DE2010652C3 - Entnahmevorrichtung für Etiketten - Google Patents
Entnahmevorrichtung für EtikettenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/08—Label feeding
- B65C9/12—Removing separate labels from stacks
- B65C9/16—Removing separate labels from stacks by wetting devices
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- Labeling Devices (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
angeordnet sind. Durch ein Planetengetriebe werden
die Entnahmeglieder beim Umlauf des Trägers relativ zu diesem in Eigenrotation versetzt Die Krümmung der
Haftflächen der Entnahmeglieder entspricht der Krümmung des Teilkreises eines innenverzahnten feststehenden
Zahnrades des Planetengetriebes. In diesem Zahnrad laufen außenverzahnte Zahnräder, die mit den
Entnahmegliedern gekoppelt sind, um. Die Krümmung der Haftflächen der Entnahmeglieder entspricht swnit
der Krümiijung des Umkreises der Entnahmeglieder in
deren radial nach außen gerichteter Normalstellung und damit der Umlaufbahn. Beim Drehen des die Entnahmeglieder
tragenden Trägers werden die Entnahmeglieder nacheinander an einer Leimwalze, einem Etikettenstapel
und einem Anpreßsegment vorbei zu dem mit Greiffingern versehenen Schwenkhebel hingeführt
Durch die Eigenrotation der Entnahmeglieder wälzen sich diese auf ihrem Weg unter dem Etikettenstapel
durch auf dem jeweiligen untersten Etikett des Etikettenstapels ab. Bei diesem Abwälzen werden
infolge der der Umkreiskrümmung entsprechenden Krümmung der Haftflächen Teile der Haftflächen in den
Umkreis der Entnahmeglieder hinein bzw. aus diesem herausgeschwenkt
Bei der Vorrichtung gemäß der AT-PS 1 56 004 muß die Abwälzbewegung der Haftfläche ihres Entnahmegliedes
infolge der dort vorgesehenen Dimensionierungs- und Bewegungsverhältnisse auf einer gekrümmten
Fläche stattfinden. Bei dieser Vorrichtung werden die Etiketten daher während der Entnahme an ihren
beiden Randbereichen eingedrückt bzw. es muß ein Etikettenstapel mit einet entsprechend gekrümmten
Entnahmefläche verwendet werden. Die dabei erforderliche Krümmung ist identisch mit der Krümmung eines
Anpreßsegments der bekannten Vorrichtung, das eine gekrümmte Fläche aufweist, damit sich die Haftflächen
der Entnahmeglieder daran überhaupt abwälzen können. Bei der AT-PS 1 56 004 ist somit kein ebener
Etikettenstapel gegeben. Bei der Vorrichtung gemäß der österreichischen Patentschrift werden die Entnahmeglieder
während des Etikettennahmevorgangs auch nicht derart gesteuert daß jedes Entnakmeglied sich mit
der gesamten Haftfläche auf der Vorderseite eines ebenen Etikettenstapels abwälzt, sondern so, daß ein
Abwälzen auf einer gekrümmten Fläche erfolgt. Bei der 4->
Vorrichtung gemäß der österreichischen Patentschrift rotieren die Entnahmeglieder in gleichbleibendem
Sinne.
Weiterhin ist eine Etikettiermaschine bekannt, deren Entnahmevorrichtung aus einer gleichförmig rotieren- 5u
den Trommel besteht, auf der mehrere um ihre eigene Achse drehbare zylindrische Entnahmeglieder angeordnet
sind. Die Entnahmeglieder werden durcn ein von einem feststehenden Sonnenrad abgeleitetes und über
eine Kurve gesteuertes Summengetriebe periodisch ungleichförmig angetrieben (deutsche Offenlegungsschrift
16 11911 von 10.7. 1969). Da die Krümmung eines Entnahmegliedes hier wesentlich kleiner als die
seiner Umlaufbahn ist, läßt sich zwar eine größere Zahl von Gliedern mit geringerem Abstand voneinander auf t>o
der Trommel unterbringen jedoch weist auch diese
Vorrichtung einige wesentliche Nachteile auf. So ist der bauliche Aufwand sehr groß, da für jedes Entnahmeglied
ein eigenes Summengetriebe erforderlich ist. Außerdem werden die im Etikettenbehälter befindli- tn
chen Etikette durch die sich auf dem vordersten Etikett abwälzenden Entnahmeglieder in der Mitte eingedrückt
und etwas zurückgeschoben, da die Abwälzbewegung auf einer Kreisbahn erfolgt Durch dieses periodische
Eindrücken lockert sich der Etikettenstapel, und die
vordersten Etikette können sich aus dem Behälter lösen. Überdies können die Etikette bei hohen Entnahmeleistungen
nicht schnell genug zurückfedern und werden deshalb nur teilweise von der beleimten Haftfläche
erfaßt und damit nicht vollständig beleimt Schließlich wirkt sich noch nachteilig aus, daß die Entnahmeglieder
und damit die Haftflächen einen relativ kleinen Krümmungsradius aufweisen. Das hat zur Folge, daß
sich die Etikette durch ihre Eigenspannung leicht an den Rändern von der beleimten Haftfläche ablösen und
dann nicht mehr oder nur ungenau an den Etikettierzylinder übergeben werden können.
Ferner ist eine nicht zur Gattung des Anmeldungsgegenstands
gehörende Entnahmevorrichtung für Etikette bekannt, die einen umlaufenden Träger mit mehreren
Schwenkhebeln aufweist, auf denen je ein zylindrisches Entnahmeglied drehbar gelagert ist Die drehbar im
Träger gelagerten Schwenkhebel werden durch ein Umlaufgetriebe mit einem feststehenden Sonnenrad
derart bewegt, daß sich die Achsen der Entnahmeglieder
während des Abwälzens auf der Vorderseite eines Etikettenstapels auf einer Geraden bewegen (deutsches
Gebrauchsmuster 66 03 936). Diese bekannte Vorrichtung benötigt neben dem Umlaufgetriebe für die
Schwenkhebel noch ein Kurvengetriebe für die Eigendrehung der zylindrischen Entnahmeglieder und
ist daher aufwendig und störungsanfällig aufgebaut. Außerdem ist der Krümmungsradius der zylindrischen
Entnahmeglieder aus Raumgründen relativ klein, wodurch die bereits beschriebenen Nachteile entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entnahme von Etiketten aus einem
stillstehenden Etikettenbehälter durch Abwälzen verschwenkbarer Leimsegmente auf der Vorderseite des
Etikettenstempels und zur Übergabe auf einen Etikettenzylinder od. dgl. so zu verbessern, daß ohne eine zu
starke Krümmung der Etiketten bei einfachem Aufbau, sicherer Arbeitsweise und unter Verwendung nur eines
Etikettenbehälters die Etikette mit einem minimalen Folgeabstand entnehmbar und auf den Etikettierzylinder
überführbar sind, so daß eine hohe Leistung bei geringer Umlaufgeschwindigkeit erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Krümmungsradiusmittelpunkt einer in Mittelstellung liegenden Segmenthaftfläche zwischen
der Schwenkachse des Segments und der Trägerachse des umlaufenden Trägers liegt, derart, daß der Radius
des maximalen Schwenksegmentumkreises gerade so groß ist, daß die Schwenkbewegung jedes Segments
nicht über den Kreissektor hinausgeht, eier durch die
vorgegebene Etikettenlänge und den gewünschten geringen Etikettenfolgeabstand auf dem Umkreis des
Trägers mit dem kürzesten Abstand zwischen vorderstem Etikett und Trägerachse als Radius bestimmt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung ist es einerseits möglich, auf dem rotierenden Träger eine
Höchstzahl von Segmenten anzuordnen und damit bei geringer Drehzahl eine hohe Leistung zu erreichen und
andererseits durch die geradlinige Abwälzung der relativ gering gekrümmten Segmente eine sichere und
exakte Entnahme und Übergabe der Etiketten zu gewährleisten. Es ist dabei davon auszugehen, daß die
wesentlichen Faktoren für die Leistung einer Etikettiermaschine der geringstmögliche Abstand der zu etikettierenden
Gegenstände und deren höchstmöEÜche
Durchlaufgeschwindigkeit sind. Bei Etikettiermaschinen mit rotierenden, z. B. mit mechanischen Greifern oder
Saugdüsen versehenen Etikettierzylindern sind diese Faktoren unmittelbar vom Abstand der Etikette auf
dem Etikettierzylinder bzw. dessen Rotationsgeschwindigkeit abhängig. Es wird deshalb danach gestrebt, die
Etikette in möglichst dichter Folge auf den Etikettierzylinder aufzubringen und diesen möglichst schnell
rotieren zu lassen. Diese beiden Forderungen bedingen eine entsprechend hohe Leistung der Etikettenentnahme-
und Übergabevorrichtungen. Bei den bekannten Etikettiermaschinen mit schwingenden Behältern konnten
diese Forderungen nur durch die Anordnung mehrerer, mit einer gemeinsamen oder je einer
einzelnen Entnahmevorrichtung versehener Etiketten- π behälter für einen Etikettierzylinder einigermaßen
gelöst werden. Auch bei den bisher bekannten Entnahmevorrichtungen mit stehenden Behältern ist es
z. B. nur durch eine Doppelanordnung möglich, zu einem geringen Etikettenabstand auf dem Etikettierzylinder
zu kommen. Hier schafft nun die Erfindung Abhilfe, indem sie eine Entnahmevorrichtung offenbart,
die unter Verwendung eines einzigen feststehenden Etikettenbehälters die Etiketten mit dem gewünschten
geringen Abstand auf den Etikettierzylinder aufbringt, ohne daß sie hierzu besonders schnell umlaufen muß.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Krümmungsradius der Haftfläche und damit der Radius des maximalen
Schwenksegmentumkreises infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung gerade so groß sind, daß die
Schwenkung eines Segments nicht über den Sektor hinausgeht, der durch die Etikettierlänge und den
gewünschten Etikettierabstand — der im wesentlichen dem auf dem Etikettierzylinder entspricht — auf dem
Umkreis der Vorrichtung bestimmt wird. Es kann somit die maximal mögliche Zahl von Segmenten auf dem
rotierenden Träger angeordnet werden. Andererseits wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
Vorrichtung erreicht, daß der Krümmungsradius der Haftfläche relativ groß ist, so daß sich auch aus
steiferem Material bestehende Etikette nicht mehr von den beleimten Haftflächen ablösen. Durch die geradlinige
Bewegung des Krümmungsmittelpunkts während des Entnahmevorgangs schließlich wird bezweckt, daß
die Etikette nicht eingedrückt werden.
Die Steuerung der Schwenkbewegung der einzelnen Segmente erfolgt nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung durch drehbar auf dem rotierenden Träger angeordnete Schwenkhebel. Diese liegen mit
einer Rolle an der feststehenden Steuerkurve an und greifen mit einem innenverzahnten Zahnsegment in ein
drehfest mit einem Entnahmesegment verbundenes Zahnrad. Hiermit ergibt sich ein geringer Raumbedarf
und einfacher Aufbau der Steuerung. Bedingt durch die Obersetzung von Zahnsegment und Zahnrad ist
überdies die Verwendung einer Steuerkurve mit geringen Steigungen möglich, so daß in Zusammenwirkung
mit der kleinen Gleitgeschwindigkeit eine hohe Gebrauchsdauer der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gesichert ist Die Beleimung der Haftflächen erfolgt vorteilhafterweise über ein Band, das tangential zum
Umkreis der Vorrichtung angeordnet ist und auf dem sich die Segmente abwälzen. Bei entsprechender
Schwenkung der Segmente ist auch die Beieimung über eine Walze möglich.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die feststehende Steuerkurve derart ausgebildet, daß die
Segmente bei der Obergabe der Etiketten an einen Etikettierzylinder od. dgl. in Umlaufrichtung des Trägers
verschwenkt werden. Dadurch wird das Ablösen der Etiketten von den Haftflächen der Segmente
erleichtert.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel an Hand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Draufsicht eines Teils einer Entnahmevorrichtung,
F i g. 2 die Draufsicht der gesamten Vorrichtung,
Fig.3 die Draufsicht auf ein Segment mit der Steuerung.
In F i g. 1 sind die Abmessungs- und Bewegungsverhältnisse einer Entnahmevorrichtung für Etikette an
einem schematisch aufgerissenen Segment gezeigt. Das
Segment 1 mit der teilzylindrischen Haftfläche 2 ist einmal zu Beginn des Abwälzvorgangs auf dem
Etikettenstapel 3 dargestellt (gestrichelt gezeichnet) — die gleiche Stellung, symmetrisch zur Mittelachse des
Etikettenbehälters umgeklappt, wird auch am Ende des Abwälzvorgangs eingenommen — und zum anderen
nach Ablauf des halben Abwälzvorgangs. Das Segment 1 weist eine Schwenkachse 4 auf, die mit konstanter
Geschwindigkeit um die Trägerachse 5 umläuft. Die einzelnen Bezeichnungen bedeuten folgendes:
em,„ kleinster Abstand des vordersten Etiketts von der
Trägerachse 5 und gleichzeitig Umkreisradius der Vorrichtung;
Cmax größter Abstand des vordersten Etiketts von der
Trägerachse 5;
fnux Radius des maximalen Schwenksegmentumkreises
um die Schwenkachse 4;
η Krümmungsradius der Haftfiäche 2; /y Abstand Trägerachse 5 — Schwenkachse 4;
/ Etikettenlänge;
s Etikettenfolgeabstand auf dem Umkreis der Vorrichtung.
Zu Beginn bzw. Ende eines Entnahmevorgangs steht das Segment 1 in der gestrichelt gezeichneten Stellung.
In dieser Phase fallen /y und rm„ nahezu in eine Linie,
und es gilt die Beziehung
rr+rmsA.«emM.
Hierdurch wird erreicht, daß der Schwenkwinkel auf das unbedingt erforderliche Maß beschränkt ist. Im
weiteren Verlauf der Abwälzbewegung beschreibt der Krümmungsmittelpunkt 6 eine Gerade, während die
Schwenkachse 4 sich auf einer Abrollkurve bewegt, die im Bereich der Entnahme einen Kreis mit dem Radius /y
beschreibt. Es liegt somit eine einwandfreie Abwälzung der Haftfläche 2 auf dem ebenen Etikett vor. Infolge der
Einhaltung des Verhältnisses
~Z + S.
rmax ■ rr ~ j : emin
geht der maximale Schwenkkreis mit dem Radius rmax
nicht über den Sektor hinaus, dessen Bogen durch die Etikettenlänge / und den Etikettenfolgeabstand s auf
dem Umkreis mit dem Radius emn bestimmt ist
Andererseits ist hierdurch der Krümmungsradius /■* so
groß wie möglich, was für die Entnahme von steifen Etiketten von Vorteil ist Die geringe Abweichung der
beiden obigen Verhältnisse ist praktisch ohne Bedeutung.
In Fig.2 ist die gesamte Entnahmevorrichtung mit
acht Segmenten dargestellt Die Segmente 1 mit den Haftflächen 2 sind auf Wellen 7 befestigt, deren
Schwenkung durch ein nicht dargestelltes Kurvengetriebe bewirkt wird. Die Wellen 7 sind in einem
gleichförmig rotierenden Träger 8, dessen oberes Teil der Deutlichkeit halber weggelassen ist, drehbar
gelagert. Tangential zur Vorrichtung ist ein Beleimungsband 9 angeordnet, das über zwei Rollen 10 geführt
wird. Das Beleimungsband 9 wird durch eine bekannte, nicht dargestellte Vorrichtung beleimt und in der
gleichen Bewegungsrichtung wie die Segmente 1 angetrieben. Die Segmente 1 können sich so durch eine
entsprechend gesteuerte Schwenkung auf dem Beleimungsband 9 abwälzen und werden dabei mit Leim
versehen. In der nach dem Beleimen erreichten Stellung werden die Segmente 1 auf den radial angeordneten
Etikettenstape! 3 zu bewegt. Hier wird das vorderste Etikett durch Abwälzen der beleimten Haftfläche 2
entnommen, worauf sich die Segmente 1 auf den Etikettierzylinder 11 zu bewegen. Die Greifer 12 des
Etikettierzylinders 11 lösen in bekannter Weise die Etikette von den Haftflächen 2 ab und bringen sie zur
Etikettierstelle. Zur Erleichterung des Ablösens wird das Segment 1 während der Übergabe geringfügig in
Umfangsrichtung des Trägers 8 verschwenkt.
Die Steuerung eines Segments 1 ist in F i g. 3 gezeigt.
Eine feststehende Steuerkurve 13 wird über eine Rolle 14 abgetastet, die auf einem Schwenkhebel 15 befestigt
ist. Der Schwenkhebel 15 ist um die Achse 16 drehbar, die wie die Welle 7 des Segments 1 mit dem Träger 8
ίο rotiert. Der Schwenkhebel 15 ist ferner mit einem
innen verzahnten Zahnsegment 17 versehen, das in ein Zahnrad 18 eingreift. Das Zahnrad 18 ist auf der Welle 7
befestigt und bewirkt somit die Schwenkung des Segments 1. Die Anlage der Rolle 14 an die Steuerkurve
13 wird beispielsweise durch eine nicht dargestellte Feder verursacht. Es sind verschiedene konstruktive
Abänderungen möglich. So können beispielsweise auf einem entsprechend verkleinerten Träger auch sechs
Segmente angeordnet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Entnahme von Etiketten aus einem stillstehenden Etikettenbehälter durch Abwälzen
verschwenkbarer Leimsegmente auf der Vorderseite des Etikettenstapels und zur Übergabe
derselben an einen Etikettenzylinder od. dgl., bestehend aus einem um eine in der Längsmittelebene des
Etikcttenstapels und parallel zur Etikettenoberfläehe verlaufende Drehachse umlaufenden Träger mit
mehreren symmetrischen Segmenten, von denen jedes um je eine einzige, auf der Symmetrieachse des
jeweiligen Segments liegende und parallel zur Drehachse des Trägers verlaufende Schwenkachse
schwenkbar ist, mit je einer beleimbaren Haftfläche konstanter Krümmung, deren Krümmungsradius
größer als die Differenz zwischen dem Abstand der Trägerachse von der Etikettenstapelvorderseite und
dem Abstand der Trägerachse von der Schwenkachse des jeweiligen Segments ist, und deren Schwenkbewegung
durch eine feststehende Steuerkurve so steuerbar ist, daß sie sich auf dem vordersten Etikett
des Etikettenstapels im Behälter so abwälzen, daß der Krümmungsmittelpunkt jeder Haftfläche bei der
Abwälzbewegung auf dem Vorderetikett eine Gerade beschreibt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradiusmittelpunkt (6) einer in Mittelstellung liegenden Segmenthaftfläche
(2) zwischen der Schwenkachse (4) des Segments (1) und der Trägerachse (5) des umlaufenden Trägers (8)
liegt, derart, daß der Radius (rmaK) des maximalen
Schwenksegmentumkreises gerade so groß ist, daß die Schwenkbewegung jedes Segments (1) nicht
über den Kreissektor hinausgeht, der durch die vorgegebene Etikettenlänge (I) und den gewünschten
geringen Etikettenfolgeabstand (s) auf dem Umkreis des Trägers mit dem kürzesten Abstand
(Cmm) zwischen vorderstem Etikett und Trägerachse
(S) als Radius bestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Segment (1) ein schwenkbar auf
dem rotierenden Träger (8) angeordneter Schwenkhebel (15) zugeordnet ist, der mit einer Rolle (14) an
der feststehenden Steuerkurve (13) anliegt und mit einem innenverzahnten Zahnsegment (17) in ein mit
dem Segment (1) drehfest verbundenes Zahnrad (18) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Steuerkurve
(13) derart ausgebildet ist, daß die Segmente (1) bei der Übergabe der Etiketten an einen Etikettierzylinder
(11) od. dgl. in Umlaufrichtung des Trägers (8) verschwenkt werden.
10
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40
v-,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Etiketten aus einem stillstehenden Etikettenbehäl- <,<
> ter durch Abwälzen verschwenkbarer Leimsegmente auf der Vorderseite des Etikettenstapels und zur
Übergabe derselben an einen Etikettenzylinder od. dgl., bestehend aus einem um eine in der Längsmittelebene
des Etikettenstapels und parallel zur Etikettenoberflä- >ehe
verlaufende Drehachse umlaufenden Träger mit mehreren symmetrischen Segmenten, von denen jedes
um je eine einzige, auf der Symmetrieachse des jeweiligen Segments liegende und parallel zur Drehachse
des Trägers verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist, mit je einer beleimbaren Haftfläche konstanter
Krümmung, deren Krümmungsradius größer als die Differenz zwischen dem Abstand der Trägerachse v.on
der Etikettenstapelvorderseite und dem Abstand der Trägerachse von der Schwenkachse des jeweiligen
Segments ist, und deren Schwenkbewegung durch eine feststehende Steuerkurve so steuerbar ist, daß sie sich
auf dem vordersten Etikett des Etikettenstapels im Behälter so abwälzen, daß der Krümmungsmittelpunkt
jeder Haftfläche bei der Abwälzbewegung auf dem Vorderetikett eine Gerade beschreibt (DE-AS
12 71616).
Bei dieser bekannten Entnahmevorrichtung entspricht die Krümmung einer Haftfläche der Krümmung
ihrer Umlaufbahn um die Trägerachse. Die Schwenkung der Segmente wird dabei durch eine Steuerkurve derart
gestaltet, daß sich die beleimte Haftfläche auf dem zu
entnehmenden Etikett abwälzt. Ferner ist der Schwenkradius einer Haftfläche von ihrem Krümmungsradius
verschieden, so daß sich die Haftfläche geradlinig abwälzt Diese Vorrichtung besitzt infolge des stehenden
Behälters zwar einige Vorzüge, wie einen ruhigen Lauf und die Möglichkeit des Nachfüllens des Behälters
bei laufender Vorrichtung, sie weist jedoch auch einen grundlegenden Nachteil auf. Bedingt durch die gleiche
Krümmung von Haftfläche und Umlaufbahn ist der Abstand vom Ende einer Haftfläche zur Schwenkachse,
im folgenden als Radius des maximalen Schwenksegmentumkreises bezeichnet, relativ groß. Da die
Segmente mit den Haftflächen aneinander vorbeischwenken müssen, können bei dieser Vorrichtung die
Segmente nur mit großem Abstand voneinander und in geringer Zahl auf dem rotierenden Träger angeordnet
werden. Die Vorrichtung muß daher mit hoher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, um eine hohe
Leistung zu bringen. Sie gelangt deshalb bald an den durch die höchstmöglichen Belastungen des Kurvengetriebes
und das Anwachsen des Verschleißes gesetzten Grenzen an, von wo ab eine weitere Leistungssteigerung
kaum mehr möglich ist. Um diesen Nachteil zu beheben, wurde schon vorgeschlagen, zwei Entnahmevorrichtungen
mit je einer Beleimungsvorrichtung zur Beschickung eines Etikettierzylinders einzusetzen
(deutsche Offenlegungsschrift 14 86 135 vom 3.4.1969).
Hiermit läßt sich die Leistung zwar erhöhen, es muß jedoch gleichzeitig eine Vergrößerung des Raumbedarfs
und der Kosten in Kauf genommen werden. Außerdem kann die Bedienungsperson der Vorrichtung
durch die Überwachung der beiden Beleimungseinrichtungen leicht überfordert werden.
Aus der AT-PS 1 56 004 ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Etiketten und zum Aufbringen derselben
auf Gegenstände bekannt, bei welcher Etiketten aus einem Etikettenbehälter mittels eines eine beleimte, um
eine auf einer geschlossenen Kreisbahn um eine Drehachse kreisende Achse bewegbare Haftfläche
aufweisenden Entnahmegliedes aus einem Etikettenbehälter entnommen werden. Diese werden dann an einen
mit Greiffingern versehenen Schwenkarm übergeben, welcher dann in Richtung auf das zu etikettierende Gut
verschwenkt wird und das jeweilige Etikett dort zur Auflage bringt.
Die aus der österreichischen Patentschrift bekannte Entnahmevorrichtung weist einen rotierenden Träger
auf, auf dem zwei Entnahmeglieder diametral gegenüberliegend in großem Abstand voneinander drehbar
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