[go: up one dir, main page]

DE348790C - Elektrische Schaltvorrichtung mit Leitungskombinationen - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung mit Leitungskombinationen

Info

Publication number
DE348790C
DE348790C DE1920348790D DE348790DD DE348790C DE 348790 C DE348790 C DE 348790C DE 1920348790 D DE1920348790 D DE 1920348790D DE 348790D D DE348790D D DE 348790DD DE 348790 C DE348790 C DE 348790C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
connecting rod
switching device
pipe section
plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920348790D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHARLES MICHEL FRANCOIS MARTIN
Original Assignee
CHARLES MICHEL FRANCOIS MARTIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHARLES MICHEL FRANCOIS MARTIN filed Critical CHARLES MICHEL FRANCOIS MARTIN
Application granted granted Critical
Publication of DE348790C publication Critical patent/DE348790C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/71Contact members of coupling parts operating as switch, e.g. linear or rotational movement required after mechanical engagement of coupling part to establish electrical connection

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schaltvorrichtungen und bezweckt, die Vorrichtung derart einzurichten, daß man mit Hilfe zweier Stellungen eines Steckers bzw. durch sein Entfernen eine Reihe elektrischer Verbindungen herstellen bzw. lösen kann.
Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, eine Anzahl Verbindungen zwischen drei Leitern,, einer Verbindungsstange mit
ίο Kugelkopf und einem auf einem vierten Leiter befestigten Stecker herzustellen, und zwar dadurch, daß die Verbindungsstange oder ein sie umgebendes Rohrstück verschiebbar ist, indem ihre Lagenveränderung durch Umlegen des auf dem Stangenkopf aufgeschobenen Steckers herbeigeführt wird.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei auf die Zeichnung verwiesen, welche jedoch ebenso wie die folgende Beschreibung nur als Beispiel einige der zahlreichen möglichen Ausführungsformen erläutert.
Die Abb. 1 und 2 zeigen schemätisch und im lotrechten Schnitt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Kontaktstange in zwei,, dem liegenden und aufrechtstehenden Stecker entsprechenden Endlagen veranschaulicht ist. Bei diesen Anordnungen ist die Kontakthülse fest und die Kontaktstange elastisth beweglich angeordnet.
Abb. 3 zeigt in entsprechender Weise die gleiche Vorrichtung, jedoch mit einem in der Weise ausgebildeten Stecker, daß die Kontaktstange feststeht und die Kontakthülse elastisch beweglich eingerichtet ist.
Die Abb. 4 bis 6 veranschaulichen als Beispiele, wie die Kontaktstellen vervielfacht und entsprechend die Zahl der Verbindungskombinationen gesteigert werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 und 2 besteht die Verbindungsstange für drei Leitungen aus einem Metallzylinder 1, der an seinem einen Ende eine ebene Kontaktfläche 2 und an seinem anderen Ende einen Knauf oder kugelförmigen Ansatz 3 besitzt, welcher in das aus Metall bestehende Innere des Steckkontaktes 4 eingeführt werden kann. Die Stange ist von einer Isolierhülse 5 sowie von einer Feder 6 umsthlossen, welche die Stange nach abwärts zu drücken versucht. Die Stange kann sich in einem Zylinderstück 7 längs verschieben, das zugleich als Führung für die Stange dient und unterhalb
des Kugelkopfes 3 der Verbindüngsstange eine muldenförmige Kontaktstelle 8 für das freie Ende des Steckers 4 besitzt. Die Einrichtung ist derart getroffen, daß die Kugel 3 bei Querstellung oder Wegnahme des Steckers 4 in der Ruhelage verbleibt, in welcher die Feder 6 die Verbindungsstange nach unten drückt, während bei Hochstellen des Steckers die Verbindungsstange sich nach ίο oben bewegt.
Eine mit 9 bezeichnete Leitung ist mit der Hülse 7 verbunden, während eine andere Leitung 10, mit dem Ende 2 der Verbindungsstange ι und die Leitung 11 mit einem Stiftkontakt 13 verbunden ist.
Die in Abb. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der soeben beschriebenen dadurch, daß die Stange 1 in dem Gehäuse 14, vermittels eines Isolierstückes 15, befestigt ist. Der Zylinder 7 wird von einer Feder 6 getragen und geleitet innen auf einer Isolierhülse 5 der feststehenden Stange 1 und außen auf einem Isolierteil, der sich auf dem festen Deckel 17 des Gehäuses 14 befindet. Eine elastische Lamelle 17 kann die Leitungen 11 und Q miteinander elektrisch verbinden, wenn die Hülse 7 niedergedrückt wird. Sie ist in diesem Falle auf dem Metallteil des mit der Leitung 11 in Verbindung stehenden Gehäuses befestigt.
Der an dem Leitungsdraht 12 befestigte
Stecker 4 besitzt an seinem Ende 16 eine kugelförmige Fläche, deren Radius dem der Hohlkugel fläche 8 des muldenförmigen Kontakts entspricht.
Die in den Abb. 4 und 5 im Aufriß und Grundriß dargestellte Ausführungsform einer mehrfachen Kontaktanordnung kann gemäß Abb. ι und 2 ausgeführt sein, wobei die Stange 1 in einer Blattfeder oder einem Lamellenkontakt 2' endet, die sich bei der achsialen Verschiebung der Stange, entsprechend der Neigung des Steckers gegen die z. B. als isolierte Ringhälften ausgeführten Kontaktstücke I3X, 13«, I3S und rechts gegen die gleichartigen Kontaktstücke H1, H2, H3 legt, die in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind. Gemäß Abb. 5 kann auch die Drehung der Verbindungstange mittels des Steckers zur Herstellung verschiedener Kontaktverbindungen herangezogen werden, wobei dann der Zylinderrohrteil Ringkontaktsysteme aus radialen Kontaktstücken 13Ί, 13;, 13; enthält. j
Um die Stange 1 entsprechend der Lage des Steckers zu drehen, braucht sie z. B. nur einen Stift 18 zu erhalten, der sich in den Schlitz des Steckers legt.
Es können also zahlreiche Verbindungen zwischen vielen Leitern hergestellt werden, insbesondere wenn die drei Ringkontaktsysteme nicht im Sinne der Abb. 4, sondern gemäß Abb. 5 ausgebildet werden. j Die in Abb. 6 dargestellte Ausführungsform ist der Ausbildung der Abb. 3 angepaßt, bei welcher das Zylinderstück 7 längsbeweglich ist. Es trägt Kontaktstücke I91S l9z> 19ά· Diese Kontakte können beispielsweise aus isolierten, ganzen Ringen bestehen. Sie sind durch biegsame Kabel mit einzelnen Leitungen Q1, g2, Q3 verbunden und werden durch die achsiale Bewegung des Zylinderteiles 7 vorübergehend mit dem Leiter 17 verbunden. — Man kann sich aber auch die Ringzonen Ig1, I92 und 19,, aus isolierten Leiterstücken im Sinne der Abb. 5 hergestellt denken, wobei jedes der isolierten Stücke, mittels je eines nachgiebigen Leiters, yxx besonderen, äußeren Stromstellen führen kann. In diesem Falle erhält man verschiedene Leitungsverbindungen durch Teildrehungen des Rohrstücks 7. Dieser Teil 7 wird in diesem Falle von dem Stecker, mittels des Stiftes i8j, mitgenommen.
Auf diese Weise erhält man zwei Haupt-Variationen der gleichen Vorrichtung, die ganz besonders sich vorteilhaft den Zwecken anpassen, die mit der Vorrichtung erreicht werden sollen.
Bei der ersten Ausführungsform erreicht man nämlich die folgenden Kombinationen:
Befindet sich bei der Vorrichtung nach Abb. ι und 2 der Stecker in der auf Abb. 1 dargestellten liegenden Stellung, und kommt der elektrische Strom durch die Leitung 10, so steht diese Leitung 10 mit den Leitungen
11 und 12 in Verbindung.
Kommt der Strom durch die Leitung 9, ' so steht diese mit den Leitungen 12, 10 und H nicht in Verbindung. 10c,
Bei Eintritt des Stromes durch die Leitung
12 steht diese Leitung mit 10 und 11 in Verbindung.
Bei Eintritt des Stromes durch die Leitung 11 sind die Leitungen 11, 10 und 12 in Verbindung miteinander. Befindet sich in der gleichen Vorrichtung der Stecker in der aufwärts stehenden Lage gemäß Abb. 2, so gilt folgendes:
Beim Stromeintritt durch 10 stehen die Leitungen 10, 12 und 9 miteinander in Verbindung.
Beim Stromeintritt durch die Leitung 9 ist diese mit den Leitungen 10 und 12 verbunden.
Beim Stromeintritt durch die Leitung 12 ist die Verbindung zwischen 12, 9 und 10 hergestellt.
Bei Stromzuführung durch die Leitung 11 dagegen steht diese mit den Leitungen 9, 10 und 12 nicht in Verbindung.
In derjenigen Stellung, welche sich bei der Abnahme des Steckers ergibt, bleiben jedoch
nur die Zweigleitungen n und io untereinander in Verbindung.
In der Anordnung nach Abb. 3 können die folgenden Kombinationen erzielt werden: Wenn der Stecker umgelegt ist, stehen nur die beiden Leitungen 10 und 12 allein in Verbindung.
Wird nun in der Anordnung der Abb. 3 der Stecker in die aufrechte Stellung gebracht, so stehen alle Leiter miteinander in Verbindung.
Es ist ersichtlich, daß man gemäß den in den
Abb. 4, 5 und 6 dargestellten Ausfüfarungsformen auf diese Weise eine sehr große Anzahl von Leitungskombinationen erzielen kann.
Die Erfindung kann auf den versfchiedensten Gebieten Anwendung finden, so beispielsweise als Schalter für Wohnungen, für Zündung und Beleuchtung von Kraftfahrzeugen, als Vielfachschalter für Telegraphie und TeIephonie, zu Signalisierungszwecken und dergleichen mehr.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung in keiner Weise auf die Anwendungsund Ausführungsformen, die im vorstehenden näher beschrieben worden sind, sondern umfaßt auch ähnliche unter den Erfindungsgedanken fallende Einrichtungen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche :
1. Elektrische Schaltvorrichtung mit Leitungskombinationen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer dauernd elektrisch an einen Leiter (10) angeschlossenen Verbindungsstange (1) mit Kugelkopf, die entweder infolge ihrer eigenen Längsverschiebung oder infolge der Längsverschiebung eines sie umgebenden . Rohrstückes (7) mittels ihrer beiden Enden gemeinsam oder nur mittels ihres einen Endes mit zwei anderen Leitern (9 und
11) in Verbindung kommt, sowie durch die Anordnung eines das Ende einer vierten Leitung (12) bildenden umlegbaren Steckers, der zur Aufnahme des Kugelkopfes der Verbindungsstange eine Schlitzöffnung enthält, wobei beim Umlegen des Steckers (z. B. von der wagerechten Querlage in die lotrechte Längslage) die Abwärts- und Aufwärtsbewegung entweder der Verbindungsstange oder des Rohrstückes (7) herbeigeführt wird, um die gewünschten Kontakt- und Leitungskombinationen zu erzielen,
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Ende der metallischen Verbindungsstange (1) ein mit einem äußeren Leiter (11) verbundener Kontaktstift (13) gegenübersteht und daß eine andere Leitung (9) mit dem die Verbindungsstange (1) isoliert umgebenden Rohrstück (7) verbunden ist, in dessen becherförmiges Kopfstück (8) sich das freie Ende des Steckers (4) . in dessen aufgerichteter Stellung kontaktbildend einlegt, wobei das die Kontaktkugel (3) der Verbind'ungsstange überragende Steckerende eine solche Länge hat, daß durch das Aufrichten des Steckers die Verbindungsstange entgegen der Wirkung einer Feder längs verschoben und mit ihrem Gegenkontakt (13) in Verbindung gebracht wird.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurteh gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (1) feststehend angeordnet ist, während das Rohrstück (7) aohsial beweglich ist, um einen Kontakt einerseits mit einer Lamelle (17) und anderseits mit dem Steckerende herzustellen.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Kontaktkugel (3) entgegengesetzten Ende der Verbindungsstange (1) ein quer liegender Kontaktstab (2') bzw. mehrere quer gestellte Kontaktstäbe übereinander angeordnet sind, welche die gegenüberliegenden Halbringkontaktstücke (H1 und 13!, H2 und I32, U3 und 13,,) untereinander verbinden können.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenzeichnet, daß an dem der Kontaktstange (3) entgegengesetzten Ende der Verbindungsstange (1) ein radialer Kontaktarm (2') angebracht ist, der durch Drehen der Verbindungsstange mit verschiedenen, in je einer Ringzone radial angeordneten Kontaktstücken (13Ί, 132, I3'3 . . . .) verbunden werden kann, wobei mehrere Ringzonen übereinanderliegend angeordnet werden können.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mantelfläche des längs beweglichen Rohrstückes (7) eine Reihe von Ringkontaktsystemen (ICj1, ig2, 193) angeordnet sind, die dauernd mittels biegsamer Kabel mit einzelnen Leitungen (9^ g2, ga) und durch ijo die Bewegung des Rohrstücks vorübergehend mit gegen den Umfang des Rohrstücks anliegenden Kontakten (17) verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920348790D 1920-07-08 1920-07-08 Elektrische Schaltvorrichtung mit Leitungskombinationen Expired DE348790C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE348790T 1920-07-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE348790C true DE348790C (de) 1922-02-18

Family

ID=6257724

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920348790D Expired DE348790C (de) 1920-07-08 1920-07-08 Elektrische Schaltvorrichtung mit Leitungskombinationen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE348790C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3641706C2 (de)
DE102018111733A1 (de) Leiterkartensteckverbindung
DE2739593B2 (de) Handliche Steuereinrichtung, insbesondere für Videospiele mit einem schwenk-, dreh- und verschiebbaren Betätigungsteil
DE2322661C3 (de) Elektrischer Schalter
EP0425846A1 (de) Vorrichtung zur Stromübertragung zwischen zwei Endstellen
DE60000853T2 (de) Verbinder mit überbrückbaren und konfigurierbaren Kontakten
DE1540305A1 (de) Elektrische Verbindungsvorrichtung
DE2753859A1 (de) Anschlussvorrichtung fuer ein elektrisches geraet
DE348790C (de) Elektrische Schaltvorrichtung mit Leitungskombinationen
DE3625384C2 (de)
DE2251731B2 (de) Verbindungsteil fuer stromschienen
DE1537802B2 (de) Koordinatenschalter mit schutzrohrankenkontakten
DE2610440C3 (de) Hochspannungswahlschalter
DE8914384U1 (de) Vorrichtung zur Stromübertragung zwischen zwei Endstellen
DE542220C (de) Schalter fuer mehrere Stromkreise, insbesondere fuer die elektrischen Anlagen von Kraftfahrzeugen
DE2145312C3 (de) Elektrischer Hebelschalter
DE1465517C3 (de) Wasserdichte elektrische Steckverbindung
EP0930673A2 (de) Transformationseinrichtung und Steckeranordnung
DE416154C (de) Aus Dose und Stecker bestehende Kupplung, insbesondere fuer Vielfachkabel elektrischer Fahrzeuge
DE2723481C2 (de) Sternfönniger Abstandhalter für Verbindungsmuffen elektrischer Kabel
DE543586C (de) Elektrische Prueflampe
DE2516088C3 (de) Vorrichtung zum Erden und Kurzschließen der Phasenschienen in Schaltzellen elektrischer Anlagen
DE1923520C3 (de) Komponentenstecker
DE327872C (de) Elektrischer Drehschalter
DE7212069U (de) Elektrisches Anschlußstück mit Drehkontaktpaaren