DE2141306B2 - Entnahmevorrichtung für Etiketten - Google Patents
Entnahmevorrichtung für EtikettenInfo
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- B65C9/16—Removing separate labels from stacks by wetting devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Etiketten aus einem stillstehenden Etikettenbehälter
durch Abwälzen verschwenkbarer Leimwgmente auf der Vorderseite des Etikettenstapels und zur
Übergabe derselben an einen Etikettenzylinder o. dgl,
bestehend aus einem um eine in der Längsmittelebene des Etikettenstapels und parallel zur Etikettenoberfläche
verlaufende Drehachse umlaufenden Träger mit mehreren symmetrischen Segmenten, von denen jedes
um je eine einzige, auf der Symmetrieachse des jeweiligen Segments liegende und parallel zur Drehachse
des Trägers verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist, mit je einer beleimbaren Haftfläche konstanter
Krümmung, deren Krümmungsradius größer als die Differenz zwischen dem Abstand der Trägerachse von
der Etikettenstapelvorderseite und dem Abstand der Trägerachse von der Schwenkachse des jeweiligen
Segments ist, und deren Schwenkbewegung durch eine feststehende Steuerkurve so steuerbar ist, daß sie sich
auf dem vordersten Etikett des Etikettenstapels im Behälter so abwälzen, daß der Krümmungsmittelpunkt
jeder Haftfläche bei der Abwälzbewegung auf dem Vorderetikett eine Gerade beschreibt, wobei der
Krümmungsmittelpunkt einer in NTtte.lstellung liegenden
Segmenthaftfläche zwischen der Schwenkachse des Segments und der Trägerachse des umlaufenden
Trägers liegt, nach dem Patent 20 10 652.
Bei der Entnahmevorrichtung für Etiketten nach dem Hauptpatent ist zur Beleimung der Haftflächen ein
umlaufendes, mit Leim beaufschlagbares Beleimungsband vorgesehen. Die Haftflächen wälzen sich auf dem
Beleimungsband ab und werden dabei mit einem Leimfilm versehen. Da das Beleimungsband von jeder
vorbeilaufenden Haftfläche geringfügig eingedrückt werden muß, um den notwendigen Anpreßdruck
herzustellen, entstehen Schwingungen, die leicht zu einem Flattern des Bandes und insbesondere bei hohen
Umlaufgeschwindigkeiten zu einer ungleichmäßigen und mangelhaften Beleimung der Haftflächen führen.
Eine einwandfreie Etikettenentnahme ist dann nicht mehr gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entnahmevorrichtung für Etiketten nach dem Hauptpatent
dahingehend zu verbessern, daß bei allen Leistungen ein ausreichender und gleichmäßiger Leimfilm
auf die Haftflächen aufgebracht und dadurch eine zuverlässige Entnahme und Übergabe der Etiketten
gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Umfang des umlaufenden Trägers eine ortsfeste
Leimwalze derart angeordnet ist, daß sie den durch die Mitte der in Mittelstellung liegenden Segmenthartflächen
definierten Umkreis berührt, dalJ die Schwenkbewegung der Segmente derart steuerbar ist, daß sie sich
mit ihrer gesamten Haftfläche auf der Leimwalze abwälzen, und daß die Leimwalze mit einer der
Geschwindigkeit der vorbeischwenkenden Haftflächen angenäherten Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist
Hierdurch ist es überraschenderweise gelungen, die s
Vorteile der Walzenbeleimung, wie z. B. konstante Leimfilmdicke und hohe Betriebssicherheit bei einfachem
Aufbau, für eine Entnahmevorrichtung mit Segmenten nutzbar zu machen, bei der der Krümmungsmittelpunkt
einer in Mittelstellung liegenden Segmenthaftfläche zwischen der Schwenkachse des Segments
und der Trägerachse des umlaufenden Trägers liegt Dadurch, daß die Leimwalze nicht mit der gleichen
Umfangsgeschwindigkeit wie der umlaufende Träger, sondern mit einer der absoluten Geschwindigkeit der
während der Beleimung zusätzlich, d.h. relativ zum
umlaufenden Träger schwenkenden Haftflächen entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit angetrieben
wird, werden größere Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Haflfiächen und der Leimwaizenoberfläehe
und dadurch ein Abziehen des Leims vermieden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung d-;r Erfindung
sind die Segmente während der Beleimung gegenüber dem umlaufenden Träger im gleichen
Drehsinn wie dieser verschwenkbar und ist die Leimwalze mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit
als der umlaufende Träger im entgegengesetzten Drehsinn wie dieser gleichförmig antreibbar. Die
absolute Geschwindigkeit des mit der Leimwalze in Berührung stehenden Bereichs einer Haftfläche ist zwar
über den Umfang der Haftfläche verschieden, bei geeigneter Wahl einer mittleren Drehzahl der Leimwalze
ergeben sich jedoch derart geringe Geschwindigkeitsunterschiede, daß die Qualität der Beleimung nicht
beeinträchtigt wird. Bei Beginn der Beleimung nimmt ein Segment annähernd die Stellung ein, die es nach der
Übergabe des Etiketts an einen Etikettierzylinder o. dgl. inne hat während es bei Beendigung der Beleimung eine
Stellung einnimmt, die weitgehend mit der Ausgangsstellung für die Etikettenentnahme übereinstimmt. Es
sind deshalb kaum zusätzliche Schwenkbswegungen notwendig.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind die Segmente während der Beleimung gegenüber
dem umlaufenden Träger im gleicnen Drehsinn wie dieser verschwenkbar und ist die Leimwalze mit einer
größeren Umfangsgeschwindigkeit als der umlaufende Träger im entgegengesetzten Drehsinn wie dieser
gleichförmig antreibbar. Auch bei dieser Anordnung ergeben sich nur geringfügige Geschwindigkeitsunterschiede
zwischen der Leimwalzenoberfläche und den Haftflächen. Die Leimwalze kann in diesem Falle mit
einer kleineren Geschwindigkeit als bei der erstgenannten Ausbildung angetrieben werden. Die Geschwindigkeit
ist dabei geringfügig größer als die Umfangsge- ■>■>
schwindigkeit des umlaufenden Trägers oder in etwa genauso groß. Besonders günstig ist es, wenn gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung die Leimwalze mit einer der Geschwindigkeit der Endbereiche einer
vorbeischwenkenden Haftfläche angenäherten Um- <->«
fangsgeschwindigkeit anlreibbar ist. Auf diese Weise wird in jedem Fall für eine gute Beleimung der
Endbereiche gesorgt, die für eine zuverlässige Etikettenentnahme und Ctikettenübergabe besonders wichtig
ist. Der im mittleren Bereich der Haftfläche dann fv
auftretende germgfügigt Schlupf wird im allgemeinen die Qualität der Beleimung kaum beeinträchtigen.
Während der Beleimung ist für die Segmente eine
relativ schnelle Schwenkung notwendig, wozu nur ein kurzer Bereich der feststehenden Steuerkurve zur
Verfugung steht Es ist deshalb vorteilhaft, wenn gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung auf der Welle jedes Segments ein Zahnrad befestigt und ein Steuerglied
drehbar gelagert ist, wobei jedes Steuerglied durch die feststehende Steuerkurve schwenkbar ist und mit einer
Verzahnung in das auf der nächstfolgenden Welle befestigte Zahnrad eingreift Dadurch sind nämlich auch
bei der dicht gedrängten Anordnung der Segmente, wie sie bei einer Entnahmevorrichtung nach dem Hauptpatent
möglich ist die Zahnsegmente mit einem großen Durchmesser ausführbar, so daß sich eine große
Übersetzung und dadurch eine geringe Kurvensteigung erzielen läßt Der Verschleiß in der Steuereinrichtung
für die Segmente wird somit gering gehalten und es ist eine große Betriebssicherheit bei einfachem Aufbau
erreichbar. Diese Ausgestaltung der Steuereinrichtung ist nicht auf die Vorrichtung nach iem Hauptpatent
beschränkt, sondern ist auch bei anderen cnmahmevorrichtungen
für Etiketten mit schwenkenden, oszillierenden oder drehbaren Segmenten o. dgl. anwendbar.
Soll in gewissen Fällen jeglicher Schlupf zwischen der Leimwalze und den zu beleimenden Haftflächen
vermieden werden, so ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Leimwalze durch ein periodisch
ungleichförmiges Getriebe mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie der jeweils mit LV in Berührung
stehende Teil einer schwenkenden Haftfläche antreibbar.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden zwei Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Teils einer Entnahmevorrichtung mit der Leimwalze und
deren Antrieb,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung
nach Fig. 1 mit einem Bewegungsablauf eines Segments während der Beleimung,
Fig.3 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung
nach Fig. 1 mit einem anderen Bewegungsablauf eines Segments während der Beleimung,
Fig.4 den Umfangsschnitt A-B gemäß Fig.2 mit
Einzelheiten der Steuereinrichtung für die Segmente,
F i g. 5 den Schnitt C-Dnach F i g. 4.
Die Entnahmevorrichtung nach Fig. 1 weist einen drehbaren Träger in Form einer Trommel 8 auf. die über
einen an ihrem Umfang ausgebildeten Zahnkranz 19 und ein nicht dargestelltes Getriebe in gleichförmige
Rotation versetzt wird und sich dabei an zwei übereinanderliegenden, nicht dargestellten Etikettenbehälten
und an gleichfalls nicht dargestellten, übereinanderliegenden Etikettierzylindern vorbeibewegt. Auf
der Trommel 8 sind mehrere Segmeii'e 1 mit
gekrümmten Haftflächen 2 angeordnet und zwar sitzen zwei Segmente 1 zur gleichzeitigen Entnahme von
Rumpf- und Brustetiketten übereinander auf einer Welle 7. Die Wehen 7 sind an ihrem unteren Ende
drehbar in der Trommel 8 gelagert und stehen mit einer später beschriebenen Steuereinrichtung in Verbindung.
An ihrem oberen Ende sind die Wellen 7 in einer Deckplatte 21 gelagert.
Am Umfang der Entnahmevorrichtung ist eine vorzugsweise aus elastischem Material bestehende
Leimwalze 22 vorgesehen, die auf einer im nichl dargestellten Maschinentisch. Getriebegehäuse o. dgl.
gelagerten Welle 23 befestigt ist. Die Welle '!A liegt parallel zu den Wellen 7 der Segmente 1 und zur
Leimwalze 22 entlang. Die Schwenkachse 4 eines jeden Segments 1, die auf der rotierenden Trommel 8
festgelegt ist, beschreibt während der Beleimung einen Kreisbogen um die Rotationsachse der Trommel 8,
während der Krümmungsmittelpunkt 6 der Haftfläche 22 einen Kreisbogen um -Ii^ Rotationsachse der
Leimwalze 22 beschreibt. Durch diese beiden geometrischen Bedingungen ist die Ausbildung der Kurve 13
aindeutig festgelegt.
Während der Schwenkbewegung eines Segments 1 ergeben sich unterschiedliche Geschwindigkeiten des
jeweils mit der Leimwalze 22 in Berührung stehenden Teils einer Haftfläche 2, und zwar ist die Geschwindigkeit
bei der Beleimung der beiden Endbereiche (Position 1 und III) größer als bei Beleimung des minieren
Bereichs (Position II). Die Leimwalze 22 wird daher in Rotationsachse der Trommel 8. Auf der Welle 23 ist
ferner ein Zahnrad 24 befestigt, das über zwei Zwischenräder 25, 26 mit dem Zahnkranz 19 der
Trommel 8 in Verbindung steht. Die Leimwalze 22 wird somit synchron zur Trommel 8 mit einer dem
Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnkranz 19 und dem Ziihnrad 24 entsprechenden Drehzahl
angetrieben. Selbstverständlich können anstelle der einfachen Zwischenräder auch Zahnradpaare zur
Änderung des Übersetzungsverhältnisses vorgesehen werden. Die Leimwalze 22 wird durch eine bekannte
Beleimungseinrichtung 27 mit einem Leimfilm von konstanter Stärke versehen, wobei die Leimzufuhr
durch eine nicht dargestellte Pumpe über einen elastischen Schlauch 28 erfolgt. Am unteren Ende der
Leimwalze 22 wird der überschüssige Leim in einer Leimschale 29 aufgefangen und durch einen zweiten
elastischen Schlauch 30 zurück in den nicht dargestellten Leimbehälter geführt.
Wie aus F i g. 2 näher ersichtlich, ist die Leimwalze 22 der Trommel 8 derart zugeordnet, daß sie den normalen
Umkreis (strichpunktiert dargestellt) der Entnahmevorrichtung,
der durch die Haftflächenmitten der in ihrer Mittelstellung befindlichen Segmente 1 definiert ist.
berührt. Der Umkreis fällt in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Teilkreis des Zahnkranzes 19
zusammen, was jedoch nicht erforderlich ist. Die Anordnung kann dabei auch so getroffen sein, daß die
Leimwalze 22 geringfügig in den Umkreis eindringt, um den Anpreßdruck zwischen Haftfläche und Leimwalzenoberfläche
zu erhöhen. Ein zu hoher Anpreßdruck ist jedoch zu vermeiden, da sonst der Leim an der
Berijhrungsstelle weggequetscht wird. Um die Haftflächen 2 vollständig zu beleimen, ist die feststehende
Kurve 13 zur Steuerung der Segmente 1 derart ausgebildet, daß jedes Segment 1 zuerst mit seinem — in
Umlaufrichtung der Trommel 8 gesehen — vorderen Ende die Leimwalze 22 berührt. Das zu beleimende
Segment 1 nimmt hierbei die mit I bezeichnete, gestrichelt dargestellte Position ein, die im wesentlichen
mit der Position nach der Übergabe der Etiketten an die Etikettierzylinder übereinstimmt. Danach wird das in
Berührung mit der Leimwalze 22 verbleibende Segment 1 im gleichen Drehsinn wie die Trommel 8 gegenüber
dieser geschwenkt und gelangt über die Mittelstellung II, in der der mittlere Bereich der Haftfläche 2 beleimt
wird, in die Position III, in der das hintere Ende der Haftfläche 2 beleimt wird. Die Berührungshnie zwischen
der Haftfläche 2 und der Leimwalzenoberfläche wandert dabei eine geringe Strecke am Umkreis der
der Ausführung gemäß F i g. 2 mit einer konstanten Drehzahl derart angetrieben, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit
einen mittleren Wert zwischen den beiden Extremwerten der Geschwindigkeit der Haftflä-
-, ehe darstellt. Diese mittlere Geschwindigkeit ist größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Vorrichtung am
normalen Umkreis. Vorzugsweise ist die Umfangsgeschwindigkeit der Leimwalze 22 mehr der Geschwindigkeit
der beiden Endbereiche angeglichen, da die gute
in Beleimung dieser Stellen besonders wichtig ist. Dadurch
entsteht zwar ein etwas größerer Schlupf bei der Beleimung des minieren Bereichs; wie Versuche gezeigt
haben, wird die Qualität der Beleimung dadurch jedoch nicht beeinträchtigt.
ii Bei einer Beleimung nach Fig. 2 bleibt die gesamte
Schwenkbewegung der Segmente auf ein unbedingt erforderliches Mindestmaß begrenzt, da diese ohnehin
aus der Position I in die Position III überführt werden müssen.
.'Ii Eine andere Möglichkeit der Beleimung ist aus F i g. 3
zu ersehen. Die Segmente 1 werden hierbei vor dem Beleimen in die mit IV bezeichnete Position gebracht, so
daß sie zuerst mit ihrem hinteren Ende mit der Leimwalze 22 in Berührung kommen. Danach wird das
y, Segment 1 entgegen dem Drehsinn der Trommel 8
gegenüber dieser verschwenkt und gelangt über die Mittelsteilung Il in die Position V. Auch hierbei bewegt
sich die Schwenkachse 4 des Segments 1 auf einer Kreisbahn um die Rotationsachse der Trommel 8
in während der Krümmungsmittelpunkt 6 der Haftfläche 2
einen Kreisbogen um die Rotationsachse der Leimwalze 22 beschreibt. Die Geschwindigkeit der Haftflächen 2 ist
wiederum unterschiedlich, so daß die Leimwalze 22 mit einer geeigneten mittleren Umfangsgeschwindigkeit
π angetrieben wird, und zwar im gleichen Drehsinn wie
die Trommel 8. Die mittlere Umfangsgeschwindigkeit, die von den Bemessungen der Trommel 8 und der
Segmente 1 abhängt, ist in diesem Fall etwas kleiner als bei der Anordnung nach Fig. 2. Der Antrieb der
4Ii Leimwalze 22 kann beispielsweise durch den Zahnkranz
19 über ein Vorgelege mit zwei Zahnrädern 20, 31 erfolgen.
Die Einrichtung zur Steuerung der Schwenkbewegung der Segmente ist aus F i g. 4 und 5 ersichtlich. Am
unteren Ende jeder in der Trommel 8 drehbar gelagerten Welle 7 mit den Segmenten 1 ist ein Zahnrad
18 aufgekeilt. Ferner ist auf jeder Welle 7 ein Steuerglied 15a frei drehbar gelagert, kann sich also
gegenüber der Welle 7 bewegen. Die Steuerglieder 15a haben eine gabelähnliche Form, wobei die beiden freien
Schenkel auf der jeweiligen Welle 7 zu beiden Seiten des Zahnrads 18 gelagert sind, während das Verbindungsglied
als Zahnsegment 17a ausgebildet ist An dem unteren der beiden freien Schenkel jedes Steuergliedes
15a ist eine Kurvenrolle 14 befestigt, die durch eine ortsfeste Steuerkurve 13 in Form einer Kurvennut
geführt wird, und somit dem zugehörigen Steuerglied 15a eine der Ausbildung der Steuerkurve 13 entsprechende
Schwenkung erteilt Diese Schwenkung wird durch das Zahnsegment 17a auf das auf der nächstfolgenden
Welle 7 befestigte Zahnrad 18 und dadurch auf die mit dieser Welle 7 verbundenen Segmente 1
übertragen. Eine gesonderte Drehachse für die Steuerglieder 15a ist dadurch nicht erforderlich und die
gesamte Steuereinrichtung ist kompakt und betriebssicher aufgebaut
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Entnahme von Etiketten aus
einem stillstehenden Etikettenbehälter durch Abwälzen verschwenkbarer Leimsegmente auf der
Vorderseite des Etikettenstapels und zur Obergabe derselben an einen Etikettenzylinder o. dgl., bestehend
aus einem um eine in der Längsmittelebene des Etikettenstapels und parallel zur Etikettenoberfläche
verlaufende Drehachse umlaufenden Träger mit mehreren symmetrischen Segmenten, von denen
jedes um je eine einzige, auf der Symmetrieachse des jeweiligen Segments liegende und parallel zur
Drehachse des Trägers verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist, mit je einer beleimbaren Haftfläche
konstanter Krümmung, deren Krümmungsradius größer als die Differenz zwischen dem Abstand der
Trägerachse von der Etikettenstapelvorderseite und dem Abstaue, der Trägerachse von der Schwenkachse
dss jeweiligen Segments ist, und deren Schwenkbewegung durch eine feststehende Steuerkurve so
steuerbar ist, daß sie sich auf dem vordersten Etikett des Etikettenstapels im Behälter so abwälzen, daß
der Krümmungsmittelpunki jeder Haftfläche bei der Abwälzbewegung auf dem Vorderetikett eine
Gerade beschreibt, wobei der Krümmungsmittelpunkt einer in Mittelstellung liegenden Segmenthaftfläche
zwischen der Schwenkachse des Segments und der Trägerachse des umlaufenden Trägers liegt, nach Patent 20 10 652, dadurch
gekennzeichnet, daß am Umfang des umlaufenden Trägers (8) eine ortsieste Leimwalze (22)
derart angeordnet ist, daß sie den durch die Mitte der in Mittelstellung liegenden S^gmenthaftflächen
(2) definierten Umkreis berührt, daß die Schwenkbewegung der Segmente (1) derart steuerbar ist, daß
sie sich mit ihrer gesamten Haftfläche (2) auf der Leimwalze (22) abwälzen, und daß die Leimwalze
(22) mit einer der Geschwindigkeit der vorbeischwenkenden Haftflächen (2) angenäherten Umfangsgeschwindigkeit
antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (1) während der Beleimung gegenüber dem umlaufenden Träger (8) im gleichen Drehsinn wie dieser verschwenkbar sind
und die Leimwalze (22) mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit als der umlaufende Träger
(8) im entgegengesetzten Drehsinn wie dieser gleichförmig antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- so zeichnet, daß die Segmente (I) während der
Beleimung gegenüber dem umlaufenden Träger (8) im entgegengesetzten Drehsinn wie dieser verschwenkbar
sind und die Leimwalze (22) im gleichen Drehsinn wie dieser gleichförmig antreibbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimwalze (22) mit
einer der Geschwindigkeit der Endbereiche einer vorbeischwenkenden Haftfläche (2) angenäherten
Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist. W)
5. Vorrichtung zur Entnahme von Etiketten mit auf einem umlaufenden Träger schwenkbar und
durch eine feststehende Steuerkurve steuerbar angeordneten Segmenten, insbesondere nach einem
der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (7) jedes Segments (I) je ein Zahnrad
(18) befestigt und ein Steuerglied (\5a) drehbar
gelagert ist, wobei jedes Steuerglied (Ma)durch die
feststehende Steuerkurve (13) schwenkbar ist und mit einer Verzahnung (17aj in das auf der
nächstfolgenden Welle (7) befestigte Zahnrad (18) eingreift
6, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimwalze (22)
durch ein periodisch ungleichförmiges Getriebe mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie der
jeweils mit ihr in Berührung stehende Teil einer schwenkenden Haftfläche (2) antreibbar ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |