DE201696C - - Google Patents
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- DE201696C DE201696C DENDAT201696D DE201696DA DE201696C DE 201696 C DE201696 C DE 201696C DE NDAT201696 D DENDAT201696 D DE NDAT201696D DE 201696D A DE201696D A DE 201696DA DE 201696 C DE201696 C DE 201696C
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- DE
- Germany
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- slipper
- sole
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- soiled
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/10—Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers
- A43B3/101—Slippers, e.g. flip-flops or thong sandals
- A43B3/106—Disposable slippers; One-piece slippers
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201696 KLASSE 71 a. GRUPPE
OTTO RITTER in WOLFSTEIN, Rheinpf.
Pantoffel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1907 ab.
In vielen Hotels, Unterkunftshäusern oder ähnlichen Etablissements werden für die Reisenden
Pantoffel aus leichtem Stoff zu vorübergehendem Gebrauch verkauft, doch hatte
Niemand dabei die Gewähr, daß diese Pantoffel vorher nicht schon durch mehrere andere
Personen benutzt waren und nur durch Reinigen, Pressen u. dgl. wieder verkäuflich
gemacht wurden, was für die Käufer nicht nur
ίο sehr unappetitlich, sondern auch für dieselben
wegen der Infektionsgefahr sehr bedenklich war.
Vorliegende Erfindung betrifft nun einen
Pantoffel aus leichtem Stoff (z. B. Papier, Holzstoff o. dgl.), der mittels einer besonderen
an ihm angebrachten Einrichtung j eden etwaigen früheren Gebrauch sofort erkennen läßt.
Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer aus der Sohle herausgeprägten oder
auf ihr erhaben aufgebrachten Marke, die bei Benutzung des Pantoffels unvermeidlich beschädigt
wird und dadurch seinen stattgehabten Gebrauch anzeigt.
Die Marke selbst ist entweder als eine Erhöhung ausgebildet, die beim Gehen sofort
platt gedrückt wird, oder sie besteht aus einer leicht lösbaren, aber nicht wieder herstellbaren
Verbindung des Pantoffeloberteils mit der Sohle, die zum Gebrauch des Pantoffels aufgehoben
werden muß, oder aus einer Marke, die bei Benutzung tdes Pantoffels verwischt
oder beschmutzt wird.
In der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele eines derartigen Pantoffels
dargestellt.
Nach Fig. 1 und 2 besteht hier die Marke aus einer am Fersenteil der Sohle b erhaben
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angebrachten halbkugelförmigen Prägung a, die beim Gebrauch des Pantoffels durch die
Ferse plattgedrückt und damit zerstört wird. Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Prägung α an der
Sohle vorn unter dem Ballen des Fußes in Form einer nach unten kantigen Längsrille a.
Hier tritt neben dem Plattdrücken infolge der beim Gehen stattfindenden Biegung, der Sohle
auch noch ein Knicken oder Brechen, sowie ein Beschmutzen der Kante auf. In den Fig. 6 und 7 ist eine mit weißer Prägung oder
mit weißen Stellen versehene gedruckte siegeiförmige Marke α unten auf die Sohle geklebt,
die vom Hotelpersonal usw. nicht erneuert werden kann, indem sie das Fabrik- oder
Handelszeichen der liefernden Firmen bildet. Auch in diesem Falle werden die Zeichen
durch den Fuß flachgedrückt und durch die Reibung am Fußboden beschmutzt.
Diese Ausführungsform eignet sich besonders für bereits fertige oder im Handel befindliche
Pantoffel, um auch bei diesen eine stattgehabe Benutzung kenntlich zu machen.
Nach den Fig. 8 und 9 besteht die Marke in einem untenseitig gummierten Lappen a,
der, mit dem Oberteil d des Pantoffels aus einem Stück bestehend, auf die Sohle b geklebt
ist.
Am Verlauf des Oberteilrandes ist dieser Lappen perforiert und muß das Oberteil des
Pantoffels an dieser Stelle erst vom Lappen a abgetrennt werden, wenn derselbe in Gebrauch
genommen werden will.
Selbstverständlich könnte das Oberteil auch mit einem beliebig anders geformten Lappen
lösbar mit der Sohle verbunden sein.
Claims (4)
1. Pantoffel, gekennzeichnet durch die Anordnung einer aus der Sohle herausgeprägten
oder auf ihr erhaben aufgebrachten, leicht zerstörbaren oder in ihrer Form leicht veränderbaren Marke, die beim Gebrauch
des Pantoffels deformiert wird und dadurch die Benutzung desselben ersichtlich macht.
2. Pantoffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke aus einer
in die Sohle eingeprägten Längsrippe besteht, die beim Gebrauch durch die dabei stattfindende Biegung der Sohle geknickt
und durch die Reibung am Boden beschmutzt wird.
3. Pantoffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke aus einem
auf der Unterseite der. Sohle angeordneten geprägten oder gedruckten Siegel besteht,
das durch die beim Gebrauch des Pantoffels unvermeidliche Reibung am Boden beschmutzt oder verwischt wird.
4. Pantoffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke aus einem
auf der Sohlenoberseite befestigten Lappen des Pantoffeloberteils besteht, von dem
letzterer zum Gebrauch des Pantoffels losgetrennt werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201696C true DE201696C (de) |
Family
ID=464233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201696D Active DE201696C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201696C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2588132A (en) * | 1947-06-17 | 1952-03-04 | Sani Tread Company Inc | Machine for the manufacture of fiber footwear |
-
0
- DE DENDAT201696D patent/DE201696C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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