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DE2014807A1 - Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Fahrgeschwindigkeit selbstfahrender landwirtschaftlicher Erntemaschinen, insbesondere Mähdrescher - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Fahrgeschwindigkeit selbstfahrender landwirtschaftlicher Erntemaschinen, insbesondere Mähdrescher

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Publication number
DE2014807A1
DE2014807A1 DE19702014807 DE2014807A DE2014807A1 DE 2014807 A1 DE2014807 A1 DE 2014807A1 DE 19702014807 DE19702014807 DE 19702014807 DE 2014807 A DE2014807 A DE 2014807A DE 2014807 A1 DE2014807 A1 DE 2014807A1
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DE
Germany
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belt
tension
lever
tensioning
rod
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Application number
DE19702014807
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English (en)
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DE2014807B2 (de
DE2014807C3 (de
Inventor
Stuart D. Wheaton; Middlesworth Tommy A. Hinsdale; 111. Pool (V.St.A.). P AOId 43-08
Original Assignee
International Harvester Company, Chicago, 111. (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Harvester Company, Chicago, 111. (V.St.A.) filed Critical International Harvester Company, Chicago, 111. (V.St.A.)
Publication of DE2014807A1 publication Critical patent/DE2014807A1/de
Publication of DE2014807B2 publication Critical patent/DE2014807B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2014807C3 publication Critical patent/DE2014807C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D69/00Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/127Control or measuring arrangements specially adapted for combines
    • A01D41/1274Control or measuring arrangements specially adapted for combines for drives
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S56/00Harvesters
    • Y10S56/15Condition responsive

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

t SLocpka ^ 8 München 5,' 26''**** 197° .λ s> α /Π /> / Erhardtstraße 11 'η?, (^ati U. *ttoepke Telefon 240675
International Harvester Company <
401, North Michigan Avenue
Chicago, Illinois 606ll (V.St.A.)
Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Fahrge= schwindigkeit selbstfahrender landwirtschaftlicher . Erntemas-chinen.,. .insbesondere Mahdr.es.cher. .
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbst= tätigen Regelung der Fahrgeschwindigkeit selbstfahrender land= wirtschaftlicher Erntemaschinen, insbesondere Mähdrescher, die in Abhängigkeit von unterschiedlichen Belastungen an den Ein= Zugs-, Förder- und Bearbeitungsorganen für das Erntegut, bei Mähdreschern insbesondere an der Haspel, der Schneidvorrichtung, dem Höhenförderer und der Dreschvorrichtung die Fahrgeschwindig= keit unterhalb einer voreinstellbaren Höchstgrenze bei BeIa? stungsspitzen verringert und bei verminderter Belastung erhöht.
Bekannt sind Vorrichtungen zur Regelung der Fahrgeschwindig=' keit in Abhängigkeit von der Belastung an nur einer das Ernte= gut bearbeitenden Vorrichtung, die zumeist im Innern eines Mähdreschers liegt (US-Patentschriften 2 639 569 und 3 073 099).
Beim Arbeiten eines Mähdreschers im Feld kommt es häufig vor, daß dieser im Wuchs und in der Beschaffenheit unterschiedlich wechselndes Erntegut antrifft« Behält' der Mähdrescher seine Fahrgeschwindigkeit unverändert bei, so sammelt, fördert und verarbeitet er an Stellen geringeren Wachstums wenig, wird hier in seiner Leistungsfähigkeit ungenügend ausgenutzt und könnte an solchen Stellen schneller fahren.
Wird bei bekannten Mähdreschern mit einer Vorrichtung zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit eine lichte Stelle im Ernte= streifen überfahren und daraufhin gemeldet und erfolgt die
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Meldung als Regelsignal für eine entsprechende Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit zuweit hinten im Mähdrescher, beispiels= weise an der Dreschvorrichtung, so hat der Mähdrescher inzwi= sehen ein Stück Weg zurückgelegt, in welchem seine Fahrge= schwindigkeit längst beschleunigt hätte werden können.
Auch ist eine zurückgehende Belastung infolge lichter werdendem Erntegut in der Arbeitsbahn eines Mähdreschers nur an einer Stelle kein ausreichendes Maß für das Vorhandensein derartiger lichter Streifen. Hinreichend ist dagegen eine gleichzeitige Signalanzeige an verschiedenen Stellen im Arbeitsablauf des Mähdreschers, um zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit beizutragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur selbsttätigen Regelung der Fahrgeschwindigkeit Belastungsänderungen der das Gut bearbei= tenden Organe infolge unterschiedlichem Wuchs des abzuerntenden Gutes an mehr als zwei Stellen im Arbeitsablauf eines Mähdre= schers nutzbar zu machen, deren Regelgrößen algebraisch zu summieren und die Fahrgeschwindigkeit umgekehr proportional zur Regelgrößensumme zu steuern, d. h., es soll bei hoher Be= lastung und somit hoher Summe der Regelgrößen die Fahrgeschwin= digkeit reduziert werden und umgekehrt. Um Belastungsänderungen als Sifialgröße abzunehmen, eignen sich bei landwirtschaftlichen Erntemaschinen in erster Linie die Einzugs-, Förder- und Be= arbeitsungsorgane, speziell beim Mähdrescher die Haspel, die P Schneidvorrichtung, der Höhenförderer und die Dreschvorrich= tung.
Materialstauungen infolge dichtem Wuchs führen also zunächst zu einer erhöhten Belastung der Haspel und nachfolgend zu Be= lastungsspitzen in der Schneid- und Fördervorrichtung und kurz darauf in der Dreschvorrichtung. Würde vergleichsweise der Materialstau nur in der Dreschvorrichtung als Auslösesignal verwendet werden, so hätte sich in der Zwischenzeit, bis das Material dort angelangt ist, der Mähdrescher mit unverminder= ter Fahrgeschwindigkeit fortbewegt. Durch Summierung der Be= lastungsänderungen an verschiedenen, das Erntegut bearbeitenden
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Stellen im Mähdrescher wird die Fahrgeschwindigkeit analog reduziert oder erhöht, so daß die beanspruchten Stellen in der Erntegutverarbeitung insgesamt und damit der Leistungs= bedarf durch die Antriebsmaschine in keinem Moment überfordert werden. Umgekehrt läßt sich aber bei Fahrt durch lichtes Ernte? gut die Fahrgeschwindigkeit ohne weiteres bis zu einer Höchst= grenze erhöhen, wodurch die Leistungsfähigkeit des Mähdreschers wiederum optimal ausgenutzt wird. Im Mittel stellt sich also eine Fahrgeschwindigkeit ein, die allen Unregelmäßigkeiten auf dem Feld Rechnung trägt und den Mähdrescher trotzdem mit der höchstzulässigen Fahrgeschwindigkeit arbeiten läßt.
Die Aufgabe nach der Erfindung wird dadurch gelöst, daß Be= lastungsänderungen an zum Antrieb der Einzugs-, Förder- und Bearbeitungsorgane dienenden Riemen- oder Kettenantrieben mit Hilfe von mechanischen Spannvorrichtungen erfaßbar sind, deren Größen einzeln als analoge Schwenkbewegungen der Spannvorrich= tungen durch Hebelgestänge auf mechanische Abtastvorrichtungen übertragbar sind, deren Ausgangsglieder mechanisch mit einem Steuerhebel einer Regelvorrichtung derart gekoppelt sind, daß dieser durch Verschiebe- und Schwenkbewegungen die den BeIa= stungsänderungen entsprechenden Regelgrößen algebraisch summiert und mit der sich aus Verschiebung und Verschwenkung ergebenden Summenbewegung über ein Lenkgestänge eine manuell betätigbare Stellvorrichtung steuert.
Dadurch wird im Endergebnis der Leistungsbedarf aller beim Mäh= dreschen beanspruchten Organe an die von der Antriebsmaschine gelieferte Leistung angepaßt, wozu auch der Fahrzeugantrieb zählt. Im Falle geringeren Leistungsbedarfes der das Erntegut bearbeitenden Organe kann der Fahrzeugantrieb höher ausgelastet werden und im Falle hohen Leistungsbedarfes der bearbeitenden Organe wird die Fahrgeschwindigkeit entsprechend gedrosselt.
Erreicht wird weiterhin, daß bereits die mit dem Erntestreifen als erste in Berührung kommende Haspel auf unterschiedliche . Verhältnisse ansprechen kann, so daß deren Belastungsänderungen
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bereits zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit herangezogen werden kann. Nachdem die Haspel selbst hydraulisch ange= trieben werden kann, läßt sich der sie betätigende Druck= ölkreislauf zu Anzeigezwecken mitverwenden, da zwischen dem Öldruck und der Haspel-Beanspruchung ein einfacher Zusammenhang besteht.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Spannvorrichtungen aus mit den Riemen- oder Kettentrieben zusammenwirkenden federbelasteten Spannrollen, die kinema= tisch durch entsprechende Auslegung der Federn, des Verbin= P dungsgestanges und deren wirksame Richtung derart angeordnet sind, daß das lose Trum des Riemen- oder Kettentriebes unab= hängig von der übeiragenen Leistung auf konstante Spannung gehalten wird. Dadurch wird im Gegensatz zu bekannten Spann= vorrichtungen mit nur einer Spannrolle erreicht, daß Schwin= gungen im Riemen- oder Kettentrieb, die nach der erfindungs= gemäßen Ausbildung zu fälschen Regelsignalen führen wurden, kompensiert werden.
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Die Erfindung wird an dent in der Zeichnung veranschaulich= ten Ausführungsbeispiel nachfolgend näher erläutert. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit der
erfindungsgemäßen GeschwindigkeitsregeIvorrich= -tung.
Fig· 2 eine schematische Darstellung der die Geschwindig= keitsrege!vorrichtung verkörpernden Einzelteile»
Fig· 3 Teile der Regelvorrichtung in einer abgewandelten Aüsführungsforni, i
Fig· 4 eine grafische Darstellung der Kettenspannung in Abhängigkeit von der Leistung an der Fördervor= richtung· .
Der in Fig, 1 veranschaulichte Mähdrescher 10 ist in her=
kömmlicher Weise mit einer Antriebsmaschine 11, Antriebs= rädern 121 und mit der üblichen, sich an der Plattform 18 anschließenden Fördervorrichtung 16 einschließlich des
Höhenförderers 17 ausgerüstet· Die Plattform 18 weist an
ihrer Unterseite eine Messerschiene 19 auf und enthält in üblicher Weise eine an Armen 20 gelagerte Haspel 21· M
Die Haspel 21 wird durch einen hydraulischen Motor 22 an=
getrieben·
Der Antrieb des Mähdreschers erfolgt hydrostatisch durch Umwandlung der von der Antriebsmaschine 11 gelieferten Leistung in einer hydraulischen Bu»j|e 13» die. Drucköl durch Leitungen 2k einem hydraulischen Motor 25 zuführt, der mit dein Getriebe 26 antriebsmäßig in Verbindung steht. Der hydrostatische Antrieb erlaubt es, den Mähdrescher in einer beliebigen Fahrgeschwindigkeit anzutreiben.
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Das von der Haspel 21 gegen die Messerschiene 19 ab ge* knickte Erntegut wird nach dem Schnitt durch die Messers schiene 19 auf der Plattform 18 gesammelt und mittels des Höhenförderers 17 der Dresch-, Trenn- und Reinigung»« vorrichtung des Mähdreschers in an sich bekannter Weise zugeführt· Bei diesem Aufnahmevorgang kommt also die Haspel 21 mit dem zu erntenden Out als erstes Element in Berührung· Erst daran schließt sich die Bearbeitung durch den Schnitt an der Messerschiene 19 und durch den Transport im Höhenförderer 17 an· Die Leistung, welche an der Haspel 21, an der Messerschiene 19 und an der Fördervorrichtung 16 aufzuwenden ist, richtet sich also ψ ganz nach der Menge, nach der Art und nach der Besohafs fenheit des einzubringenden Erntegutes·
Bei Mähdreschern wird normalerweise der Antrieb für die Einzugs» und Förderorgane zur Dreschvorrichtung von einer einzigen Abtriebswelle abgeleitet. Mährend nun beim Gegen= stand der vorliegenden Anmeldung die Haspel 21 durch einen eigenen hydraulischen"Motor 22 angetrieben wird, sind die Messerschiene 19 und der Höhenförderer 17 antriebsmäßig mit einer Welle 30 verbunden, die wiederum mit einer an» getriebenen Welle 33 eines Antriebes 31 in Verbindung ge» bracht werden kann· Auf der Welle 30 ist eine Riemenscheibe fe oder ein Kettenrad 32 und auf der Welle 33 ist eine Riemen« scheibe oder ein Kettenrad 34 befestigt, die beide mitein= ander antriebsmä&ig durch einen endlosen Riemen oder eine Kette 35 in Rotation versetzt werden können·
Eine Riemen* oder Kettensparvorrichtung 40 ist zur Regu= lierung de« Riemen- bzw· Ktttendurchhanies unterhalb des Riemens oder der Kette 35 angeordnet. Diese Spannvorrich= tung 40 besteht aus einer Spannrolle 41, die am Ende eines drehbeweglich am Mähdrescher angelenkten Armes 43 gelagert ist. Dieser Arm 43 befindet sich mit seiner Spannrolle 4l
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unterhalb des losen Trums des Riemens oder der Kette 35« In Verbindung hiermit steht eine zweite Spannrolle 45, die in das obere Trum des Riemens oder der Kette 35 ein= greift und in einer Platte 47 drehbar gelagert ist, welche auf Abstand am Mähdrescher schwenkbeweglich angeordnet ist und über eine Stange 50 mit dem einen Ende eines Hebels 49 gelenkig verbunden ist, der am Arm 45 angelenkt ist und dessen anderes Ende unter der Wirkung einer systems fest eingehängten Zugfeder 53 steht· Die Zugfeder 53 be= wirkt also ein Spannen des Riemens oder der Kette 35 durch die Spannrollen 41 und 45 in Richtung auf die Verbindungs= linie der Wellen 33 und 30, erlaubt aber ein Entspännen des Riemen- oder Ketteritriebes 35, sobald am Rad 32 bzw. seiner Welle 30 ein höheres Drehmoment als im Normalbe= trieb auftritt·
Das Maß,, mit dem die Leistung der Antriebselemente für die Schneid- und PÖrderorgane und damit das Drehmoment an der Antriebswelle 30 vom Nonaalbetrieb nach oben oder unten abweicht, wird einer mechanischen Abtastvorrichtung βθ übertragen. Diese besteht aus einer systemfest9 aber dreh= bar gelagerten Welle 62, an deren Enden Arme 63 und 64 drehfest hochgeführt sind» Der Arm 63 ist tlber eine Ver= faindungsstange 61 mit dem Arm 43 der Spannvorrichtung 40 verbunden«
Ist die.Belastung bzw* das Drehmoment an der Welle 30 ge= ring, so ist die Tendenz, daß das untere Trum des Zuges 35 durchhängt, groß, so daß dieses Trum durch die Spann= rolle 41 gespannt wird, wohingegen die Spannrolle 45 auf dem wenig durchhängenden oberen Trum des Triebes 35 ab= rollt.
Ist dagegen die Belastung bzw. das Drehmoment an der Welle 30 groß, so neigt das obere Trum des Triebes 35 zum Durch=
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hängen, so daß die Spannrolle 45 das obere Trum spannt, wohingegen die Spannrolle 41 lediglich den freien Ketten= durchhang aufnimmt. Hierbei verlagert sich der Arm 43 entgegen der Stellung bei kleiner Belastung weiter nach unten. Die Stange 50 und der Hebel 49 sichern hierbei, daß die Spannrollen 45 und 41 in Verbindung bleiben. Die kinematische Anordnung der Spannvorrichtung 40 hinsieht= lieh Kraft und Richtung der der Federkraft der Feder 53 entgegenwirkenden Momente ist so eingestellt, daß das lose Trum des Riemens oder der Kette 35 praktisch bei jeder Leistung konstant bleibt, die vom Antrieb über= tragen wird. Dieses Verhältnis ist in Fig. 4 grafisch dargestellt, worin die Kettenspannung in Abhängigkeit von der übertragenen Leistung wiedergegeben ist. Hierin zeigt die horizontale Linie in Fig. 4, wie die Spannung des losen Trums unabhängig von der übertragenen Leistung relativ kostänt bleibt. Die Anordnung muß nämlich so ge= troffen werden, daß die Spannrolle jeweils am losen Trum eine etwas größere Kraft auf den Trieb 35 ausübt, wenn dieser durchhängt und nicht gerade gespannt ist, weil die Spannung im Riemen- oder Kettentrieb ein umgekehrtes Verhältnis zum Sinus des Winkels zwischen dem durchgängen» den und dem geraden Teil des Triebes ist. Mit anderen Vor= ten: Es muß mit zunehmenden Durchhang des Riemen- oder Kettentriebes die Spannrolle am losen Trum dieses Triebes eine größere Spannkraft ausüben, um die Spannung dieses losen Trums konstant zu halten. Eine einmalige Einstellung der Spannvorrichtung kann durch Verändern der Länge der Stange 50 erreicht werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Mähdrescher mit einer weiteren Antriebsvorrichtung 130 versehen, welche die nicht dargestellte Dreschvorrichtung antreibt. Die An= triebswelle 130 ist hierbei mit einer Riemenscheibe oder einem Kettenzahnrad 132 befestigt, dem auf Abstand eine
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a*e±te Welle 133'■ «it einer, daran befestigten Riemenseheibe oder eines daran befestigten Kettenrades 134 angeordnet ist. Eine in der Umschlingung der Räder 132, 134großbe= messene Kette bzw. ein Riemen läuft in Fig. 2 in entgegen= gesetztem Uhrzeigersinn um, sodaß das untere Trum gespannt und das obere Trum lose ist.
Es sei bemerkt, daß die Wellen 33 und 133 sowie 30 und durchlaufend sein körinen.
In den Riemen- oder Kettentrieb 135 greift eine weitere Spannvorrichtung 140 ein, die aus zwei Spannrollen l4l >
und 145 besteht, welche am Ende ven kniehebelartig ausgebildeten Armen gelagert sind, deren Enden am Mähdrescher systemfest angelenkt sind und die in ihren Knickpuhkten durch einen zweiarmigen Hebel 150, 149 miteinander ver= bunden sind. Am äußeren Ende des Hebelarms 149 ist eine sich am Mähdrescher systemfest abstützende Zugfeder 153 eingehängt. Diese Feder versucht den zweiarmigen Hebel 150, 149 zu strecken, so daß die Spannrollen I4i, 145 den Riemen- oder Kettentrieb 135von innen aus zu spannen versuchen.
Die Wirkung der Spannvorrichtung 140 ist die gleiche wie die der Spannvorrichtung 40, jedoch mit dem Unterschied, . J daß die Spannrollen von innen angreifen, wohingegen die Spannvorrichtung 40 den Riemen- oder Kettentrieb 35 von außen beaufschlagen. Beide Spannvorrichtungen sind gemein= sam so ausgeführt, daß die Spannung im losen Trum unab= hängig von der Wirkung der Spannrolle auf das gespannte
Trum konstant gehalten-wird. \
Das an der Welle 130 übertragene Drehmoment wird dadurch erfaßt, daß eine weitere mechanische Abtastvorrichtung I60 vorgesehen ist, die aus einer systemfest, aber dreh=
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bar gelagerten Welle l62 besteht, an deren Enden Arme 163 und 164 rechtwinklig abstehen. Der Arm I63 ist über «ine Stange 161 mit dem die Spannrolle 141 tragenden, federbe» lasteten Arm der Spannvorrichtung 140 verbunden·
In einer mechanischen Regelvorrichtung 70 werden die Dreh* bewegungen der Abtastvorrichtungen 60 und I60 erfaßt und dadurch die an den Wellen 30 und 130 der Spannvorrichtungen 40 und l4o auftretenden Drehmomente algebraisch summiert, Eingangsglied dieser Regelvorrichtung ist eine Steuerstange 71, deren eines Ende über eine Stange 65 mit dem Arm 64 der Abtastvorrichtung 60 und deren anderes Ende unmittel= bar mit dem Arm 164 der Abtastvorrichtung I60 gelenkig verbunden ist. Im Zentrum der Steuerstange 7I greift eine Stange 72 an, deren freies Ende in Langlöchern 76 und 82 zweier Stellglieder 74 und 81 begrenzt bewegbar ist. Das am entgegengesetzten Ende drehbar gelagerte Stellglied 74 ist mit einem handhebelartig geführten Stellmechanismus 77 verbunden, mit dem der Bedienungsmann des Mähdreschers die obere Grenze der Belastbarkeit der Förder- und Dresch= vorrichtung voreinstellen kann.
Das zweite Stellglied 81 mit seinem Langloch 82 erstreckt sich im wesentlichen quer zum Stellglied 74 radial am Ende einer systemfest angeordneten, drehbar gelagerten Welle 79, die mit einem abstehenden Arm 83 verbunden ist, an dessen Ende eine Stange 84 gelenkig angreift. Das andere Ende der Stange 84 ist mit einem sich zu einer drehbaren Welle 85 radial erstreckenden Arm 87 verbunden, der unter der Wirkung einer systemfest eingehängten Zugfeder 96 steht, die den Arm 87 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 2 zu drehen versucht.
Gelenkig am Arm 87 ist ein sich quer hierzu erstreckender Vorsprung 88 mit einer darin vorgesehenen Bohrung ange»
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ordnet, durch welche die Verlängerung der Stange 84 frei hindurchgeführt ist und an welcher sich eine auf der Verlängerung der Stange BH von einer Scheibe 92 gehal= tenenDruckfeder93 abstützt. '
Auf der Welle 85 ist ein weiterer Hebel 94 radial nach außen erstreckend vorgesehen, an dessen Ende eine Stange 95 angreift, deren freies Ende mit dem einen Schenkel eines kniehebelartig geformten Stellhebels 101 einer Stellvorrichtung 100 verbunden ist.
Die Stellvorrichtung 100 umfaßt zwei auf einer gemeinsamen j| Achse drehbar im Knickpunkt gelagerte Stellhebel 101 und
102. Mittels des Stellhebels 101 läßt sich die Fahrge= schwindigkeit des Mähdreschers regulieren. Am gleichen
Schenkel dieses Stellhebels, an dem die Stange 95 an=
greift, ist das eine Ende eines Kabels oder einer Steuer= stange 104 befestigt, welche mit ihrem anderen Ende die hydraulische Pumpe 13 reguliert. Durch Verlagern des
Stellhebels 101 läßt sich demnach die Druekölzufuhr zum
hydraulischen Motor 25 steuern. Der Stellhebel 102 dient lediglich zur Geschwindigkeitsbegrenzung und befindet sieh neben dem Stellhebel 101 und weist einen Anschlag 105 in Richtung des Stellhebels 101 auf, gegen den dieser zur maximalen Geschwindigkeitsbegrenzung angelegt werden " kann. Der Stellhebel 102 ist in einer Rastplatte 103 ein= rastbar.
Die Stellung des voreingestellten Stellhebels 101 wird nun durch die Einwirkung der Stange 95 als Ausgangsglied der Regelvorrichtung 70 in Abhängigkeit von der algebra= Ischen Summe der an den Wellen 30 und 130 auftretenden Drehmomente beeinflußt. Hierzu sei die Wirkungsweise der von den beiden Abtastvorrichtungen beaufschlagten Regel= vorrichtung 70 wie folgt erläutert:
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Fährt der Mähdrescher 10 durch ein PeId mit unterschied= lichem Wuchs im Erntegut und gelangt er hierbei beispiels= weise auf ein Gebiet mit zunehmendem Wuchs, so steigt der Leistungsbedarf an, mit dem das Erntegut geschnitten, auf der Plattform 18 gesammelt und mittels des Höhenförderers 17 befördert wird. In einer solchen Periode steigt das Drehmoment an der Welle 30, was zur Folge hat, daß die Zugseite des Riemen- oder Kettentriebes 35 gespannt wird und sich hierbei gerade richtet. Hierdurch verlagert sich die Spannrolle 41 und schwenkt dadurch den Arm 43 nach unten. Diese Bewegung überträgt sich über die Stange 61, den Arm 63, die Welle 62, den Arm 64, die Stange 65 auf den Steuerhebel 71, der dadurch im Uhrzeigersinn in Fig. verschwenkt wird. Diese Verschwenkung überträgt sich auf die Stange 72, deren Ende dann im Langloch 76 nach rück= wärts gleitet. Die Bewegung dieses Endes der Stange 72 verursacht darüber hinaus aber auch eine Verschwenkung des Stellgliedes 82 und der damit verbundenen Welle 79 im Uhrzeigersinn, so daß entsprechend über die Stange 84 die Arme 87 und 94 zusammen mit der Welle 85 verschwenken. Dies hat zur Folge, daß auch der Stellhebel 101 im Uhr= zeigersinn verdreht wird, was einer Reduzierung der Fahr= geschwindigkeit des Mähdreschers gleichkommt. Im Ender= gebnis hat also ein Fahren (*es Mähdreschers in dichterem Feld eine selbsttätige Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit zur Folge.
Der hier geschilderte Bewegungsablauf stellt sich ein, wenn die Steuerstange 71 um das untere Ende des Armes 164 der Abtastvorrichtung I60 rotiert, das heißt, wenn der Arm 164 der Abtastvorrichtung I60 seine Lage bei normalem Leistungsbedarf der Dreschvorrichtung beibehält. Wenn da= gegen die Dreschvorrichtung darüber hinaus übermäßig be= ansprucht wird, Überlagert sich der Schwenkbewegung des Armes 64 der Abtastvorrichtung 60 zusätzlich die Schwenk=
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bewegung des Armes 164 der Abtastvorrichtung l60. Unab= hängig von der nach hinten gerichteten Zugbewegung der Stange 65 verlagert sich also in diesem Fall auch der Schwenkpunkt der Steuerstange 71 am Arm 164, was insge= samt zur Folge hat, daß die Stange 72 noch weiter nach hinten gezogen wird und im Sinne einer algebraischen Summierung die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers noch weiter verlangsamt wird. Der Steuerhebel 71 erfaßt also Drehmomentserhöhungen, die sowohl auf eine höhere Bean= spruchung der Schneid- und Fördervorrichtung als auch der Dreschvorrichtung zurückzuführen sind. Beide Einfluß= gröÄen. haben letzten Endes eine jeweilige Verstellung des Stellhebels 101 in der Stellvorrichtung 100 zur Folge.
Der umgekehrte Fall, daß der Mähdrescher durch einen Feld abschnitt mit dünnem Wuchs durchfährt, hat eine Umkehrung der kinematischen Verhältnisse zur Folge, so daß letzten Endes der Stellhebel 101 entgegen dem Uhrzeigersinn nach= geregelt wird, jedoch nur soweit, bis er an den Anschlag 105 des Geschwindigkeitbegrenzungshebels 102 anzuliegen beginnt.
Eine abgewandelte Ausführungsform nach Fig. 3 bezieht sich auf Mähdrescher, deren Haspel 21 durch einen hydrau= lischen Motor gesondert angetrieben wird, der je nach Druck im hydraulischen Antriebssystem mehr oder weniger schnell beaufschlagt werden. Dadurch ist der Leistungs= bedarf einer hydraulisch angetriebenen Haspel ein Maß für die mechanische Beanspruchung der Haspel bei unterschiedlich dichtem Erntegutwuchs. Da die Haspel 21 als erstes Element eines Mähdreschers mit dem zu erntenden Gut in Berührung kommt, eignet sich die Haspel als ein Signalgeber für Änderungen hinsichtlich Masse und Zustand des vor der Haspel angetroffenen, zu erntenden Gutes.
Es ist daher nach der Ausführungsform der Fig. 3 eine
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weitere mechanische Abtastvorrichtung 110 vorgesehen, die einen einseitig beaufschlägbaren hydraulischen Zylinder 112 beinhaltet, der mit dem Druck des die Haspel 21 ans treibenden hydraulischen Motors innerhalb des diesen speisenden Druckölkreislaufes beaufschlagt ist. Der KoI= ben dieses Zylinders 112 ist endseitig mit einem Hebel 111 verbunden, an dessen kleinerem Schenkel eine Zugfeder 114 angelenkt ist, die sich mit ihrem anderen Ende system fest abstützt und an dem über einen Schwenkbolzen 172 ein weiterer Arm 171 gelenkig verbunden ist, dessen freies Ende mit der zum Arm 43 der Spannvorrichtung 40 führen= den Stange 50 verbunden ist. Etwa in der Mitte des Armes 171 greift eine weitere Stange 175 an, die mit ihrem anderen Ende an dem hochstehenden Arm 63 der Abtastvor= richtung 60 angelenkt ist.
Eine Erhöhung der Leistung an der Haspel 21 macht sich also nach der Ausführungsform der Fig. 3 in einer ana= logen Öldruckerhöhung bemerkbar, die sich dem Zylinder 114 mitteilt, dessen%kinematisch nachgeschaltetes Lenk= gestänge auf den Arm 43 der Spannvorrichtung 40 den gleichen Effekt hat, wie eine höhere Beanspruchung des Höhenförderers 17. Zwingt also ein erhöhter Leistungs= bedarf der Haspel 21 zu einer Verlangsamung des Mäh= dreschers, so addiert sich die diesbezügliche Hegels größe in der Abtastvorrichtung 110 zu der bei Drehmoment= erhöhung an der Welle 30 gebildeten Regelgröße in der Abtastvorrichtung 60, und es summiert sich deren Ausgangs regelgröße zur Ausgangsregelgröße der Abtastvorrichtung I60 bei übermäßiger Beanspruchung der Dreschvorrichtung, so daß insgesamt die nachgeschaltete Regelvorrichtung den Stellhebel 101 selbsttätig auf eine unterhalb der vorbestimmten Maximalgeschwindigkeit liegende Fahrge= schwindigkeit einstellt.
Patentansprüche 0098A1/1301

Claims (11)

20H807 λ .t. β. χι .t An B. p. τ. Sl λ ix e
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Fahrgesehwin= digkeit selbstfahrender landwirtschaftlicher Erntemaschi= nen, insbesondere Mähdrescher, die in Abhängigkeit von unterschiedliehen Belastungen an den Einzugs-, Förderund Bearbeitungeorganen für das Erntegut, bei Mähdreschern insbesondere an der Haspel, der Schneidvorrichtung, dem Höhenförderer und der Dreschvorrichtung die Pahrgeschwin= digkeit unterhalb einer voreinstellbaren Höchstgrenze bei Λ Belastungsspitzen Terringert und bei verminderter Belastung erhöht, dadurch "gekennZeichriet. daß Belastungsänderungen an zum Antrieb der Einzugs-, Förder- und Bearbeitungsorgane (21, 17» 19) dienenden Riemen- oder Kettentrieben (35, 135) nit Hilfe von mechanischen Spannvorrichtungen (40, l40) er= fassbar sind« deren Größen einzeln als analoge Schwenkbe= weguhgen der Spannvorrichtungen (40, l40) durch Hebeige= stange (61, 161) auf mechanische Abtastvorrichtungen (60, 160, 110) Übertragbar sind, deren Ausgangsglieder (64, 164) mechanisch mit einem Steuerhebel (71) einer Regelvorrich= tung (70) derart gekoppelt sind, daß dieser durch Ver= schiebe- und Schwenkbewegungen die den Belastungsände= rungen entsprechenden Regelgrößen algebraisch summiert und mit αςτ sieh aus Verschiebung und Verschwenkung er= gebenden Summenbewegung über ein Lenkgestänge eine manuell betätigbare Stellvorrichtung (100) steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (*IO) im Riemen- oder Kettentrieb (35) der den Höhenförderer (17) und die Messerschiene (19) an= treibenden Elemente angeordnet ist und aus einer an einem Arm (43) schwenkbar gelagerten Spannrolle (41) besteht, die unter der Wirkung einer Zugfeder (53) den Riemen bzw. die
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Kette von außen zu spannen sucht, und die über ein Lenk= gestänge (49, 50, 47) mit einer schwenkbar gelagerten, von außen eingreifenden Gegenspannrolle (45) derart zusammen= wirkt, daß eine der Spannrollen (4l, 45) jeweils auf das lose Trum des Riemen- oder Kettentriebes (35) eine so große Kraft ausübt, daß die Spannung am losen Trum unabhängig von der übertragenen Leistung annähernd konstant ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (l40) im Riemen- oder Kettentrieb (135) der die Dreschvorrichtung antreibenden Elemente an= geordnet ist, und aus einer an einem schwenkbeweglich ge= lagerten Arm drehbar gelagerten Spannrolle (141) besteht, die unter der Wirkung einer Zugfeder (153) den Riemen bzw. die Kette (135) von innen nach außen zu spannen sucht, und die über ein Lenkgestänge (149, 150) mit einer schwenkbar gelagerten, ebenfalls von innen eingreifenden Gegenspannrolle (145) derart zusammenwirkt, daß eine der Spannrollen (l4l, 145) jeweils auf das lose Trum des Riemen- oder Kettentriebes (135) eine so große Kraft aus= übt, daß die Spannung im losen Trum unabhängig von der übertragenen Leistung annähernd konstant bleibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (21) durch einen eigenen hydraulischen Motor (22) antreibbar ist, dessen Druckölzufuhr im Nebenschluß einem Meßzylinder (112) zugeführt wird, dessen Zylinder= kolben in der Nähe der Spannvorrichtung (40) mit einem Hebel (111) gelenkig verbunden ist, dessen eines Ende federbeaufschlagt ist und dessen anderes Ende mit einer Stange (50) des die Spannrolle (41, 45) kinematisch ver= bindenden Lenkgestänges verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannrollen (41, 141) tragenden Arme der Spann= vorrichtungen (40, l4o) über Stangen (61, 161) mit als
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drehbeweglich gelagerte Arme ausgeführte Ausgangsglieder (64, 164) der Abtastvorrichtungen (6o, l60, 110) für die Belastungsänderungen an den Wellen (30, 130) und am Meß= zylinder (112) verbunden sind, die die Schwenkbewegungen der die Spannrollen tragenden Arme und ggf. die Kolben=
bewegung des Zylinders (112) als analoge Schwenkbewegun= gen nachführen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (71) der Regelvorrichtung (70) mit seinem einen Ende am freien Ende des Ausgangsgliedes (164) der
Abtastvorrichtung (l6o) und mit seinem anderen Ende über eine Stange (65) mit dem freien Ende des Ausgangsgliedes (64) der Abtastvorrichtung (60) gelenkig verbunden ist,
und daß in der Mitte des Steuerhebels (71) eine Koppel=
stange (72) angreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich Schwenkbewegungen der Ausgangsglieder (64, 164) in
eine kombinierte Verschwenk- und Verschiebebewegung des
Steuerhebels (71) umwandeln, derart, daß die Koppelstange (72) reine translatorische Bewegungen ausführt, deren
Größe die algebraische Summe der Schwenkbewegungen der
Ausgangsglieder (64, 164) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (72) der Regelvorrichtung (70) mit ihrem freien Ende gleichzeitig auf zwei Stellglieder (74, 81)
einwirkt, von denen das Stellglied (71O die Bewegung der Koppelstange (72) bis zu einer durch einen manuell beta= tigbaren Stellmechanismus (7.7) voreinstellbaren Wert für die obere Grenze der Belastbarkeit der Schneid-,' Förderund Dreschvorrichtung begrenzt, und von denen das Stell= glied (81) die Bewegung der Koppelstange (72) in eine
analoge Schwenkbewegung umformt, die die Stellvorrichtung (100) steuert.
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-tr
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (74, 81) als drehbar gelagerte Arme aus= gebildet sind, in deren Enden langlochförmige Ausnehmungen (76, 82) vorgesehen sind, die bei normaler Belastung etwa senkrecht zueinander stehen.
10, Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Stellglied (81) verbundene Lenkgestänge am einen Schenkel eines kniehebelartig gebogenen Stellhebels (101) der Stellvorrichtung (100) angreift, der um eine gemeinsame Achse mit einem weiteren einrastbaren Stell= hebel (102) drehbar gelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der einrastbare Stellhebel (102) mit einem Anschlag (105) versehen ist, der den Stellhebel (101) in seinem Schwenk= bereich bis zu einer maximalen Fahrgeschwindigkeit begrenzt,
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee