DE2014807C3 - Vorrichtung zur selbsttätigen Rege lung der Fahrgeschwindigkeit selbst fahrender Mähdrescher - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttätigen Rege lung der Fahrgeschwindigkeit selbst fahrender MähdrescherInfo
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- DE2014807C3 DE2014807C3 DE2014807A DE2014807A DE2014807C3 DE 2014807 C3 DE2014807 C3 DE 2014807C3 DE 2014807 A DE2014807 A DE 2014807A DE 2014807 A DE2014807 A DE 2014807A DE 2014807 C3 DE2014807 C3 DE 2014807C3
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Description
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 50 Mähdrescher, beispielsweise an der Dreschvorrichkcnn/eichnel,
daß das am Differentialsteuerhebel tung. eingetroffen ist, so daß der Mähdrescher inzwi-
(71) angreifende, zur Fahrgeschwindigkeitsregelung führende Hebclgcstänge aus einer den Differcntialstcucrhebel
(71) mittig angreifenden Koppelstangc (72) besteht, deren freies Ende
gleichzeitig auf zwei Stellglieder (74, 81) einwirkt, die als frei drehbar gelagerte Hebel ausgebildet
sind, in deren Enden langlochförmige. bei normaler Belastung etwa senkrecht zueinander
sehen ein Stück Weg zurückgelegt hat, in welchem seine Fahrgeschwindigkeit langst beschleunigt hätte
werden können.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Bauart weiterhin, daß bei Abtastung der Meßgröße durch nur eine
um Riementrieb aufsitzende Spannrolle der erhaltene Meßwert nicht proportional zur tatsächlichen BeIaslungsiinderung
ist. weil der freie Durchhang, den ju-
stehende Ausnehmungen (76. 82) vorgesehen 60 eier Riemen- oder Kettentrieb auch bei umlaufender
sind. und von denen das Stellglied (74) die endseitige
Bewegung der Koppelslange (72) bis zu einer durch einen manuell betätigbaren Stcllmechanismus
(77) voreinstellharen Wert für die maximale
Belastbarkeit der Ein/.ugs- und Bearbeitsorgane, insbesondere der Dreschtrommel begrenzt.
Bewegung an sich hai. nicht ausgeglichen wird. Das
lose Trum des Riemen- oder Kettentriebes läuft beispielsweise bei normaler Belastung mit einer geringen
Kettenspannung um, wohingegen das gc.pannte 1 rum eine der normalen Belastung entsprechende
höhere Kettenspannung aufweist.
Be; Belaslungsänderune in positiver »eier negativer
Richtung, d. h., bei Erliöhuiii' der Belastung (Hler
bei Entlastung, erhöht bzw. verringert sich die Spannung im gespannten Trum. Entsprechend verringert
bzw. erhöht sich aber auch die an sich niedrige Spannung im losen Trum, d. h., die Kettenspannung im losen
Trum bleibt bei Belastungsänderung nicht konstant, und demzufolge ändert sich auch die Größe
des freien Durchganges.
Da die Gesamtspannung des Riemen- oder Kettentriebes immer konstant sein muß, verfälscht das
Verhalten des losen Trums bei Belastungsänderung die Auslenkbewegung der am gegenüberliegenden
Trum aufsitzenden Spannrolle.
Aus der britischen Patentschrift 1 141961 ist bereits
eine Sollwertvorgabe eines die Fahrgeschwindigkeit regelnden Meßfühlers für den Durchsatz des
Eintegutes im Einzugs\ereich einer Erntemaschine bekannt, wobei diese Sollwertvorgabe durch einen
v, eiteren, weiter hinten \orgesehenen Meßwertgeber erfolgt, der die Dreschtrommel*.!'ehzahl in Abhängigkeit
\on der Erntegutfeuchte abtastet. Durch die "sollwertvorgabe wird bei dieser bekannten Bauati
die Zuführung des aufgenommenen Gutes geregelt, !■ine Regelung der Fahrgeschwindigkeit erfolgt über
die Sollwertvorgabe jedoch auf Grund einet Nach- ;ührregclung. Es wird also auch bei dieser bekannten
'iauart die Fahrgeschwindigkeit nicht in Ahhängigseit
von Belastungsänderungen an mehr als einer Stelle geregelt.
Ahnliche Verhältnisse liegen \or bei einem durch die deutsche Auslegeschrift 1 2ö5 476 bekannten Reucimechanismus
Hierbei wird durch Vergleich des Istwertes und eines einstellbaren Sollwertes für den
Krntcgutdurchsatz eine Regelgröße gewonnen,
weiche die Dreschtrommeldrehzahl in Anpassung an den momentanen Erntegutdurchsatz verändert. Die
Regelung der Fahrgeschwindigkeit erfolgt in Abhängigkeit
vom Antriebsdrehmoment der Dresehtrommelwelle.
Bei dieser bekannten Regeleinrichtung erfolgt demnach unabhängig voneinander eine Regelung der
Dreschtrommeldrehzahl und eine Regelung der Fahrgeschwindigkeit. Eine Änderung des Erntcgutdurchsatzes
im Einzugsbereich des Mähdreschers wirkt sich nicht unmittelbar auf die Fahrgeschwindigkeit
aus, sondern lediglich auf die Dreschtrommeldrehzahl.
Aufgabe der Erfindung isl es. eine selbsttätige Regelung der Fahrgeschwindigkeit zu schaffen, die
abhängig isl von an mindestens zwei entfernt voneinander liegenden, mit dem Erntegut in Berührung
kommenden Stellen im Arbeitsabiauf eines Mähdreschers abgetasteten Meßgrößen, wobei diese Meßgrößen
ein unverfälschtes Maß für die Belastungsänderungen an diesen Stellen infolge unterschiedlichem
Wuchs des Erntegutes sein sollen und die die Proportionalität /wischen Belastung und Meßwert verfälschenden
Meßfehler beim Abtasten der jeweiligen \U größe weitgehend vermieden werden soll. Ks soll
hierbei erreicht werden, daß die ein/ein abgetasteten
Meßgrößen so umgeformt weiden, daß allein die Fahrgeschwindigkeit optimiert wird. d.h. die maximal
mögliche Fahrgeschwindigkeit so weit ausgenutzt
werden kann, wie es die Summe der Drehtnuini.MiterforderniNsc
an den verschiedenen Durchsatz- >ldlen des Erntegutes erlauben, wobei sich Belastung
und Entlastung auch gegeneinander aufheben können Im Ergebnis miII also die AuL-.abe \eriolgi werden.
\.!eP.f.:h!jr /;; vermeiden, !ie einma! dt.rch dl·:
zeitliche Verzögerung im Durchlauf des Erntegutes durch den Mähdrescher und zum anderen durch die
Abtastung der einer Belastungsänderung entsprechenden Meßgröße selbst hervorgerufen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine weitere Belastungsmeßeinrichtung im Antrieb der Bearbeitungsorgane vorgesehen ist und sämtliche Belastungsmeßeinrichtungen aus den Ketten- bzw. den Riementrieben zugeordnete ten paarweise ausgebildeten Spannrollen bestehen, deren eine an dem einen und deren andere an dem anderen Trum der Riemen- oder Kettentriebe über um ortsfeste Achsen schwenkbar gelagerte Arme anliegen, die unter der Wirkung von zwei mit ihnen und
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine weitere Belastungsmeßeinrichtung im Antrieb der Bearbeitungsorgane vorgesehen ist und sämtliche Belastungsmeßeinrichtungen aus den Ketten- bzw. den Riementrieben zugeordnete ten paarweise ausgebildeten Spannrollen bestehen, deren eine an dem einen und deren andere an dem anderen Trum der Riemen- oder Kettentriebe über um ortsfeste Achsen schwenkbar gelagerte Arme anliegen, die unter der Wirkung von zwei mit ihnen und
untereinander gelenkig verbundenen Hebeln und einer Feder im Sinne einer Kompensation des freien
Durchhanges am losen Trum zusammenwirken, und die von der Beiastungsmeßeinrichtung der Bearbeilungsorgane
ermittelte Meßgröße auf das eine Ende
so und die von der Belastungsmeßeinrichtung der Schneid- und Filterelemente ermittelte Meßgröße
auf das andere Ende des Differentialsteuerhebels getrennt voneinander übertragbar sind.
Durch Abtastung der Meßgrößen an verschiede-
*5 nen Stellen und durch die getrennt voneinander erfolgende
Einsteiierung dieser Meßgrößen auf die jeweiligen Enden des DiffereniialsteuerhebeN wird die
Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers analog reduziert oder erhöht, so daß die beanspruchten Stellen in
der Erntegutverarbeitung insgesamt und damit der Leistungsbedarf durch die Antriebsmaschine in keinem
Moment überfordert werden. Umgekehrt läßt sich bei Fahrt duich lichtes Erntegut die Fahrgeschwindigkeit
ohne weiteres bis zu einer Höchstgrenze erhöhen, wodurch die Leistungsfähigkeit des
Mähdrescher·- wiederum optimal ausgenutzt wird. Im
Mittel stellt -.11 also eine Fahrgeschwindigkeit ein, die allen Unregelmäßigkeiten auf dem Feld Rechnung
trägt und den Mähdrescher trotzdem mit der hochstzulässigen Fahrgeschwindigkeit arbeiten läßt.
Durch die getrennt voneinander erfolgende Einsteuerung der Meßwerte am Diftereniialsteuerhcbel
wird weiterhin erreicht, daß keine Änderung der Fahrgeschwindigkeit herbeigeführt wird, wenn durch
eine Entlastung an der einen Meßstelle die Belastung an der anderen Meßstelle aufgehoben wird. Der Diflerentialsteuerhebcl
lenkt in diesem Falle derart aus, daß eine Reaching der Fahrgeschwindigkeit unterbleibt.
Die Anordnung von paarweise ausgebildeten Spannrollen gewährleistet die Ausschaltung von
Meßfehlern der die Meßgröße erfassenden, aul dem einen Trum des Riemen- oder Ket'entriebes aufsitzenden
Spannrolle. Die jeweils andere Spannrolle
dieses Spannrollenpaares nimmt den nicht auf BeIastinmsänderungen
zurückführenden freien Durch hang auf und ermöglicht es, daß die der Abtastung
dienende Spannrolle allein den durch Belasiungsänderungen
bedingten Durchhang registriert.
In vorteilhafter Weise kann eine weiten; BeIa
iungMiießeinriehtung im Aiiirieb der oberhalb dei
Im/.ugsorgane angeordneten Haspel vorgesehen sein
die durch einen hydraulischen Moior gesondert an-
ireibbar ist, dessen Druckniittel/uluhr im Nebenschluß
einem Meß/.v linder zi.führbar ist. und die am
Kolben de- Meßzylinders ermittelte MeBgröUc aul
den die im Riemen- oder Ke!!·:·<!r;cb aufsitzende
Spannroll·, π.ι-,ηΛ-, Ann em·.- ■ - ' urnf damit auf
das cine Ende des Differentialsteuerhcbels übertragbar ist.
Die Erfindung wird an dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit
der Geschwindigkeitsregelvorrichtung,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der die Geschwindigkeitsregelvorrichtung
verkörpernden Einzelteile,
F i g. 3 Teile der Regelvorrichtung in einer abgewandelten Ausführungsform,
F i g. 4 eine grafische Darstellung der Kettenspannung in Abhängigkeit von der Leistung an der Fördervorrichtung.
Der in F i g. 1 veranschaulichte Mähdrescher 10 ist in herkömmlicher Weise mit einer Antriebsmaschine
11, Antriebsrädern 12 und mit der üblichen, sich an dem Mähtisch 18 anschließenden Fördervorrichtung
16 einschließlich des Höhenförderers 17 ausgelastet. Der Mähtisch 18 weist an seiner Unterseite
eine Messerschiene 19 auf und enthält in üblicher Weise eine an Armen 20 gelagerte Haspel 21.
Die Haspel 21 wird durch einen hydraulischen Motor 22 angetrieben.
Der Antrieb des Mähdreschers erfolgt hydrostatisch durch Umwandlung der von der Antriebsmaschine
11 gelieferten Leistung in einer hydraulischen Pumpe 13, die Drucköl durch Leitungen 24 einem
hydraulischen Motor 25 zuführt, der mit dem Ge- 30 lung 40 verbunden.
einer Spannrolle 41, die am Ende eines drehbeweglich am Mähdrescher angelenkten Armes 43 gelagert
ist. Dieser Arm 43 befindet sich mit seiner Spannrolle 41 unterhalb des losen Trums des Riemens oder
der Kette 35. In Verbindung hiermit steht eine zweite Spannrolle 45, die in das obere Trum des Riemens
oder der Ketie 35 eingreift und mittels eines plattenförmigen
Armes 47 drehbar gelagert ist, welcher auf Abstand am Mähdrescher schwenkbeweglich angeordnet
ist und über einen Hebel 50 mit dem einen Ende eines Hebels 49 gelenkig verbunden ist, der am
Arm 43 angelenkt ist und dessen anderes Ende unter der Wirkung einer systemfest eingehängten Zugfeder
53 steht. Die Zugfeder 53 bewirkt also ein Spannen
des Riemens oder der Kette 35 durch die Spannrollen 41 und 45 in Richtung auf die Verbindungslinie
der Wellen 33 und 30, erlaubt aber eü1 Entspannen
des Riemen- oder Kettentriebes 35, sobald am Rad 32 bzw. seiner Welle 30 ein höheres Drehmoment .ils.
ao im Normalbetrieb auftritt.
Das Maß, mit dem die Leistung der Antriebselemente für die Schneid- und Förderorgane und damit
das Drehmoment an der Antriebswelle 30 vom Normalbetrieb nach oben oder unten abweicht, wird
einer Belastungsmeßeinrichtung 60 übertragen. Diese
besteht aus einer systemfest, aber drehbar gelagerten Welle 62, an deren Enden Arme 63 und 64 dreh fest
hochgeführt sind. Der Arm 63 ist über eine Verbindungsstange 61 mit dem Arm 43 der Spann vor rid;-
triebe 26 antriebsmäßig in Verbindung steht. Der hydrostatische Antrieb erlaubt es, den Mähdrescher in
einer beliebigen Fahrgeschwindigkeit anzutreiben.
Das von der Haspel 21 gegen die Messerschiene 19 abgeknickte Erntegut wird nach dem Schnitt
durch die Messerschiene 19 auf dem Mähtisch 18 gesammelt und mittels des Höhenförderers 17 der
Dresch-, Trenn- und Reinigungsvorrichtung des Mähdreschers in an sich bekannter Weise zugeführt.
Ist die Belastung bzw. das Drehmoment an der Welle 30 gering, so ist die Tendenz, daß das untere
Trum des Zuges 35 durchhängt, groß, so daß dieses Trum durch die Spannrolle 41 gespannt wird, wohingegen
die Spannrolle 45 auf dem wenig durchhangenden oberen Trum des Triebes 35 abrollt.
Ist dagegen die Belastung bzw. das Drehmoment an der Welle 30 groß, so neigt das obere Trum des
Triebes 35 zum Durchhängen, so daß die Spannrolle
Bei diesem Aufnahmevorgang kommt also die Has- 40 45 das obere Trum spannt, wohingegen die Spannpel
21 mit dem zu erntenden Gut als erstes Element rolle 41 lediglich den freien Kettendurchhang aufin
Berührung. Erst daran schließt sich die Bearbei- nimmt. Hierbei verlagert sich der Arm 43 entgegen
lung durch den Schnitt an der Messerschiene 19 und der Stellung bei kleiner Belastung weiter nach unten,
durch den Transport im Höhenförderer 17 an. Die Die Hebel 50 und 49 sichern hierbei, daß die Spann-Leistung,
welche an der Haspel 21 an der Messer- 45 rollen 45 und 41 in Verbindung bleiben. Die kinemaschiene
19 und an der Fördervorrichtung 16 aufzu- tische Anordnung der Spannvorrichtung 40 hinsichtwenden
ist, richtet sich also ganz nach der Menge, lieh Kraft und Richtung der der Federkraft der Feder
nach der Art und nach der Beschaffenheit des einzu- 53 entgegenwirkenden Momente ist so eingestellt,
bringenden Erntegutes. daß das lose Trum des Riemens oder der Kette 35
Bei Mähdreschern wird normalerweise der An- 50 praktisch bei jeder Leistung konstant bleibt, die vom
trieb für die Einzugs- und Förderorganc zur Dresch- Antrieb übertragen wird. Dieses Verhältnis ist in
vorrichtung von einer einzigen Abtriebswelle abgelei- F i g. 4 grafisch dargestellt, worin die Kettenspantet. Während nun beim Gegenstand der vorliegenden nung in Abhängigkeit von der übertragenen Leistung
Anmeldung die Haspel 21 durch einen eigenen hy- wiedergegeben ist. Hierin zeigt die horizontale Linie
draulischen Motor 22 angetrieben wird, sind die 55 in F i g. 4, wie die Spannung des losen Trums unab-Messerschiene 19 und der Höhenförderer 17 an- hängig von der übertragenen Leistung relativ konstant
triebsmäßig mit einer Welle 30 verbunden, die wie- bleibt. Die Anordnung muß nämlich so getroffen
derum mit einer angetriebenen Welle 33 eines An- werden, daß die Spannrolle jeweils am losen Trum
triebes 31 in Verbindung gebracht werden kann. Auf eine etwas größere Kraft auf den Trieb 35 ausübt,
der Welle 30 ist eine Riemenscheibe oder ein Ketten- 60 wenn dieser durchhängt und nicht gerade gespannt
rad 32 und auf der Welle 33 ist eine Riemenscheibe ist, weil die Spannung im Riemen- oder Kettentrieb
oder ein Kettenrad 34 befestigt, die beide miteinan- ein umgekehrtes Verhältnis zum Sinus des Winkels
der antriebsmäßig durch einen endlosen Riemen oder zwischen dem durchhängenden und dem geraden
eine Kette 35 in Rotation versetzt werden können. Teil des Triebes ist. Mit anderen Worten: Es muß
Eine Riemen- oder Kettenspannvorrichtung 40 ist 65 mit zunehmenden Durchhang des Riemen- oder Ketzur Regulierung des Riemen- bzw. Kettendurchhan- tentriebes die Spannrolle am losen Tmm dieses Trieges
unterhalb des Riemens oder der Kette 35 an- bes eine größere Spannkraft ausüben, uui die Spangeordnet. Diese Spannvorrichtung 40 besteht aus nung dieses losen Trums konstant zu halten. Eine
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einmalige Einstellung der Spannvorrichtung kann erstreckt sich im wesentlichen quer zum Stellglied 74
durch Verändern der Länge des Hebels 50 erreicht radial am Ende einer systemfest angeordneten, drehwerden,
bar gelagerten Welle 79, die mit einem abstehenden
Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist der Mähdrescher Arm 83 verbunden ist, an dessen Ende eine Stange
mit einer weiteren Antriebsvorrichtung verschen, 5 84 gelenkig angreift. Das andere Ende der Stange 84
welche die nicht dargestellte Dreschvorrichtung an- ist mit einem sich zu einer drehbaren Welle 85 radial
treibt. Die Antriebswelle 130 ist hierbei mit einer erstreckenden Arm 87 verbunden, der unter der Wir-
Ricmenschcibe oder einem Kettenzahnrad 132 befe- kung einer systemfest eingehängten Zugfeder 96
stigt, dem auf Abstand eine zweite Welle 133 mit steht, die den Arm 87 entgegen dem Uhrzeigersinn in
einer daran befestigten Riemenscheibe oder eines to F i g. 2 zu drehen versucht.
daran befestigten Kettenrades 134 angeordnet ist. Gelenkig am Arm 87 ist ein sich quer hierzu er-
Eine in der Umschlingung der Räder 132. 134 groß- streckender Vorsprung 88 mit einer darin vorgesehe-
bemessene Kette bzw. ein Riemen läuft in F i g. 2 in nen Bohrung angeordnet, durch welche die Verlänge-
entgegengesetztem Uhrzeigersinn um, so daß das un- rung der Stange 84 frei hindurchgeführt ist und an
tere Trum gespannt und das obere Trum lose ist. 15 welcher sich eine auf der Verlängerung der Stange 84
Es sei bemerkt, daß die Wellen 33 und 133 sowie von einer Scheibe 92 gehaltenen Druckfeder 93 ab-
30 und 130 durchlaufend sein können. stützt.
In den Riemen- oder Kettentrieb 135 greift eine Auf der Welle 85 ist ein weiterer Hebel 94 radial
weitere Spannvorrichtung 140 ein, die aus zwei nach außen erstreckend vorgesehen, an dessen Ende
Spannrollen 141 und 145 besteht, welche am Ende 20 eine Stange 95 angreift, deren freies Ende mit dem
von kniehebelartig ausgebildeten Armen gelagert einen Schenkel eines kniehebelartig geformten
sind, deren Enden am Mähdrescher systemfest ange- Stellhebels 101 einer Stellvorrichtung 100 verbun-
lenkt sind und die in ihren Knickpunkten durch einen den ist.
zweiarmigen Hebel 150, 149 miteinander verbunden Die Stellvorrichtung 100 umfaßt zwei auf einer
sind. Am äußeren Ende des Hebelarms 149 ist eine as gemeinsamen Achse drehbar im Knickpunkt gela-
sich am Mähdrescher systemfest abstützende Zugfe- gerte Stellhebel 101 und 102. Mittels des Stellhebels
der 153 eingehängt. Diese Feder versucht den zwei- 101 läßt sich die Fahrgeschwindigkeit des Mähdre-
armigen Hebe! 150, 149 zu strecken, so daß die schers regulieren. Am gleichen Schenkel dieses Stell-
Spannrollen 141. 145 den Riemen- oder Kettentrieb hebeis, an dem die Stange 95 angreift, ist das eine
135 von innen aus zu spannen versuchen. 30 Ende eines Kabels oder einer Steuerstangc 104 befe-
Die Wirkung der Spannvorrichtung 140 ist die stigt, welche mit ihrem anderen Ende die hydrauli-
gleiche wie die der Spannvorrichtung 40, jedoch mit sehe Pumpe 13 reguliert. Durch Verlagern des Stell-
dcm Unterschied, daß die Spannrollen von innen an- hebeis 101 läßt sich demnach die Druckölzufuhr zum
greifen, wohingegen die Spannvorrichtung 40 den hydraulischen Motor 25 steuern. Der Stellhebel 102
Riemen- oder Kettentrieb 35 von außen beaufschla- 35 dient lediglich zur Geschwindigkeitsbegrenzung und
gen. Beide Spannvorrichtungen sind gemeinsam so befindet sich neben dem Stellhebcl 101 und weist
ausgeführt, daß die Spannung im losen Trum unab- einen Anschlag 105 in Richtung des Stellhebels 101
hängig von der Wirkung der Spannrolle auf das ge- auf, gegen den dieser zur maximalen Geschwindig-
spannte Trum konstant gehalten wird. keitsbegrenzung angelegt werden kann. Der Stellhe-
Das an der Welle 130 übertragene Drehmoment 4° bei 102 ist in einer Rastplatte 103 einrastbar,
wird dadurch erfaßt, daß eine weitere Belastungsmeß- Die Stellung des voreingestellten Stellhebels 101
einrichtung 160 vorgesehen ist, die aus einer sy- wird nun durch die Einwirkung der Stange 95 als
stemfcst, aber drehbar gelagerten Welle 162 besteht, Ausgangsglied der Regelvorrichtung 70 in Abhängig-
an deren Enden Arme 163 und 164 rechtwinklig ab- keil vom Mittelwert der an den Wellen 30 und 130
stehen. Der Arm 163 ist über eine Stange Ml mit 45 auftretenden Drehmomente beeinflußt. Hierzu sei die
dem die Spannrolle 141 tragenden, federbelasteten Wirkungsweise der von den beiden Belastungsmeß-
Arm der Spannvorrichtung 140 verbunden. einrichtungen beaufschlagten Regelvorrichtung 70
In einer mechanischen Regelvorrichtung 70 wer- wiie folgt erläutert:
den die Drehbewegungen der Belastungsmeßeinrich- Fährt der Mähdrescher 10 durch ein Feld mit un-
tungen 60 und 160 erfaßt und dadurch die an den 50 terscrncdlichem Wuchs im Erntegut und gelangt er
Wellen 30 und 130 der Spannvorrichtungen 40 und hierbei beispielsweise auf ein Gebiet mit zunehmen-
140 auftretenden Drehmomente im Sinne einer Mit- dem Wuchs, so steigt der Leisiungsbedarf an, mit
telwertbüdung summiert. Eingangsglied dieser Regel- dem das Erntegut geschnitten, auf dem Mähtisch 18
vorrichtung ist ein Differentiahtanzhebel 71. dessen gesammelt und mittels des Höhenförderers 17 beför-
eines Ende über eine Stange 65 mit dem Arm 64 der 55 dert wird. In einer solchen Periode steigt das Dreh-
Belastungsmeßeinrichtung 60 und deren anderes moment an der Welle 30, was zur Folge hau daß die
Ende unmittelbar mit dem Arm 164 der Belastungs- Zugseite des Riemen- oder Kettentriebes 35 gespannt
meßeinrichtung 160 gelenkig verbunden ist. Mittig wird und sich hierbei gerade richtet. Hierdurch verla-
am Diffcrentialstanzhebel 71 greift eine Koppel- gert sich die Spannrolle 41 und schwenkt dadurch
stange 72 an, deren freies Ende in Langlöchern 76 60 den Arm 43 nach unten. Diese Bewegung überträgt
und 82 zweier Stellglieder 74 und 81 begrenzt be sich über die Stange 61, den Arm 63Γ die Welle 62.
wegbar ist Das am entgegengesetzten Ende drehbar den Arm 64, die Stange 65 auf den Differentialgelagerte
Stellglied 74 ist mit einem handhebelartig Steuerhebel 71. der dadurch im I hrzeiaersinn in
gefühnen Stellmechanismus 77 verbunden, mit dem Fig. 2 verschwenkt wird. Diese "verschwenkung
der Bedienungsmann des Mähdreschers die obere 65 überträgt sich auf die Koppel-Stange ^2. deren Ende
Grenze der Belastbarkeit der Förder- und Dreschvor- dann im Langloch 76 nach rückwärts gleitet. Die
richiung voreinstellen kann. Bewegung dieses Endes der Koppel-Stange 72 ver-
Oas /weite Stellglied 81 mit seinem Langloch 82 ursacht darüber hinaus aber auch eine Verschwen-
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9 10
kung des Stellgliedes 82 und der damit verbundenen system mehr oder weniger schnell beaufschlagt wird.
Welle 79 im Uhrzeigersinn, so daß entsprechend Dadurch ist der Leistungsbedarf einer hydrau-
iiber die Stange 84 die Arme 87 und 94 zusammen lisch angetriebenen Haspel ein Maß für die mechani-
mit der Welle 85 verschwenken. Dies hat zur Folge, sehe Beanspruchung der Haspel bei unterschiedlich
daß auch der Stellhebel 101 im Uhrzeigersinn ver- 5 dichtem Erntegutwuchs. Da die Haspel 21 als erstes
dreht wird, was einer Reduzierung der Fahrgeschwin- Element eines Mähdreschers mit dem zu erntenden
digkeit des Mähdreschers gleichkommt. Im End- Gut in Berührung kommt, eignet sich die Haspel als
ergebnis hat also ein Fahren des Mähdreschers in ein Signalgeber für Änderungen hinsichtlich Masse
dichterem Feld eine selbsttätige Reduzierung der und Zustand des vor der Haspel angetroffenen, zu
Fahrgeschwindigkeit zur Folge. i° erntenden Gutes.
Der hier geschilderte Bewegungsablauf stellt sich Es ist daher nach der Ausführungsform der
ein, wenn der Differentialsteuerhebel 71 um das un- F i g. 3 eine weitere mechanische Belastungsmeßeintere
Ende des Armes 164 der Belastungsmeßeinrich- richtung 110 vorgesehen, die einen einseitig beauftung
160 rotiert, das heißt, wenn der Arm 164 der schlagbaren hydraulischen Zylinder 112 beinhaltet,
Belastungsmeßeinrichtung 160 seine Lage bei norma- 15 der mit dem Druck des die Haspel 21 antreibenden
lern Leistungsbedarf der Dreschvorrichtung beibe- hydraulischen Motors innerhalb des diesen speisenhält.
Wenn dagegen die Dreschvorrichtung darüber den Druckölkreislaufes beaufschlagt ist. Der Kolben
hinaus übermäßig beansprucht wird, überlagert sich dieses Zylinders 112 ist endseitig mit einem Hebel
der Schwenkbewegung des Armes 64 der Belastungs- 111 verbunden, an dessen kleinerem Schenkel eine
meßeinrichtung 60 zusätzlich die Schwenkbewegung ao Zugfeder 114 angelenkt ist, die sich mit ihrem andedes
Armes 164 der Belastungsmeßeinrichtung 160. ren Ende systemfest abstützt und an dem über einen
Unabhängig von der nach hinten gerichteten Zugbe- Schwenkbolzen ein weiterer Arm 171 gelenkig verwegung
der Stange 65 verlagert sich also in diesem bunden ist, dessen freies Ende mit der zum Arm 43
Fall auch der Schwenkpunkt des Differentialsteuer- der Spannvorrichtung 40 führenden Stange 50 verhebeis
71 am Arm 164, was insgesamt zur Folge hat, as bunden ist. Etwa in der Mitte des Armes 171 greift
daß die Koppelstange 72 noch weiter nach hinten ge- eine weitere Stange 175 an. die mit ihrem anderen
zogen wird und im Sinne einer durch Mittelwertbil- Ende an dem hochstehenden Arm 63 der Belastungsdung gewonnenen Summe die Fahrgeschwindigkeit meßeinrichtung 60 angelenkt ist.
des Mähdrescher noch weiter verlangsamt wird. Der Eine Erhöhung der Leistung an der Haspel 21 Differentialsteuerhebel 71 erfaßt also Drehmoments- 30 macht sich also nach der Ausführungsform der erhöhungen, die sowohl auf eine höhere Beanspru- F i g. 3 in einer analogen Öldruckerhöhung bemerkchung der Schneid- und Fördervorrichtung als bar, die sich dem Zylinder 114 mitteilt, dessen kineauch der Dreschvorrichtung zurückzuführen sind. matisch nachgeschaltetes Lenkgestänge auf den Arm Beide Einflußgrößen haben letzten Endes eine jewei- 43 der Spannvorrichtung 40 den gleichen Effekt hat, lige Verstellung des Stellhebels 101 in der Stellvor- 35 wie eine höhere Beanspruchung des Höhenförderers richtung 10· zur Folge. 17. Zwingt also ein erhöhter Leistungsbedarf der
des Mähdrescher noch weiter verlangsamt wird. Der Eine Erhöhung der Leistung an der Haspel 21 Differentialsteuerhebel 71 erfaßt also Drehmoments- 30 macht sich also nach der Ausführungsform der erhöhungen, die sowohl auf eine höhere Beanspru- F i g. 3 in einer analogen Öldruckerhöhung bemerkchung der Schneid- und Fördervorrichtung als bar, die sich dem Zylinder 114 mitteilt, dessen kineauch der Dreschvorrichtung zurückzuführen sind. matisch nachgeschaltetes Lenkgestänge auf den Arm Beide Einflußgrößen haben letzten Endes eine jewei- 43 der Spannvorrichtung 40 den gleichen Effekt hat, lige Verstellung des Stellhebels 101 in der Stellvor- 35 wie eine höhere Beanspruchung des Höhenförderers richtung 10· zur Folge. 17. Zwingt also ein erhöhter Leistungsbedarf der
Der umgekehrte Fall, daß der Mähdrescher durch Haspel 21 zu einer Verlangsamung des Mähdre-
einen Feldabschnitt mit dünnem Wuchs durchfährt, schers, so addiert sich die diesbezügliche Regelgröße
hat eine Umkehrung der kinematischen Verhältnisse in der Belastungsmeßeinrichtung 110 zu der bei
zur Folge, so daß letzten Endes der Stellhebel 101 40 Drehmomenterhöhung an der Welle 30 gebildeten
entgegen dem Uhrzeigersinn nachgeregelt wird, je- Regelgröße in der Belastungsmeßeinrichtung 60, und
doch nur so weit, bis er an den Anschlag 105 des Ge- es summiert sich deren Ausgangsregelgröße zur Aus-
schwindigkeitsbegrenzungshebels 102 anzuliegen be- gangsregelgröße der Belastungsmeßeinrichtung 160
ginnt. bei übermäßiger Beanspruchung der Dreschvorrich-
Eine abgewandelte Ausführungsform nach F i g. 3 45 tung, so daß insgesamt die nachgeschaltete Regelvor·
bezieht sich auf Mändrescher, deren Haspel 21 durch richtung 70 den Stellhebel 101 selbsttätig auf eine
einen hydraulischen Motor gesondert angetrieben unterhalb der vorbestimmten Maximalgeschwindig
wird, der je nach Druck im hydraulischen Antriebs- keit liegende Fahrgeschwindigkeit einstellt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der
Fahrgeschwindigkeit selbstfahrender Mähdrescher bei Belastungsänderungen an mindestens
einer der vom aufgenommenen Erntegut beaufschlagten Schneid- oder Förderelemente, wobei
eine von der Belastungsandening abhängige
Meßgröße mittels einer am zugeordneten Riemen- oder Kettentrieb federnd aufsitzenden ϋρα,,,,,υ,,ν «*_■—. — ,
Fahrgeschwindigkeit selbstfahrender Mähdrescher bei Belastungsänderungen an mindestens
einer der vom aufgenommenen Erntegut beaufschlagten Schneid- oder Förderelemente, wobei
eine von der Belastungsandening abhängige
Meßgröße mittels einer am zugeordneten Riemen- oder Kettentrieb federnd aufsitzenden ϋρα,,,,,υ,,ν «*_■—. — ,
Spannrolle abtastbar und mechanisch auf einen 10 schwenkbaren Differentialsteuerhebel übertragbar
schwenkbaren Differentialsteuerhebel übertrag- ist. dessen Auslenkung über ein Hebelgestange den
bar ist. dessen Auslenkung über ein Hebeige- Fahrzeugantrieb unterhalb einer voreinstellbaren mastänge
den Fahrzeugantrieb unterhalb einer vor- ximalen Fahrgeschwindigkeit regelt,
einstellbaren maxialen Fahrgeschwindigkeit re- Bekannt ist eine derartige Vorrichtung zur Regegelt, dadurch gekennzeichnet, daßi5 lung der Fahrgescnwindigkeit in Abhängigkeit von mindestens eine weitere Belastungsmeßeinrich- Belastungsänderungen an lediglich einem mit dem Jung (160) im Antrieb der Bearbeitungsorgane aufgenommenen Erntegut in Berührung kommenden vorgesehen ist und sämtliche Belastungsmeßein- Element der Einzugsorgane aus der deutschen Aus!erichtungcn (60. 160) aus den Ketten- bzw. den geschrift 1 199 039. Es wird hierbei eine von der Be-RuMv.entrii'ben zugeordneten paarweise ausgebil- ao lastungsändcrung des Mähvverkes abhängige Meßdetcn Spannrollen (41, 45. 141. 145) bestehen. größe mittels einer einzigen an dem das Mähwerk
einstellbaren maxialen Fahrgeschwindigkeit re- Bekannt ist eine derartige Vorrichtung zur Regegelt, dadurch gekennzeichnet, daßi5 lung der Fahrgescnwindigkeit in Abhängigkeit von mindestens eine weitere Belastungsmeßeinrich- Belastungsänderungen an lediglich einem mit dem Jung (160) im Antrieb der Bearbeitungsorgane aufgenommenen Erntegut in Berührung kommenden vorgesehen ist und sämtliche Belastungsmeßein- Element der Einzugsorgane aus der deutschen Aus!erichtungcn (60. 160) aus den Ketten- bzw. den geschrift 1 199 039. Es wird hierbei eine von der Be-RuMv.entrii'ben zugeordneten paarweise ausgebil- ao lastungsändcrung des Mähvverkes abhängige Meßdetcn Spannrollen (41, 45. 141. 145) bestehen. größe mittels einer einzigen an dem das Mähwerk
deren eine an dem einen und deren andere an dem anderen Trum der Riemen- oder Kettentriebe
über um ortsfeste Achsen schwenkbar gelagerte Arme (43. 47) anliegen, die unter der Wirkung
von zwei mit ihnen und untereinander gelenkig verbundenen Hebeln ,ind einer Feder im
Sinne einer Kompensation dt> freien Duuhhanges
am losen Trum zusammenwirken, und die
antreibenden Riementrieb federnd aufsitzenden Spannrolle abgetastet und mechanisch auf einen
schwenkbaren Diffcrentialsteuerhebe! übertragen.
Beim Arbeiten eines Mähdreschers im Feld kommt es häufig vor, daß der Mähdrescher unterschiedlich
gewachsenes oder beschaffenes Erntegut antrifft. Behalt der Mähdrescher seine Fahrgeschwindigkeit
unverändert bei. so sammelt, fördert und vcr-
von der Belastungsmeßeinrichiung (160) der Be- 30 arbeitet er an Stellen geringeren Wachstums wenig.
arbeitungsorgane ermittelte Meßgröße auf das wird hier in seiner Leistungsfähigkeit ungenügend genutzt
und könnte an solchen Stellen schneller fahren, hhenso kann es vorkommen, daß an Stellen stärke
ren Wachstums die mit dem Erntegut in Berührung
eine Ende und die von der Belastungsmeßeinrichtung (60) der Schneid- und Förderelemente ermittelte
Meßgröße auf das andere Ende des Differentialsteuerhebels (71) getrennt voneinander 35 kommenden Elemente nacheinander zu stark beanübertragbar
sind. spracht werden und der Mähdrescher so lange lang-
2. Vorrichtung nach Anspruch!, dadurch ge- " ' " ' ' " ' *
kennzeichnet, daß eine weitere Belastungsmeßeinrichtung (110) im Antrieb der oberhalb der
samer gefahren werden müßte, bis dieser Zustand sich wieder normalisiert hat.
Die in diesen beiden möglichen Fällen erfolgende
Eünzugsorgane angeordneten Haspel (211) vorge- 40 Messung des Erntcgutdurchsalzes bzw. dessen Ändesehen
ist, die durch einen hydraulischen Motor rung an nur einer einzigen Stelle nach der bekannten
(22) gesondert antreibbar ist. des .cn Druckmittel- Bauart würde eine unvollkommene oder falsche
zufuhr im Nebenschluß einem Meßzylinder (112) Wiedergabe der tatsächlich vorhandenen Drehmozuführbar
ist. und die am Kolben des Meßzylin- menterfordernisse darstellen und demzufolge nicht
dcrs (112) ermittelte Meßgröße auf den die im 45 /11 einer einen sicheren lunktionsablauf gcwährlei-Riemen-
oder Kettentrieb (31) aufsitzende stendcn Regelung der Fahrgeschwindigkeit führen.
Spannrolle (41) tragenden Arm (43) einwirkt und Es könnte bei der bekanntn Vorrichtung die MeI-damit
auf das eine Ende des Differentialsteucrhe- dung für eine Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit
bels (71) übertragbar ist. dann eintreten, wenn das Erntegut zu weit hinten im
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |