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DE201268C - - Google Patents

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Publication number
DE201268C
DE201268C DENDAT201268D DE201268DA DE201268C DE 201268 C DE201268 C DE 201268C DE NDAT201268 D DENDAT201268 D DE NDAT201268D DE 201268D A DE201268D A DE 201268DA DE 201268 C DE201268 C DE 201268C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
plates
fixed
switched
dielectric strength
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT201268D
Other languages
English (en)
Publication of DE201268C publication Critical patent/DE201268C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/38Multiple capacitors, e.g. ganged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2\g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1907 ab.
In der Hochfrequenztechnik und insbesondere in der Strahlentelegraphie und -telephonie haben sich elektrische Kondensatoren, welche aus festen und beweglichen Platten bestehen, wobei die Platten zweckmäßig halbkreisförmig gestaltet sind und die letzteren zwischen die ersteren geschoben werden können, besonders bewährt. Als ein Nachteil hat es sich hingegen herausgestellt, daß jede der
ίο so hergestellten Kondensatortypen eine bestimmte Durchschlagsgrenze besaß, und daß es beispielsweise nur möglich war, die Kapazität innerhalb gewisser Grenzen, die durch die Anfangsstellung und durch die Endstellung der Platten, d. h. bei völlig herausgedrehten Platten und bei vollkommen ineinandergeschobenen Platten, bestimmt waren, zu verändern. Eine Veränderung der Kapazitätsgrößen und der Durchschlagsgrenzen innerhalb weiterer Grenzen war nicht möglich. Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß durch eine und dieselbe Vorrichtung erstens eine Änderung der Kapazität innerhalb bedeutend weiterer Grenzen als bei der oben beschriebenen Anordnung ermöglicht wird, und daß zweitens die Durchschlagsfestigkeit bei kleineren Kapazitäten erheblich Vergrößert ist. ~
Zu diesem Zwecke besteht die vorliegende Kondensatoranordnung aus festen und aus beweglichen Platten, bei denen die festen oder die beweglichen Platten oder gegebenenfalls auch beide in verschiedene Gruppen geschaltet sind. Mit den Gruppen wird eine Schaltvorrichtung verbunden, welche die Schaltung der Plattengruppen in Serie oder parallel bewirkt. Vorteilhaft wird ferner mit der Schaltvorrichtung ein Anschlag oder eine ähnliche Anordnung verbunden, welche, sobald eine bestimmte kleinste Kapazitätsstellung erreicht ist, selbsttätig verhindert, daß der Kondensator, wenn er auf kleine Funkenspannungen geschaltet ist, überbeansprucht wird. Bei derselben im System vorhandenen Energiemenge ist bei kleinen Kapazitäten die Spannung im Kondensator groß, bei großen Kapazitäten hingegen klein.
Eine wesentliche Verbesserung bedeutet die Anwendung der vorliegenden Erfindung, wenn der den Erfindungsgegenstand bildende Kondensator bei passender elektrischer Dimensionierung in einem Luftleiter der Strahlentelegraphie oder -telephonic, insbesondere zur Verkürzung, eingeschaltet wird. Es wird dann durch die mitgeteilte Ausführung nicht nur jede gewünschte Verkürzung erzielt, sondern es wird auch sowohl bei geringen als auch bei starken Verkürzungen die nötige Durchschlagsfestigkeit im Kondensator herbeigeführt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Kondensators ist in Grund- und Aufriß in der Zeichnung dargestellt.
Es bezeichnet α ein Gefäß, welches den Kondensator enthält, b ist der Boden, c der Deckel dieses Gefäßes. Letzterer dient zur Befestigung der festen Platten. Die festen Platten sind an einem oder mehreren Leitern d, welche zweckmäßig durch Isolatoren unterteilt sind, angeordnet. Die drehbaren
Platten sind an einer leitenden Achse f befestigt, welche in ihrem oberen Teil einen Drehknopf g und einen Anschlag h besitzt. An dem Deckel c ist ferner die Schaltvorrichtung i für die Schaltgruppen angeordnet. Diese Schaltvorrichtung i besteht aus einer aus Isoliermaterial hergestellten Walzenanordnung, welche mittels eines Handgriffes k in Lagern I ■ gedreht werden kann. Auf der
ίο Walze und teils durch diese hindurchgeführt sind Kontaktkörper und -leiter m, welche in entsprechende Kontaktstücke n, die mit den festen bzw. beweglichen Platten oder Plattengruppen verbunden sind, vorgesehen. O1 und O2 sind Kontaktanschlußschrauben. Außerdem ist mit der Walze i eine kontaktmachende Vorrichtung p verbunden, welche aus einer aus zwei Leitern bestehenden, mit einem Stöpselstück q ausgerüsteten Anordnung besteht. Letztere kann zweckmäßig in einer Gleitbahn im Deckel c derart bewegt werden, daß, wenn der Handgriff k die gezeichnete, am weitesten hinuntergedrückte Lage einnimmt, das Stöpselstück q aus der zu q gehörenden Büchse herausgezogen ist. Wird jedoch der Handgriff k im Sinne der Pfeilrichtung nach oben bewegt, so wird die kniehebelartig ausgebildete kontaktmachende Vorrichtung p nach rechts be\vegt, so daß q mit r Kontakt macht. Zu beachten ist, daß in der dargestellten Lage, bei welcher M1 eingeschaltet ist, die beiden festen Plattengruppen über die beweglichen in Serie geschaltet sind, daß also die Durchschlagsspannung verhältnismäßig groß ist, daß hingegen bei Bewegung des Handgriffes k in der Pfeilrichtung bei W1 der Kontakt aufgehoben wird, wobei bei n.2 Kontakt gemacht wird und die beweglichen Platten durch r q p mit O1 verbunden werden und parallel geschaltet sind und die Durchschlagsspannung mithin etwa auf den halben Wert gesunken ist. Bei dieser Anordnung", wobei k nach oben bewegt ist und q mit r verbunden ist, trifft der Anschlag h gegen q, so daß über einer gewissen Kondensatorstellung kein Kapazitätswert hergestellt werden kann. Dies geschieht, damit bei der geringeren Durchschlagsfestigkeit nicht ein zu großer Wert der Kapazität eingestellt werden kann, und hat besonderen Wert bei Anwendung der ganzen Vorrichtung in Luftleitergebilden.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, können durch den Schalter i die durch den Isolator e in zwei Gruppen geteilten festen Kondensatorplatten entweder in Serie oder parallel ge- schaltet werden. Im ersteren Falle ist die maximale erreichbare Kapazität kleiner als im zweiten Falle, indessen ist hierbei die zulässige Funkenspannung bei gleicher durch den Kondensator strömender Energiemenge etwa doppelt so groß als in dem Falle, in welchem durch das Schaltorgan i die Plattengruppen parallel geschaltet werden. Im zweiten Falle ist die erreichbare maximale Kapazität etwa viermal so gToß, die zulässige Funkenspannung hingegen ist auf etwa den halben Wert der bei Serienschaltung zulässigen gesunken.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Kondensator, bestehend aus festen und beweglichen Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die festen oder die beweglichen Platten oder beide in verschiedenenGruppen g'eschaltet sind, zu dem Zweck, um bei Veränderung der Kapazität des Kondensators bei kleinen Kapazitäten größere Durchschlagsfestigkeit als bei ■ größeren Kapazitäten zu erhalten.
2. Eine Ausführungsform des Kondensators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung, durch welche die verschiedene Art der Gruppenschaltung der Platten bewirkt wird, mit einem Anschlag" versehen ist, welcher automatisch bewirkt, daß unter einen gewissen Kapazitätwert hinab nur dann variiert werden kann, wenn mehrere Plattengruppen in Serie geschaltet sind.
3. Ausführungsform des Kondensators nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung derart dimensioniert ist, daß sie — in einem geeigneten Luftleiter eingeschaltet — sowohl bei geringen Verkürzungen als auch bei starken Verkürzungen die nötige Durchschlagsfestigkeit besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT201268D Active DE201268C (de)

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DE201268C true DE201268C (de)

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DENDAT201268D Active DE201268C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE201268C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752883C (de) * 1936-12-29 1953-09-14 Gustav Dr Zickner Drehkondensator fuer kurze Wellen mit sehr kleiner Anfangskapazitaet bei relativ grosser Endkapazitaet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752883C (de) * 1936-12-29 1953-09-14 Gustav Dr Zickner Drehkondensator fuer kurze Wellen mit sehr kleiner Anfangskapazitaet bei relativ grosser Endkapazitaet

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