der Zusatztransformatoren abhängig sind, indem sie
zweckmäßig über Spannungstransformatoren M1 und W2 ihre Spannung erhalten. Die Relais rx
und r2 treten in der einen oder anderen Richtung
in Wirkung, sobald die Spannung in ihrem entsprechenden Netzteile um ein gewisses
Maß von dem vorgeschriebenen Werte abweicht. Damit nun aber die Spannung im richtigen Sinne zugesetzt wird, damit also die
Gleitstücke auf der richtigen Seite von der Mittellinie m der Schaltapparate arbeiten, ist
ein besonderer Apparat f vorgesehen, etwa ein Ferrarisinstrument, dessen Schalthebel
beim Ausschlagen nach rechts oder links die Leitung nach dem Kontaktapparate des Relais
Y1 oder r2 schließt. Die Drehrichtung des
Apparates f ist davon abhängig, ob beispielsweise die Verbrauchsstellen ν, ν , .. von der
ihnen benachbarten Zentrale Strom erhalten oder von der entfernteren Zentrale, da / durch
den Serientransformator s an eine Netzleitung angeschlossen ist. ' Wechselt also unter den
im Eingange angegebenen Betriebs Verhältnissen die Stromversorgung aus den Zentralen, so
erfolgt selbsttätig ein Umlegen des Kontakthebels von /, wodurch die Einstellung der
Gleitstücke ^1 und g2 auf den richtigen Sinn
der zuzusetzenden Spannung eingeleitet wird.
Die Einzelheiten des beschriebenen Steuerapparates für die Gleitstücke gx und g2 können
sehr verschieden ausgebildet sein, je nach der Stromart des Netzes. Bei Gleichstrom würde
beispielsweise der Apparat f als polarisiertes Relais auszubilden sein. Im vorliegenden Falle
könnte auch eines der Relais Y1 oder Y2 entbehrt
werden, wenn durch den Richtung gebenden Apparat f die Wirkung der beiden
Relaiskontakte auf die Steuermagnete S1 und S2
umgekehrt würde.
Zweckmäßig würde noch bei Apparaten nach Art der beschriebenen eine Einrichtung vorzusehen
sein, die bei stromlosem Netze die Gleitstücke selbsttätig in die Mittelstellung m
führt, welche Einrichtung leicht mit Hilfe einer elektromagnetischen Kupplung zwischen
Motor und Gleitstücken und eines der Mittelstellung zustrebenden Gewichtantriebes durchgeführt
werden kann. Auch die übrigen Einzelheiten der ganzen Anlage werden nach Maßgäbe
der Verhältnisse verschiedene Formen annehmen. . · ■
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Einrichtung zur Spannungsregelung in Leitungsnetzen, die von mehreren Zentralen gespeist werden und bei denen zwischen den Zentralen mit selbsttätigen Einstellvorrichtungen versehene Apparate zum Erzeugen zusätzlicher Spannungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen hinsichtlich der Größe der zuzusetzenden Spannungen abhängig sind von den Spannungen in den zugehörigen Netzteilen, hinsichtlich des Sinnes der zuzusetzenden Spannungen aber von der Richtung der den Netzteilen zugeführten Leistung.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201755C true DE201755C (de) |
Family
ID=464283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201755D Active DE201755C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201755C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3777135A (en) * | 1972-07-11 | 1973-12-04 | Xerox Corp | Illumination system |
-
0
- DE DENDAT201755D patent/DE201755C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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